DE2110232A1 - Aktive Filterschaltung fur Impulsfolgen - Google Patents

Aktive Filterschaltung fur Impulsfolgen

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DE2110232A1 DE19712110232 DE2110232A DE2110232A1 DE 2110232 A1 DE2110232 A1 DE 2110232A1 DE 19712110232 DE19712110232 DE 19712110232 DE 2110232 A DE2110232 A DE 2110232A DE 2110232 A1 DE2110232 A1 DE 2110232A1
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Description

  • "Aktive Filterschaltung für Impulsfolgen" Die Erfindung bezieht sich auf eine aktive Filterschaltung für Impulsfolgen, die mindestens eine Verzögerungsleitung mit äquidistanten Anzapfungen, beispielsweise ein S¢hieberegister, sowie mit den Anzapfungen verbundene Bewertungsglieder und mindestens eine die Ausgänge der Bewertungsw glieder zusammenfassende Summierschaltung aufweist, wobei die Bewertungsglieder fest vorgegebene oder selbsttätig einstellbare Bewertungskoeffizienten realisieren0 Derartige Filterschaltungen sind seit langem bekannt. Es gibt zwei hauptsächliche Anwendungsbereiche dafür, nämlich die Verwendung als Entzerrer für amplitudenmodulierte äquidistante Impulsfolgen oder als Digitalfilter. WnEtend im ersten Fall die Bewertungsglieder in ihrer Größe variiert werden können und in besonders vorteilhafter Weise selbsttätig einstellbar ausgebildet sind, um eine Adaptierung an wechselnde Verzerrungsverhältnisse zu ermöglichen, sind bei der Anwendung als Digitalfilter die Bewertungsglieder fest vorgegeben. Die Bezeichnung Digitalfilter ist in der Literatur nicht eindeutig; es seien darunter auch die sogenannten Abbastfilter verstanden, die durchaus amplitudenmodulierte Impulsfolgen verarbeiten können, also nach dem Analogprinzip arbeiten.
  • Figur 1 zeigt schematisch eine bekannte Entzerrerschaltwi die nach den eingangs erwähnten Grundsätzen aufgebaut ist0 Die Verzögerungsleitung ist durch eine ringe von Einzelgliedern der Laufzeit T realisiert; die Bewertungsglieder tragen die Bezeichnung b-N - bn. Die Summierschaltung ist durch das #-Zeichen gekennzeichnet. Besonders bei Verzögerungsleitungen, die z. B. als Schieberegister mit einer großen Stufenzahl ausgebildet sind, ist die erforderliche Anzahl an Bewertungsgliedern erheblich. Die Bewertungsglieder ihrerseits sind verhältnismäßig schwierig zu realisierende Bauteile, insbesondere dann, wenn sie im Rahmen einer selbsttätig adaptierenden Entzerrerschaltung eingesetzt werden, wie beispielsweise der Dissertation Broder Wendland, "Abtastsysteme zur Entzerrung von Datenkanälen", Gechn. Universität Berlin, 1969, zu entnehmen ist.
  • Figur 2 zeigt eine Möglichkeit der Realisierung, wie sie in der genannten Dissertation beschrieben ist. Es sei hier nur auf den unmittelbaren Aufbau der Bewertungsglieder br bzw. bn eingegangen. Jedes Bewertungsglied besteht aus einen Multiplikator, der die Ausgangsgröße der zugehörigen Anzapfung und die Ausgangsgrdße eines Integrators multiplikativ verknüpft, Der Integratorseinerseits ist einem weiteren Multiplikator nachgeschaltet, der wiederum die Ausgangsgröße der zugehörigen Anzapfung mit einer Kenngröße hYi muls4xplikativ verknüpfte Der Integrator - im allgemeinen als Gleichspannungsverstärker mit kapazitiver Rückkopplung ausgebildet - verändert den Wert seiner Ausgangsgröße nur relativ langsam was sich dadurch auswirkt, daß sein Rückkoppelkondensator in seinem Spannungswert nur relativ geringe Veränderungen aufweist.
  • Aus Figur 2 ergibt sich, daß für die erwähnten langen Verzögerungsleitungen wegen der großen Zahl der erforderlichen Bewertungsglisder der Aufwand an relativ teuren Bausteinen wie Multiplikatoren und Integratoren erheblich s Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filterschaltung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der dieser Aufwand vermindert ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß nur ein Bowertungaglied vorgesehen ist, das in der Zeit vor dem Eintreffen des jeweils nächsten Impulses nacheinander mit allen Anzapfungen verbunden wird und dabei in seinem Bewertungskoeffizienten Jedesmal derart abgeändert wird, wie es den vorgegebenen oder selbsttätig eingestellten Bewertungskoeffizienten entspricht Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Zuhilfenahme weiterer Abbildungen naher erläutert.
  • Figur 3 zeigt ein fünfstufiges Schieberegister 1 mit äquidistanten Anzapfungen, in das die Abtastwerte xi von links eingeschoben zu denken sind. Den Anzapfungen ist eine Schalterbank 2 nachgeordnet, wobei gerade der zweite Schalter von links geschlossen ist. Der Schalterbank ist nun über ein Abtasthalteglied 3 mit der Verzögerungszeit ?/5 ein Bewertungsglied, wie in Figur 2 beschrieben, nachgeordnet, das aus einem MultiplX tor 4 besteht, det die jeweils durch den geschlossenen Schalter der Schalterbank 2 ausgewählte Anzapfung mit der bereits erwähnten Kenngröße #yi verknüpft. Dem Multiplikator 4 ist ein Integrator 5 nachgeschaltet, der in bekannter Weise als über einen Kondensator rückgekoppelter Gleichspannungsverstärker ausgebildet ist.
  • Mit einer zu 2 synchron laufenden Schalterbank 2' wird der jeweils einem Koeffizienten b zugeordnete Kondensator eingeschaltet. Wie bei der Schalterbank 2 ist auch hier gerade der zweite Schalter von links geschlossen. Der Ausgang des Integrators 5 ist mit einem Eingang eines weiteren Nultiplikators 6 verbunden. Dieser Multiplikator 6 ist mit seinem zweiten Eingang mit dem Ausgang der Schalterbank 2 verbunden, so daß er die Ausgangsgröße der jeweils eingeschalteten Anzapfung mit einem Faktor, hier dem Bewertungskoeffizienten bo7 multipliziert. Der Auagang des Multipllrators 6 ist mit dem Eingang eines weiteren Integrators 7 verbunden, der als Summierschaltung dient und nach jedem Umlauf in der Stellung (1) der Schalterbank 2 auf 0 gesetzt wird. Die Wirkungsweise der Anordnung folgt mit Hilfe der Tabelle 1. Es sei angenommen, daß gerade der Schiebetakt mit der Nummer i die Abtastwerte xi-# in die Position gebracht hat, wie sie im Register 1 nach Figur 5 dargestellt ist. Die Dauer des verfügbaren Zeitintervalls U mit der Nummer i in der ersten Zeile der Tabelle 1 wird nun in der zweiten Zeile eingeteilt in m = 5 gleichgreße IntervalleA der Dauer ?/5. Während dieser Intervalle T/5 werden nacheinander, wie geschildert, die mit den Kanalnummern (1),..(5) bezeichneten Anzapfungen des Schieberegisters angeschlossen, so daß nacheinander die in Zeile a nach Tabelle 1 eingetragenen Abtastwerte jeweils für die Zeit T/m = T/5 zur Verfügung stehen. Synchron mit der Schalterbank 2 läuft die Schalterbank 2' für die Bewertungssteuerung der Koeffizienten b9. Der Abfragezyklus beginnt zur Kanalnummer 1 (nach Zeile f der Tabelle 1) mit der Uebernahme des Wertes Yi-1 des Integrators 7 am Ende des Taktintervalles i-1 in das Abtasthalteglied 8 und dem anschließenden Nullsetzen des Integrators 7 (Zeile e). Der Wert yi-1 liefert in Difiersnz mit dem in 9 quantisierten Wert qi-1 das Fehlersignal #yi-1, das für das ganze nun folgende Abtastintervall g mit der Nummer i konstant bleibt Nacheinander werden nun die Werte xi-# über den Kanalschalter 2 abgefragt, über die Verzögerung 3 um T/m = T/5 verzögert (Zeile b) und mit yi-1 multipliziert. Die Produkte Abu nach Zeile c stellen die zur Korrektur der gerade jeweils über die Schalterbank 2' angeschalteten Koeffizienten dar. So liefert z. B. die gezeichnete Schalterstellung das Produkt xi~1 . #yi-1 = #b0 als Korrektur für die über die Schalterbank 2' eingestellte Steuergröße für den Koeffizienten bo, wahrend gleichzeitig der Multiplizierer 6 den angeschalteten Abtastwert xi mit bo bewertet und das Produkt boxi (Zeile d) dem Integrator 7 züführt.
  • In dieser Weise werden nacheinander während eines Abtast-Intervalls alle Koeffizientenbewert w gen durchgeführt und im Integrator 7 aufsummiert, während zugleich adaptiv die erforderlichen Ko effizientenkorrekturen erfolgen.
  • Durch die Xbtätigung der Schalter der Schalterbank 2 werden, wie geschildert, nacheinander sämtliche Anzapfungen an das Bewertungsglied angeschlossen. Die Abfrage erfolgt so, daß bei einer in das Schiebetegister 1 eingegangenen Impulsfolge in der Taktzeit T die Schalter jeweils für die Zeit T geschlossen werden, wenn m die Anzahl der Stufen ist (hier irt: 5). Da nun aber die Bewertungskoeffizienten, die den einzelnen Anzapfungen zugeorndet sind, verschieden groß sind, ist es erforderltcli, das Bewertungsglied diese verschiedenen Werte annehmen zu lassen Am einfachsten wird dies durch die Anschaltung unterschiedlich geladener Kondensatoren über die Schalterbank 21 an den Verstärker des Integrators 5 bewirkt. Es ist ein Kondensator weniger vorgesehen als Anzapfungen vorhanden sind0 Der letzte Kondensator ist durch einen Kurzschluß ersetzt. Im gezeichneten Zustand ist gerade der zweite Kondensator von links angeschlossen (entsprechend der zweiten Anzapfung von links), Durch die Schalteröffnung wird erreicht, daß die Kondensatoren den zuletzt eingenommenen Ladezustand bis zum Zeitpunkt des nächsten Anschlusses beibehalten und auf- diese Weise den Integrator auf den dann erforderlichen Wert seiner Ausgangsgröße einstellen.
  • An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß bei der Ausbildung der erfindungsgemaßen Filterschaltung als nicht adaptierendes Digitalfilter die Kondensatoren durch fest eingestellte Spannungsteiler ersetzt werden, die die Größe der Bewertungskoeffizienten festlegen, Obwohl die beschriebene Ausbildung der erfindungsgemäßen Filterschaltung gegenüber den bekannten Schaltungen die erwähnten Vorteile bietet, ist doch der erforderliche Aufwand für die Schalterbänke erheblich. Vorteilhaften Weiterbildungen der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diesen Aufwand weiter herabzusetzen. Figur 4 zeigt eine Möglichkeit, die Schalterbank 2 einzusparen. Dies wird dadurch ermöglicht, daß das Schieberegister 1 eine Rückkopplung auf seinen Eingang aufweist. Diese Rackkopplung ist über einen Schalter 10 geführt, der wahlweise die Rückko=.poll2itlmg oder die Eingangsleitung mit dem Eingang des Schieberegisters verbindet. Zusätzlich ist noch ein Quantisierer 9 vorgesehen, der eine systemstabilisierende Wirkung hat, wie beispielsweise der deutschen Offenlegungsschrift DOS 1 791 173 zu entnehmen ist.
  • Der Schalter 10 wird nun in der Weise betätigt, daß er sunächst die Bingangslei M g mit dem Schieberegißter verbindet und zwar so lange, bis ein Impuls in die erste Stufe des Schieberegisters 1 eingelesen ist. Sodann wird der Schalter 10 umgelegt. Mit einer Taktfrequenz, die m-mal höher ist als die Impulsfolgefrequenz auf der Eingangsleitung, wird nun der Schieberegisterinhalt mit Hilfe der Rückkoppelleitung zyklisch verschoben (m ist wieder die Stufenzahl des Schiberegisters 1). Nach m Takten ist der Inhalt einmal umgelaufen. Sodann wird der Schalter 7 umgelegt, so daß der nächste Impuls von der Eingangsleitung in das Schieberegister eingeschoben werden kann Mit der ersten (oder einer anderen) Stufe des Schieberegisters ist nun wieder das variable Bewertungsglied aus den Bauteilen 3, 4, 5, 6, 7 und 8 verbunden, wie es im Zusammenhang mit Figur 3 beschrieben worden ist. Durch die zyklische Verschiebung des Schieberegisterinhalts wird erreicht, daß der Inhalt jeder Stufe des Schieberegisters einmal das Bewertungsglied durchlaufen hat. Wird der Integrator 5 so ausgebildet, wie es im Zusammenhang mit Figur 3 beschrieben ist, so muß naturgemaß dafür Sorge getragen werden, daß die Kondensatoren in der richtigen Weise mit dem Verstärker verbunden werden.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung geht von dem Wunsch aus, auch die erforderlichen Schalter zur Auswahl der jeweils richtigen Kondensatoren für den Integrator 5 einzusparen. Da es sich um die Anschaltung verschieden geladener Kondensatoren handelt, ist es möglich, diese Anordnung durch Analogschieberegiætcr zu ersetzen, die ebenfalls Kondensatoren mit zugeordneten Schaltern aufweisen, Es kann erwartet werden, daß derartige analoge Schieberegister in integrierter Form einmal verhältnismäßig preisgünstig komplett zu beziehen sind, so daß sich hir ein Kostenvorteil gegenüber der zunächst geschilderten Lösung ergibt.
  • Unter Umständen noch günstiger ist der Ubergang auf digitale Schieberegister, die in diesem Falle allerdings den Einsatz von Analogdigital-Digitalanalog-Wandlern nötig machen, Hierbei handelt es sich um ebenfalls fertig zu beziehende Bauelemente verhältnismäßig niedrigen Preises0 Figur 5 zeit ein Beispiel für die Realisierung des Integrators 5 in digitaler Bauweise. Dem Multiplikator 4 ist zwiächst ein Analogdigitalwandler 11 nachgeschaltet. Dieser arbeitet auf einen schematisch dargestellten digitalen Addierer 12, der den rückgekoppelten Verstärker des Integrators 5 ersetzt.
  • Je nach der zu verarbeitenden Bitzahl sind dem Addierer 12 nickgekoppelte digitale Schieberegister 13 zugeordnet, die parallel zueinander geschaltet sind und deren Anzahl der erforderlichen Bitzahl entspricht. Die Anzahl der Schieberegister ist gleich der höchst zu verarbeitenden Bitzahl0 Die Länge der Schieberegister 13 ist gleich der Länge des Schieberegisters 1. Dem Addierer 12 ist ein Digitalanalogwandler 14 nachgeschaltet, der mit dem Multiplikator 6 entsprechend Figur 3 verbunden ist0 Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist die folgende. Die Ausgangsgröße des Analogdigitalwandlers 11, die als parallel anstehende 3itfolge zu denken ist, wird im Addierer 12 zu dem ebenfalls als parallele Bitfolge anstehenden Wert addiert, der aus den Schieberegistern 13 gerade herausgeschoben worden ist.
  • Der neue Wert wird parallel wieder in die Schieberegister eingelesen und läuft nun wieder in diesen um.a der Umlauf in den Schieberegistern 13 ebenfalls mit der n-fachen Frequenz der Impulsfrequenz auf der Eingangsleitung des Schieberegisters 1 erfolgt, ist der Synchronismus zwischen dem jeweils gerade aus dem Schieberegister 13 herausgeschobenen Inhalt und der Abfrage der einzelnen Stufen des Schieberegisters 1 gewahrleistet. Bei einer hinreichend großen Bitzahl ist die Addition Im Addierer 12 der Integration im Integrator 5 gleichwertig. Im übrigen ist durch die Auslesung des jeweiligen Inhalts des Addierers 12 und die nachfolgende Digitalanalogwandlung 14 die zweite Ansteuergröße für den Multiplikator 6 gegeben.
  • Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, ist die Realisierung der erfindungsgemäßen Filterschaltung und ihrer Ausgestaltungen keineswegs auf analoge oder digitale Bauelemente beschränkt0 Vielmehr sind beliebige Mischformen ausfuhrbare Es sei nochmals darauf hingewiesen, daß der Hauptvorteil der zuletzt geschilderten vorteilhaften Weiterbildungen darin zu sehen ist, daß diskrete Bauelemente, wie Schalter und Kondensatoren, durch leicht verfügbare und preiswerte Gesamtbausteine wie Schieberegister, Addierer und Digitalanalog- bzwe Analogdigitalwandler ersetzt werden.
  • Der Vollständigkeit halber sei anhand der Figur 6 erläutert, wie auch das Schieberegister 1 aus digitalen Bauelementen aufgebaut werden kann. Die Eingangs größe wird zunächst in einem Analogdigitalwandler 15 in eine parallel anstehende Bitfolge umgesetzt, die in eine entsprechende Anzahl zueinander parallel geschalteter digitaler Schieberegister 16 eingeschoben wird, wobei jedes dieser Schieberegister wiederum m Stufen aufweise (dargestellt sind der Einfachheit halber lediglich zwei Schieberegister). In die Verbindungsleitung zwischen dem Analogdigitalwandler 15 und den Schieberegistern 16 ist pro Schieberegister eine erste UND-Schaltung 19 eingeschaltet; die UND-Schaltungen sind mit einem Xaktgenerator 17 verbunden, der einen alrt abgibt, der mit dem Impulst£rt auf der Eingangsleitung übereinstimmt. Dadurch ist gewährleistet, daß Jeder neu einlaufende Impuls nach seiner Umsetzung im Analogdigitalwandler 15 über die ODER-Gatter 21 in die Schieberegister 14 eingeschoben wird. Pro Schieberegister sind je ein weiteres UND-Gatter 20 vorgesehen, die in die RücEroppelleitungen der Schieberegister 16 eingeschaltet sind. Beide UIID-Gatter 20 sind gemeinsam an einem weiteren Taktgenerator 18 angeschlossen, dessen Taktfrequenz das m-fache der Taktfrequenz des Taktgenerators 17 ist (die Taktgeneratoren 17 und 18 können durch einen einzigen Taktgenerator mit entsprechenden Rrequensteilenden oder vervielfachenden Mitteln ersetzt werden). Die Wirkungsweise der Schaltung nach Figur 6 ist die folgende. Dadurch, daß immer dann, wenn ein neuer Impuls vom Eingang her ansteht, dieser in die Schieberegister 16 übernommen wird, und daß andererseits nach dem Einlaufen dieses Impulses die Verbindung zur Eingangsleitung her unterdrückt wird (Sperrung der UTS-Gatter 19 und gleichzeitiges Öffnen der UND-Gatter 20), ist der gleiche Umlauf des Inhalts des Schieberegisters 16 gewährleistet, wie es im Zusammenhang mit Figur 4 bereits beschrieben worden ist. Die Ausgangsgröße der angezapften Stufe des Schieberegisters 16 kann enfçeder digital weiter verarbeitet werden (entsprechend Figur 5) oder nach einer Digitalanalogwandlung, so wLe im Zusammenhang mit Figur 4 beschrieben, analog.
  • Die bisherigen Ausführungen betreffen Filterschaltungen flir eine Eingangsgröße. Die vorstehend beschriebenen t?berlegungen lassen sioh aber auch zum einen für anders struurierte Filterschaltungen, z. B. rekursive Entzerrer, anwenden; fernerhin auch für Schaltungen mit mehreren Eingangs größen, wie sie beispielsweise aus der DOS 1 791 174 bekannt sind, Der Vollständigkeit halber sei abschließend anhand der Figur 7 eine Entzerrerschaltung beschrieben, bei der ein um einen rekursiven Teil ergänztes Transversalfilter für einen Kanal realisiert wird. Alle Bewertungsglieder sollen konstante Bewertungskoeffizienten b aufweisen. Die Eingangsgröße läuft entsprechend Figur 4 über einen Schalter 10 und einen Quantisierer 9 in das m-stufige Schieberegister 1 ein, das wiederum rückgekoppelt ist. Der ersten Stufe des Schieberegisters ist der Multiplikator 6 nachgeschaltet.
  • Da in diesen Bällen mit konstanten Bewertungskoeffizienten b gearbeitet wird, wird abweichend von den bisher geschilderten Schaltungen nicht mehr auf die Größe #yi, die ein Maß für die restliche Verzerrung darstellt, Bezug gennmmen Somit entfallen die für eine automatische Einstellung der Bewertungskoeffizienten erforderlichen Bauteile -3, 4 und 5. Dem Multiplikator 6 werden vielmehr die erforderlichen Eingangsgrößen b unmittelbar zugeführt. Diese Eingangsgrößen bv sind in einem Schieberegister 23 der Stellenzahl 2m gespeichert, das über einen weiteren Quantisierer 22 rückgekoppelt ist. Der Ansteuertakt ist in diesem Falle um den Faktor 2m schneller als der Takt auf der Eingangsleitung.
  • Die ersten m der 2m Bewertungskoeffizienten bv des Schieberegisters sind dem rekursiven Teil des Entzerrers zugeordnet, die zweiten m dem transversalen. Demzufolge ist ein Schalter 25 vorgesehen, der jeweils nach m Takten umschaltet und den Ausgang des Integrators 6 abwechselnd mit dem für rekursive Entzerren ertrderlichen in die Eingangsleitung eingeschalteten Addierer 24 und mit dem Ausgang A verbindet.
  • Eine Schaltung, die äußerlich eine gewisse ÄliXaichkeit mit der vorliegenden Erfindung aufweist, ist aus der DOS 1 909 657, insbesondere Figur 4, bekannt. Diese bekannte Schaltung unterscheidet sich jedoch von der vorliegenden Erfindung darin, daß für Jeden neu eingelesenen Wert die Filterfunktion mit geänderten Größen mehrfach ausgenutzt wird, während &ie bei der vorliegenden Erfindung lediglich einmal benutzt wird. Zum zweiten ist die bekannte Schaltung auf digitale Eingangssignale beschränkt. Drittens schließlich ist das dort verwendete digitale Filter von mindestens zweiter Ordnung, eine Einschränkung, die auf die vorliegende Erfindung nicht zutrifft

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Aktive Filterschaltung für Impulsfolgen, die mindestens eine Verzögerungsleitung mit äquidistanten Anzapfungen, beispielsweise ein Schieberegister, sowie mit den Anzapfungen verbundene Bewertungsglieder und mindestens eine die Ausgänge der Bewertungsglieder zusammenfassende Summie schaltung aufweist, wobei die Bewertungsglieder fest vorgegebende oder selbsttätig einstellbare BewertungskoeffizlQnten realisieren, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Bewertungsglied vorgesehen ist, das in der Zeit vor dem Eintreffen des Jeweils nächsten Impulses nacheinander mit allen Anzapfungen verbunden wird und dabei in seinem Bewertungskoeffizienten Jedesmal derart abgeändert wird, wie es den vorgegebenen oder selbsttätig eingestellten Bewertungskoeffizienten entspricht, 2. Filterschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Summierschaltung ein Integrator vorgesehen ist.
    3. Filterschaltung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ihre Anwendung bei einer an sich bekannten adaptiven Entzerrerschaltung, deren Bewertungsglieder als Multiplikatoren ausgebildet sind, die Integratoren nachgeschaltet sind, welche ihre Ausgangsgröße relativ langsam verändern, in der Weise, daß die Kondensatoren, die in allen Integratoren die Ruckkopplung des Verstärkers bewirken, einzeln nur Jeweils dann mit dem Verstärker des einen Bewertungsgliedes verbunden sind, wenn das Bewertungsglied mit der Anzapfung verbunden ist, zu der der Kondensator gehört 4. Abänderung der Filterschaltung nach einem der AnEpruche 1 bis 3 in der Weise, daß die Verzögerungsleitung als rückgekoppeltes Schieberegister ausgebildet ist, dessen Inhalt Jeweils zwischen zwei Impulsen der Impulsfolge einmal zyklisch verschoben wird, und daß das Bewertungsglied mit einer der Stufen des Schieberegisters, vorzugsweise der ersten, fest verwunden ist.
    5. Filterschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ihre Anwendung bei einem n sich bekannten Transversalfilter.
    6. Filterschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ihre Änwendung bei einem an sich bekannten rekursiven Entzerrer.
    7. Filterschaltung nach einem der ltnsprüche 1 bis 4 gekenazeichnet durch ihre Anwendung bei einem an sich bekannten Entzerrer mit quantisierter Rückführung.
    80 Filterschaltung nach einem der Anspruche 1, 2 oder 4, gekennzeichnet durch ihre Anwendung bei einem Digitalfilter.
    90 Filterschaltung nach einem der Ansprffche 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsleitung als eine Parallelschaltung von digitalen Schieberegistern mit vorgeschaltetem Analogdigitalwandler ausgebildet ist.
    10. Filterschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatoren als an sich bekanntes rückgekoppeltes analoges Schieberegister ausgebildet sind, in dem die unterschiedlichen Ladungen für die Kondensatoren zyklisch umlauf en0 11. Abänderung der Filterschaltung nach Anspruch 3 in der Weise, daß die Kondensatoren und der Verstärker des Integrators in dem einen Bewertungsglied durch einen Aaalogdigitalwandler, dem ein Paralleladdierer nachgeschaltet ist, ersetzt sind, und daß jeder Stufe des Paralleladdierers ein digitales Schieberegister in der Weise nachgeschaltet ist, daß die Bitfolgen, die den Paralleladdierer durchlaufen, in den Schieberegistern parallel zueinander zyklisch umlaufen0 12. Filteranordnung nach einem der Anspruche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn mehrere Sätze von Bewertungsgliedern erforderlich wären, ein Bewertungsglied entsprechend häufiger in seinem Bewertungskoeffizienten abgeändert wird, und daß die Anschaltung des Bewertungsgliedes an die Anzapfungen bzw. der Umlauf der Impulsfolge im Schieberegister entsprechend öfter erfolgt.
    L e e r s e i t e
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