DE3049277A1 - Fahrzeug zum transport eines oder zweier pferde - Google Patents

Description

• Fahrzeug zum Transport eines oder zweier Pferde
• Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug, insbesondere einen Anhänger für Kraftfahrzeuge, zum Transport eines oder zweier Pferde.
• Der Erfindung liegt die rufgabe zugrunde, ein solches Fahrzeug so zu gestalten, daß es im Stand auch einem außerhalb des Fahrzeuges befindlichen Pferd Schutz gegen Witterungseinflüsse bieten kann.
• Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an einer außenseite des Fahrzeuggehäuses ein ein- und ausschwenkbar gelagertes Stützgestell für ein Zeltdach zum Unterstellen mindestens eines außerhalb des -Fahrzeuges befindlichen Pferdes angeordnet ist. Das Stützgestell kann vorteilhafterweise zwei iit Abstand an einer Seitenwand des Fahrzeuges versohvenkbar gelagerte Vertikalholme aufweisen, an deren oberem Ende jeweils ein Horizontalholm befestigt ist, der zusätzlich über mindestens eine Schrägstrebe mit dem Vertikalholx verbunden ist und der aus mindestens zwei Abschnitten besteht, die zueinander verstellbar ausgebildet sind.
• An den beiden Horizontalholmen kann wiederum jeweils mindestens ein aus schwenkbarer Querarm angelenkt sein.
• Weitere vorteilhafte Merkmale des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
• Da für auf öffentlichen Straßen bewegbare Fahrzeuge -eine Höchstbreite vorgegeben ist und beim Transport von Pferden die Tiere an den Seitenwandungen der Fahrzeuge eine Stütze gegen Umfallen in Kurven finden können müssen, haben die Pferde in den Transportfahrzeugen nur wenig Bewegungaraum. Somit eignen sich solohe Fahrzeuge nur zum Transport der Pferde, nicht jedoch zum Unterstellen auf Turnierplätzen od.dgl.; hier muß den Tieren Bewegungsupielraum gegeben werden. Die Erfindung ergibt nun einen Außenstellplatz für die ausgeladenen Pferde, auf welchem sie gegen Witterungseinflüsse geschützt sind und doch auBreiohenden 3ewegungsraum haben. Das Stützgestell gemäß der Erfindung, das zum Transport raumsparend gegen die Seitenwand des Fahrzeuges klappbar ist, läßt sich mit ausreichender Stabilität auf eine Länge bemessen, die ausreioht, ein beispielgweise mit dem Halfter an der Außenseite des Fahrzeuges festgebundenes Pferd auf seiner ganzen Länge durch ein Zeltdach gegen Sonne oder Regen abzuschirmen. An diesem Zeltdach können Zeltwände befestigt werden, so daß auch in allseitiger Witterungsschutz für die Pferde geschaffen werden kann, was bei Freiland- oder Hallenturnieren in der Winterzeit von großem Vorteil ist, wenn reste Stallungen am Turnierort fehlen.
• Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
• Im einzelnen zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Tranportfahrzeuges mit ausgeschwenktem Stützgestell und auegerollten Zeltwandungen 3 Fig. 2 eine Seitenansicht des Transportfahrzeuges mit eingeschwenktem Stiltzgestellt Fig. 3 eine Seitenansicht des Stützgestells in ausgeschwenktem Zustand; Fig. 4 eine Einzeldarstellung einer Gelenkverbindung des Stützgestelles in gegenüber den Fig. 1 - 3 vergrößertem Maßstab; Fig. 5 eine DarsteLlung des freien Endes eines Horizontalholmes des Stützgestelles, ebenfalls in gegenüber Fig. 1 - 3 vergrößertem Maßstab.
• Die Figuren 1 und 2 zeigen einen Pferdetransportanhänger 10 mit auf einer Doppelachse angeordneten Laufräderr 11 und einem in eine starre Deichsel 12 zum Anhängen an ein Kraftfahrzeug auslaufendem Chassis, mit relat4v langen vertikalen Se.-tenwinden 13, einem sich nach vorn verjüngenden Gehäusevorderteil 14, einem aufgesetzten Dachteil 15 mit vorderen Sichtfenstern 16 und einer aus der Zeichnung nicht näher ersichtlichen Türe 17 auf der Rückseite des Fahrzeuggehäuses.
• Über einer der beiden langen vertikalen Seitenwände 13 sind über jeweils zwei Lagerstellen 18 und 19 zwei Vertikalholme 20 und 21 eines Stützgestelles drebba@ gelagert. Die Vertikalholme 20 reichen bis zur Dachhöhe des Transportanhängers 104 wo an ihrem oberen Ende das eine Ende eines Horizontalholmes befestigt ist. jeder der beiden Horizontalholme, die nicht genau horizontal verlaufen müssen, sondern zweckmäßig zur Bildung einer Dachneigung leicht schräg verlaufend angeordnet sind, besteht aus einem ersten Abschnitt 22a bzw.
• 23a und aus einem an diesen ersten Abschnitt angelenkten zweiten Abschnitt 22b bzw. 23b. Die Gelenkverbindung zwischen den beiden Horizontalholmabschnitten 22a und 22b bzw. 23a und 23b besteht aus zwei aus Fig. 4 ersichtlichen Scharnieren 24, die im Bereich der Angriffstelle einer zum jeweils zugehörigen Vertikalholm 20 oder 21 führenden Schrigstrebe 25 bzw. 26 angeordnet sind und ein Verschwenken des zweiten Horizontalholmabschnittes 22b bzw. 23b gegenüber dem ersten Horizontalholmabschnitt 22a bzw. 23a um 180° erlaubt. Das Stützgestell läßt sich somit gemäß Fig. 2 flach gegen die Seitenwandung des Fahrzeuggehäuses 17 unu @@e anschließende Seitenwandung seines Dachteiles 15 klappen.
• Die Verbindung zwischen den beiden Horizontalholmen 22a/22b und 23a/23b wird mittels aus Fig. 1 ersichtlicher Querarme 27 und 28 bewirkt. Diese Querarme 27 und 28 können jeweils zur Hälfte an den Horizontalholmen 22a/22b und 23a/23b verschwenkbar befestigt und an ihren freien Enden mit ihrer anderen Hälfte otarr verbindbar ausgebildet sein, so daß sie beim einklappen des Gestells jeweils gegen dio Horizontalholme zur Anlage kommen. Die Querarme können aber auch gesonderte Teile bilden, die sich mit ihren Enden in aus Fig. 5 ersichtliche Steckkupplung@buchsen 29 lösbar einsetzen lassen.
• Das Stützgestell ist zweckmäßig aus Leichtmetallrohr gefertigt und kann in seinem ausgeklappten Zustand durch Spannseile versteift werden Fig. 5 zeigt ein solches Spannseil 30, das an einem sich zwischen dem Horizontalholmabschnitt 22b und der Steckkupplungsbuchse 29 erstreckenden Steg 31 eingehängt ist. Auf das ausgeklappte und versteifte Stützgestell läßt sich ein Zeltdach 32 auflegen, das mit einem Rand am Dachaufsatz 15 des Transportanhängers 10 befestigt ist und das sich zum Transrort gemäß Flg. 2 zusammenrollen und durch Riemen 33 im susammengerollten Zustand sichern läßt. An dieses Zeltdach 32 können gemäß Fig. 1 Zeitbahnen 33 und 34 als Seitenwandungen angehängt werden.
• ner Transportanhänger 10 konnte auch auf beiden Längsseiton nit einem einschwenkbaren Stützgestell versehen sein. Auch könnten einzelne Holme des Stitzgestelles aus mehr als zwei verschwenkbar miteinander verbundenen Abschnitten zusammengesetzt sein. Die Abschnitte dieser Holme, insbesondere der Horizontalholme 22a/22b und 23a/23b, könnten auch aus teleskopartig ausziehbaren mehreren Abschnitten zusammengesetzt sein.

Claims (7)

1. Patentansprüche: 1. Fahrzeug, insbesondere anhänger für Kraftfahrzeuge, zum Transport eine. oder zweier Pferde, gekennzeichnet durch ein an einer Außenseite des Fahrzeuggehäuses ein- und ausschwenkbar gelagertes Stützgestell (20 - 28) für ein Zeltdach (32) zum Unterstellen mindeuten. eines Pferdes außerhalb des Fahrzeuges (1C).
2. 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützgesteil zwei mit Abstand an einer Seitenwand (13) des Fahrzeug. (10) verschwenkbar gelagerte Vertikalholme (20, 21) aufweist, an deren oberem Ende jeweils ein Horizontalholm (22, 23) befestigt ist, der zusätzlich über mindestens eine Schrägstrebe (25, 26) mit dem Vertikalholm (20, 21) verbunden ist und der aus mindestens zwei Abschnitten (22a, 22b; 23a, 23b) besteht, die zueinander verstellbar ausgebildet sind.
3. 3. Fahrzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Horizontalholmen (22, 23) jeweils mindestens ein ausschwenkbarer Querarm (27, 28) angelenkt isti der an seinem freien Ende mit dem Ende eines anderen Querarmes oder Querarmabsohnittes kuppelbar ausgebildet ist.
4. 4. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (22a, 22b; 23a, 23b) der Horizontalholme verschwenk- und feststellbar miteinander verbunden sind.
5. 5. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte der Horizontalholme (22, 23) teleskopartig verschiebbar und feststellbar miteinander verbunden sind.
6. 6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis -5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Borizontalholmen und/oder Querarmen Zapfen oder Ösen (Steg 31) zum Befestigen von Spannseilen (30) angeordnet sind.
7. 7. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Vertikalholmen (20, 21) und/oder Horizontalholmen (22, 23) und/oder Querarmen (27, 28) Kupplungsteile (z.B. 29) für zusätzliche abnehmbare Gestellteile angeordnet sind.

   6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Stützgestells am Fahrzeug (10) in Dachnähe eine ein- und auf das Stützgestell ausrollbare Zeltplane (32) mit einem ihrer Ränder befestigt ist.