DE2439712A1 - Anordnung zur umwandlung von pulsdichtemodulation in pulscodemodulation - Google Patents
Anordnung zur umwandlung von pulsdichtemodulation in pulscodemodulationInfo
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Description
P a ten tanv/alt
Dipl.-Phys. Lao Thul
Dipl.-Phys. Lao Thul
Stuttgart
rl. J. Gingell - 11
J TE RiJATI OU AL STANDARD ELECTRIC CORORATION, IiEW YORK
Anordnung zur Umwandlung von Pulsdichtemodulation in Puls—
codemodulation.
Bei einem Pulsdicntemodulationssystem wird die augenblickliche
Amplitude eines analogen Eingangssignals durch das Verhältnis von Bits mit dem Wert 1 zu Bits mit dem
Wert ΰ im einem binären Signal dargestellt. Während bei
einem üblichen PCM-System die Ausgangsbitrate im wesentlichen das Produkt der Abtastrate und der Zahl der Bits
je Wort ist, z.B. 64kHz für ein 3-Bit-Codewort mit einer
Abtastrate von 8kHz für einen Sprachkanal von 0 bis 4kHz, muß in einem Pulsdichtemodulationssystem für den gleichen
Kanal eine Bitrate von 814Hz vorgesehen werden. Es ist jedoch möglich, Signale mit dieser hohen Bitrate so zu verarbeiten,
daß man ein pulscodiertes Ausgangssignal erhält, dessen Bitrate vergleichbar mit Typen der von üblichen
PCM-Systemen ist.
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Umwandlung von Pulsdichtemodulation in Pulscodemo-r
14.8.1974
Ti/ir 509810/0770
c-L.J.Gingell - 11
aulation zu schaffen, mit der diese Urawan-dlung mit einfachen
iiitteln durchgeführt v/erden kann. Dies wird erfindungsgeinäß
dadurch erreicht, daß ein digitales Filter vorgesehen ist,
an das ein pulsdichtemoduliertes Signal angelegt wird und daß die Ausgangssignale des digitalen Filters an logische
Schaltkreise angelegt werden, die jede m-te Gruppe von η
Pulsen als pulscodemoduliertes Signal abgeben. Mit einer derartigen Anordnung kann ein pulsdichteinoduliertes Signal
mit 8i4HZ so verarbeitet werden, daß man ein Ausgangssignal
erhält, vd.ches aus jeder tausendsten 14-Bitgruppe von
Pulsen besteht, d.h. einem Ausgangssignal, daß einem PCM-Signal von mit Worten mit 14 Bit bei 8kHz entspricht.
Die Erfindung wird nun annand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig.l ein Blockschaltbild einer Anordnung zur umwandlung
von Pulsdichtemodulation in Pulscodemodulation,
Fig.2 eine Ausführungsmöglichkeit für ein digitales Filter
für die Anordnung nach Fig.l,
Fig.3 eine andere Ausführung für ein digitales Filter für
die Anordnung nach Fig.l,
Fig.4 ein logisches Schaltbild einer praktischen Ausführung
des digitalen Filters nach Fig.3 und
Fig.5 ein Blockschaltbild einer Abwandlung der Anordnung
nach Fig.l.
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Bei dar in Fig.1 dargestellten Anordnung wird ein pulsdichtemoduliertes
Signal PD:i an ein digitales Filter 10
angelegt, das so ausgebildet ist, daß es so weit wie möglich
Geräusche hoher Frequenzen unterdrückt; Das gefilterte Signal wird dann an einen Abtastkreis 11 angelegt,
der jede m-te Gruppe von η Impulsen durchschaltet. Als Beispiel,
soll ein System betrachtet werden, in dem die Rate der Pulsdichtemodulation 8,O64Mb/s beträgt. Das Ausgangssignal
des Filters kann als ein willkürlicher Strom von Worten mit 14 Bit betrachtet werden, die eine Wortrate
von 8,064 i-iillionen Worte pro Sekunde haben. Wenn jetzt
jeaes 504. Wort mit 14 Bit durchgeschaltet wird,.erhält
man am Ausgang ein PCi-i-Signal mit 16.000 Worten pro Sekunde.
Mit diesen Zahlen hat man ein System, daß bei den augenblicklich entwickelten digitalen Freguenzmultiplextelefonsystemen
einsetzbar ist.
In Fig.2 ist das digitale Filter als zweistufiges Filter
dargestellt. Jede Stufe hat ein getrenntes nicht-rekursives Filter mit Anzapfungen mit dem Verstärkungsfaktor 1. Die
erste Stufe 20, an die das pulsdichteraodulxerte Signal PDM angelegt wird, hat 32 Abschnitte. Die Ausgangssignale aller
32 Abschnitte werden an eine Summierungsschaltung 21 angelegt. Das Ausgangssignal der Torschaltung 21 ist ein Datenstrom
mit der gleichen Wortrate wie beim pulsdauemodulierten
Eingangssignal, jedoch jetzt in der Form von Worten von fünf Bit. Dieses Ausgangssignal mit fünf Bit wird dann
an die zweite Stufe 22 angelegt, die ähnlich der ersten
Stufe ist, jedoch mit 504 Abschnitten. Die Ausgangssignale aller Abschnitte der zweiten Stufe werden ebenfalls
summiert und das Ausgangssignal der Summierungstorschal-
509810/0770 ' -/-
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tung 23 ist jetzt ein Datenstrom in Form von 14 Bitworten,
die die gleiche Wortrate wie das pulsdichteinodulierte Hingangssignal haben. Dieses Ausgangssignal wird an den
Abtastkreis 11 in Fig.l angelegt, der jedes 504. Wort mit 14 Bit als PCM-Ausgangssignal durchschaltet.
Ein anderer möglicher Aufbau des Filters ist in Fig.3
dargestellt. Während in Fig.2 die zwei Stufen hintereinander geschaltet waren, sind sie in Fig.3 parallelgeschaltet.
Die erste Stufe 30 hat 31 Anzapfungen, von denen jede eine gewichtete Verstärkung hat, von der Verstärkung
an der letzten Anzapfung bis zur Verstärkung x31 an der ersten Anzapfung. Die Ausgangssignafe der Anzapfungen
werden in der Summierschaltung 32 aufsummiert und das summierte Ausgangssignal wird dann an eine Verzögerungseinrichtung
33 für 504 Worte angelegt. Das verzögerte Ausgangssignal wird dann in der Suinmierungsstufe 35 von
dem unverzögerten Ausgangssignal abgezogen. An die zweite Stufe 36, die 504 Anzapfungen mit der Verstärkung 1 hat,
wird das pulsdichternodulierte Signal PTM gleichfalls angelegt. Die Ausgangssignale der Anzapfungen werden in der
Summierschaltung 37 aufsummiert. Die Ausgangssignale der Summierschaltungen 35 und 37 werden dann in der
Summierschaltung 33 zusammenaddiert. Das Ausgangssignal dieser Schaltung 38 wird dann ebenfalls an den Abtastkreis
11 in Fig.l angelegt. Durch die Einfügung der Verzögerungseinrichtung
33 wird erreicht, daß ein wirksames Ausgangssignal von der ersten Stufe 30 nur einmal alle 504 Worte
abgenommen wird. Die anderen 503 Berechnungen werden nicht benötigt, so daß in einem Vielfachsystem die erste Stufe
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im Zeitvielfach auch für andere Kanäle arbeiten kann.
Fig.4 zeigt eine Ausführungsmöglichkeit für die zwei
dtufen der Filter nach Fig.3 unter Verwendung von
Zählern. Die zweite Stufe kann ein einfacher 9-Bit-Vorwärtszähler 41 sein, der mit jeder lökHz Periode
gelöscht wird. Am Ende einer solchen Periode enthält der Zähler die Summer der letzten 504 Bit des pulsaichtemodulierten
Signales und muß mit 32 multipliziert werden, um das richtige Resultat zu erhalten. Diese
I/iultiplikation geschieht durch Verschiebung um fünf
Bit bei der Übertragung in das Register 43. Die erste Stufe des Filters kann als ein fünf Bitvorwärtszähler
45 mit einem Addierer 46 und einem Akkumulator 42 realisiert v/erden, durcii die für eine Periode von 31
Bit der Inhalt des Zählers in ein Register 40 gezählt wird. Am Ende dieser Periode ist das erste Bit vom
PmIsdichteiaodulator einmal gezählt worden, das zweite
Bit zweimal, das dritte Bit dreimal, usv/. Im Addierer 47 wird das Ausgangssignal des Registers 43 zu. dem
in der Verzögerungseinrichtung 44 um eine l6kHz Periode verzögerten Ausgangssignal des Registers 40 addiert
und davon das unverzögerte Ausgangssignal des Registers 40 abgezogen. Am Ausgang der an die Addier^stufe angeschlossenen
Serienparallelwandler 48 und 49 erhält man
dann ein 14-Bit-PCM-Wort mit der 16kHz Rate.
In der Praxis kann angenommen werden, daß die guisdichtemodulierten
Eingangsbits die Werte 0 oder +1 haben. Bei fehlendem Eingangssignal ist das pulsdichtemodulierte
Ausgangssignal eine Folge 101010... und der Umwerter
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gibt dann eine feste Vorspannung ab, die 252x32 geringstwertige
Bits entspricht, üia dieses zu verhindern, ist es vorteilhaft, den 9-Bitzähler 41 auf -252 einzustellen,
anstelle ihn zu löschen. Der Zähler bleibt wie bisher mit der Ausnahme, daß dem höchstwertigsten Bit das
Gewicht -255 zugeordnet wird. Das Übertragungsregister 43 muß so geändert werden, daß das Vorzeichenbit zu den
Extrabits weitergeleitet wird, wenn die VJortlänge vergrößert wird, z.3. auf 18 Bit, um eine Kompabilität mit
bestimmten Frequenzmultiplexsystemen zu ermöglichen.
Bei der in Fig.5 dargestellten Anordnung ist das digitale
Filter in zwei Stufen aufgeteilt. Das pulsdichtemodulierte Eingangs signal wird zuerst in dera Filter 50 digital gefiltert
und man erhält 14-Bitworte, die in dem Abtastkreis 51 mit 32kHz abgetastet werden. In einem zweiten Filter 52 findet
dann wiederum eine digitale Filterung statt, deren Ausgangssignal in dem Abtastkreis 53 mit 16kHz abgetastet
wird. Man kann dadurch auf ein teueres Tiefpaß LC Filter im Analogeingang verzichten, wenn das Eingangssignal Komponenten
außerhalb der gewünschten Bandbreite enthält und dafür ein billigeres RC Filter einsetzen.
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Claims (5)
1. Anordnung zur Umwandlung von Pulsdichtemodulation in Puls~
codemodulation,dadurch gekennzeichnet, daß ein digitales
Filter (10) vorgesehen ist/ an das ein pulsdichtemoduliertes
Signal (PDM) angelegt wird und daß die Ausgangssignale dieses digitalen Filters an logische Schaltkreise
(11) angelegt werden, die jede rn-^te Gruppe von η Pulsen
als pulscodemoduliertes Signal (PCM) abgeben.
2. Anordnung nach Anspruch I7 dadurch gekennzeichnet,- daß
das digitale Filter zwei nicht rekursive MehrabSchnittsfilterstufen
(2O7 22) mit Anzapfungen mit der Verstärkung 1 enthält, das die Ausgänge aller Abschnitte jeder
Stufe an je eine stufenindividuelle Summierschaltung (21,
23) angelegt werden, daß das pulsdichtemodulierte Signal an den Eingang einer Stufe angelegt wird, die summierten
Ausgangssignale dieser Stufe an den. Eingang der zweiten
Stufe angelegt werden und die summierten Ausgangssignale der zweiten Stufe an die logischen Schaltkreise.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das digitale Filter eine erste MehrabschnittsEilterstufe
(30) enthält, deren Anzapfungen ansteigend gewichtete
Verstärkungen haben, wobei die Verstärkung an der ersten Anzapfung den Wert 1 hat, daß die Ausgangssignale aller
dieser Abschnitte an eine erste Summierstufe (32) angelegt werden, daß die summierten Ausgangssignale an eine Ver-
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zögerungsanordnung (33) angelegt werden, daß ein Subtraktionskreis
(35) vorgesehen ist, in dem das Eingangssignal für die Verzögerungsanordnung (33) von dem Ausgangssignal
dieser Verzögerungseinrichtung abgezogen wird, daß das digitale Filter weiterhin eine zweite
nicht rekursive Mehrabschnittsfilterstufe (36) mit
Anzapfungen mit der Verstärkung 1 enthält, daß das pulsdichtemodulierte Signal (PDM) an den Eingang dieser
zweiten Stufe angelegt wird, deren Ausgangssignale an eine zweite Summierstufe (37) angelegt werden und daß
eine dritte Summierstufe (38) vorgesehen ist, in der die Ausgangssignale der zweiten Summierstufe (37) und
der Subtrahierstufe (35) zusammengefaßt werden und das Eingangssignal für die logischen Schaltkreise bilden.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Filterstufe einen getakteten Digitalzähler (45)
und einen Akkumulator (42) enthält mit denen der Inhalt des Zählers in ein Register (40) entsprechend dem Zustand
des pulsdichtemodulierten Signales addiert wird.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Filterstufe anen Vorwärtszähler (41) enthält, der durch das pulsdichtemodulierte Signal weitergeschaltet
wird, daß der Zähler periodisch zurückgestellt wird und daß der Inhalt des Zählers unmittelbar vor jeder
Rückstellung multipliziert wird.
509810/0770
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