DE2804915C2 - - Google Patents

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British Telecommunications PLC
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M3/00Conversion of analogue values to or from differential modulation
    • H03M3/30Delta-sigma modulation
    • H03M3/50Digital/analogue converters using delta-sigma modulation as an intermediate step
    • H03M3/502Details of the final digital/analogue conversion following the digital delta-sigma modulation

Description

Die Erfindung betrifft einen Umsetzer zum Umsetzen eines Delta-Sigma-Modulationssignales (auch als Pulsdichte- Modulationssignal bezeichnet) in ein Pulscode-Modulations­ signal (PCM-Signal).
Ein Delta-Sigma-Modulationsignal ist ein Ein-Bit- Größe-Code und besteht aus einem Strom von Impulsen fester Frequenz, die entweder eine binäre 1 oder 0 darstellen. Der Wert des Ausgangssignales des Stromes ist das mittlere Verhältnis der "1"-Werte zu den "0"-Werten im Strom, d. h. der Mittelwert des Stromes.
Ein Delta-Sigma-Modulator kann als Anfangsstufe in einem Analog-PCM-Codierer verwendet werden. Der Delta-Sigma-Modulator wird mit einem zu digitalisierenden Analog-Signal versorgt und erzeugt ein einzelnes Bit je Abtastung, wobei der Delta-Sigma-Modulationscode das Analog- Signal darstellt. Der Delta-Sigma-Modulationscode hat eine relativ hohe Abtastgeschwindigkeit und wird in ein Pulscode- Modulationssignal mit beträchtlich geringerer Abtastgeschwindigkeit und einigen Bits je Abtastung umgewandelt.
Aus IEEE Transactions on Communications, Vol. COM 24, 1976, No. 11, November, Seiten 1268-1275 ist eine dreiecksförmig gewichtete Interpolation, um von einem Sigma-Delta-Modulator ein 13 Bit PCM-Signal zu erzeugen, bekannt. Bei der Umsetzung von Sigma-Delta-Modulation in absolute Pulscode-Modulation gemäß der genannten Druckschrift liegt ein Integrator in direktem Pfad.
Die in Fig. 1 der genannten Druckschrift dargestellte Schaltung eines interpolierenden A/D-Wandlers zeigt einen Zähler, der abwechselnd aufwärts und abwärts zählt, um die dreiecksförmige Gewichtung der einzelnen zu zählenden Inkremente zu erzielen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Umsetzer zum Umsetzen eines Delta-Sigma-Modulationssignales in ein PCM-Signal anzugeben.
Die obige Aufgabe wird anspruchsgemäß gelöst.
Erfindungsgemäß ist ein Umsetzer zum Umsetzen eines Delta-Sigma-Modulations­ signales in ein Pulscode-Modulationssignal gekennzeichnet durch einen n-Bit-Zähler, der immer in einer Richtung zählt, durch einen m-Bit-Akkumulator und durch ein Komplementierungs­ element, das abhängig vom jeweiligen Inhalt der höchstwertigen Zählerstufe die Inhalte der übrigen n-1-Zählerstufen wahlweise in komplementierter oder in nicht-komplementierter Form parallel dem Akkumulator zuführt.
Die Unteransprüche 2-7 kennzeichnen jeweils vorteilhafte Ausbildungen davon.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Delta-Sigma-Modulation/PCM-Umsetzers,
Fig. 2(a) bis 2(c) Signale zur Erläuterung des Betriebs des in Fig. 1 dargestellten Umsetzers,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Abwandlung des in Fig. 1 gezeigten Umsetzers,
Fig. 4 ein Schaltbild eines mit handelsüblichen Bauelementen bestückten Umsetzers,
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines anderen Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Umsetzers, und
Fig. 6(a) bis 6(c) und Fig. 7 Signale zur Erläuterung des Betriebs des in Fig. 5 gezeigten Umsetzers, wobei Fig. 7 noch ein spezielles Schaltungsdetail zeigt.
Der erfindungsgemäße Delta-Sigma-Modulation/PCM-Umsetzer kann zum Umsetzen des Ausgangssignales eines herkömmlichen Delta-Sigma-Modulators (vgl. "Electronics Letters", 22. Juli 1967, Vol. 12, Nr. 15, Seiten 379 und 380) verwendet werden. Der Umsetzer zusammen mit einem derartigen Delta-Sigma-Modulator ist insbesondere in der Fernsprechtechnik vorteilhaft, z. B. für einen Codierer in einer Digital- Schalteinheit (vgl. GB-Patentanmeldung 38 689/76, veröffentlicht in Form der GB-PS 15 88 218).
Fig. 1 zeigt schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel eines Umsetzers. Dieser hat einen n-Bit-Zähler 10, der Taktsignale auf einer Leitung 11 empfängt, ein 7-Bit-Komple­ mentierungselement 12 zum Einwirken auf n-1 Bits des Zählers, wobei das Logik-Glied das Ausgangssignal eines Delta-Sigma-Modulators auf einer Leitung 14 empfängt, einen m-Bit-Akkumulator 15 und ein Ausgangs- Halteglied 16. Die zum Takten des Zählers 10 verwendeten Taktsignale sind die gleichen wie die zum Ansteuern des Delta- Sigma-Modulators vorgesehenen Signale. Dies gewährleistet einen synchronen Betrieb des Umsetzers bezüglich des Eingangs- Delta-Sigma-Modulator-Digit-Stromes auf der Leitung 11. Ein Taktimpulsgenerator 18 liegt zwischen dem Zähler 10 und dem Ausgangs-Halteglied 16 und dem Akkumulator 15.
Das obengenannte Komplementierungselement 12 kann beispielsweise durch ein Glied vom Typ SN 7487 realisiert werden, das vier Dateneingänge A 1-A 4, zwei Steuereingänge B und C und vier Datenausgänge Y 1-Y 4 aufweist. Dessen Funktion besteht darin, daß das Dateneingangssignal A 1-A 4 je nach logischer Kombination der Ansteuersignale B und C unverändert oder komplementiert als Ausgangssignal Y 1-Y 4 abgegeben wird oder daß ebenfalls je nach logischer Kombination der Ansteuersignale B und C an den Ausgängen Y 1-Y 4 lauter Einsen oder lauter Nullen abgegeben werden. Auch die nachfolgend beschriebenen Komplementierungselemente können mit solchen Logikgliedern realisiert werden.
Der m-Bit-Akkumulator 15 besitzt einen m-Bit-Binär-Addierer 20 und ein m-Bit-Halteglied 21. Der Ausgang des Haltegliedes 21 ist mit dem B-Eingang des Addierers 20 verbunden. Der "Summen"-Ausgang 22 des Addierers 20 ist mit dem Eingang des Haltegliedes verbunden.
Im Betrieb werden die Delta-Sigma-Modulationsabtastwerte, insbesondere 2048 K Abtastwerte/s, vom Delta-Sigma-Modulator- Ausgang auf der Leitung 11 zum Komplementierungselement 12 synchron zum Aus­ gangssignal des Zählers 10 gespeist, der mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Modulator getaktet ist. Der Zähler 10 und das Komplementierungselement 12 multiplizieren die ankommenden Delta-Sigma-Abtastwerte mit einer Gewichtsfolge, die einen Dreieck-Verlauf beziehungsweise ein Dreieck-Profil besitzt. Dies wird dadurch erreicht, daß das Komplementierungselement 12 durch das höchstwertige Bit des Zählers 10 gesteuert ist. Der Zähler 10 zählt nacheinander von 0 bis zu seinem größten Wert, und wenn sich das höchstwertige Bit n des Zählers von 0 nach 1 ändert, wird das Komplementierungselement 12 von seinem Echt-Zustand in seinen Komplement-Zustand geändert. Obwohl der Zähler 10 tatsächlich immer aufwärts zählt, führt dies dazu, daß der Zähler scheinbar während der ersten Hälfte des Zählzyklus aufwärts und dann während der zweiten Hälfte abwärts zählt, um so ein Dreieck-Profil zu erzielen. Die gewichteten Abtastwerte vom Komplementierungselement 12 werden im Akkumulator 15 bei der Delta-Sigma-Modulator-Taktgeschwindigkeit gesammelt. Periodisch am Ende jeder Zählperiode werden die Inhalte des Akkumulators 15 in das Halteglied 16 getaktet, und zwar gesteuert durch Taktsignale vom Generator 18 und bei gelöschtem Akkumulator für den nächsten Zyklus. Die Folge der Zahlen im Halteglied bildet die erforderlichen Linear-PCM-Codeworte in versetzter Binärform. Diese können z. B. in einen Linear/A-Gesetz-Umsetzer vor einer weiteren Verarbeitung eingespeist werden. Eine A-Gesetz- Kompandierungs-PCM wird gewöhnlich in der Fernsprechtechnik verwendet.
Der Betrieb des in Fig. 1 gezeigten Umsetzers wird im folgenden anhand der Fig. 2 näher erläutert. Wenn der Inhalt des Haltegliedes 21 auf der i-ten Addition S i ist und wenn die dem "A"-Eingang des Addierers 160 zugeführte Zahl X i ist, dann gilt:
ε i = S i + X i.
Wenn das Halteglied 21 getaktet ist, tritt das Signal ε i in das Halteglied ein und wird zu S i+1. Auf diese Weise werden durch das Takten des Haltegliedes wirksam alle dem "A"-Eingang des Addierers 20 zugeführten Zahlen gesammelt, da zuletzt das Halteglied gelöscht war.
In Fig. 2(a) wird der n-Bit-Zähler 10 mit der Delta-Sigma-Modulator-Abtastgeschwindigkeit getaktet, wobei die ersten (n-1) Bits Zahlen 0 bis 2 n-1-1 erzeugen. Das n-te Bit des Zählers 10 teilt die erzeugte Anzahl von Sägezähnen in un­ gerade und gerade Phasen, wie dies in Fig. 2(b) gezeigt ist. Das Bit n bewirkt zusammen mit dem Ausgangssignal des Delta-Sigma-Modulators, daß das Element 12 auf der Zahlfolge betrieben wird, um Zahlen zu erzeugen, die im Akkumulator mittels des folgenden Algorithmuns addiert werden (mit ΔΣ = Aus­ gangssignal des Modulators):
Wenn ΔΣ = 0, dann ist X i = 0, unabhängig vom Zähler­ zustand.
Wenn ΔΣ = 1 und Zähler-Bit n = 0 (ungerade Phasen), dann ist X i gleich dem Zahlenwert C i.
Wenn ΔΣ = 1 und Zähler-Bit n = 1 (gerade Phasen), dann gilt X i = i, das eine Komplement des Zahlenwertes C i.
Die Zahl entsprechend i = [2 n-1-1]-C i. Durch die Operation wird so eine Zahlenfolge mit Dreieck-Profil erzeugt, wie dies in Fig. 2(c) gezeigt ist, das bei jedem Taktzyklus im Akkumulator addiert wird, wenn ΔΣ = 1 vorliegt. Es erfolgt keine Addition, wenn ΔΣ = 0 vorliegt. Das Umkehren oder Invertieren des Ausgangssignales des Delta-Sigma-Modulators hat das Umkehren oder Invertieren der Ausgangs- PCM-Abtastwerte zur Folge.
Am Ende jeder geraden Periode werden die Inhalte des Akkumulators in das Halteglied 16 getaktet, und der Akkumulator 15 wird gelöscht, um den nächsten Akkumulationszyklus einzuleiten. Die Folge der Zahlen im Ausgangs-Halteglied 16 sind Linear-PCM-Codeworte in versetzter Binärform.
Wenn die Abtastgeschwindigkeit oder -frequenz des Delta-Sigma-Modulators f₁ beträgt und der Zähler 10 n Bits lang ist, werden Linear-PCM-Codeworte mit der Frequenz oder Geschwindigkeit f₂ = f₁/2 n erzeugt. Das größte Ausgangssignal wird abgegeben, wenn ΔΣ = 1 über der vollen Akkumulationsperiode vorliegt. Dann gibt es 2 n Additionen, und der Mittelwert von X i beträgt (2 n-1-1)/2. Auf diese Weise ist die größte gesammelte Zahl gegeben durch:
Damit muß die Länge des Akkumulators 15 den Wert m = 2(n-1) Bits betragen.
Wenn z. B. f₁ = 2048 K Abtastungen/s vorliegt und f₂ 8 K Abtastungen/s betragen muß, dann gilt n = 8, und die erforderliche Akkumulatorlänge beträgt 2(8-1) = 14 Bits.
Die Taktimpulse zum Löschen des Akkumulators 15 und zum Takten des Ausgangs-Haltegliedes 16 werden von den n-Bit-Zähler-Zuständen erzeugt. Um die Erzeugung der PCM- Abtastwerte mit den zeitlichen Anforderungen des Codierersystems auszurichten, in dem der Umsetzer arbeitet, wird der Zähler 10 periodisch mit dem Wert belastet, den er im Zeitpunkt der Belastung aufweisen sollte, wenn er Abtastwerte in richtiger Zeit erzeugen würde. Auf diese Weise führt der erste Lastimpuls zur Erzeugung von Abtastwerten in zeitlicher Ausrichtung, jedoch folgende Impulse versuchen lediglich, den Zähler mit dem Wert zu belasten, den der Zähler bereits besitzt. Sie sind jedoch erforderlich, um die Einflüsse von Rauschen zu verringern, das eine Fehloperation der Schaltung hervorruft.
In Fig. 3 ist eine Abwandlung des Umsetzers der Fig. 1 gezeigt, bei der der Akkumulator 15 gelöscht werden kann, während noch eine volle Taktperiode zum Lesen des Akkumulatorinhaltes in das Ausgangs-Halteglied 16 und auch für die erste Addition der nächsten Akkumulationsperiode möglich ist. Dies wird durch ein Logik-Glied 30 mit einer Steuerleitung 31 zwischen dem Ausgang des Akkumulator-Haltegliedes 21 und dem B-Eingang des Addierers 20 erzielt. Wenn die Steuerleitung 31 im "Akkumulier"-Zustand ist, werden die Zahlen vom Halteglied 21 in den "B"-Eingang des Addierers 20 unbeeinflußt geschickt. Am Ende jeder vollen Akkumulationsperiode ändert sich der Zustand der Leitung 31 für eine Taktperiode. Das Logik-Glied 30 führt alle Null-Werte zum "B"-Eingang des Addierers 20. Als Ergebnis ist die in das Halteglied 21 am Ende dieser Taktperiode getaktete Zahl eine Null zusätzlich dem beliebigen Wert, der am A-Eingang vorliegt, was genau das gleiche ist, wie wenn der Akkumulator plötzlich gelöscht und die erste Zahl einaddiert wurde.
Zusätzlich kann ein weiteres Halteglied zwischen dem Komplementierungselement 12 und dem Akkumulator 15 vorgesehen sein. Dieses Halteglied wird mit der Modulatorfrequenz getaktet, um die durch die Zähler-Logik erzeugten Zahlen an der aktiven Flanke des Taktimpulses zu regenerieren. Dies ermöglicht die Verwendung einer vollen Taktperiode für die Addition, was erforderlich sein kann, wenn die Operationsgeschwindigkeit in der Nähe der Grenzen der verwendeten Technologie liegt. Die Impulse zum Ausgangs-Halteglied 16 und zum Löschen des Akkumulators 15 müssen durch eine weitere Taktperiode verzögert sein, wenn diese eingeschlossen ist.
Fig. 4 zeigt ein Schaltbild des durch Fig. 3 abgewandelten Umsetzers der Fig. 1 mit handelsüblichen Bauelementen. Der Zähler 10 hat zwei integrierte Schaltungen 40, 41, z. B. vom Typ 74193, und das Element 12 weist zwei 4-Bit-Komplementierungs­ elemente 43, 44, z. B. vom Typ 74H87, auf. Der m-Bit-Addierer 20 hat vier 4-Bit-Binär-Voll-Addierer 45 bis 48, z. B. vom Typ SN 74283, und das Halteglied 21 hat vier D-Flipflops 50-53, z. B. vom Typ 74175. Das Ausgangs-Halteglied 16 hat drei D-Flipflops 55-57, z. B. vom Typ 74175, und das Logik-Glied 30 weist vier 4-Bit-Komplementierungselemente 58-51, z. B. vom Typ 74H87, auf. Der Taktimpulsgenerator 18 hat zwei D-Flipflops 63, 64, z. B. vom Typ 7474, die mit den Ausgangs-Bits des Zählers 10 beaufschlagt sind, wie dies schematisch durch a bis h angedeutet ist. Die Impulse auf einer Leitung 66 bilden Taktsignale für das Ausgangs- Halteglied 16, und die Impulse auf einer Leitung 67 bilden Taktsignale für das Logik-Glied 30.
Fig. 5 zeigt eine andere Schaltung zum Erzeugen gesammelter Zahlen. Die Schaltung hat einen n-Bit-Aufwärts-Zähler 80, der abhängig von Taktimpulsen vom Delta-Sigma-Modulator zählt, ein p-Bit-Komplementierungselement 82 und ein 2 p -Bit-Schieberegister 84, das den Pulsdichte-Strom empfängt. In dieser Anordnung wirkt das Element 82 auf die p Bits des Zählers 80 entsprechend dem Ausgangssignal des Schieberegisters 84 und dem Delta-Sigma-Modulationsstrom ein. Das Element 82 ist mit einem Akkumulator auf ähnliche Weise verbunden, wie dies in Fig. 1 für das Element 12 gezeigt ist.
Der Betrieb der in Fig. 5 gezeigten Schaltung wird im folgenden anhand der Fig. 6(a) bis 6(c) erläutert. Zwischen- Ausgangs-Abtastwerte werden durch Gewichten der vorhergehenden 2 p+1 Impulse vom Modulator durch ein Dreieck-Koeffizient- Profil gebildet (Fig. 6(b)). Die 2 p Taktperioden zwischen den Zwischen-Ausgangs-Abtastwerten I werden in der Auswertung verwendet. Die Summe der Produkte der beiden Eingangs-Abtastwerte und deren entsprechenden Koeffizienten werden gleichzeitig ausgewertet. Wenn der gerade ankommende Delta-Sigma-Modulator-Abtastwert Δε i beträgt und mit W i zu multiplizieren ist, und wenn der 2 p Taktperioden zuvor ankommende Wert Δε i-2 p (was das Schieberegister-Ausgangssignal ist) beträgt und mit W i-2 p zu multiplizieren ist, dann ergibt sich:
X i = Δε i Wi + Δε i-2 p · W i-2 p.
Das Ausgangssignal des Zählers 80 ist in Fig. 6(c) gezeigt. Wenn die Zahl bei der i-ten Periode C i beträgt, dann gel­ ten:
N i-2 p = C i  W i = (2 p -1)-C i = i
X i = Δε i i + Δε i-2 p C i.
Tabelle 2 zeigt die möglichen Werte von X i, die die im Akkumulator zu sammelnden Abtastwerte sind.
Tabelle 2
Tabelle 3
Der Ausgang des Zählers 80 wird durch ein p-Bit betrieben, das entsprechend der Tabelle 3 angesteuert ist.
Die X i-Werte werden in der oben erläuterten Weise gesammelt, um Zwischen-Abtastwerte nach allen 2 p Taktperiode zu erzeugen. Wenn der Akkumulator jede 2 n Taktperiode gelesen und rückgesetzt wird, wenn der Zähler alle Null-Werte enthält, ist der PCM-Abtastwert die Summe der vorhergehenden 2 n-p Zwischen-Ausgangs-Abtastwerte.
Wenn die Taktgeschwindigkeit bzw. -frequenz des Delta-Sigma-Modulators f₁ beträgt, ist die Ausgangs-Abtast­ geschwindigkeit bzw. -frequenz gegeben durch f₂ = f₁/2 n . Das maximale Ausgangssignal wird erzeugt, wenn X i = 2 p -1 über den vollen 2 n Taktperioden vorliegt. Dies bedeutet, daß die größte gesammelte Zahl 2 n (2 p -1) = 2 n+p -2 n beträgt, und daß die erforderliche Akkumulatorlänge m = n + p Bits ist.
Fig. 7 erläutert die Situation, wenn das Element 82 ein 7-Bit-Komplementierungselement ist, wenn der Zähler 80 ein 8-Bit-Zähler ist, und wenn das Register 84 ein 128-Bit- Schieberegister ist. Es gibt zwei Zwischenabtastungen, die 128 Abtastungen getrennt sind. Dies ist durch Pfeile 86 und 87 angedeutet.

Claims (7)

1. Umsetzer zum Umsetzen eines Delta-Sigma-Modulationssignales in ein Pulscodemodulationssignal, gekennzeichnet durch einen n-Bit-Zähler (10), der immer in einer Richtung zählt, durch einen m-Bit-Akkumulator (15), und durch ein Komplementierungs­ element (12), das abhängig vom jeweiligen Inhalt der höchstwertigen Zählerstufe die Inhalte der übrigen (n-1)-Zählerstufen wahlweise in komplementierter oder in nicht-komplementierter Form parallel dem Akkumulator (15) zuführt.
2. Umsetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Akkumulator (15) einen m-Bit-Addierer (20) und ein m-Bit-Ver­ riegelungsglied (21) hat.
3. Umsetzer nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Ausgangs-Verriegelungsglied (16) zur Aufnahme der gesammelten Abtastwerte vom Akkumulator (15).
4. Umsetzer nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch ein aus vier 4-Bit-Komplementierungselementen bestehendes Logik-Glied (30) zwischen dem m-Bit-Addierer (20) und dem m-Bit-Verriege­ lungsglied (21).
5. Umsetzer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein p-Bit- Komplementierungselement (82), das auf p-Bits des Zählers (80) einwirkt und zwei Steuereingänge aufweist, von denen einer mit dem Pulsdichte-Modulationsstrom beaufschlagt und der andere mit einem 2 p -Bit-Schieberegister (84) verbunden ist, in das der Pulsdichte-Modulationsstrom einspeisbar ist.
6. Umsetzer nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß Taktsignale für die Umsetzer-Elemente vom Ausgang des Zählers (10) abgegeben werden.
7. Analog/Digital-Umsetzer mit einem Delta-Sigma-Modulator, gekennzeichnet durch einen Umsetzer nach einem der Ansprüche 1-6.
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