DE2109799A1 - Orgelpfeife aus Bambus - Google Patents

Orgelpfeife aus Bambus

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Hidehiko Hamamatsu Shizuoka Kita (Japan)
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Nippon Gakki Seizo K K , Hamamatsu, Shizuoka (Japan)
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Description

OR. KURT-RUDOLF EiKENBERG PATENTANWALT
3 HANNOVER · SCHACK8THA38E 1 - TElEFON (0811) 814098 KABEL FATENTION HAHHOVEB
Nippon Gakki Seizo Kabushiki Kaisha 235/35
Orgelpfeife aus Bambus
Für musikalische Aufführungen werden in neuerer Zeit Orgeln verwendet, deren Orgelpfeifen aus Bambus bestehen, weil aufgrund der natürlichen Schönheit des Bambus eine solche Orgel das ästhetische Empfinden besser ansprechen kann als eine Orgel, deren Pfeifen aus Metall hergestellt wurden. Für die bisher bekannten Orgelpfeifen aus Bambus wurde dabei die
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gleiche Konstruktion verwendet, wie sie schon bei den herkömmlichen metallischen Orgelpfeifen bekannt war.
Bisher bekannte Orgelpfeifen aus Bambus enthalten daher einen rohrförmigen Fuß mit einer in dessen Längsrichtung verlaufenden Luftdurchtrittsöffnung sowie eine rohrförmige Bambushohlstange bzw. einen Resonator, in den dieser Fuß eingesetzt ist. Dabei wird ein Zwischenstück verwendet, um die beiden Teile luftdicht aneinander zu befestigen. In der Außenwand des Bambusrohres ist ein Mund bzw. eine Öffnung vorgesehen, die in der Nähe des inneren Endes des Fußes angeordnet ist. An den in Längsrichtung des Bambusrohres gegenüberliegenden Randkanten dieses Mundes ist jeweils eine Unterlippe und eine Oberlippe befestigt. Diese Befestigung erfolgt dabei zum Teil auf der Außenseite des Bambusrohes, jedoch ist es außerdem erforderlich, die Unter- und Oberlippe auch im Inneren des Bambusrohres zu befestigen. Dabei müssen enge Toleranzen eingehalten werden und es ist außerdem noch erforderlich, im Inneren des Bambusrohres eine keilförmige Zunge anzuordnen,die auf einem seinerseits wieder im Inneren des Bambusrohres angeordneten Block befestigt werden muß, und zwar so, daß sie der Unterlippe gegenübersteht und mit dieser einen Spalt festlegt, der genau auf die Oberlippe gerichtet ist.
Bei einer solchen Bambus-Orgelpfeife wird von einem Windkasten oder einem Blasebalg der Orgel Luft in die Luftdurchtrittsöffnung des rohrförmigen Fußes geblasen, welche dann durch den durch Unterlippe und Zunge festgelegten Spalt
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auf die Oberlippe trifft* so; daß ein Ton erzeugt vird.
Aus dem bisher Gesagten ist bereits zu erkennen» daß die Herstellung einer derartigen Orgelpfeife aus Bambus sehr kompliziert ist. Der Arbeitsvorgang zur Ausbildung eines Mundes in dem Bambusrohr erfordert nämlich wegen der besonderen Konstruktion von Ober— und Unterlippen ein Höchstmaß an handwerklichem Können, da sonst die erforderliche Genauigkeit nicht erreicht werden kann. Da Bambus ein natürliches Produkt ist und somit, von Fall zu Fall unterschiedliche Querschnittsformen besitzt,ist es auch kaum möglich, eine Maschine zu benutzen, um den Mund in dem Bambusrohr anzubringen. Die Herstellung des Mundes erfordert somit sehr viel Geschick,so daß diese Arbeit nur mit hohem Zeitaufwand und überdies nur von sehr erfahrenen Handwerkern durchgeführt werden kann.
Dies trifft umsomehr zu, da es, wie oben bereits erwähnt wurde, zusätzlich erforderlich ist, einen Block und eine Zunge im Inneren des Bambusrohres zu befestigen, was vor allem dann große Schwierigkeiten bereitet, wenn die für eine Orgel erforderlichen kleinen Pfeifen hergestellt werden, die nur einen geringen Innendurchmesser besitzen. Um diese Schwierigkeiten zu verdeutlichen, sei erwähnt, daß die kleinsten Durchmesser, die bei einem Satz von Orgelpfeifen vorkommen, nur etwa 5 mm betragen.
Die Erfindung geht nunmehr von diesem Stand der Technik aus und betrifft eine Orgelpfeife aus Bambus, bestehend
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aus einer rohrförmigen Bambusstange, in deren Ende ein mit einer Luftdurchtrittsöffnung versehener Fuß luftdicht eingesetzt ist, und in der nahe beim inneren Ende dieses Fußes eine als Mund wirkende Öffnung vorgesehen ist, die eine Unterlippe und eine Zunge zur Festlegung eines Spaltes aufweist, welcher zur Erzeugung eines Tones einen von der Luftdurchtrittsöffnung des Fußes kommenden Luftstrom auf eine ebenfalls vorgesehene Oberlippe lenkt.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, den Aufbau einer Orgelpfeife aus Bambus so zu vereinfachen, daß ihre Herstellung gegenüber bekannten Orgelpfeifen aus Bambus erleichtert wird, und daß die erforderlichen engen Toleranzen ohne Schwierigkeit erreicht bzw. eingehalten werden können.
Diese Aufgabe wird bei der erfindungsgemäßen Orgelpfeife dadurch gelöst, daß die Luftdurchtrittsöffnung vom äußeren Ende des Fußes zu einem Bereich an dessen Umfang führt, und daß in diesem Bereich, am Umfang der rohrförmigen Bambusstange ein Glied befestigt ist, welches eine Aussparung aufweist, die mit der Luftdurchtrittsöffnung des Fußes verbunden ist und in dem durch Unterlippe und Zunge festgelegten Spalt endet, welcher der Oberlippe des Mundes zugekehrt ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
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Bei der erfindungsgemäßen Orgelpfeife werden die Nachteile hinsichtlich der Herstellung "bekannter Orgelpfeifen aus Bambus dadurch vermieden, daß die Teile des Mundes, deren Anordnung äußerst genau erfolgen muss, nicht mehr unmittelbar am Bambusrohr selbst angeordnet sind sondern in einem Zusatzglied, das ohne Schwierigkeiten auch in großen Stückzahlen industriell gefertigt werden kann und dann an dem entsprechend vorbereiteten Bambusrohr befestigt wird.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die vorgesehenen Justiereinrichtungen eine so genaue Einstellung der zur Erzielung eines gewünschten Tones geforderten Toleranzen ermöglichen, wie sie bei der bisherigen handwerklichen Fertigung praktisch nicht erreichbar war. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden erläutert. Dabei zeigen:
!Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäß aufgebaute Orgelpfeife aus Bambus,
Fig. 2 eine Vorderansicht der in Fig 1 dargestellten Orgelpfeife ,
Fig. 3 einen Querschnitt auf der Linie IH-III in Fig. 1 und
Fig. 4 einen Querschnitt auf der Linie IV-IV in Fig. 1.
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In den Zeichnungen ist mit 1 eine rohrförmige, aus Bambus bestehende Hohletange bezeichnet, die eine vorbestimmte Länge aufweist und den Resonator einer Orgelpfeife bildet. Die rohrförmige Hohlstange , die im folgenden auch als Bambusrohr bezeichnet wird, weist eine rechtwinklige Öffnung 2 auf, die sich in vorgeschriebener Länge von einem Ende bis zum Mittelteil dea Bambusrohres erstreckt. Die Öffnung 2 ist derart ausgebildet, daß deren seitliche Kanten und 4 flach sind und in einer gemeinsamen Ebene miteinander liegen, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Ein ebenfalls rohrförmiger Fuß 5 aus Holz, beispielsweise aus Birke, Ahorn oder dergleichen, ist von einem Ende her in das Bambusrohr eingesetzt und luftdicht daran befestigt. Das innere Ende des Fußes 5 befindet sich im mittleren Bereich der Öffnung des Bambusrohres 1 , wie aus Fig. 1 zu erkennen ist. Ein zwischen den seitlichen Kanten 3 und 4 der Öffnung 2 freiliegender Teil 6 des Fußes 5 ist abgeflacht und bildet mit den Seitenkanten 3 und 4 eine gemeinsame Ebene. In dem Fuß ist eine beim vorliegenden Ausführungsbeispiel rechtwinklig abknickende Luftdurchtrittsöffnung 7 vorgesehen, die vom Außenende des Fußes zu dessen abgeflachtem Bereich 6 führt, wie Fig. 1 zeigt.
Ton einem nicht dargestellten Windkasten bzw. Blasebalg wird der Durchtrittsöffnung 7 des Fußes 5 Luft zugeführt und aus dem Bambusrohr nach außen geleitet.
Dabei sind Mittel 8 zur Steuerung der der Luftdurchtrittsöffnung 7 zugeführten Luftmenge vorgesehen, die
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zum Beispiel aus einer Einstellschraube bestehen können, die in der Nähe des äußeren Endes des Fußes 5 in den Luftdurchtrittskanal 7 hineinragen.
Ein flaches , beispielsweise aus Ebenholz hergestelltes Brett 9 ist derart an der Außenseite des Bambusrohres angebracht, daß es auf die Öffnung 2 paßt. Dieses ebene Brettchen 9 weist eine mit der Luftdurchtrittsöff nung 7 kommunizierende Öffnung 10 auf und besitzt außerdem nahe beim inneren Ende des Fußes 5 eine ResonanzÖffnung , die auch als Mund 11 bezeichnet wird. Der Hund 11 ist ein rundes Loch und ist wenigstens an seinem dem inneren Ende des Fußes gegenüberliegenden Rand 12 zu einer scharfen Kante abgeschrägt (Fig. 1).
Ein erstes , spitz zulaufendes bzw. keilförmiges Element 13 , dessen Dicke von seinem neben dem äußeren Ende des Fußes 5 befindlichen Ende zu seinem gegenüberliegenden Ende entlang dem Bambusrohr abnimmt, ist durch geeignete Mittel , wie z.B. Schrauben oder Nägel 15A und 15B an dem flachen Brett 9 befestigt . Die Schrauben oder Nägel 15A und 15B sind dabei so lang, daß sie durch das flache Brett in den Fuß 5 eindringen. Dieses keilförmige Element 13 ist so angeordnet, daß sein dünnstes Ende 14 sich bis zur Mitte des Mundes 11 erstreckt, und als Unterlippe wirkt. Das keilförmige Element 13 weist eine DurchgangsÖffnung 16 auf, die über die Öffnung 10 des flachen Brettchens 9 mit der Luftdurchtrittsöffnung 7 des Fußes 5 in Verbindung steht.
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Ein zweites spitz zulaufendes bzw. keilförmiges .Element 17 > dessen Dicke zu dem dem äußeren Ende des Fußes "benachbarten Ende hin allmählich abnimmt, ist entgegengesetzt zu dem ersten keilförmigen Element 13 an diesem befestigt, also so, daß das dickste Ende des zweiten keilförmigen Elementes auf dem dünnsten Ende 14 des ersten keilförmigen Elementes aufliegt. In der abgeschrägten Oberfläche des zweiten keilförmigen Elementes 17 ist eine Aussparung 18 vorgesehen, die über die in den Elementen 9 und 13 vorgesehenen Öffnungen 10 und 16 mit der Luftdurchtrittsöffnung 7 des Fußes 5 in Verbindung steht und die sich parallel zur Keilfläche des ersten keilförmigen Elementes 13 etwa von der Mitte des zweiten keilförmigen Elementes 17 zu dessen dickstem Ende erstreckt.
Das zweite keilförmige Element 17 ist auf dem ersten keilförmigen Element 13 mittels Schrauben 2OA und 2OB befestigt, welche durch Schlitze 19A und 19B, die in beiden keilförmigen Elementen 13 und 17 vorgesehen sind, in das flache Brettchen 9 eindringen. Die Schlitze 19A und 19B ermöglichen eine vorteilhaft einfache Verstellung des auf dem ersten keilförmigen Element 13 gleitenden zweiten keilförmigen Elementes 17 » wie später noch näher erläutert wird.
Am dicksten Ende des zweiten keilförmigen Elementes ist stirnseitig ein zusätzliches Element 21 durch geeignete Mittel, wie z.B. Schrauben 22, befestigt. Das in der Darstellung nach Fig. 1 obere Ende des zusätzlichen Elementes 21 ist dem dünnsten Ende 14 des ersten keilförmigen Elementes 13 zugewandt und ist derart abgeschrägt, daß es mit dem Ende 14
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des Elementes 13» das wie bereits oben erwähnt, die Unterlippe bildet, einen Schlitz oder Spalt 23 festlegt bzw. begrenzt. Das zusätzliche Element 21 wirkt dabei gewissermaßen als Zunge.
Die abgeschrägte Kante 12 des in dem flachen Brettchen 9 vorgesehenen Mundes 11 ist dem durch die Unterlippe 14 und die Zunge 21 festgelegten Spalt 23 zugekehrt und wirkt wie eine Oberlippe.
In der Nähe des dem eingepaßten ]?uß abgewandten Ende des Bambusrohres 1 ist als Stellglied zur Einstellung der Tonhöhe eine flügelartige Klappe 24 vorgesehen, die an einer drehbaren Stange 25 befestigt iat, deren eines Ende als Betätigungsorgan aus dem Bambusrohr 1 hervorsteht.
Mit einer derart aufgebauten Orgelpfeife wird ein Ton erzeugt, sobald eine durch den Spalt 23 gelenkte Luftschicht auf die Oberlippe 12 auftrifft und dabei eine Vibration in der Luftsäule in dem Bambusrohr 1 verursacht. Bei der vorliegenden Ausführungsform ermöglicht die Einstellung der in die Luftdurchtrittsöffnung 7 des Fußes 5 eingespeisten Luftmenge mittels der Einstellschraube 8 eine vorteilhaft einfache Änderung der Lautstärke eines erzeugten Tones.
Die oben bereits erwähnte, sehr einfach durchzuführende Verstellung des auf dem ersten keilförmigen Element 13 gleitenden zweiten keilförmigen Elementes 17 bietet den
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Vorteil einer Justierung des Spaltes 23, der somit, bezogen auf die Oberlippe 12, richtig eingestellt werden kann. Das bedeutet, daß das Verhältnis der in das Bambusrohr 1 einströmenden Luftmenge bezogen auf die am Bambusrohr 1 vorbeiströmende Luftmenge variiert werden kann. Dadurch läßt sich in vorteilhaft einfacher Weise ein optimaler Verlauf der Luftströmung zur Erzeugung eines gewünschten Tones einstellen. Obwohl die Tonhöhe eines erzeugten Tones im wesentlichen durch die Länge des Bambusrohres 1 bestimmt wird, kann bei der erfindungsgemäßen Orgelpfeife in einfacher Weise eine Feineinstellung der Tonhöhe durch Einstellung des Neigungswinkels der Steuerklappe 24 durchgeführt werden, die ein zweckmäßiges Mittel zur Einstellung der öffnung am oberen Ende des Bambusrohes 1 darstellt.
Zwar ist es bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel vorgesehen, die rechtwinklige Öffnung 2 in das Bambusrohr 1 einzuschneiden, jedoch ist es selbstverständlich bei ausreichender Dicke des Bambusrohres auch möglich, einen Bereich an dessen Umfang abzuflachen anstelle die Öffnung 2 auszuschneiden. In diesem Fall werden die Öffnung 10 und der Mund 11 unmittelbar in dem abgeflachten Bereich des Bambusrohres vorgesehen. Ein Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß das flache Brettchen 9 hierbei eingespart werden kann.
Dadurch, daß bei der hier beschriebenen Erfindung mit Unterlippe und Zunge zur Festlegung eines dazwischen
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liegenden Spaltes wichtige Teile im Aufbau einer Orgelpfeife außerhalb des Bambusrohres angeordnet sind, wird gegenüber konventionellen Bambus-Orgelpfeifen eine große Vereinfachung im Aufbau der Orgelpfeife erzielt. Dies wirkt sich auch günstig auf die Herstellung aus, da schwierig durchzuführende Präzisionsarbeiten, die bei früheren Lösungen nicht zu vermeiden waren, bei einer erfindungsgemäßen Orgelpfeife nicht mehr erforderlich sind.
-Patentansprüche-
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Claims (10)

  1. 210 q 7 9 9
    Patentansprüche
    Orgelpfeife aus Bambus, bestehend aus einer rohrförmigen Bambusstange, in deren Ende ein mit einer Luftdurchtrittsöffnung versehener Fuß luftdicht eingesetzt ist, und in der nahe beim inneren Ende dieses Fußes eine als Mund wirkende Öffnung vorgesehen ist, die eine Unterlippe und eine Zunge zur Festlegung eines Spaltes aufweist, welcher zur Erzeugung eines Tones einen von der Luftdurchtrittsöffnung des Fußes kommenden Luftstrom auf eine ebenfalls vorgesehene Oberlippe lenkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchtrittsöffnung (7) vom äußeren Ende des Fußes (5) zu einem Bereich an dessen Umfang führt, und daß in diesem Bereich am Umfang der rohrförmigen Bambusstange (1) ein Glied (13, 17) befestigt ist, welches eine Aussparung (18) aufweist, die mit der Luftdurchtrittsöffnung (7)des Fußes (5) verbunden ist und in dem durch Unterlippe (14) und Zunge (21) festgelegten Spalt (23) endet, welcher der Oberlippe (12) des Mundes (11) zugekehrt ist.
  2. 2. Orgelpfeife nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diejenige Randkante (12) des Mundes (11), auf die der Luft-
    10S837/0210 original ιν8»εοιή>
    2 1 η ς 7 q g
    strom zur Tonerzeugung auftrifft, abgeschrägt ist.'
  3. 3. Orgelpfeife nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein flaches Brett (9) im Bereich des Gliedes (13, 17) am Umfang der rohrförmigen Bambusstange (1) befestigt ist, und daß in diesem Brett eine die luftdurchtrittsöffnung (7) des Fußes (5) mit der Aussparung (18) des Gliedes (13, 17) verbindende Durchgangsöffnung (10) sowie der dem inneren Ende des Fußes (5) benachbarte Mund (11) ausgespart ist.
  4. 4. Orgelpfeife nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das am Umfang der Bambusstange (1) befestigte Glied aus zwei keilförmigen Elementen (13 und 17) besteht, daß das erste keilförmige Element (13), dessen Dicke in Richtung auf den Mund (11) abnimmt, eine mit der Luftdurchtrittsöffnung (7) des Fußes (5) in Verbindung stehende Durchgangsöffnung (16) aufweist, daß das zweite keilförmige Element (17) auf dem ersten keilförmigen Element (13) angeordnet ist, daß seine Dicke entgegengesetzt zur Dicke des ersten keilförmigen Elementes abnimmt, und daß in diesem zweiten Element (17) die Aussparung (18) vorgesehen ist, die über die Durchgangsöffnung (16) des ersten Elementes (13) mit der Luftdurchtrittsöffnung (7) des Fußes (5) in Verbindung steht, und daß der Spalt (23) am Ende der Aussparung (18) durch das dünnste Ende (14) des ersten keilförmigen Elementes (13) und das dickste Ende des zweiten keilförmigen Elementes (17) festgelegt ist.
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    OWGlNAt INSPECTED
    2 in Q 7 9
  5. 5. Orgelpfeife nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß das zweite keilförmige Element (17) auf dem ersten
    keilförmigen Element (13) gleitend verstellbar ist.
  6. 6. Orgelpfeife nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzliches Element (21) zur Festlegung des Spaltes (23) vorgesehen ist, welches am dicksten Ende des zweiten keilförmigen Elementes (17) befestigt ist.
  7. 7. Orgelpfeife nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des zusätzlichen Elementes (17) , welches zusammen mit dem dünnsten Ende (14) des ersten keilförmigen Elementes (13) den Spalt festlegt, abgeschrägt ist.
  8. 8. Orgelpfeife nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung der Lautstärke eines erzeugten Tones Steuermittel (8) zur Einstellung der in die luftdurchtrittsöffnung (7) des Fußes (5) eintretenden Luftmenge vorgesehen sind.
  9. 9. Orgelpfeife nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    zur Feineinstellung der Tonhöhe ein flügelartiges Stellglied(24) drehbar in der rohrförmigen Bambusstange (1) angeordnet ist, und zwar in der Bähe ihres dem Fuß (5) abgewandten Endes.
  10. 10 9 8 3 7/0210 ONQWAL
    IS .
    Leerseite
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DE2109799A1 true DE2109799A1 (de) 1971-09-09
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