DE2109651A1 - Oxazolidinonderivate - Google Patents
OxazolidinonderivateInfo
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- DE2109651A1 DE2109651A1 DE19712109651 DE2109651A DE2109651A1 DE 2109651 A1 DE2109651 A1 DE 2109651A1 DE 19712109651 DE19712109651 DE 19712109651 DE 2109651 A DE2109651 A DE 2109651A DE 2109651 A1 DE2109651 A1 DE 2109651A1
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D263/00—Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings
- C07D263/02—Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings not condensed with other rings
- C07D263/08—Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member
- C07D263/16—Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
- C07D263/18—Oxygen atoms
- C07D263/20—Oxygen atoms attached in position 2
- C07D263/24—Oxygen atoms attached in position 2 with hydrocarbon radicals, substituted by oxygen atoms, attached to other ring carbon atoms
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE J "I QJLJ C IC
DR.-ING. H. FINOKE a MÜNCHEN a, ^UWi*
DIPL.-ING. H. BOHR Müllerstraßfe 31
DIPL.-ING. S. STAEGER
Fernruf: *2ί 60 60
M 22502 ~ iJr.K/j;'
ΪΟΪ GASU; PH,22561
ΪΟΪ GASU; PH,22561
IFiPERIAI. CHEMIGAL XISUSiERIES LIMITED,
London. Großbritannien
" Qxazolidinonderivate1V
PRIORITÄT 27. Pebmar 1970 - Großbritannien
I)j.e Erfindung bezieht sieh auf neue organische Verbindungen und insbesondere auf neue CteiEolidinonderivate, welche
wertvolle therapeutische Eigenschaften besitzen,, Beispielsweise besitzen sie beruhigende Eigenschaften,
Gemäß der Erfindung werden neue Oxazolidinonderivate der
Formel
Z-OOH0 - OH - CH9
2 ι -id
2 ι -id
0 N-A-NR1R4
CO
109837/17U
BAD ORiGiHAt
21Ö9R51
_ 2 — ""
i 2
R u/.'·! H . we lohe gleich ouer -reciicihiedea sein kön-
i neu, für Antiradikale stehen oder vj;;r.in R und 3.~ game Iu-sam
uiit derc benachberten Stickstoffatom ein heterooyclisoh.es
Radikal bilden, worin A für ein Alkylenradikal steht
irad worin X für ein gegebenenfalls substituiertes Arylradikal
steht. 3owi& Ixe Säuread-i.it-icnssalz-e derselben, vorgeschlagen
a
Es v/ird larau:? hingavflesen- dai3 die obige Definition der
Oxazolidinojiderivate alle in'oglluhmi Stereoisomere und Gemische
derselben uiafa.Gt,
Ein geeigneter Wert fir R1 unc. Bf~, venn es ;c'ü:.? ein Alkylraaikal
steht, ist beißpielav/eise ein Alky!radikal mit ηίε
eh 6 ICohleagtoffatorcen, wie s.B» das Ilethyl- oder Äthylradikal
.
-ι ο
Ein geeigneter Wert für tas d'urcfc. Rj, R und das benachbarte
Stickstoffatom gebildete heterocyclische Radikal ist beispielsv/eise ein heterooyellBches Radikal mit 5 bis 7
Ringatomen, wobei der Ring gegebenenfalls durch ein Sauerstoffoder
Stickstoffatom ^aterbroeliöii sein kann, wie
s.B. das Piperidino- oder Morpaalinoradikal,
Ein geeig-i.e'ce-r. Wer·; für das Aikylenradikal Λ let beispielsv/eise
ein geradksttiges odor ver-i o/aigtkettiges Alkylenrad.ikal
mit 2 bis 5 Xohleir>st.r.-:?fs.-ior.ien, wie :?,ΒΛ das Äthylenradikal
(-GIi7GH-; oder das 'irimethyleni-adikal ("GH2GH2CH2-
Ein geeigneter Wert xü:<? X ist beispielsweise ein Fhenyl-
oder Hapnthy!radikal, v/elchüs uneubstituiert nein kann oder
wolchas durch ein oder mehrere Subatituentan nnd inabasonosre
e-;ti oü-T χντει iiubstit'ieiiten nubstituiert aeiu kam.
109837/17U
axe aus Fol£-:-=ndem ausgewählt sind: Halogenatonie wie z.B.
•Τι.ι or- -itiicj. Isronato.n-e; Alkyl- "and Alkoxyraäikale, wie ZoB,
.AJJcyl- \<-ij.d illkaxyradikale mit jeweils "bis zu 5 Kohlenstoff
atomen, "beispielsweise- Methyl-, Äthyl--5 t-Butyl-,
Methoxy--"und Äthoxyradikale; Acylarainoradikale{ v/ie z.B.
Aikanoylaminoradikale mit Ms zu 6 Kohlenstoffatomen,
beispielsweise. Aeetamidradikale; und Alleylenradikale,
-wie saE. Älkylenradikale mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen,
beispielsv/eise irimethylen- und Setramethylenradikale t das
Bino "beispielsweise jene RSidikaD-e, wslche gemeinsam mit dem
*t.i-y-!radikal X.. wenn es ein Pheny!radikal ist ein Indanyl-
oder Tetrahydi'onaphtliylradikal;. beispielsweise das
5 r 6 f 7 s 8-Tetrahjrdro-1 «-naphthylradikals "bilden). Vorzugsweise
ist das Phenyl- oder iiaphthylradikal X unsubstituiert
oder trägt einen einzigen Halogen-f Alkyl~ oder Alkoxysubstituenten.
Geeignete Säureadditionssalze der erfindv.ngsgemäßen Oxaisolidinoiifierivate
sind z,E. Salze, die sich ycra anorganischen
Sauren ableiten,, wie z.B, die Hydrochloride, Hydrobromide*
Sulfate oder Phosphate, oder Salzet die sich von
organischen Säuren ableiten, wie ζ,Β«, die Acetate, Oxalate,
Iiactate, fartrate. Citrate, Benzoate, ß-N&phthoate, Adi-
pate, Maleate oder Salicylate,
Spezielle OxazoliainoMerivate der Erfindung sind Z4B,
diejenigenj die in den folgenden Beispielen näher beschrieben
sind., und von diesen werden wiederum die folgenden Verbindungen
bevorzugt: 3*-ß~diäthylajainoäthyl-5-(naphth-1«yloxymethyl)o»:a«qlidin-2-o»
und 5-ß-diätnyiaminoätnyl-5«
(naphtö-*2*ylo3cyffietüyl}o3cas5olidin-2-on sowie die Situ?©«
additionssalze
BAD OfHQINAt
10083771714
Gemäß der Erfindimg wird weiterhin ein Verfahren zur Herstellung
der erfindungsgemäßen Oxawolidinonderivate vorgeschlagen,
welches dadurch ausgeführt wird, daß man ein Alkanolaminderivat der Formel:
.1[-.OCH9., OHOH. CI-I9NH-A-NR1R2
1 '?
worin R , R", A und X die oben angegebenen Bedeutungen
worin R , R", A und X die oben angegebenen Bedeutungen
•ζ Α
besitzen, mit einem Kohlensäuredisrivat der Formel R-CO-R
umsetztf worin RJ und R , welche gleich oder verschieden
sein können, für Halogenatomen wie z,B. Ghloratome, oder
Alkoxy- oder Arylosyradikale, wie zt3. Alkoxyradikale mit
bis au 5 Kphlenstoffa.tomen oder Aryloxyradikale mit biß zu
10 Kohlenstoffatomen, beispielsweiße i'thoxy- oder Phenoxyradikale,
oder Amlnoradikale stehen.
Besonders geeignete Verbindungen der Pormel R^-CO-R^ sind
Phosgen, Diäthylcarbonat, Phenylchloroforniiat und Äthylchloroformiat.
Die Reaktion kann in ej.D.em Verdünnungsmittel oder einem Lösungsmittel ausgeführt -werden, wie K...B» in
einem alkoholischen Lösungsmittel oder einem Kohlenwasserstoff lösungsmittel, beispielsweise Methanol, Äthanolf Benzol
oder Toluo.!.j und sie kann in Gegenwart einer Base, wie zvB«
einem Alkalimetallhydroxyd, -alkoxyd. ~&mid5 -hydrid oder
-carbonat, beispielsweise MTatriummethoxyd oder Kaliumcarbonat, oder in Gegenwart einer.organischen Base, wie z„B,
einen tertiären Amin, beispielsweise Triälhylamin, ausgeführt
werden. Die Reaktion kann durch die Anwendung von Wärme beschleunigt oder zu Ende gefühxt werden, beispielsweise
durch Erhitzen bis gum Siedepunkt des Verdünnungsmittels
oder Lösungsmittels.
'DaB Vuagangsmateria;! für das obige Verfahren kann durch Umsetzung
eines Eyoxyds oder Ohlorhydrirs der Formel:
' ÖAD OFHGlNAL
109837/ 1 7U
X-OOH2.CH - OH2 oder X-OGH3.GHOH.CH Cl
worin X die oben angegebene Bedeutung besitzt, mit einem
Amin der !Formel:
H2K-A-NR1R2
1 2
worin R , R und A die oben angegebenen Bedeutungen be- *
worin R , R und A die oben angegebenen Bedeutungen be- *
sitzen, erhalten v/erden. ™
Gemäß der Erfindung wird weiterhin ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Oxazolidinonderivate vorgeschlagen,
welches dadurch ausgeführt wird, daß man ein Oxazolidinon der Formel;
X-OCH9-CH - CH0
I I
0 NH
worin X die oben angegebene Bedeutung besitzt, oder ein Metallderivat davon mit einer Verbindung der Formel:
Z-A-NR1R2
worin R-, R& und A die oben angegebenen Bedeutungen besitzen
und worin Z für ein Halogenatom steht, oder mit einem Säureadditionssalz derselben umsetzt»
Bin. geeigneter Viert für Z ist beispielsweise das Chlor-,
Brom-, oder Jodatom, Ein geeignetes Metallderivat ist bei spielsweise ein Alkalimetallderivat, wie z*B. das liatrium
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derivat, oder beispielsweise das Thalliunderivat. 1/b.b Natriumderivat
kann durch Umsetzung des Gxaaolidinonausgangsmaterials
mit iiati'iummetall oder Hatriurahydrid erhalten werden. Die erfindungsgemäße Reaktion kann in einem inerten Verdünnungsmittel
oder Lösungsmitteln wie z,B, Äthanol oder
Benzol oder einsm G-eiaisch daraus oder Dimethylformamid, ausgeführt
v/erden, und sie kann durch die Anwendung von Wärme beschleunigt oder zu Ende geführt werden. Die erfindungsgemäße
Reaktion wird in zweckmäßiger Weise in Gegenwart eines säurebindenden Mittels ausgeführt, welches vorzugsweise
mit dam Oxazolidinonausgangsmaterial ein Metallderivat bildet.
G-emäß der Erfindung wird weiterhin ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Oxazolidinonderivate vorgeschlagen, welches dadurch ausgeführt wird., daß man ein
0:sa2olidinonderivat der Formel:
1-OCH9-CH ~ OH5
i i
0 IT-A-Z CO
worin A. X und Z die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
1 0 1 2 mit einem Amin der Formel NHR R", worin R und R die oben
angegebenen Bedeutungen besitzen, umsetzt.
Diese Reaktion kann in einem inerten Verdünnungsmittel oder Lösungsmittel, wie a *B,/Dimethylformamid, wäßriges Äthanol
oder wäßriges Dimethy!formamid» ausgeführt werden, und sie
kann durch die Anwendung von Wärme beschleunigt oder zu Ende geführt werden.
Das Ausgangsmaterial für die zuletztgenannte Reaktion kair
BAOORfQiNAi.
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durca uut.-i^tatrufr eines Oxazolidinone der Formel:
2I I 2
\ S
CO
worin X drue oben angegebene Bedeutung besitzt{ oder eines
Metallderivats davon«, wie s,Bc des ilatriumderivats davon.
mit einer Verbindung der Formel
Z1-A -7, t
worin A und £ die oben angegebenen Bedeutungen besitzen
und vioriü Z' für ein Halogenatom steht, erhalten werden»
?' kann beispielsweise das Chlor-. Brom»· oder Jodatom sein, und es wird darauf hingewiesen, daß 2 und Z gleich oder
verschieden sein können.
Ein in der freien Basenform vorliegeno.es Oxazolidinonderivat
kann durch Umsetzung mit einer Säure in der üblichen Vreise in ein SäureadditionssalE umgewandelt werden.
Wie bereits festgestellt besitzen die erfiiidungsgemäßen
Oxasolidinonderivate beruhigende Eigenschaften. Sie können dadurch demonstriert werden, daß diese Verbindungen das
durch Nahrungsmittel angeregte Verhalten von normal gefütterten Mau β en verstärken. Die Verbindungen, sind deshalb bei
der Behandlung von Angstzuständens neurotischen Zuständen
und Geraütskrankheiten beim Menschen brauchbar.
Gemäß der Erfindung v/erden auch pharmazeutische Zusammensetzungen
vorgeschlagen, welche als aktiven Bestandteil mindestens eines der 3rf:i.ndungegemäß'?n Qrafüoliciinonderivate
10 9837/ 17 TA "V' "■■ BAD original
oder ein S&uiead&itionssalK da.Toa gemeinsam mit. ein«m pliar-m&fseutisch.
i^.UIUvisigev. Terdumiungsinxtti-l oder Träger hierfür
enthalten.
Die pharmajseutxechen Zas iunmenae'c zunge :i können beispielsweise
eine Form auf v/ei sen, die sich für orale oder parenterale
■Verabreichung eignet; für welche Zwecke sie dui*ch in der
Technik an sich belcamite Verfahren» beispielsweise in Tabletten.
Kapseln, wäßrige oder ölige Lösungen oder Suspen~ sionen. Emulsionen« injisierbare wäßriga oder ölige Lösungen
oder Suspensionen oder dispergierbare Pulver vorarbeitet werden köraien.
Me erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zusammensetzungen
können auch zusätzlich zum Oxazolidin;mderivat oder zum
Salz; davon sin oder mehrere bekannte 'virkstoffe enthalten,,
die ausgewählt Bind aus neuroleptischen Mitteln, wie ζ,3,
Ohlorpromazin, Prochlorperazin. Trifluoperazin und Haloper.ido.1:
sedativen Mitteln und andeiren Beruhigungsmitteln f
wie Z0B, Chlord:laE8poi:;yd, Phenobarbir.jn ηηδ Ai:i3'lobarbiton;
aatilcoirvulsi^ven Mitteln, wie z(B« Primidon und Phenytoin;
ß-adrenergischen Blockierungsmittelii. wie z.B. Propranolol;
Mitteln, die sur Behandlung der Perl·:;.neon"sehen Krankheit
verwendet werden, wie a.B. Benahexol: und antidepressrven
Mitteln, v/ie zuB„ linipramin, Desipraniin, Amtitripthylin,
Nortripthylin, Mittel.der- Anipheta.niin-'l'ype und Monoaminoxidaseinhibito3?en.
beispielsv/eise Phenelziii und
Me bana ζ in.
Bevorzugte erfindungsgemäße pharmaaeutische Zusammensetzungen
sind solche, die sich für orale Verabreichung in Einheitsdosierungsfor-inen
eignen, wie z.Pi. Tabletten und Kapseln,
welche awisehen 10 unc) 100 ing von ^r>m aktiven Bestandteil
enthalten,
. , . 109837/17U
Q _
' Die erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zusammensetzungen
werden normaler Weise an den Menschen zur Behandlung von
iuigötKUiFjtändenρ neurotischen Zuständen und Gemütskrankheiten
in einer solchen Dosis verabreichtf daß jeder
Patient täglich 10 bis 100 mg von dem aktiven Bestandteil erhält. Wenn eine hoc'haktive Verbindung verwendet
wird, dann werden zwischen 10 und 30 mg pro fag bevorzugt.
Die Zusammensetzung wird 3 - 4raal je Tag verabreicht.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert :
Ein Gemisch aus 7 ..8 g 1--(ß-Diäthylaminoäthylamino)-3-(naphth-1-yloxy)-2-propanol-dihydrochiorid,
1,4 g Natrium, 100 ml Methanol und 20 ml Diäthylearbonat wird 3 Stunden auf Rückfluß
erhitzt. Das Gemisch wird filtriert,und das Piltrat wird unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Der
Rückstand wird in 50 ml Äthylacetat aufgelöst t und die lösung
wird su einer Lösung aus 2?8 g Oxalsäure in 50 ml Äthylacetat
zugegeben. Das Gemisch wird filtriert, und der feste Rückstand wird aus einer Mischung aus 30 ml Aceton und 10 ml
Wasser kristallisiert. Auf diese V/eise wird 3-(ß-Diäthylaminoäthyl)-5-(naphth"1~ylozymethyl)~2-oxasolidinon~oxalat
mit einem Pp. von 156 - 1570C erhalten.
Daß als Ausgangsmaterial verwendete 1-(ß-;Diäthylaminüäthyl~
amino)-3-(naphthol»yloxy)~2·-propanol-αihydrοchlorid kann
wie folgt erhalten werden: Ein Gemisch aus 20 g 1,2-Epoxy-3-(naphth-1
-yloxy)propan, 100 ml ithano'J und 23,2 g ß-Diäthylaminoäthylarnin
wird 2 Stunden auf Rückfluß erhitzt« Das Gemisch wird unter vermindertem Druck aur Trockne eingedampft,
der Rückstand w.-.r-ΐ mn, 200 al wäßriger ^η-Salzsäure
gerührt, und das Gemisch v/ird 2rral mit ;je 100 ml Äther
109837/1714 BAD ORIGINAL
gewaschen. Die saure wäßrige Phase wird mit 30 ml wäßriger
11n-i!atrinaih.ydro:£ydlö3ung alkalisch gemacht, und das Gemisch
wird 2mal mit Je 100 ml Äther extrahiert. Die vereinigten
ätherischen Extrakte v/erden über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und mit ätherischer Salzsäure angesäuert.
Die ätherische Phase wird abdekantiert, und der Rückstand wird mit 100 ml Äthylacetat gerührt, Das Gemisch wird filtriert,
und der feste Rückstand wird aus einer Mischung aus 60 ml Isopropanol und 20 ml Äthanol kristallisiert. Auf
diese Weise v/ird 1~(ß-Diäthylarainoäthylamino)~3-(naphth-1-yloxy)-2-propanol-dihydrochlorid
mit einem Pp, von 172 1740C
erhalten.
Das Verfahren von Beispiel 1 v/ird wiederholt, wobei die entsprechenden Ausgangsmaterialien verwendet werden, vind
auf diese Weise werden die in den folgenden Tabellen angegebenen Produkte und Zwischenprodukte erhalten:
X-OCH-CH - CH2
0 IT-A-NR1R*
R1 | κΖ | Methyl | A | i | Σ | Tlvdro | ofilor | id | I | 208-211 |
Methyl | Msthy1 | - CCK2).^ | 1 -Naph.thyl | freie Monoli |
Baa 2, yd vat |
203-209 | ||||
Piper: | Ldino | -<aa2y | 1-Naphthyl | Hydro | chlor | id | -40-242 | |||
Morpho..Lxrio | I »liaph fch;-l | O.:ala | i; | !^9-160 | ||||||
i-ie thy 1 | Phenyl | |||||||||
BAD OBiQiNAL
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X-Oi-1H9. OHOH „ 0Η21ί1ί-Λ ->ί R1R2
.1
r-2
Methyl Methyl
P ■*. ρ ßγ χ 0. ir? o
Morpholine
P ■*. ρ ßγ χ 0. ir? o
Morpholine
Tie ifnyi
1-Haphthyl
"! ■ ^3 ft. ph thy 1 i-Ntvpiit!iyl
Phenyl
?p, (0C) des
DihydroChlorids
DihydroChlorids
234 - 236 234 - 237 210 » 212 166 ~ 168
.DaB im IJeit'piel 1 "beschrielDene Verfahren wird wiederholt,
mit dem 'Jnr.crsohied, dai3 ß-Uimethylaiiiinoäthylamin anstelle
■vc.ii ß-Diäti-ivlemiiioäthylamin Torwendet wird. Auf" diese VJeise
'v.-ii'ien a.)ffeinanoerfolgend 1 -(ß-Dimetbylaninoäthylamino)-3-(naplich-1
-y7.o>r.y)-2-p:-?opaiiol~oa:alat mit einem Pp0 von 215 ~
λ 16 ° 0 υτ· u "; - (ß-Dime thy laminoätri v"1 ) --5- (naph ta-1 -y lo>:y - ■
methyl)-2-o.~".aEiolidinon-h3?"drociiloriu nit einem Pp. von
23- - 2 33°C erhalten.
E1SfJ im Beispiel 1 beschriebene Verfahren v.rird unter VerwenduDg
^:-jtsprechender Ausgangsmaterialien v/iederholt, wo
hei die in de:o .folgenden Tabellen ar gegebenen Endprodukte
und Zwischenprodukte erhalten werden:
X-OGH2-CH
CIi
TJ2 -N(C2H5 )2
xco"
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BAD OFHGfNAi
Salz | FP. (°O) | |
2-ITaphthyl | Oxalat | 162 - 165 |
4-Chloro-1-naphthyl | Oxalat | 174 - 176 |
6-Bromo-2-naphthyl | Oxalat | 172 - 174 |
Phenyl | Oxalat | 162 - 164 |
4-Chlorophenyl | Oxalat | 174 - 175 |
3-Methoxyphenyl | Oxalat | 180 - 181 |
2,4,o-Tri-t-butylphenyl | Oxalat | 154 - 155 |
4-Acetamidophenyl | freie Base | 151 - 152 |
X-OCH2. CHOH. CH2NH-CH2CH2-IT(O2H5 )
X | Salz | I1P. (0C) |
2-JTaphthyl | Dihydrochlorid | 160 - 162 |
4-Chloro-1-naphthyl | Oxalat | 184 - 186 |
6-Bromo-2-naphthyl | Oxalat | 197 - 199 |
Phenyl | Oxalat | 120 - 122 |
4-Chlorophenyl | Dihydrogen- dioxalat |
186 - 187 |
3-Methoxyphenyl | Dihydrogen- dioxalat |
179 - 181 |
2,4,6-Tri-t-"butylphenyl | Dihydro chlorid | 192 - 196 |
4-AoetamidGphenyl | Oxalat | 186 - t88 |
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Eine Lösung von 0,7 g Phenylchloroformiat in 3 ml Benzol
wird zu einem gerührten Gemisch aus 2,3 g "I~(6-Bromnaphth-2-yloxy)~3-(ß-diäthylarainoäthylamino)-2-propanol-oxalat,
60 ml Benzol und 3 ml Triäthylamin zugegeben und das Gemisch wird 18 Stunden auf Rückfluß erhitzt. Dieses Gemisch
wird abgekühlt, mit 10 ml wäßriger 2n-Hatriumcarbonatlösung
und 20 ml Äthylacetat gerührt und filtriert, und der feste Rückstand wird aus einer Mischung aus 4 ml Äthanol und i
16 ml Äthylaeetat auskristallisiert. Auf diese Weise wird 5-(6-Bromonaphth-2-yloxymethyl)~3-(ß-diäthylaminoäthyl)-2-oxazolidinon-oxalat
mit einem Pp. von 172 - 1740C erhalten.
Ein Gemisch aus 4}7 g 1-(ß-Diäthylaminoäthylamino)-3-(naphth-1-yloxy)-2-propanol?
40 ml Toluol, 8,3 g Kaliumcarbonat und einer lösung aus 3 g Phosgen in 18 ml foluol wird bei Raumtemperatur
18 Stunden gerührt. Das Gemisch wird filtriert, und das Piltrat wird unter vermindertem Druck zur Trockne
eingedampft. Der Rückstand wird mit 20 ml wäSriger 2n-Hatriumhydroxydlösung
und 30 ml Äthylaeetat geschüttelt, und " die Äthylacetatphase wird abgetrennt, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und zu einer Lösung von 1,89 g Oxalsäure in 20 ml Äthylaeetat augegeben. Das Gemisch wird
filtriert, und der feste Rückstand wird aus einer Mischung aue 40 ml Aceton und 10 ml Wasser kristallisiert. Auf diese
Weise wird 3-(ß-Diäthylaminoäthyl)-5-(naphth-1-yloxymethyl)-2-oxazolidinon-oxalat
mit einem fp. von 156 - 1570C erhalten.
Patentansprüche:
109837/1714
Claims (1)
- - 1 ti. -P a t e η t a a s ρ r ü c a βOxazolidinonderiTate dez*X-OCH,-CH - 0H„-■ι . ιO Ii-A-CO1 2
worin R und R , welche gleich oder verschieden seir kön-1 °nen, für Alkylradikale stehen oder worin R und R' gemeinsam mit dem benachbarten Stickstoffatom ein hetsrocyclisches Radikal bilden, worin A für ein Alkylenradikal steht und worin X für ein gegebenenfalls substituiertes Arylradikal steht, sowie die Säureadditioassalsa derselben.2, Oxazolidinonderivate nach Anspruch 1„ dadurch gekenn-1 2
zeichnet, daß R und R , welche gleich oder verschieden sein können, für Alkylradikale mit bis zu 6 Kohlenstoff-1 2atomen stehen oder worin R1 R und das benachbarte Stickstoffatom ein heterocyclisches Radikal mit 5 bis 7 Ringatomen bildenj wobei der Ring gegebenenfalls durch ein Sauerstoff- oder Stickstoffatom unterbrochen sein kannj worin A für ein geradkettiges oder verzweigtkettiges Alkylenradikal mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen steht; und worin X für ein Phenyl- oder ITaph thy !radikal steht- welches unsubstituiert ist oder welches -sin oder mehrere Substituenten trägt, die aus Halogenatomen, Alkyl- und Alkoacyradikalen mit jeweils bis zu 5 Koalenstoffatomens Acylaminoradikal mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen und Alkylenradikalen mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen ausgewählt sind; sowie die Säureaddition3salse derselben.BAD OHfGiNAt109837/17143. O?:azolirlino-aaerivate nach Anspruch 2, dadurch gekenn-■* 2
zeichnet- daß 11' und R « weiche gleich oder verschieden sein könnens für Methyl- oder Äthylradikale stehen oder worin R ,ρ
R und das Der= ».eh. oar te Stickstoffatom ein Piperidino- oder MorpliolinoradiLral "bilden; -worin A für das Äthylen- oder Trimsthylenradikal steht} und worin X für ein Phenyl- oder llaphthylradikal steht, welches unsubstituiert ist oder welches ein oder swei Substituenten trägt, die aus Chlor- und Bromatomen und Methyl-, Äthyl-. t-Butyl-„ Methoxy-, Äthoxy-, Acetamido-, Triiaethylen- und Eetramethylenradikalen ausgewählt sindι sowie die Säureadditionssalze derselben.4= Oxasolidinonderivate nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß X für ein Phenyl- oder Naphthy!radikal steht, das -ansubstituiert ist oder das einen einzigen Halogensubstituenteii oder einen einzigen Alkyl- oder Alkoxysubstituenten mit "bis zu jeweils 5 Kohlenstoffatomen tragt, sowie die Säureadditionssalse derselben.51 Oxasolidinonderivate nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Σ für ein Phenyl- oder ilaphthylradikal steht, das unsubstititiert ist oder das einen einzigen Chlor-, Brom-, Methyl-? Atliyj---, t-Butyl-, Methoxy- oder Äthoxysubstituenten trägtj sowie die Säureadditionssalze derselben.6. Pie Terb5.ndimg 3-ß-Diäthylaminoäthyl-5-(naphth-1-yloxymethyl)oxasolidin-2-on und die Säureadditionssalze derselben.7. Die Verbindung 3-ß~Diäthylaminoäthyl-5-(naphth-2-yloxymethyl)oxazolidin-2-on und die Säureadditionssalze derselben.8ο Säureaaöitionssalze nach einem der Ansprüche 1 bis .7., dadurch ge;«:ennseichnet, daß sie sich um Hydrochloride,109837/ 17U;iydrobromide, Sulfate, Phosphate., Acetate, Oxalate, lactäte s Tar träte j Citrate s Benaoate» £«--·!£ plituoa te $ Aaipa:cer Maleate oder Salicylate bandelt»9, Verfahren zxvr Herstellung der öxazolidinonderivate und der SäureadditionBaalse nach eivi^m äar Ansprüche 1 "bis 8 r da durch gekennzeichnet, daß man eixi Ailcanolaiainderi- ¥at der Formels£«OCHg. OHOH. CH2NH-A-M f R21 2
worin R * R » A und X die in einem der Ansprüche 1 biß5 angegebenen Bedeutungen besitzen» mit einem Kohlensäurederivat de:-- Pommel R^-CO-R^, worin R5 und F, , Vielehe gleich oder verschieden ßein können, für Halogenatome oder für Alkcxyradikale mit bis ssii 5 Kohlenstoffatomen oder Arylosyradilcale "bis su 10 Kohlenstoffatomen oder ÄEiinoradikale stehen, urusetat; oder daß ω&η exn Oxaisolidinonderivat der Formel:X-OOiI9-OH - CHI i0 HHworin X die in einem der Ansprüche 1 bis 5 angegebene Bedeutung besitst oder ein Metallderi\-i3t davon mit einer Verbindung der Formel:1 Pworin R-, R" und Λ die in einem der Ansprüche 1 bis 5 angegebenen l-edeutungen besitzen und worin Z für ein Halogen· £j.'fcc!P o:ler ein ;-'l:'.i.isoadditionM;-.als Λανο/Λ steht, umseist;SADORtGlNAt 109837/17U21Q9851oder. daß man ein Osäzalidinonderiyat dar S X-OGEL-CH -al 1 \ /■ coworin A, X -und Z die in einem der Aaspräehe 1 Ms 5 angegebenen Bedeutungen "besitzen, mit einem Jimin der lOrnael HHR^R". worin R und R die in einem der Ansprüche 1 Ms f5 angegebenen Eedeutungen besitaen, umsetzt; v/o rauf iiiari ein O^aaolidinondarivat in der freien Basenform gegebenenfalls durch Uaisetaung mit einer Säure in der 'iieii ¥eise in ein" Säur-ea-Mitionsaala umwandelt.10. " Yerfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, d&3 R"* ν,ηα if";', welche gleich oder Terschieden sein können, für Chloratome oder Msthoxy-«, Phenoxy- oder Aininoradikale stehen.11. Verfahren nach A?iBpriiVh 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Formel R^-CO-R Phosgen, Diäthylearbonai-, Phenylchloroforolat oder Äthylchloroformiat ist.12. Verfahren nach einem «"1er Ansprache 9, IC oder 11, dadurch gekennseiounex, daß" "eö" in" einem alkoholiüchen Lö3un.<3;.iittel oder in einem TCohlenv/asserstofflöaungeimittel ausgeführt wird.-13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß es ία Gegenwart einer Base ausgeführt vrird. ' 'BAD OfHGINAi 1 0 9 8 3 7 / 1 7 U14* Verfahren nach Anspruch 13, dgdurch geizemizelou .at.-daß die Base ein Alkalimetallhydroxyd, --&lkoxyd, -amid, -•hy arid oder -carbonat oder ein tertiäres Amin ist.15. Verfahren nacii Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet. o&ß Z für das Chlor-, Brom- oder Jod^toa steht.15» Verfahren nach eiasr.i der Ansprüche 9 oder 15» dadurch gekennzeichnet, daß das Metailäariirat das Ojcaaoli-dinons ein Alkalimetallderivat oäer das Thalliinnderivat17. Pharmazeutische SusaiiMenaetziir-^eii, dft durch geksmizeichnet, daß ^ie als aktiven Bestanctail mindestens einsε öer Oxazolidiiiondex-ivate oder ein Sä"t.^eac.ditions8e.ls dir.T&"^ iiach einem der Ansprüche 1 bis B geaii-insaai mit einem püar-~ iiiaseütisch atilässigen ^öi'dlmjinng&raittsl oder Tr hierfür enthalten.18» Zusammensetzung an oo.eh. Anspruch 17, dadurch =.; %!cenr-zeichnet, daß sie die jForna von -ableiten, Kapseln, -;£ ^ige oder öligen Lösungen oder Suspensionen, Emulsionen, in^izi=.-. baren wäßrigen oder ölige··! Lösungen oder Suspensions^ tiesdispergierbarer. Pulver aufweisen,19, Zaisammei.setatüigeii .lacli einem der Ansprüche 17 o^er-■iS, dadurch g-3?<ennseichi-3t. deß sie zusätzlich zum OxazolidinonderivEit oder zum SaIs davon ein oder mehrere bekannte Mittel enthalten, die ausgewählt sind aus neuroleptischen Mitteln, sedativen Mitteln oder anderen Bereu-1-gungsraitteln, antikonvulsivea. Mitteln, ß-adrenergetisclteii Blockierungsmitteln, Mitteln zur Balisndlung der Parkinson sehen Krankheit und antiäapreasiven Mitteln.BAD OBiGINAL109837/17142G. 2ii3aimnei?.s2ti5imgeii iacli einem der Ansprüche 17? 13 ede:-4 19- de durch rj&keiijriseiehns-fc, daß sie νο'.?πι von 1SaW^rO-x-üü iiüd Kap-seln aufweisen, welche s\iisclien 10 und 100 mg von den ü:iasolid:b.ioiideriirat oder von dem iSäureadditionscals davon enthalten«109837/17UBAD OFHGINAt
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JPWO2008120655A1 (ja) * | 2007-03-30 | 2010-07-15 | 株式会社医薬分子設計研究所 | I型11βヒドロキシステロイド脱水素酵素阻害活性を有するオキサゾリジノン誘導体 |
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