DE210870C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE210870C DE210870C DE1907210870D DE210870DA DE210870C DE 210870 C DE210870 C DE 210870C DE 1907210870 D DE1907210870 D DE 1907210870D DE 210870D A DE210870D A DE 210870DA DE 210870 C DE210870 C DE 210870C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drones
- trap
- beehive
- housing
- outside
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 241000257303 Hymenoptera Species 0.000 description 11
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000003203 everyday effect Effects 0.000 description 1
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 1
- 230000000630 rising effect Effects 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K57/00—Appliances for providing, preventing or catching swarms; Drone-catching devices
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Abfangen der Drohnen. Das
Wesen der Erfindung besteht darin, daß nicht nur, wie bekannt, die Drohnen, die aus dem
Bienenstock das Freie zu gewinnen suchen, sondern auch die vom Ausflüge zum Stock
zurückkehrenden Drohnen gefangen werden. Zu Zeiten, wenn die Drohnen in großen Mengen
"an den Stöcken ein- und ausfliegen, ist
ίο die Anzahl der ausfliegenden und der einfliegenden
fast gleich. Durch das Abfangen auch der von außen zufliegenden Drohnen
wird die Zeit, während der die Fangvorrichtung das Flugloch des Bienenstockes ver-
schließen soll, um das Doppelte verkürzt. Hierbei kommt es darauf an, daß, da jedes
Hantieren des Menschen am Bienenstock störend für die Bienen wirkt, auch die Fangvorrichtung
möglichst kurze Zeit vor dem Flugloch angebracht bleibt und in dieser Zeit möglichst
viel leistet. Mit der Erreichung dieses praktischen Zweckes wird gleichzeitig ein
zweiter nicht minder wesentlicher Vorteil erzielt. Der Bienenzüchter braucht sich für
einen großen Bienenstand nur halb so viel Fangvorrichtungen anzuschaffen, um in kurzer
Zeit das Abfangen der Drohnen zu bewerkstelligen, wobei es ihm überlassen bleibt, die
Menge der zu vernichtenden und der für den Stock erforderlichen Drohnen zu regeln. Die
Drohnen fliegen nicht jeden Tag in gleicher Menge herum, und wirkliche Fangtage gibt
es nicht viele; tritt ein solcher ein, dann ist die Ausnutzung der Zeit dringend geboten.
Auf der Zeichnung ist die neue Drohnenfalle beispielsweise in Fig. 1 in Draufsicht, in
Fig. 2 in Vorderansicht, in Fig. 3 im Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1 und in Fig. 4 in
Hinteransicht veranschaulicht. :
Die Drohnenfalle besteht im wesentlichen aus einem flachen, keilförmig gestalteten Gehäuse
a, dessen verjüngtes Ende b mit dem Bienenstock in Verbindung gebracht wird,
wobei zweckmäßig der Boden c des Gehäuses a das Flugbrett am Bienenstock berührt. Das
Gehäuse α ist durch eine Wand d in zwei ungleiche Räume e und f geteilt, von denen
der kleinere e als Vorraum mit. seiner offenen Seite die Verbindung mit dem Flugloche des
Bienenstockes herstellt, der größere f als eigentlicher Fangraum sowohl für die ausfliegenden
als auch für die heimkehrenden Drohnen dient. Die vordere Seite des Fangraumes / ist durch wagerechte, in gegenseitigem
Abstande von 5 mm angeordnete Gitterstäbe g von rundem Querschnitt abgeschlossen.
Diese bestimmten Abmessungen sind gewählt, damit den kleineren, den Arbeitsbienen, wohl
der Durchgang gestattet, den größeren Bienen aber, den Drohnen, dieser Weg versperrt ist.
In der dem Flugloch des Bienenstockes gegenüberliegenden Wand d sind breite öffnungen
k für die ausfliegenden Bienen vorgesehen, an die sich sanft ansteigend kegelförmig
gestaltete Blechröhren, i anschließen, die sich mit ihren freien Enden in den Fangraum
f erstrecken. Damit nun die Arbeitsbienen nicht gezwungen sind, ebenfalls ihren
Weg aus dem Vorraum β unbedingt durch den Fangraum f zu nehmen, sind oberhalb der"
Wand d senkrecht oder auch wagerecht runde Gitterstäbe k in Abständen von 5 mm ange-
ordnet, die den Arbeitsbienen, nicht aber den Drohnen einen Ausflug ins Freie gestatten.
Außerdem dienen lediglich den Arbeitsbienen in den Seitenwänden des Gehäuses α vorgesehene
längliche, 5 mm hohe Schlitze I als Ein- und Ausflugswege. '
Den Drohnen dagegen ist nur ein Weg in •das Gehäuse möglich, der ihnen durch große
runde Öffnungen in den Seitenwänden des Gehäuses nahe am Flugbrett bzw. -loch gegeben
ist. Diese Einlaßöffnungen m stehen mittels eng gewickelter Drahtschrauben η mit Blechröhren
0 in Verbindung, die sich freischwebend in das Innere des Fangraumes f erstrecken.
Die Befestigung der Falle am Bienenstock kann in geeigneter Weise erfolgen, beispielsweise
durch Aufhängen mittels eines Drahtes φ, wobei vorteilhaft zwischen dem Aufhängedraht
und der Gehäusewand ein Spalt r von 5 mm für das Ein- und Ausfliegen der Arbeitsbienen
freigelassen ist.
Zwecks Beobachtung der Vorgänge im Fangraum f kann ein Teil s der oberen Gehäusewand
aus Glas bestehen, während der Gehäuseboden c mittels Scharniere oder in sonst geeigneter
Weise abklappbar eingerichtet ist, um die gefangenen Drohnen nach Rütteln der Falle
in heißem Wasser abzutöten.
Die Wirkung der Falle ist folgende:
Die Arbeitsbienen und Drohnen, die vor Anbringen der Falle aus dem Bienenstock ausgeflogen
sind, suchen auf der Rückkehr — indem sie alle instinktiv auf dem nächsten
Wege in den Bienenstock zu gelangen suchen — das Flugloch meist vom Flugbrett aus. Hier
finden die Arbeitsbienen leicht einen Eingang in den Vorraum e, teils durch das Gitter k,
teils durch die Schlitze / bzw. Spalt r, während
die Drohnen nur durch die Öffnungen m in das Gehäuse gelangen können und hierbei
in den Fangraum f geraten. Gleiche Auslaßwege
finden die Arbeitsbienen auch dann, wenn vor dem Ausfliegen die Falle am Bienenstocke
befestigt worden ist, den Drohnen aber ist nur der Weg durch die Blechröhren i in
den Fangraum f offen. Die in den Fangraum geratenen Drohnen finden hier keinen
Ausgang, und den Rückweg durch die Blechröhren nur in den seltensten Fällen, da deren
Öffnungen frei schwebend sind.
Claims (2)
1. Drohnenfalle mit Gitter wänden und geteiltem Gehäuse, gekennzeichnet durch
die Anordnung von außen zugänglicher Einschlupftrichter, die in bekannter Weise in den Fangraum münden, zu dem Zweck,
auch die von außen zufliegenden Drohnen abzufangen.
2. Drohnenfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugangsöffnungen für die Einschlupftrichter in den
Seitenwänden des Fanggehäuses nahe dem , Flugloch am Bienenstock angebracht sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT43243D AT43243B (de) | 1907-09-03 | 1909-03-29 | Drohnenfalle. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE210870C true DE210870C (de) |
Family
ID=472720
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1907210870D Expired - Lifetime DE210870C (de) | 1907-09-03 | 1907-09-03 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE210870C (de) |
-
1907
- 1907-09-03 DE DE1907210870D patent/DE210870C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
Leiner | Ökologische studien an gasterosteus aculeatus | |
DE210870C (de) | ||
DE3126930C2 (de) | ||
DE102015011965A1 (de) | Vorrichtung zur Größensortierung von Nutzfischen | |
DE102018007615A1 (de) | Fangwabe zur Bekämpfung von Varroamilben | |
DE4236174A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ausschalten der Varroa-Milben | |
DE365243C (de) | Apparat zum Abfangen der Bienenkoenigin | |
DE420728C (de) | Lueftungseinrichtung fuer Wanderbeuten mit Hinterbehandlung | |
DE102018007308B4 (de) | Vorrichtung zum Fangen von Welsen und Schmerlen für Aquarien | |
DE247703C (de) | ||
DE408382C (de) | Bienenkasten | |
DE868991C (de) | Motten- und Milbenfalle fuer Bienenstoecke | |
DE892091C (de) | Bienenstock | |
DE577184C (de) | Insekten-Fang- und -Vertilgungsvorrichtung | |
AT86068B (de) | Schwarmfangvorrichtung. | |
DE195386C (de) | ||
DE408979C (de) | Raehmchen fuer Bienenstoecke | |
DE448157C (de) | Bienenkorb | |
AT56356B (de) | Bienenwohnung. | |
DE920633C (de) | Drohnen- und Koeniginfalle | |
DE419980C (de) | Lagerstock | |
DE186144C (de) | ||
DE618129C (de) | Bienenlagerbeute fuer Oberbehandlung | |
DE522715C (de) | Bienenwohnung | |
DE2264601C3 (de) | Fluglochvorbau für Bienenkästen |