DE4301792C1 - Wurfpfeil - Google Patents

Wurfpfeil

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DE4301792C1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B6/00Projectiles or missiles specially adapted for projection without use of explosive or combustible propellant charge, e.g. for blow guns, bows or crossbows, hand-held spring or air guns
    • F42B6/003Darts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Wurfpfeil, einen soge­ nannten Dart, bestehend aus einem Gewicht, an des­ sen vorderen Ende eine Spitze, an dessen hinteren Ende ein Schaft und an letzterem Stabilisierungs­ flügel befestigt sind.
Wurfpfeile dieser Art, sogenannte Darts, werden mit der Hand vorzugsweise gegen eine Zielscheibe gewor­ fen. Es hat sich herausgestellt, daß diese Wurf­ pfeile eine nicht besonders stabile Fluglage auf­ weisen und daher nicht mit der gewünschten Präzi­ sion ins Ziel gebracht werden können.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Wurfpfeil der eingangs genannten Art zu schaffen, der sich durch verbesserte Flugeigenschaften auszeichnet.
Diese Aufgabe wird bei einem Wurfpfeil gemäß Ober­ begriff des Anspruchs 1 mit Hilfe der in diesem An­ spruch genannten Merkmale gelöst. - Dadurch, daß das Gewicht hohl ausgebildet ist, ergibt sich eine hohe Eigenstabilität des Wurfpfeiles, die Flugin­ stabilitäten auf ein Minimum reduziert.
Bevorzugt wird eine Ausführungsform des Wurfpfei­ les, bei dem das Gewicht als langgestrecktes Rohr ausgebildet ist.
Es ergibt sich somit eine sehr gute Gewichtvertei­ lung, aufgrund derer der Wurfpfeil einerseits gut in der Hand liegt; andererseits wird eine gute Sta­ bilisierung bewirkt.
Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Un­ teransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeich­ nung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Wurfpfeiles;
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Gewicht;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Gewicht und
Fig. 4 eine Darstellung der Außenfläche des Gewichts.
Der in Fig. 1 dargestellte Wurfpfeil 1 weist in bekannter Weise mehrere Grundelemente, nämlich eine Spitze 3, ein auch als Barrel bezeichnetes Gewicht 5, einen Schaft 7 und auch als Flight bezeichnete Stabilisierungsflügel 9 auf. Das hier wiedergege­ bene Ausführungsbeispiel ist mit vier Flügeln ver­ sehen, die auf beliebige Weise am Schaft 7 befe­ stigt sind.
Die Spitze 3 ist so an dem auch als Barrel bezeich­ neten Gewicht 5 angebracht, daß sich ein geringer Luftwiderstand ergibt. Der Durchmesser der Spitze 3 vergrößert sich im Übergangsbereich zwischen die­ ser und dem Gewicht 5 allmählich auf den Außen­ durchmesser des Gewichts 5. Dieses fluchtet mit dem Schaft 7, das heißt, dessen Durchmesser ist auf den des Gewichts 5 abgestimmt. Die Flügel 9 stehen über die Oberfläche des Schafts 7 hinaus und üben damit während des Flugs des Darts ihre stabilisierende Wirkung aus.
Der in Fig. 2 wiedergegebene Querschnitt durch das Gewicht 5 zeigt, daß dieses hohl ausgebildet ist. Hier ist der Außendurchmesser des Gewichts 5 über dessen gesamte Länge im wesentlichen gleichblei­ bend. Dies gilt auch für den inneren Hohlraum des Gewichts 5, so daß dieses ein langgestrecktes Rohr bildet.
Die Ausgestaltung des Gewichts 5 ergibt sich beson­ ders deutlich aus dem in Fig. 3 wiedergegebenen Längsschnitt. In den linken Endbereich des Gewichts 5 ist ein erstes Innengewinde 11 eingebracht. Ein entsprechendes Innengewinde 13 findet sich auch am rechten gegenüberliegenden Ende des Gewichts 5.
Die Draufsicht auf das Gewicht 5, die in Fig. 4 wiedergegeben ist, zeigt, daß dessen Oberfläche zur Erhöhung der Griffigkeit des Wurfpfeiles 1 in be­ kannter Weise eine aufgerauhte Oberfläche aufweist. In den Endbereichen sind in bekannter Weise jeweils in einen Abstand zueinander angeordnete Nuten 15 eingebracht. Zusätzlich sind die Endbereiche des Gewichts 5 in bekannter Weise durch einen Rändel­ vorgang aufgerauht. Die Rändelung 17 ist in Fig. 4 durch eine Kreuzstraffur angedeutet. Die Ausdehnung der Oberflächenstruktur kann an den jeweiligen Ver­ wendungsfall angepaßt werden. Bei dem hier darge­ stellten Ausführungsbeispiel ist der Mittenbereich des Gewichts 5 nicht strukturiert, das heißt, glatt ausgebildet.
Beim Zusammenbau des Darts 1 wird in bekannter Weise die Spitze 3, die mit einem in Fig. 1 nicht dargestellten Gewindeansatz versehen ist, in das linke Ende in bekannter Weise des Gewichts 5 in das Innengewinde 11 eingeschraubt. Entsprechend ist der Schaft 7 an seinem dem Gewicht 5 zugewandten Ende mit einem Gewindeansatz versehen, der aus der Dar­ stellung in Fig. 1 nicht ersichtlich ist. Dieser greift in das in Fig. 3 dargestellte Innengewinde 13 des Gewichts ein, so daß eine feste Verbindung sowohl zwischen Spitze 3 und dem Gewicht 5 als auch zwischen diesem und dem Schaft 7 sichergestellt ist.
Die Länge des Gewichts 5 ist an die Art des Wurf­ pfeiles 1 anpaßbar. Sie kann beispielsweise 45 mm bis 65 mm betragen. Vorzugsweise werden Gewichte mit einer Länge von 50 mm und solche von 60 mm Länge verwendet.
Der Durchmesser des Gewichts kann beispielsweise in einem Bereich von 5 mm bis 7 mm liegen. Vorzugs­ weise werden Ausführungsformen des Gewichts 5 ver­ wendet, deren Durchmesser 6 mm oder 6,5 mm beträgt. Die Wandstärke des hohlen, vorzugsweise als langge­ strecktes Rohr ausgebildeten Gewichts 5 beträgt 0,7 mm bis 2 mm. Insbesondere werden Ausführungsformen mit einer Wandstärke von ca. 1,25 mm bevorzugt.
Durch entsprechende Kambination der Längen- und Durchmessermaße ergibt sich ein Längen:Durchmesser- Verhältnis von 11 bis 5, vorzugsweise von 10 bis 65. Insbesondere werden Längen: Durchmesser-Ver­ hältnisse von 9,23 bis 7,7 gewählt.
Das Gewicht 5 kann beispielsweise in bekannter Weise aus einer Mischung von Wolfram und Silber be­ stehen, wobei vorzugsweise ein Mischungsverhältnis von 80 : 20 gewählt wird, also mit einem Anteil von 20% Silber.
Bewährt haben sich auch Gewichte 5, die in bekann­ ter Weise aus einer Legierung bestehen, die im we­ sentlichen Wolfram und Kupfer enthält, wobei diese Stoffe in einem Mischungsverhältnis von 80 : 20 zuein­ ander stehen, das heißt, es werden 20% Kupfer ein­ gesetzt.
Schließlich haben sich auch Gewichte 5 bewährt, die aus Tellur-Verbindungen bestehen. Besonders gute Flugeigenschaften haben sich bei Darts eingestellt, deren Gewicht 5 ca. 16 g beträgt, während das Ge­ samtgewicht des Darts ca. 18 g beträgt.
Dadurch, daß das Gewicht 5 hohl ausgebildet ist, erstreckt es sich über eine relativ große Länge des Wurfpfeiles 1. Durch die hohle Ausgestaltung des Gewichts 5 wird außerdem sichergestellt, daß der Wurfpfeil 1 im Flug sehr ruhig liegt, also eine hohe Flugstabilität aufweist. Insbesondere ein Flattern wird sehr gut vermieden, wenn Gewichte 5 der hier beschriebenen Art eingesetzt werden.
Insgesamt ist gewährleistet, daß Wurfpfeile 1 bzw. Darts der hier beschriebenen Art mit hoher Sicher­ heit ins Ziel geworfen werden können, weil sie die oben beschriebene optimale Flugstabilität aufweisen und nur minimal von der aufgegebenen Flugbahn ab­ weichen.
Aufgrund der hohlen Ausgestaltung des Gewichts 5 erstreckt sich dieses, ohne das Gesamtgewicht des Darts zu erhöhen, über eine sehr große Länge des Wurfpfeiles 1, wodurch außer der verbesserten Flug­ stabilisierung auch eine sehr gute Griffigkeit er­ zielt wird, insbesondere wenn in bekannter Weise eine rauhe Oberflächenstruktur gewählt wird, wie dies anhand von Fig. 4 erläutert wurde.

Claims (11)

1. Wurfpfeil, sogenannter Dart, bestehend aus einem Gewicht (5), an dessen vorderen Ende eine Spitze (3), an dessen hinteren Ende ein Schaft (7) und an letzterem Stabilisierungsflügel (9) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (5) hohl ausgebildet ist.
2. Wurfpfeil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Gewicht (5) als langgestrecktes Rohr ausgebildet ist.
3. Wurfpfeil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Abmessungen des Gewichts (5) so gewählt sind, daß sich ein Längen:Durchmesser- Verhältnis von 11 bis 5, vorzugsweise von 10 bis 6,5 und insbesondere von 9,23 bis 7,7 ergibt.
4. Wurfpfeil nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Ge­ wichts (5) 45 bis 65 mm, vorzugsweise 50 bis 60 mm, beträgt.
5. Wurfpfeil nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Gewichts (5) 5 bis 7 mm, vorzugsweise 6 bis 6,5 mm, beträgt.
6. Wurfpfeil nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Gewichts (5) 0,7 bis 2 mm, vorzugsweise ca. 1,25 mm, beträgt.
7. Wurfpfeil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß das Gewicht (5) aus Wolf­ ram und Silber in einem Mischungsverhältnis von vorzugsweise etwa 80 : 20 besteht.
8. Wurfpfeil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß das Gewicht (5) aus Wolf­ ram und Kupfer in einem Mischungsverhältnis von vorzugsweise etwa 80 : 20 besteht.
9. Wurfpfeil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß das Gewicht (5) aus Tel­ lur-Verbindungen besteht.
10. Wurfpfeil nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (3) und/oder der Schaft (7) mit einem Gewindeansatz versehen sind, der in ein im Gewicht (5) vorgese­ henes Innengewinde (11, 13) eingreift.
11. Wurfpfeil nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (5) auf seiner Außenseite mit die Griffigkeit erhöhen­ den Strukturen (Nuten 15, Rändelungen 17) versehen ist.
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DE19951719A1 (de) * 1999-10-27 2001-05-31 Back Christian Wurfpfeil oder Dart

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