DE868991C - Motten- und Milbenfalle fuer Bienenstoecke - Google Patents

Motten- und Milbenfalle fuer Bienenstoecke

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DE868991C
DE868991C DEV259A DEV0000259A DE868991C DE 868991 C DE868991 C DE 868991C DE V259 A DEV259 A DE V259A DE V0000259 A DEV0000259 A DE V0000259A DE 868991 C DE868991 C DE 868991C
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DE
Germany
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holes
moth
sleeve
beehive
running board
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Expired
Application number
DEV259A
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English (en)
Inventor
Stefan Von Vicziany
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K47/00Beehives
    • A01K47/06Other details of beehives, e.g. ventilating devices, entrances to hives, guards, partitions or bee escapes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Bekanntlich nisten sich gern Motten und Milben in den Bienenstöcken ein, die dann für die Bienenvölker zur Plage werden. Sie fliegen bzw. kriechen durch die Einflugöffnungen ins Innere des Bienenstockes ein und setzen sich in den Ritzen und Fugen fest, um zu gegebener Zeit sogar die Waben zu befallen.
Man hat auf verschiedene Art und Weise versucht, dieser Plage Herr zu werden. Dabei ist beobachtet worden, daß die Schmarotzer, sobald sie in den Bienenstock gelangt sind, immer gleich die nächstliegenden Ritzen oder Löcher aufsuchen, um sich dort zu verstecken; mit der Zeit verseuchen diese Schmarotzer den ganzen Bienenstock.
Aus dieser Erkenntnis heraus wird erfindungsgemäß eine Einrichtung vorgeschlagen, die vor den Einflugsöffnumgen der Bienenstöcke befestigt und den einfallenden Schmarotzern zur Falle wird. Dieses wird dadurch erreicht, daß- die vor der Einflugöffnung des Bienenstockes angeordnete, maskenartig ausgebildete Hülse mit einem der Breite und Höhe der Einflugöffnung entsprechenden Kanal versehen wird, dessen Laufbrett sowohl als auch das Kopfbrett und die Seitenbretter mit zahlreichen Löchern versehen1 sind. Diese Löcher sind im Durchmesser so gehalten, daß zwar die Schmarotzer, aber nicht die Bienen hindurchkriechen können. Während also die Bienen diesen durchlöcherten Kanal ungestört durchlaufen, um ins Stockinnere zu gelangen, suchen die Milben sofort die nächsten Löcher auf und suchen sich den Weg ins Innere der Hülse. Sind sie einmal durch diese Löcher hindurchgekrochen, so befinden sie sich in einem Raum, aus dem sie nur in den seltensten Fällen wieder herauskommen. Sollte
dieses aber vereinzelt vorkommen', so suchen sie instinktmäßiig wieder das nächste Loch auf und gelangen wieder in den Fangraum zurück. Dieser Raum wird den Schmarotzern somit zur Falle, in der sie verenden müssen!.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand
*nur beispielsweise näher dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι die Längsansicht, teilweise ausgebrochen, Abb. 2 den Schnitt nach Schnittlinie A-B der
ίο Abb. i,
Abb. 3 das Ganze in Vorderansicht. In der Vorderwand des Bienenstockes werden mit Innengewinde versehene Einschraubbüchsen angeordnet, welche für. die Schrauben! ι bestimmt sind, die zum Befestigen der Hülse 2 dienen. In dieser Hülse 2 ist der einsteckbare Kanal eingeschoben, der aus der Einschiebplatte 3, aus den Standklötzchen .4, aus dem Laufbrett 5 und aus, dem Aufbau 6 besteht. Die Einschiebplatte 3 ist mit den Klötzchen, Stänao dem oder Leisten 4 versehen, auf welche dann das Laufbrett 5 mit dem Aufbau 6 aufgelegt wird. Das Laufbrett 5 besteht zweckmäßig aus Holz, weil die Bienen sich bekanntlich nur ungerni auf Metall bewegen. Alles andere kann aus Metall od. dgl. gehalten werden. Sowohl die Einschiebplatte 3 als auch das Laufbrett 5 mit dem Aufbau 6 weisen die vielen Löcher 7 auf. Diese Löcher können auch von oben nach unten, verjüngt, also konisch ausgebildet werden. Die im Fangraüm, also im Hülsenraum8 verendeten und gefangenen Schmarotzer können auf einfachste Art entfernt werden, indem man die Hülse 2 abschraubt, den gesamten Einsatz 3, 4, 5 und 6 herauszieht, nach erfolgter Reinigung wieder hineinsteckt und befestigt. Die Vorderwand der Hülse 2 zeigt die beiden Schlitze 9, in welchen! die Nasen, 10 der Einschiebleiste 3 einrasten. 11 stellt das Anflugbrett und 12 die Einflugöffnung dar. Die Blienen fliegen nun das Anflugbrett 11 an, gelangen durch die Einflugöfrnung12 über das Laufbrett 5 ins· Innere des Bienenstockes, die Schmarotzer dagegen kriechen durch die Löcher 7 in den Raum 8 hlineia und verenden dort. Es ist auch daran gedacht worden, den ganzen Einsatz 3, 4, 5 und 6 am der Vorderwand des Bienenstockes· zu befestigen und dann1 beim Reinigen jeweils nur die Hülse 2 abzustreifen. Dabei bleibt die Art und die Ausbildung der ganzen Einrichtung ohne Bedeutung, denn, der Sinn der Erfindung ist der Einsäte mit deni zur Falle führenden Löchern.
Die Löcher 7 können z. B. so in Blechplatten, eingedruckt werden, daß sie auf der anderen Seite einen Gratkranz bilden, der für die Schmarotzer nach dem Prinzip der Widerhaken wirkt. Diese Blechplatte kann dann zweckmäßig unter dem Laufbrett 5 angeordnet werden, während der Aufbau 6 und die Einschiebleiste bzw. Einschiebplatte 3 überhaupt nur aus Blech gehalten werden können. Die Löcher 7 erhalten zweckmäßig nicht den gleichen Durchmesser. Vielmehr richten sichi die Durchmesser nach den Körperdurchmessern! der Schmarotzer. Somit erhält der gesamte Einsatz Löcher 7 mit verschiedenen Durchmessern. Es wird selbstverständlich zugegeben, daß auch Schmarotzer mit kleinerem Körperdurchttnesser durch die größeren Löcher hindurchkriechen. Aber auch im diesem· Fall kriechen sie immerhin doch nur in ihre eigene Falle hinein.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Motten- und Milbenfalle für Bienenstöcke, dadurch gekennzeichnet, daß eine vor der Einflugöffnung am Bienenstock befestigbare Hülse (2) eine Einschiebplatte (3) aufnimmt, welche ein Laufbrett (5) mit einem Aufbau (6) trägt, wobei Eiöschiebplatte (3) und Laufbrett (5) mit dem Aufbau (6) mit zahlreichen zylindrischen oder konischen Löchern (7) versehen sind, so daß die durch die Löcher (7) gekrochenen Schmarotzer sich in dem zwischen dem Fangeineatz (3, 4, 5, 6) und der Hülsenwand gebildeten Hülsenraum (8) verfangen.
2. Motten- und Milbenfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß> der gesamte Fangeinsatz (3, 4, 5 und1 6) direkt vor der Einflugöfrnung des Bienenstockes befestigt und die darübergestülpte Hülse (2) durch einen entsprechen- den Verschluß, an der Vorderwand des Bienenstockes angeschlossen ist.
3. Motten- und Milbenfalle nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufbrett (5) unten mit Blech belegt und der
' Einsatz (3, 4 und 6) aus. Blech hergestellt ist, wobei alle Löcher (7) nach innen für die Schmarotzer nach· dem Prinzip der Widerhaken wirkende Gratkränze aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5746 2.53
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