DE210911C - - Google Patents
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- DE210911C DE210911C DENDAT210911D DE210911DC DE210911C DE 210911 C DE210911 C DE 210911C DE NDAT210911 D DENDAT210911 D DE NDAT210911D DE 210911D C DE210911D C DE 210911DC DE 210911 C DE210911 C DE 210911C
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- Germany
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- bell
- gas
- burner
- bells
- lamps
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q21/00—Devices for effecting ignition from a remote location
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Fluidized-Bed Combustion And Resonant Combustion (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4d. GRUPPE
JEAN ROMAIN DUPOY in PARIS.
und Auslöschen von Gaslampen.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine durch Änderung des Gasdruckes in Tätigkeit
zu setzende Vorrichtung zum Zünden und Löschen von mit Zündflammen ausgerüsteten
Gaslampen, bei der unter Benutzung einer Tauchglocke und einer von dieser getragenen
Verteilungsglocke mit wellenförmigem Mantel durch gleichzeitige Drehung während des Arbeitshubes
eine Umkehr der Gasverteilung bewirkt bzw. die Verbindung der Gaszuleitung mit dem Haupt- oder dem Hilfsbrenner hergestellt
oder unterbrochen wird.
Bei einer älteren Vorrichtung dieser Art hat jede Glocke ihren eigenen Flüssigkeitsverschluß,
und zwar liegt der Flüssigkeitsspiegel der den hydraulischen Abschluß der Hauptglocke bildenden
Flüssigkeit bedeutend höher als der Flüssigkeitsspiegel der den hydraulischen Abschluß
der Verteilerglocke bildenden Flüssigkeit. Außerdem ist der Querschnitt der Verteilerglocke
erheblich kleiner als der der Hauptglocke. Infolgedessen kann die Hauptglocke
nicht unmittelbar durch, das gegen die· Verteilerglocke
strömende Gas gehoben werden; dies ist vielmehr erst möglich, wenn unter
der Verteilerglocke die Absperrflüssigkeit so weit zurückgedrängt ist, daß das Gas unter
dem Rand der Verteilerwand hindurchtritt und so unter die Hauptglocke gelangt.
Demgegenüber zeigt die Vorrichtung nach der Erfindung zunächst eine Vereinfachung
insofern, als nur ein einziger Flüssigkeitsverschluß vorgesehen ist, in welchen sowohl die
Hauptglocke als auch die Verteilerwand eintauchen. Auf den erforderlichen Arbeitsdruck
wird die Vorrichtung in bekannter Weise durch Auflegen eines Gewichtes auf die Hauptglocke
eingestellt.
Ein weiterer Vorzug der neuen Einrichtung besteht darin, daß der Durchmesser der Verteilerglocke
nur ein wenig geringer ist als der der Hauptglocke. Hierdurch wird einerseits
die Anbringung einer größeren Anzahl von Ausbuchtungen an der wellenförmigen Verteilerglocke
ermöglicht und andererseits dem Gasdruck von vornherein eine große Angriffsfläche
geboten.
Die Glocken sind so bemessen, daß sie am Ende ihres Hubes den Gaszutritt gleichzeitig
zu dem Brenner und zu der Zündflamme ermöglichen, damit sich entweder der Brenner
an der Hilfsflamme oder die Hilfsflamme an dem Brenner entzünden kann, bevor die Umsteuerung
erfolgt.
Die Erfindung ist auch dort anwendbar, wo das Entzünden des Brenners nicht durch eine
Hilfsflamme, sondern durch eine andere Zündvorrichtung bewirkt wird, wie z. B. auf elektrischem
oder mechanischem Wege. In diesem Falle wird die Zündeinrichtung gleichfalls durch die Bewegung der Glocken in demjenigen
Augenblick in Gang gesetzt, wo die Gaszuleitung mit der Brennerleitung in Verbindung
kommt.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt; es sind:
Fig. ι ein senkrechter Schnitt nach A-A der Fig. 2, ,
Fig. 2 ein wagerechter Schnitt nach B-B der Fig. i, .
Fig. 3 eine teilweise Abwicklung der Schaltverzahnung zwischen Haube und Führung,
Fig. 4 und 5 ein senkrechter und ein wagerechter Schnitt einer anderen Ausführungsform. , · ■ '
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 enthält der Trog α eine Flüssigkeit,
z. B. Quecksilber, in die eine Glocke b unter Belastung durch das Gewicht c taucht. Die
Größe des Gewichtes c richtet sich nach dem Druck im Leitungsnetz.
Aus dem Spiegel der Flüssigkeit tauchen das Gaszuleitungsrohr d, das Brennerspeiserohr
e und das zur. Hilfsflamme führende Speiserohr/auf. Eine wellenförmige Wand g
teilt den Glockenraum in zwei Abteilungen, von denen die innere ständig mit dem Rohr d
in Verbindung steht, während der Außenraum hiervon vollkommen abgeschnitten ist.
Die Wand g hat kreuzförmige Gestalt (Fig. 2), um eine Verbindung zwischen dem Zuleitungsrohr d mit einem der Speiserohre e, f zu
schaffen, z. B. mit dem Rohr / bei der Lage der Fig. 2, und gleichzeitig das andere Rohr,
hier das Rohr e, abzusperren. Bei dieser Lage der Teile wird die Hilfsflamme allein gespeist.
Die Wand g erstreckt sich von der Decke der Glocke b nach unten, aber nicht auf die
volle Tiefe der Glocke, so daß bei genügend hohem Aufsteigen der Glocke eine gleichzeitige
Verbindung zwischen dem Rohr d und den beiden Rohren e, f geschaffen wird. Die Stellung
der Glocke b zu den beiden Rohren e,f wird durch einen Führungskranz h im Innern
des Troges α bestimmt. ' Dieser Kranz trägt am unteren Rande eine sägenförmige Kronverzahnung
i (Fig. ι bis 3), in die an der Glocke b sitzende Röllchen j eingreifen. Auf diese Weise
ist ein Schaltgetriebe erzielt, das der Glocke b, wenn sie emporsteigt und niedersinkt, eine
Achsendrehung verleiht, die die gewünschte Umkehr der Gasverteilung hervorbringt. Das
Schalten der Glocke kann aber auch durch irgendein anderes Getriebe hervorgebracht werden,
das aus einer senkrechten Bewegung eine Achsendrehung ableitet.
Das Ganze wirkt folgendermaßen:
Bei der dargestellten Lage ist das Speise-, rohr / für die Hilfsflamme allein in Verbindung
mit der Gaszuleitung d, wogegen das.
Brennerrohr e durch die Wand g von dem Gaszutritt abgeschlossen ist. Will man den
Brenner entzünden, so ruft man in dem Leitungsnetz zeitweilig eine Druckerhöhung hervor,
um die mit dem Gewicht c belastete Glocke b aufsteigen zu lassen. Dabei kommen,
wenn die Wand g aus dem Flüssigkeitsspiegel herausgetreten ist, die beiden Rohre e,f
gleichzeitig in Verbindung mit der Gaszuleitung. Durch das Rohr e strömt also Gas
aus, das sich im Brenner an der Hilfsflamme entzündet.
Wird jetzt der Gasdruck in der Leitung auf sein gewöhnliches Maß zurückgeführt, so sinkt
die Glocke b unter ihrem Gewicht in ihre Anfangsstellung herab. Beim Auf- und Absteigen
erfährt die Glocke jedoch durch das Schaltwerk j, i eine Drehung, so daß nunmehr
die Speiseleitung/ des Brenners in Verbindung mit der Gaszuleitung d steht, während
das Rohr/ zur Hilfsflamme abgeschlossen ist. Die Gasverteilung ist also umgekehrt
worden.
Das Löschen der Brennerflamme und das Zünden der Hilfsflamme wird entsprechend
durch eine neue Drucksteigerung bzw. einen weiteren Hub der Glocke bewirkt.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 taucht die Glocke in eine Rinne des
Behälters a, während der Gaszutritt in einen Hohlraum erfolgt, in dem die Belastungsgewichte
für die Glocke untergebracht werden können. '
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Durch Änderung des Gasdruckes in Tätigkeit zu setzende Vorrichtung zum Anzünden und Auslöschen von Gaslampen, bestehend aus zwei konzentrischen, in eine Absperrflüssigkeit tauchenden Glocken, die bei dem Heben und Senken durch die vorübergehende Druckerhöhung eine teilweise Drehung erfahren, damit durch den gewellten Mantel der inneren Glocke die Zünd- und die Hauptflammenleitung abwechselnd mit der Gaszuleitung in Verbindung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Glocken annähernd gleichen Durchmesser haben und in eine gemeinsame, mit der Absperrflüssigkeit ausgefüllte Rinne eintauchen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE210911C true DE210911C (de) |
Family
ID=472760
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT210911D Active DE210911C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE210911C (de) |
-
0
- DE DENDAT210911D patent/DE210911C/de active Active
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