DE868991C - Motten- und Milbenfalle fuer Bienenstoecke - Google Patents
Motten- und Milbenfalle fuer BienenstoeckeInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K47/00—Beehives
- A01K47/06—Other details of beehives, e.g. ventilating devices, entrances to hives, guards, partitions or bee escapes
Landscapes
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- Environmental Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
Bekanntlich nisten sich gern Motten und Milben in den Bienenstöcken ein, die dann für die Bienenvölker
zur Plage werden. Sie fliegen bzw. kriechen durch die Einflugöffnungen ins Innere des Bienenstockes ein und setzen sich in den Ritzen und Fugen
fest, um zu gegebener Zeit sogar die Waben zu befallen.
Man hat auf verschiedene Art und Weise versucht, dieser Plage Herr zu werden. Dabei ist beobachtet
worden, daß die Schmarotzer, sobald sie in den Bienenstock gelangt sind, immer gleich die nächstliegenden
Ritzen oder Löcher aufsuchen, um sich dort zu verstecken; mit der Zeit verseuchen diese
Schmarotzer den ganzen Bienenstock.
Aus dieser Erkenntnis heraus wird erfindungsgemäß eine Einrichtung vorgeschlagen, die vor den
Einflugsöffnumgen der Bienenstöcke befestigt und den einfallenden Schmarotzern zur Falle wird. Dieses
wird dadurch erreicht, daß- die vor der Einflugöffnung des Bienenstockes angeordnete, maskenartig
ausgebildete Hülse mit einem der Breite und Höhe der Einflugöffnung entsprechenden Kanal versehen
wird, dessen Laufbrett sowohl als auch das Kopfbrett und die Seitenbretter mit zahlreichen Löchern
versehen1 sind. Diese Löcher sind im Durchmesser
so gehalten, daß zwar die Schmarotzer, aber nicht die Bienen hindurchkriechen können. Während also
die Bienen diesen durchlöcherten Kanal ungestört durchlaufen, um ins Stockinnere zu gelangen, suchen
die Milben sofort die nächsten Löcher auf und suchen sich den Weg ins Innere der Hülse. Sind sie
einmal durch diese Löcher hindurchgekrochen, so befinden sie sich in einem Raum, aus dem sie nur in
den seltensten Fällen wieder herauskommen. Sollte
dieses aber vereinzelt vorkommen', so suchen sie instinktmäßiig
wieder das nächste Loch auf und gelangen
wieder in den Fangraum zurück. Dieser Raum wird den Schmarotzern somit zur Falle, in
der sie verenden müssen!.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand
*nur beispielsweise näher dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι die Längsansicht, teilweise ausgebrochen,
Abb. 2 den Schnitt nach Schnittlinie A-B der
ίο Abb. i,
Abb. 3 das Ganze in Vorderansicht. In der Vorderwand des Bienenstockes werden mit
Innengewinde versehene Einschraubbüchsen angeordnet, welche für. die Schrauben! ι bestimmt sind,
die zum Befestigen der Hülse 2 dienen. In dieser
Hülse 2 ist der einsteckbare Kanal eingeschoben, der aus der Einschiebplatte 3, aus den Standklötzchen .4,
aus dem Laufbrett 5 und aus, dem Aufbau 6 besteht.
Die Einschiebplatte 3 ist mit den Klötzchen, Stänao dem oder Leisten 4 versehen, auf welche dann das
Laufbrett 5 mit dem Aufbau 6 aufgelegt wird. Das
Laufbrett 5 besteht zweckmäßig aus Holz, weil die Bienen sich bekanntlich nur ungerni auf Metall bewegen.
Alles andere kann aus Metall od. dgl. gehalten werden. Sowohl die Einschiebplatte 3
als auch das Laufbrett 5 mit dem Aufbau 6 weisen die vielen Löcher 7 auf. Diese Löcher können
auch von oben nach unten, verjüngt, also konisch
ausgebildet werden. Die im Fangraüm, also im Hülsenraum8 verendeten und gefangenen Schmarotzer können auf einfachste Art entfernt werden,
indem man die Hülse 2 abschraubt, den gesamten Einsatz 3, 4, 5 und 6 herauszieht, nach erfolgter
Reinigung wieder hineinsteckt und befestigt. Die Vorderwand der Hülse 2 zeigt die beiden Schlitze 9,
in welchen! die Nasen, 10 der Einschiebleiste 3 einrasten.
11 stellt das Anflugbrett und 12 die Einflugöffnung
dar. Die Blienen fliegen nun das Anflugbrett 11 an, gelangen durch die Einflugöfrnung12 über
das Laufbrett 5 ins· Innere des Bienenstockes, die Schmarotzer dagegen kriechen durch die Löcher 7
in den Raum 8 hlineia und verenden dort. Es ist auch daran gedacht worden, den ganzen Einsatz 3,
4, 5 und 6 am der Vorderwand des Bienenstockes· zu befestigen und dann1 beim Reinigen jeweils nur die
Hülse 2 abzustreifen. Dabei bleibt die Art und die Ausbildung der ganzen Einrichtung ohne Bedeutung,
denn, der Sinn der Erfindung ist der Einsäte mit deni zur Falle führenden Löchern.
Die Löcher 7 können z. B. so in Blechplatten, eingedruckt
werden, daß sie auf der anderen Seite einen Gratkranz bilden, der für die Schmarotzer nach dem
Prinzip der Widerhaken wirkt. Diese Blechplatte kann dann zweckmäßig unter dem Laufbrett 5 angeordnet werden, während der Aufbau 6 und die
Einschiebleiste bzw. Einschiebplatte 3 überhaupt nur aus Blech gehalten werden können. Die Löcher 7
erhalten zweckmäßig nicht den gleichen Durchmesser. Vielmehr richten sichi die Durchmesser nach
den Körperdurchmessern! der Schmarotzer. Somit erhält der gesamte Einsatz Löcher 7 mit verschiedenen
Durchmessern. Es wird selbstverständlich zugegeben, daß auch Schmarotzer mit kleinerem
Körperdurchttnesser durch die größeren Löcher hindurchkriechen. Aber auch im diesem· Fall kriechen
sie immerhin doch nur in ihre eigene Falle hinein.
Claims (3)
1. Motten- und Milbenfalle für Bienenstöcke,
dadurch gekennzeichnet, daß eine vor der Einflugöffnung
am Bienenstock befestigbare Hülse (2) eine Einschiebplatte (3) aufnimmt, welche ein
Laufbrett (5) mit einem Aufbau (6) trägt, wobei Eiöschiebplatte (3) und Laufbrett (5) mit
dem Aufbau (6) mit zahlreichen zylindrischen
oder konischen Löchern (7) versehen sind, so daß die durch die Löcher (7) gekrochenen Schmarotzer
sich in dem zwischen dem Fangeineatz (3, 4, 5, 6) und der Hülsenwand gebildeten Hülsenraum
(8) verfangen.
2. Motten- und Milbenfalle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß> der gesamte Fangeinsatz (3, 4, 5 und1 6) direkt vor der Einflugöfrnung
des Bienenstockes befestigt und die darübergestülpte Hülse (2) durch einen entsprechen-
den Verschluß, an der Vorderwand des Bienenstockes angeschlossen ist.
3. Motten- und Milbenfalle nach den Ansprüchen
ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufbrett (5) unten mit Blech belegt und der
' Einsatz (3, 4 und 6) aus. Blech hergestellt ist, wobei alle Löcher (7) nach innen für die Schmarotzer
nach· dem Prinzip der Widerhaken wirkende Gratkränze aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5746 2.53
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV259A DE868991C (de) | 1949-12-16 | 1949-12-16 | Motten- und Milbenfalle fuer Bienenstoecke |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE868991C true DE868991C (de) | 1953-03-02 |
Family
ID=7568996
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEV259A Expired DE868991C (de) | 1949-12-16 | 1949-12-16 | Motten- und Milbenfalle fuer Bienenstoecke |
Country Status (1)
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DE (1) | DE868991C (de) |
-
1949
- 1949-12-16 DE DEV259A patent/DE868991C/de not_active Expired
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