DE2210475A1 - Verfahren und vorrichtung zum einhuellen von gegenstaenden aus kunstschaumstoff mit kunststoffolien und damit herzustellende belagplatte mit stufenfalz - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum einhuellen von gegenstaenden aus kunstschaumstoff mit kunststoffolien und damit herzustellende belagplatte mit stufenfalz

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DE2210475A1
DE2210475A1 DE19722210475 DE2210475A DE2210475A1 DE 2210475 A1 DE2210475 A1 DE 2210475A1 DE 19722210475 DE19722210475 DE 19722210475 DE 2210475 A DE2210475 A DE 2210475A DE 2210475 A1 DE2210475 A1 DE 2210475A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C51/00Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
    • B29C51/16Lining or labelling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C63/00Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Einhüllen von Gegenstanden aus Kunstschaumstoff mit Eunststofffolien und damit herzustellende Belagplatte mit Stufenfalz Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf eine Vorrichtung zum Einhüllen von Gegenständen, aus Kunstsehaumstoff, mit Kunststofffolien und auf eine mit diesem Verfahren und dieser Vorrichtung herzustellende Belagplatte mit Stufenfalz.
  • Kunstschaumstoff findet wegen seines leichten Gewichts seIner Wärme- und Lärmdämmungseigenschaften und seiner leichten Verformbarkeit in steigendem Naasse als Werkstoff auf verschiedenen Gebieten, insbesondere dem Bauwesen, Eingang.
  • Nachteilig ist seine geringe mechanische Stabilität und seine hohe Wärmeempfindlichkeit.
  • Kunstschaumstoffkörper, z.B. Belagplatten für Bauzwecke im Außeneinsatz, die allen Witterungseinflüssen stand halten und sich nicht mit Wasser vollsaugenjkönnen mit den bekannten Verfahren nicht hergestellt werden.
  • Bekannt ist es z.B. ein Abbild des zu umhüllenden Körpers aus Folie im Vakuumtiefziehverfahren herzustellen, über den Körper zu stülpen und die Folie mit einem Gegenstück, einer rundplatte, o.dgl. zu verschweißen. Bei diesen und ähnlichen Verfahren wird die Folie durch das Tiefziehen an den Kanten und Ecken stark verdünnt. Es müssen deshalb, nur um ein Einreißen der Folie an den Kanten und Ecken zu vermeiden, besonders dicke Folie verwendet werden, besonders wenn auch Dampfdichte gewährleistet sein soll. In den fertigen Körpern sind Folie und Schaumstoff nicht verbunden, so daß die Hülle verhältnismässig viel Luft einschließt.
  • Bei einem anderen bekannten Verfahren wird die Folie auf einen Kasten aufgeschrumpft, der eine Umhüllung bildet, die zum Absaugen der Luft ein Loch hat. Soll mit diesem bekannten Verfahren z.B. eine Platte aus Kunstschaumstoff mit einem allseitigen Stufenfalz aufgeschrumpft werden, so gelingt es nicht, den Winkelscheitel des Stufenfalzes einzuhüllen, vielmehr entsteht von Kante zu Kante des Stufenfalzes eine membranahnliche Brücke, die den Stufenfalzscheitel nicht erreicht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Hüllfolie mit dem Kunstschaumstoffkörrer zu verschweißen, den Kunstschaumstoffkörper unter Vermeidung verdünnter Ecken und Kanten der Folie wasser- und dampfdicht einzuschliessen, wobei die Folie jede Kontur des Kunstschaumstoffkörpers z.B. jeden Winkelscheitel eines Stufenfalzes, auch z,B. doppelseitig hohlraumfrei bedeckt.
  • Diese Aufgabe wird bei dem Verfahren der Erfindung dadurch gelöst, daß in die horizontal gehaltene und bis nahe an die Platifizierung erwärmte Folie von unten her ein Teil, vorzugsweise die Hälfte, des zu umhüllenden Schaumstoffkörpers einfährt der in eine in eine Tischplatte eingelassene Paßform eingesetzt ist und aus ihr nach oben herausragt, die warme Folie aus ihren Haltern nimmt und oberflächlich mit ihr verschmilzt.
  • Die völlig plastische, erhitzte Folie folgt genau jeder Kontur des Kunstschaumstoffkörpers, da sie, etwa Ooo t dick, nur eine sehr geringe Wärmekapazität hat, schmilzt trotz der leichten Vergasbarkeit des Kunstschaumstoffs lediglich die äussere Schicht des Kunstachaumstoffkörpers und verbindet sich unlösbar fest autogen mit der sich schnell abkühlenden und dadurch steif werdenden Folie.
  • Der Teil der Folie, der beim Ablegen neben der Paßform auf die Tischolatte zum liegen kommt, bildet dort einen Stufenfalz.
  • Der so teilweise, vorzugsweise zur Hälfte von Folie eingehüllte und mit einem Stufenfalz versehene Kunststoffschaumkörper wird um 1800 gewendet und erneut in die Paßform gelegt, so daß der noch nicht umhüllte Teil aus der Tischplatte heruasragt. Nun wird mit einer neuen Folie der bebeschriebene Arbeitsgang zum zweiten Mal durchgeführt. Besteht der Körper aus zwei spiegelbildlich gleichen Hälften so braucht man nur eine Paßform, in die beide Hälften nacheinander eingelegt werden, aztdernfalls zwei verschiedene Paß formen.
  • Wird bei jedem der beiden Arbeitsgänge genau die Hälfte des Kunstschaumstoffkörpers umhüllt, so liegen die beiden Stufenfalze aufeinander. Sie können dann leicht in bekannter Weise durch Wärmeimpulsselektroden oder Hochfrequenz verschweißt und in der Nähe des Körpers abgetrennt werden.
  • Das beschriebene Hüliverfahren genügt, wenn die Körper, z.B.
  • Belagplatten, keinen größeren oder wechselnden mechanischen Belastungen ausgesetzt sind, sondern nur Dämm- und Isolierzwecken dienen.
  • Es ist aber auch möglich, die mit Folie umhüllten Schaumstoffkörper mit einer harten, belastbaren Oberfläche zu versehen.
  • Hierzu wird gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung der Schaumstoffkörper vor dem Auflegen der Folie mit einem verhärtenden Wärmeaktivkleber betragen.
  • Der Wärmeaktivkleber dringt 2 bis 5 m@ tief in den Schaumstoff ein, verankert die Folie nach dem Aufschmelmen tief im Schaumstoff und bildet unter der Folie eine harte bel@stbare Schicht.
  • Das Anschmiegen der Folie an das Profil des Nunstschaumstoffkörpers kann durch Absaugen der Lu@@ aus des Eaum unter der Folie begünstigt werden. Hierzu wird die @@@f@ unter der Folie nach Einfahren des Tisches in eine Au@@l@ne durch die Tischplatte hindurch aus dem Aufnahmeraum ab@esaugt. Die Erwärmung der Folie erfolgt am besten mit Infrarotbestrahlung.
  • Setzt man die Erwärmung fort wenn die Folie s@on auf dem Scha@@@-stoffkörper abgelegt ist, so entsteht eine besenders harte aber unregelmässig gekrempelte Oberfläche, die sich bei Belagplatten als Schmuckbildner eignet. Die Schmuckbildnerwir@ung wird verstärkt, wenn man m#t metallisierte Folien verwendet. Von Vorteil ist hierbei, daß die die Seiten dc-' Schaumstoffkörpers bedeckenden Teile der Folie nicht mehr erwärmt werden, daß die Seiten, bei diner Belagplatte also die Stoßseiten, glatt bleiben.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung kennzeichnet sich u.a. dadurch, daß die aufzuschmelzende Folie von inem Rahmen als Folienträger gehalten ist, der über dem zu umhüllenden Gegenstand angeordnet ist und derGröße des KunststoffschauS(5rpers entspricht.
  • Über der eingespannten Folie befindet sich ein nach oben beweglicher oder seitlich abschwenkbarer Infrarotstrahler, der die Folie bis dicht vor ihren Schmelzpunkt erwärmt. Hat die Folie die gewünschte Plastizität erreicht und will man Körper mit glatter Oberfläche erhalten, so wird der Infrarotstrahler in diesem Augenblick weggefahren. Gleichzeitig fährt der Tisch, aus dem ein Teil des Formkörpers herausragt, nach oben gegen die fast verflüssigte Folie, die beim Berühren des Schaummaterials diesesoberflachlich anschmelzt, so daß die aus ihrem Träger fallende Folie nit dem Schaumstoff verschweißt wobei sich rings um den aus der Tischplatte herausragenden Teil des Schaumstoffkörpers aus dem auf der Tischplatte abgelegten Streifen der Folie ein Flansch bildet.
  • In dem beschriebenen Arbeitsgang wird vorzugsweise nur die Hälfte des Gegenstandes, etwa einer Schaumstoffplatte, mit der Folie umhüllt, Die urnhüllte Hälfte wird nun um 180O gewendet und von Neuem in die Paßform gelegt, aus der dann die noch nicht überzogenen Hälfte des Gegenstandes nach oben henusrat. In einem zweiten, dem ersten gleichen, Arbeitsgang wird auch diese Hälfte mit Folie umhüllt.
  • Bei einem allseitigen, von jeder der beiden Folien gebildeten Flansch des Gegenstandes ist darauf zu achten, daß die Flansche der zwei überzogenen Hälften des Gegenstandes, genau in der Mitte der Seiten des Gegenstandes z.B. der Platte aufeinander zu liegen kommen. Dann ist es nämlich werkzeugmäßig elnfahh, die gleichlaufenden Flansche je nach verwendetem tlberzugsmaterial mit Hochfrequenz oder Wärmeimpulsgeräten zu verschweißen.
  • Es entsteht ein luft- und wasserfedter umhüllter Schaumsto£fgegenstand, der, je nach Uberzugsmaterial, z.B. Polyäthylen-Folie, auch dampfdicht ist.
  • Wird der zu umhüllende Schaumstoffkörper nicht in der zu verwendenden Form geschäumt, sondern aus einem Block geschnitten, so werden immer Toleranzen von 1- 2 mm in Länge und Breite vorkommen. Aus diesem Grunde muß die Paßform, in der der vorerst nicht zu umhüllende Teil aufgenommen wird, zumindest an zwei Steilen verstellbar sein.
  • Illit dem beschriebenen Verfahren- und der beschriebenen Vorrichtung gelingt es ohne weiteres auch im Bauwesen- verwendbare wasser- und dampfdichte Balagplatten mit komplizierter Raumform z.B. mit Stufenfalz herzustellen, was bislang nicht möglich war.
  • Als Beispiel sei eine Belagplatte beschrieben, deren Schaumstoffkörper einstückig aus zwei diagonal gegeneinander verschobenen rechteckigen ebenen Schaumstoffstücken besteht.
  • Er hat einen allseitigen Stufenfalz und weist im Scheitel der Stufen je eine Nut auf, in die beim schuppenförmigen Auflegen der Belagplatten die miteinander verbundenen Flansche der Hüllfolien eindringen. Damit die Platten beim Legen bündig sind, sind die Glacis oder Balze um zwei Foliendicken niedriger als die Schaumstoffstücke. Werden die Nuten vor dem Auslegen der Platten mit aushärtender Dichtungsmasse gefüllt, so ist der ganze entstehende Belag wasserdicht.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch und teilweise im Schnitt eine bevorzugte Ausführungsform einer Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens der Erfindung und die beschriebene mit dem Verfahren und der Vorrichtung der Erfindung herzustellende Belagplatte.
  • In der Zeichnung ist: F i g . 1 eine Ansicht der Vorrichtung, F i g . 2 die Belagplatte auseinadergezogen und F i g . 3 ein Schnitt durch die Belagplatte.
  • Der Tisch 30 ist im Ständer 31 höhenverstellbar. Er hat mindestens eine Paßform 52 in die eine Hälfte des Schauristoffkörpers 39 paßt. Die andere Hälfte steht aus der Tischplattenoberfläche 33 heraus.
  • Über der Tischplatte 33 ist in Haltern 34 die Folie 35 ausgespannt. Der Tisch 30 bewegt sich in einer Aufnahme 29, in die dieser beim Hochschieben einführt. über der Folie 35 ist der bewegliche Infrarotstrahleizkörper 36 angeordnet.
  • Sobald die Folie 35 durch die Erhitzung völlig glastifiziert ist, fährt der Heizkörper 36 weg und der Tisch 30 hoch, gleichzeitig genen die Halter 34 den Folienband frei und die Folie 35 legt sich auf die die Tischplattenoberfläche überragende Hälfte des Schaumstoffkörpers 39, mit der sie oberflächlich verschmilzt. Die Teile der Folie 351 die auf die Tischplattenoberfläche 35 zu liegen kommen, bilden dort einen Flansch 37.
  • Der zur Hälfte von der Folie 35 eingehüllte und mit ihr verschweißtc Körper 39 wird aus der Paßform 32 genommen, gewendet und, mit der umhüllten Hälfte nach unten, wieder in die Paßform 32 eingelegt. Hit einer zweiten Folie 35 wird das Verfahren wiederholt.
  • Die beiden aufeinanderliegenden Flansche 37 werden miteinander verschweißt und dicht am Körper abgeschnitten. Der Gi; ch 30 ist luftdurchlässig und von zahlreichen Kanälen 38 durchsetzt.
  • tber den Sackschlauch 4o wird von der Unterseite des Tisches 30 her die Luft aus dem Aufnahmeraum 29 abgesaugt.
  • Auf diese Weise können auch komplizierte Raurllformen aus IÇunstschaumstoff durch unlösbare Verbindung mit einer sie allseitig einhüllenden Kunststofffolie, zu gewichtsleichten, wärme- und schalldämmenden, feuchtigkeitsdichten und mechanischen stabilen Körpern gemacht werden.
  • Als Beispiel zeigt Fig. 2 und 3 eine Belagplatte, wie sie etwa als Dachpfanne im Hausbau verwendet werden kann.
  • Der Kunstschaum£örmkörper der Platte besteht einstückig aus den rechteckigen gleichgroßen diagonal gegeneinander verschobenen Schaumstoffstücken 2 und 3. Jeder der beiden Stücke 2 und 3 hat an zwei Seiten ein Glacis, die Platte hat also vier GlAcis einen allseitigen Stufenfalz. Nur einer, 4 , ist in Figo 2 zu erkennen. Die Dicke 5 der Glacis ist um die doppelte Foliendicke geringer als die Dicke 6 der Stücke 2,3. Jede der Stücke 2 und 3 hat an den beiden Seiten, an denen sie mit einen Glacis versehen ist auf der Höhe der Glacis eine blut 7.
  • Zur besseren Darstellung sind die tatsächlich mit den Kunststoffschaumkörper unlösbar verschmolzenen Folien (Fig. 3) in Fig. 2 gesondert dargestellt.
  • Die beiden Kunststofffolienhü)llen 8# und 9 haben an allen vier Seiten Flansche lo bzw. , die , wie oben beschrieben, beim Auflegen der warmen plastifizierten Folie auf den Kunstschaumstoffkörper entstehen, An zwei Seiten ist jede der Folien beim Auflegen durch die Saugkraft in die Nuten 7 eingezogen.
  • Die Flansche le und 11 werden, wie beschrieben, miteinander verschweißt.
  • Bei Verwendung als Belagplatte, z.B. Dachpfannen, greifen die vereinigten Flansche 10/1 einer Platte in die Nuten 7 der benachbarten Platte ein, Die Nuten 7 können vorher mit einer iichtungsmasse gefüllt wein, so daß der Belag wasserdicht ist.
  • Die Glacis 4 sind, wie oben erwähnt, deshalb um die doppelte Foliendicke dünner, als die übrigen Teile der Ratten 2, 3, damit die aneinandergelegten, fertigen Belagplatten miteinander bündig sind.

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Einhüllen von Gegenständen, insbesondere Platten, aus Kunstschaumstoff mit Kunststofffolie, dadurch gekennzeichnet, daß in die horizontal gehaltene und bis nahe an die Plastifizierung erwärmte Folie von unten her der Kunstschaumstoffkörper eingefahren wird, von den ein Teil, vorzugsweise die Hälfte, aus einer in eine Tischplatte eingelassenen Paßform nach oben herausragt, die Folie aus ihren Haltern nimmt und oberflächlich mit ihr verschmilzt und daß dieses Verfahren nach Wenden des Kunstschaumstoffkörpers mit einer zweiten Folie wiederholt wird, so daß der Kunstschaumstoffkbrper allseitig eingeschweißt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunstschaumstoffkörper vor dem Bedecken mit den Folien mit einem Wärmeaktivkleber mit Tiefenwirkung betragen wird, der mit dem Kunststoff der Folie und des Schaumstoffs artverwandt bzw chemisch verträglich ist.
3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche, die sich aus den der.Tischplatte aufgelegten Teilen der Folie in der Halbierungsebene des Körpers gebildet haben, mit bekannten Mitteln nachträglich zusammengeschweißt und dicht am Körper abgetrennt werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung einseitig ganz oder Beilweise metallisierter Folien.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft aus dem Raum unter der aufgespannten Folienmembran abgesaugt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung der Folienmembran durch Infrarotbestrahlung erfolgt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung auch noch nach dem Ablegen der Folie auf dem Körper fortgesetzt wird.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche gekennzoiclinet durch einen in einem Ständer (31) höhenverstellbaren Tisch (3o), in den mindestens eine Paßform (32) eingelassen ist und Halter (3'), für die über dem Tisch (30) ausgespannte Folieninembran (35), welche durch einen iiber ihr (35) angeordneten Heizkörper (56) erwärmbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen an der Unterseite des mehrfach durchbohrten (38) Tisches (30) angeordneten Luftabzugsschlauch (40) Io.
Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, gekennzeichnet durch eine luftdicht schließende Aufnahme (29) für den hochfahrenden Tisch (30).
11. Belagplatte für Bauzwecke, die nach dem Verfahren und mit der Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoffkörper aus zwei diagonal gegeneinander verschobenen rechteckigen flachen Stücken (2,3) besteht die einen allseitigen Stufenfalz (4) bilden.
12. Belagplatte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoffkörper eine ringsum laufende Nut,(7) aufweist, die den vereinigten Folienflansch (10/11) beim überspenden Legen der Platten aufnimmt.
13. Belagplatte nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (5) des Glacis (4) um zwei Foliendicken geringer ist als die Höhe (6) der Schaumstoffstücke (2,3).
14. Belagplatte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (7) vor dem Verlegen der Platten mit erhärtende Dichtungsmasse gefüllt ist.
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