DE2108401B2 - Vorrichtung zum Abheben von Stoffabschnitten von einem Stoflteilstapel - Google Patents

Vorrichtung zum Abheben von Stoffabschnitten von einem Stoflteilstapel

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DE2108401B2 DE19712108401 DE2108401A DE2108401B2 DE 2108401 B2 DE2108401 B2 DE 2108401B2 DE 19712108401 DE19712108401 DE 19712108401 DE 2108401 A DE2108401 A DE 2108401A DE 2108401 B2 DE2108401 B2 DE 2108401B2
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Walter L. Lynch Jun.
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Description

4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, da- eingeklemmt und vom Stapel abgehoben wird,
durch gekennzeichnet, daß die Steuerflächen (84) Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann an unterdes Gehäuses (79, 82) an einem längs des Greif- schiedlichen Stationen bei der Herstellung von Befingerhubes verstellbaren Gehäuseteil (82) aus- kleidung oder in einem System für die Herstellung gebildet sind. ähnlicher Gegenstände vorteilhaft verwendet werden.
Beispielsweise kann die erfindungsgemäße Vorrichtung mit Vorteil an einer mechanischen Saumfaltein-
Die Erfindung betrifft eiiie Vorrichtung zum Ab- richtung und einer Nähmschine vorgesehen werden,
heben von Stoffabschnitten von einem Stoffteilstapel die die einzelnen abgehobenen und zugeführten
mittels auf den obersten Stoffteil des Stapeis absenk- Stoffteile nacheinander bearbeiten. Mehrere erfin-
barer Abhebeorgane. dungsgsmäße Vorrichtungen können an unterschied-
Zur Automatisierung in der Bekleidungsindustrie, 40 liehen Stellen einer Herstellungslinie mit Vorteil ein-
wo beispielsweise Stoffzuschnitte gestapelt vorliegen gesetzt werden.
und nacheinander einzeln einer Weiterverarbeitungs- Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind vorrichtung zugeführt werden, muß zuverlässig ge- Gegenstand der Unteransprüche. Es folgt die Bewährleistet sein, daß tatsächlich nur jeweils der ober- Schreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der ste Stoffteil vom Stapel abgenommen und weiterge- 45 Zeichnung. I- der Zeichnung zeigt
geben wird. Für einen wirtschaftlichen Betrieb kann F i g. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte und etwa eine Fehlleistung pro tausend Arbeitstakten ge teilweise weggebrochene Teil-Seitenansicht einer fordert werden. Vorrichtung zum Abheben von Stoffteilen von einem
Als Abhebeorgane zum Abheben von Stoffteilen Stoffteilstapel,
von einem Stoffteilstapel sind Saugköpfe, Nadelköpfe 50 F i g. 2 einen senkrechten Mittelschnitt eines
oder Haftköpfe bekannt. Solche Abhebeorgane ge- Greiferkopfes der Vorrichtung,
währleisten jedoch häufig nicht, daß tatsächlich je- Fig.3 eine stark vergrößerte Darstellung der
weils nur ein Stoffteil von dem Stoffteilstapel abge- Greiffinger,
hoben wird. Wenn dies gewährleistet werden soll, F ä g. 4 eine waagerechte Schnittansicht entlang der
müssen oft noch aufwenJige zusätzliche Maßnahmen 55 Linie 4-4 in F i g. 2,
getroffen werden. Beispielsweise besteht bei Saug- F i g. 5 eine entsprechende Schnittansicht entlang
köpfen die Gefahr, daß bei stark luftdurchlässigen der Linie 5-5 in F i g. 2,
oder dünnen Stoffteilen noch unterhalb des obersten F i g. 6 eine Stirnansicht des in F i g. 2 gezeigten
Stoffteiles eine ausreichende Saugwirkung zum uner- Greiferkopfes.
wünschten Mitnehmen des zweiten Stoffteiles auf- 60 Die in F i g. 1 in einer Teilansicht gezeigte Vortritt. Diese Gefahr besteht auch bei Nadelköpfen, richtung weist einen aufrecht stehenden Hauptrahwenn deren Nadeln zu weit in den Stoffteilstapel ein- men mit an seiner Zugangs- und Abgangsseite ausgedringen. Die Wirksamkeit von Haftköpfen kann bildeten Eckstützen 41' sowie an den Seiten ausgebildurch deren Verschmutzung, beispielsweise durch deten oberen waagerechten Trägern 42 mit Verlängelose Stoffasern, früher oder später beeinträchtigt 65 rungen 42' auf, welche sich an der Abgangsseite um sein. Vielfach sind auch die bekannten Abhebeor- ein erhebliches Maß über die Eckstützen 41' erstrekgane nicht gleichermaßen für Stoffe unterschiedlicher ken. Unterhalb der Verlängerungen 42' der Träger physikalischer Eigenschaften geeignet. 42 und parallel zu diesen sind starr an den Eckstüt-
m 41' befestigte nicht gezeigte Träger vorgesehen 76 auslaufen, deren Außenflächen konusförmig ab- ^d mit den Verlängerungen 42 durch senkrechte wärts konvergieren. Die Greiffinger 75 mit den Greif-Streben 44 verbunden. In der Rahmenkonstruktion enden 76 sind durch dazwischen angeordnete and noch weitere Verstrebungen vorgesehen, welche Schlitze 77 mit rechtwinkligem Profil gebildet. Die jedoch für das Verstandius der Erfindung unwichtig 5 Schlitze 77 und kleine ebene Stirnflächen 78 an den sind und selbst dort, wo sie in der zeichnung vorhan- Greifenden 76 sind für das zuverlässige Ergreifen den sind, nicht im einzelnen beschrieben zu werden einer einzigen Stofflage von einem Stapel und Abfühbrauchen. ren derselben von kritischer Bedeutung.
Unterhalb der Verlangerungen 42 befindet sich Die innere Hülse 70 ist von einem ersten Gehäuseein angetriebenes horizontales Förderband 45, auf 1= teil 79 umgeben und in einer Bohrung 80 desselben dessen oberem Trum die einzeln durch die Greifer- mit einigem Spiel »eführt Das Gehäuseteil 79 ist vorrichtung darauf abgelegten Stoffabschnitte in der mittels eines Gewindes 81 fest am unteren Ende des Abgangsrichtung weiter zu einer nicht gezeigten Luftzylinders 73 angebracht. Ein zweites, unteres Nähmaschine gefordert werden. An der Zugangsseite verstellbares Gehäuseteil 82 weist eine Bohrung 83 der Nähmaschine kann eine geeignete mechanische 15 auf, in der die Hülse 70 mit den Greiffingern 75 mit Falteinrichtung angeordnet sein, welche jeweils eine etwas Spiel geführt ist Am unteren Ende bildet die Kante der zugeführten Stoffabschnitte ergreift und Bohrung 83 eine konusförmig konvergierende Steudiese zu einem doppelten Saum faltet, welcher dann erfläche 84, an der die Greifenden 76 in Anlage sind, beim Durchgang durch die Nähmaschine genäht Bei Abwärtsbewegung des Kolbens 72 und damit der wird. 20 Hülse 70 bewirkt die Führung der Greifenden 76 auf
Nahe unterhalb der Oberseite des Hauptrahmens der konischen Steuerfläche 84 ihr radiales Zusam-
und nahe an dessen Seiten verlaufen in Längsrich- menschließen und damit das Ergreifen oder Einklem-
tung zwei zueinander parallele waagerechte Trag- men eines Stoffteils vor dem Abheben desselben von
stangen 50 für eine hintere oder obere Greiferanord- dem Stapel.
nung 51. Die hintere Greiferanordnung 51 ist im ein- 25 Werden die voll geöffneten Greifenden 76 abwärts
zelnen in F i g. 1 dargestellt und bildet einen wesent- auf einen Stoffteilstapel gepreßt, so bildet sich in der
liehen Bestandteil der Vorrichtung. Die Anordnung durch die Schlitze 77 gebildeten Öffnung ein auf-
51 ist auf den Tragstangen 50 durch Buchsen 52 ge- wärts ausgebauchter Stoffbereich 85 des obersten
führt, an deren äußeren Seiten Platten 53 senkrecht Stoffteils 86 des Stapels (F i g. 2,3). Ist nun diese
starr befestigt sind. Unmittelbar unterhalb der 30 öffnung zu eng gestaltet, so vermag der ausge-
Trägeistangen 50 erstreckt sich zwischen den Platten bauchte Stoffbereich 85 nicht genügend tief in sie
53 eine obere Querstange 54. Nahe dem unteren einzudringen, so daß der Stoffteil 86 beim Schließen
Ende sind an den Platten 53 Lager 55 für eine der Greifenden 76 nicht richtig ergriffen bzw. einge-
waagerechte drehbare Querwelle 56 angebracht. klemmt wird. Bei der Verarbeitung von dickeren
Die Welle 56 ist über Kegelräder von einer mit 35 Stoffen hat der ausgebauchte Stoffbereich 85 größere einem Strömungsmittel gespeisten Antriebsqyelle ge- Abmessungen, die Greifenden 76 müssen daher grötrieben. Nahe an den Enden trägt die Welle 56 Stirn- ßere Abstände aufweisen, um einen einzelnen Stoffräder, welche mit Zahnstangen im Eingriff stehen, abschnitt richtig zu ergreifen, ohne den nächst untedie ihrerseits in Führungen an den Platten 53 geführt ren Stoffabschnitt mitzunehmen. Bsi sehr dünnem sind und die mit ihrem unteren Ende an einer waage- 40 Material muß der Abstand der Greifenden 76 berechten Tragplatte 63 befestigt sind. Diese trägt un- trächtlich geringer sein, um das Ergreifen jeweils nur mittelbar ein hinteres oder oberes Paar einander glei- eines Stoffabschnittes zu gewährleisten. Die anfängcher Greiferköpfe 64. Der Greiferkopf 64 ist in allen liehe Einstellung der durch die Schlitze 77 gebildeten Einzelheiten in den F i g. 2 bis 6 dargestellt. Die Vor- öffnung muß daher je nach der Dicke und Steifigkeit richtung enthält insgesamt vier solcher Greiferköpfe, 45 des Stoffes veränderlich sein- Um die besten Ergebjeweils zwei für die hintere oder obere Greiferanord- nisse zu erzielen, muß die genaue Einstellung für nung 51 und ein zweites Paar für die vordere oder jede zu verarbeitende Stoffart durch Versuche ermituntere, unten im einzelnen beschriebene Greiferan- telt werden.
Ordnung 65. Zur Erleichterung dieser ziemlich kritischen Ein-
Die Greiferköpfe 64 der hinteren Anordnung 51 50 stellung weist das obere Gehäuseteil 79 ein Paar
sind in Einstellschlitzen in der Tragplatte 63 wahl- federbelastete Sperrstifte 87 auf, welche wahlweise in
weise in verschiedenem gegenseitigem Abstand ein- irgendein Paar der einander diametral gegenüberste-
stellbar. Dazu hat jeder Greiferkopf 64 einen Halter henden, mit gegenseitigem Abstand in Umfangsrich-
68 mit einer einen der Schlitze durchsetzenden tung am unteren Gehäuseteil 82 angeordneten Ra-
Spannschraube 69 zum Feststellen der Greiferköpfe 55 sten 88 eingreifen. Das untere Gehäuseteil 82 des
64 in einer bestimmten Einstellung auf der Platte 63. Greiferkopfes ist mit dem oberen Gehäuseteil durch
Der in den F i g. 2 bis 6 dargestellte Greiferkopf 64 ein Gewinde 89 verbunden. Zur Verbreiterung der
enthält eine axial bewegbare innere Hülse 70, die mit Schlitze 77 in der Ausgangsstellung kann man also
ihrem oberen Ende mit der hin und her beweglichen das untere Gehäuseteil 82 um ein weniges vom obe-
Stange 71 eines Kolbens 72 verbunden ist. Der KoI- 6- ren Gehäuseteil 79 zurückschrauben. Daraus ergibt
ben 72 ist in einem Luftzylinder 73 geführt, welcher sich ein weiter Einstellbereich für die Verarbeitung
an seinem über dem Kolben liegenden Ende Luftein- verschiedener Stoffarten.
und Luftauslässe aufweist. Die Abwärtsbewegung Die Stärke des abwärts gerichteten Druckes, der
des Kolbens 72 erfolgt gegen die Wirkung einer Fe- auf den Stoffteilstapel auszuüben ist, um die Bildung
der 74. Das untere Endstück der Hülse 70 bildet eine 65 der notwendigen Ausbauchung und damit das zuver-
Anzahl, vorzugsweise vier, in Umfangsrichtung in lässige Ergreifen eines Stoffteils zu gewährleisten, ist
gleichen gegenseitigen Abständen angeordnete fe- weitgehend abhängig von der Größe der Stirnfläche
dernde Greiffinger 75, welche unten in Greifenden 78. Ist diese Fläche zu klein, so besteht: die Gefahr,
S \ 6
daß sie den Stoff durchdringt, und ist sie zu groß, so linderanordnung 148 bewirkt das Heben und Senken
ist ein übermäßiger Andruck erforderlich. Die opti- der vorderen Greiferanordnung 65 um die Achse des
male Flächengröße der Stirnflächen 78 ist wiederum Gelenks 140.
durch Versuche für verschiedene Stoffarten zu ermit- Die vordere Greiferanordnung 65 ist mittels eines
teln. Es ist vorgesehen, daß mehrere leicht auswech- 5 antreibbaren, über Laufrollen 158 geführten Zugsei-
selbare Fingerhülsen mit Stirnflächen 78 verschiede- les 155 an den Führungsstangen 141, 146 bewegbar
ner Größen vorhanden sind, um die Vorrichtung ge- und durch mitbewegte Nocken 163 steuerbar, welche
nügend anpassungsfähig zu machen. Bei entspre- die Freigabe des jeweiligen Stoffteils durch die
chender Einstellung ergreift der vorstehend beschrie- Greiferköpfe 64 der vorderen Greiferanordnung 65
bene Greiferkopf 64 mit hoher Verläßlichkeit je- io zur Ablage auf der Fördereinrichtung 45 und die
weils nur ein Stoffteil von einem Stoffteilstapel. Wie Rückführung der vorderen Greiferanordnung 65
vorstehend bereits angeführt, sind die vier Greifer- steuert,
köpfe 64 der Vorrichtung einander gleich. Im Betrieb werden die vordere und die hintere
Unterhalb der hinteren Greiferanordnung 51 ist Greiferanordnung im wesentlichen gleichzeitig geein senkrecht beweglicher Tisch 116 angeordnet. Er 15 senkt und der Niederhaltefuß 106 mittels der Zahnhat einen Rahmen, auf dem eine Grundplatte 118 stange 105 vom Stoffteilstapel abgehoben. Die aus Sperrholz, darauf eine Lage Schaumgummi 119 Greiferköpfe 64 der hinteren Greiferanordnung 51 von mittlerer Festigkeit und darauf eine Decklage werden nun betätigt, so daß die Greiferenden 76 ein aus schwerem Filz angeordnet sind (Fig. 1). Auf einzelnes Stoffteil ergreifen oder festklemmen diese wird der Stoffteilstapel 92 aufgelegt. Diese be- 20 (F i g. 2,3).
sondere Ausbildung des Tisches erwies sich als not- Die hintere Greiferanordnung 51 wird dann angewendig. Sie gewährleistet nämlich das verläßliche Auf- hoben und hebt dabei das oberste Stoff teil 86 vom nehmen der letzten Lage der Stoffteile und verhindert Stoffteilstapel 92 ab. Die Greiferköpfe 64 der vordedas Zerschneiden oder Durchstoßen des Stoffes auf ren Anordnung haben das gleiche Stoffteil ergriffen, einer harten Unterlage beim Aufnehmen der letzten 25 heben es jedoch noch nicht vom Stapel ab. Gleichzei-Lagen. Insgesamt ist also der Tisch so ausgebildet, tig mit dem Anheben der hinteren Greiferanordnung daß er in seinen physikalischen Eigenschaften denen 51 senkt sich der Niederhaltefuß 106 auf den Stapel eines Stoffteilstapels weitgehend gleicht, da die Greif- 92 und streift dabei den hinteren Rand des abgehoenden 76 so konstruiert sind, daß sie unter solchen benen Stoffteils, wodurch ein zweites Stoffteil abge-Gegebenheiten zuverlässig nur jeweils einen Stoffteil 30 streift wird, falls ein solches an der Unterseite des aufnehmen. durch die hinteren Greiferköpfe 64 angehobenen
Die Vorrichtung umfaßt ferner die bereits er- Stoffteils 86 haften sollte. Es kann auch ein Luftstoß
wähnte vordere oder untere Greiferanordnung 65, im Bereich der hinteren Greiferköpfe 64 erzeugt wer-
die zum Abheben einzelner Stoffteile 86 vom Stoff- den. welcher ebenfalls das Ablösen einer zweiten ge-
teilstapel 92 mit der hinteren Anordnung 51 zusam- 35 gebenenfalls unten am Stoff teil 86 haftenden Lage
menwirkt. Die vordere Greiferanordnung 65 dient unterstützt.
femer dazu, einzelne Stoffteile in Abgangsrichtung Die vorderen Greiferköpie 64 der Anordnung 65
zu transportieren und sie nach Freigabe durch die werden nun durch die Zylinder 148 angehoben und
hinteren Greiferköpfe 64 auf die Fördereinrichtung heben dabei das vordere Teil des oberen Stoffteils 86
45 abzulegen. 40 vom Stapel ab. Die vordere Greiferanordnung 65 ist
Die vordere Greiferanordnung 65 enthält eine noch in ihrer hinteren Endstellung in bezug auf den
waagerechte Tragplatte 134 für ein Paar Greifer- Stapel 92. Darauf geben die hinteren Greiferköpfe 64
köpfe 64, welche den vorstehend an Hand der F i g. 2 den Stoffabschnitt frei, wodurch dieser sofort abzu-
bis6 beschriebenen entsprechen. Die Platte 134 ist fallen beginnt. Die vorderen Greiferköpfe 64 halten
gleich der Tragplatte 63 der hinteren Greiferanord- 45 den Stoff abschnitt weiterhin eingeklemmt,
nung mit Schlitzen für die seitliche Verstellung der Die vordere Greiferanordnung 65 bewegt sich
einzelnen Greiferköpfe 64 mit ihren Halterangen dann mit ihren Bewegungseinrichtungen entlang den
versehen. Wie aus F i g. 1 ersichtlich, sind die Führungsstangen 141 vorwärts und nimmt dabei den
Greiferköpfe 64 des vorderen Paares vorzugsweise in Stoffteil 86 mit und legt ihn auf der Fördereinrich-
Längsrichtung der Vorrichtung versetzt angeordnet, 50 rung 45 ab.
um nicht rechtwinklige Stoffteile sicherer handhaben Wie in F i g. 1 dargestellt, kann unterhalb des Ti-
zm können. Diese Anordnung ist verstellbar. Die sches 116 eine photoelektrische Zelle 203 angeordnet
Platte 134 mit den daran befestigten Greiferköpfen sein. Der Tisch hat dann in seiner Mitte eine nor-
64 ist von einem kräftigen senkrechten Träger 139 malerweise durch den Stoffteilstapel verdeckte öff-
getragen, der an seinem unteren Ende mit einem Ge- 55 nung 204. Darüber ist an einem festen Bauteil eine
lenk 140 an der Platte 134 befestigt ist. Der Träger Lichtquelle 205 angeordnet. Ist nun der Stoffteilsta-
139 bildet ein Teil der Bewegungseinrichtung für die pel gänzlich abgetragen, so ist die photoelektrische
vordere Greiferanordnung 65, welche relativ zum Zelle 203 dem Licht der Lichtquelle 205 ausgesetzt,
Stoffteilstapel 92 waagerecht in Abgangsrichtung und wobei das Ansprechen der Zelle die Vorrichtung
dieser entgegengesetzt auf Führungsstangen 141 und 60 automatisch stillsetzt.
146 unterhalb der Verlängerung des Hauptrahmens Wie in F i g. 2 angedeutet, können in den unteren
beweglich ist. Teilen der Bohrungen 83 der Greiferköpfe 64 der
Ferner enthält die vordere Greiferanordnung 65 vorderen Greiferanordnung 65 Druckluftzuführuneine schräg verlaufende, aus- und einziehbare KoI- gen angeordnet sein, um ein Stoffteil, welches bei seiben-Zylinderanordnung 148, die mit dem unteren 65 ner Freigabe zwischen den Greifenden 76 hängen-Ende der Kolbenstange über ein Gelenk 140 an einer bleibt, abzulösen. Zu diesem Zweck sind Leitungen mit der Tragplatte 134 starr verbundenen Halterung 206 für das Strömungsmittel radial in das untere Gebefestigt ist Das Aus- und Einziehen der Kolben-Zy- häuseteil 82 des Greiferkopfes geführt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 Durch die Erfindung wird demgegenüber die AufPatentansprüche: gabe oelöst, eine Vorrichtung der eingangs erwähn-
1. Vorrichtung zum Abheben von Stoffab- ten Art derart auszubilden, daß ein zuverlässiges Abschnitten von einem Stoffteilstapel mittels auf Leben jeweils nur des obersten Stoffteiles auch für den obersten Stoffteil des Stapels absenkbarer 5 unterschiedliche Stoffe zuverlässig gewährleistet ist.
Abhebeorgane, dadurch gekennzeich- Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß net, daß die Abhebeorgane als Greifer mit min- die Abhebeorgane als Greifer mit mindestens zwei destens zwei parallel zu den Stoffteilen (86) be- parallel zu den Stoffteilen bewegbaren Greiffingern wegbaren Greiffingern (75) ausgebildet sind und ausgebildet sind und daß ein Antrieb zum Gegeneindaß ein Antrieb (72, 73, 74, 84) zum Gegenein- io anderbewegen der in Ruhestellung auseinandergeanderbewegen der in Ruhestellung auseinander- spreizten Greiffinger vorgesehen ist, der so steuerbar gespreizten Greiffinger (75) vorgesehen ist, der so ist, daß sich die Greiffinger zum Einklemmen eines steuerbar ist, daß sich die Greiffinger (75) zum Stoffbereichs dann gegeneinanderbewegen, wenn die Einklemmen eines Stoffbereichs (85) dann gegen- Greiffinger auf dem obersten Stoffteil aufliegen,
einanderbewegen, wenn die Greiffinger (75) auf 15 Durch die Bewegung der Greiffinger bei deren dem obersten Stoffteil aufliegen. Aufliegen auf dem obersten Stoffteil wird dessen er-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- faßter Stoffbereich zu einem nach oben zwischen die keiiazeichnet, daß die Greiffinger (75) in einem Greiffinger eintretenden Stoffzipfel zusammenge-Gehäuse (79, 82) mittels eines Kolbens (72) ver- schoben und dieser dann zwischen den Greiffingern schiebbar gelagert sind, wobei an den Greiffin- 20 eingeklemmt. Je nach der während des Aufliegens gern (75) und dem Gehäuse (82) zum Zusam- der Grdffinger auf dem Stoffteil von diesen zurückmenfahren der Greiffinger beim Abwärtshub des gelegten Strecke wird ein kleinerer oder größerer Kolbens zusammenwirkende Steuerflächen (84) Stoffzipfel ausgebildet. Dies gibt die Möglichkeit, ausgebildet sind. durch Einstellung des Greifhubes die Greifer an un-
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- 25 terschiedliche Stoffe anzupassen. Eine solche Einkennzeichnet, daß die Greiffinger (75) durch eine stellbarkeit kann verhältnismäßig einfach vorgesehen geschlitzte Hülse (70) aus federnd nachgiebigem werden. Bei richtiger Einstellung ist zuverlässig geMaterial gebildet sind. währletetet, daß tatsächlich nur der oberste Stoffteil
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