DE2108565A1 - Verfahren zur Herstellung von tief gefrorenen Fischfiletblocken - Google Patents

Description

Frionor Norsk Frossenfisk A/L, Drammensveien 20, Oslo 2 ,(Norwegen)

Verfahren zur Herstellung von
tiefgefrorenen Fischfiletblöcken

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von tiefgefrorenen Fischfiletblöcken zwecks nachträglicher Aufteilung iß kleinere Stückchen, bei dem die Filets in eine Form, die aus einem auf einer unteren Platte ruhenden Rahmen besteht, eingelegt v/erden, auf den vor dem Einsetzen in ein Eingefriergerät, vorzugsweise einenPlatteneinfrierer, eine obere Platte aufgelegt wird, und bei dem zur Beseitigung von Hohlräumen zwischen den einzelnen Filets und an den Seitenkanten des .Blockes der Block vor dem Einfrieren einem praktisch vollständigen Vakuum ausgesetzt wird, das anschließend aufgehoben wird.

Eine Vakuumbehandlung zur Beseitigung von Hohlräumen wie oben angegeben, ist in der deutschen Offenlegungsschrift Nr. 1.813 766 beschrieben. Im dort beschriebirnen Ausführungsbeispiel wird zwischen der Fischfiletmasse und dem Rahmen eine schachteiförmige Verpackung verwendet. Diese Verpackung bewirkt, daß von der Außenseite des Blockes zu Hohlräumen an dessen Seitenkanten kein direkter Weg entsteht, und Luft wird deshalb nicht erneut in

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die vollständig evakuierten Hohlräume eindringen können, wenn das Vakuum aufgehoben wird. Gemäß einem jüngeren, nicht veröffentlichten Vorschlag können dünne Gefrierrahmen verwendet werden, die dasu bestimmt sind, in der Verpackung des Blockes einzugehen, und die außen durch vorstehende Teile eines oberen und eines unteren Brettes abgestützt ist.

Aufgabe der Erfindung ist, eine Ausführung der in der deutschen Offeniegungsschrift Nr. 1 813 766 beschriebenen Erfindung anzugeben, die in Verbindung mit der Anwendung solchen dünnen, zur einmaligen Verwendung bestimmten Rahmen geeignet ist.

Das Verfahren nach der Erfindung ist dadurch gekenn-

auf
zeichnet, daß die unter Platte, welche vorstehende Teile zum Abstützen des Rahmens auf der Außenseite aufweist, eine über die Kanten der Platte vorstehende, untere Kunststoffolienschicht aufgelegt wird, daß ein dünner Rahmen, der dazu bestimmt ist, in der Verpackung des Blockes einzugehen, über die Kunststoffolie auf die Platte aufgesetzt wird, daß die Fischfilets ohne Verpackung zwischen dem Rahmen und den Filets unmittelbar in den Rahmen eingelegt werden, und daß eine über die Kanten des Rahmens vorstehende, obere Kunststoffolienschicht über den Block und den Rahmen gelegt und eine der unteren Platte entsprechnde, ober Platte über den Rahmen und die obere Kunststoffolienschicht gestülpt wird, wobei die Vakuumbehandlung vor oder nach dem Aufsetzen der oberen Platte durchgeführt wird.

Bei der Verwendung von für einmalige Verwendung be-

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stimmtenRahmen, die als Teil der Verpackung der Blöcke eingelien, ist es zweckmäßig, zwischen der Fischfiletmasse und dem Rahmen keine weitere Verpackung vorzusehen. Dadurch entsteht aber ein direkter Weg für die den Rahmen umgebende Luft zu den Spalten und Hohlräumen, die beim Einlegen der Filets zwischen diesen und dem Rahmen entstehen. Unter diesen Umständen ist es zweckmäßig, wenn der Block mit dem Rahmen nach dem oben angegebenen Verfahren vor der Vakuumbehandlung in Kunststoffolie verpackt wird. Die Verpackung braucht nicht unbedingt an allen Kanten entlang geschlossen zu sein, wenn sie nur dafür sorgt, daß die Gestalt und die Eigenschaften des Luftweges zu den zu beseitigenden Hohlräumen das Eindringen von Luft in die vollständig

praktisch

evakuierten Hohlräume verhindern, wenn das Vakuum aufgehoben wird.

Die Kunststoffolienschiclrtetfund der Rahmen, die in unmittelbarer Berührung mit den Fischfilets stehen, werden nach dem Einfrieren am Block haften und eine Verpackung für den Block bilden, während die Platten leicht abgenommen und erneut eingesetzt werden können. Die Vakuumbehandlung kann vor» oder nach dem Aufsetzen der oberen Platte durchgeführt werden, und wenn die Vakuumbehandlung mit aufgesetzter oberer Platte durchgeführt wird, wird es für die Luft noch schwieriger, in die evakuierten Hohlräume zurückzuströmen. Die obere Kunststoffolienschicht kann aus einer besonderen Folienbahn bestehen; es ist aber auch möglich, die untere Kunststoffolienschicht um die eine Seitenkante des Rahmens herum über den Block zu falten.

Insbesondere dann, wenn die Vakuumbehandlung vor dem

Aufsetzen der oberen Platte durchgeführt wird, ist es zweckmäßig, vor dem Aufheben des Vakuums die obere und die untere Kunststoffolienschicht, beispielsweise durch Schweißen, an denjenigen Kanten entlang, wi sie nicht bereits vereinigt sind, miteinander zu verbinden. Dadurch, daß die Kunststoffolienschicht in dieser V/eise aneinander gehalten werden und sich dichter an den Rahmen anschmiegen, wird erreicht, daß der Luftweg zu den Hohlräumen zurück noch schwieriger wird. Falls die Verbindung als eine Versiegelung durchgeführt wird, hat man eine absolute Gewähr dafür, daß keine Luft in die vollständig evakuierten Hohlräume eindringen kann. Wenn die untere Schicht um die Kante des Blockes herum über diesen gefaltet ist, so daß die beiden Folienschichten bereits an einer Kante vereinigt sind v/ird vorgezogen, zwei gegenüberliegende Kanten vor der Vakuumbehandlung durch Schweißen zu verbinden und im Vakuumapparat vor Aufhebung des Vakuums die noch vorhandene Öffnung an der vierten Seitenkante entlang durch Schweißen zu schließen.

Die Erfindung soll jetzt unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben werden.

Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung eines in einer Kunststoffolie verpackten Fischfiletblockes mit Rahmen und Unterplatte.

Fig 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,

In der Zeichnung ist ein dünner Rahmen 1 aus Kunststoff

2 und ein aus Metall bestehendes Brett bzw.eine solche Platte mit aufgebogenen Rändern bzw. nach oben vorstehenden Teilen 3 dargestellt.

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Zur Herstellung und Verpackung von Fischfiletblöcken wird das Brett 2 bzw. die Platte auf einem Packtisch angebracht und eine Kunststoffolie 4 über das Brett 2 gesogen. Der Rahmen 1 wird sodann in die Platte 2 hineinge setzt, wobei die Kunststoffolie 4 in die Platte 2 hinuntergepreßt wird. Fischfilets werden danach in den Rahmen 1 bis zu einem im voraus festgelegten Gewicht eingelegt. Sodann wird die Kunststoffolie 4 über den Block gefaltet und derart abgeschnitten, daß sie über die Kanten des Blockes an zwei Seiten vorsteht. Damit sich die Kunststoffolie 4 auf der Oberseite des Blockes besser an den Block anschmiegt, werden die beiden Folienschichten bzw. Kunststoffolien 4 längs Schweißlinien 5 an gegenüberliegenden Seiten des Blockes verschweißt. Zu diesem Zweck ist es auch möglich, bereits in dieser Stufe über den Rahmeη 1 und die obere Kunststoffolie 4 ein oberes Brett bzw, eine obere Platte aufzusetzen, die in der- Zeichnung nicht dargestellt ist, jedoch der unteren Platte 2 entspricht. Nach Schweißen an den Schweißlinien 5 und/oder Aufsetzen der oberen Platte wird der Block In einen Vakuumapparat eingesetzt und dort einem Vakuum ausgesetzt, das anschliessend aufgehoben wird. Wenn erwünscht, können die Kunststoffolien 4 an einer Schweißlinie 6 an der offenen Kante der Verpackung entlang im Vakuumapparat verschweißt werden, ehe das Vakuum aufgehoben wird. Der Block wird dann, gegebenenfalls nach Aufsetzen des oberen Brettes, zum Einfrieren in das Gefriergerät eingesetzt. Nach dem Einfrieren werden die Platten bei Wärmeeinwirkung einfach entfernt, und der Block mit dem Rahmen 1 und der Kunststoffolien-Verpackung wird in Schachteln verpackt.

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Man sieht , daß nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ein gefrorener Fischfiletblock erhalten wird, -bei dem ein Kunststoffrahmen, der für einmalige Verwendung bestimmt ist, mit den Fischfilets unmittelbar in Berührung steht, wobei eine Kunststoffolie, die um den Block herum gefaltet und gegebenenfalls durch Schweißen verschlossen ist, den Rahmen umgibt.

- Patentansprüche -

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Claims (2)

1. HJM/n

   PATENTANSPRÜCHE

   Verfahren zur Herstellung von tiefgefrorenen Fischfiletblöcken, bei dem die Filets in eine Form, die aus einem auf einer unteren Platte ruhenden Rahmen bo~t~ht, eingelegt werden, auf den vor dem Einsetzen in ein Gefriergerät, vorzugsweise einen Platteneinfrierer, eine obere Platte aufgelegt wird, und bei dem zur Beseitigung von Hohlräumen zwischen den einzelnen Filets und an den Seitenkanten des Blockes der Block vor dem Einfrieren einem praktisch vollständigen Vakuum ausgesetzt wird, das anschließend aufgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf die untere Platte (2),welche vorstehende Teile (3)zum Abstützen des Rahmens (1) auf der Außenseite aufweist, eine über die Kanten der Platte (2) vorstehende, untere Kunststoffolienschicht (4) aufgelegt wird, daß ein dünner Rahmen (1), der dazu bestimmt ist, in der Verpackung des Blockes einzugehen, über die Kunststoffolienschicht (4) auf die Platte (2) aufgesetzt wird, daß die Fischfilets ohne Verpackung zwischen Rahmen (1) und Filets unmittelbar in den Rahmen (1) eingelegt werden, und daß eine über die Kanten des Rahmens (1) vorstehende, obere Kunststoff olienschicht (4) über den Block und den Rahmen (1) gelegt und eine der unteren Platten (2) entsprechende, obere Platte über den Rahmen (1) und die obere Kunststoffolienschicht (4) gestülpt wird, wobei die Vakuumbehandlung vor oder nach dem Aufsetzen der oberen Platte durchgeführt wird.

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2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kunststoffolienschichten (4) an denjenigen Kanten entlang, wo sie nicht bereits vereinigt sind, vor dem Aufheben des Vakuums miteinander verbunden werden .

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