DE2108230A1 - Vorrichtung zur Überbrückung zweier Förderband-Traggerüste - Google Patents
Vorrichtung zur Überbrückung zweier Förderband-TraggerüsteInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G21/00—Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors
- B65G21/10—Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors movable, or having interchangeable or relatively movable parts; Devices for moving framework or parts thereof
- B65G21/14—Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors movable, or having interchangeable or relatively movable parts; Devices for moving framework or parts thereof to allow adjustment of length or configuration of load-carrier or traction element
Description
POHLIG-HECKEL-BLEICHERT
Vereinigte Maschinenfabriken Aktiengesellschaft
Vorrichtung zur Überbrückung zweier Förderband-Traggerüste
Tag der Anmeldung j
Beginn der Patentdauer: \
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Überbrückung
zweier Förderband-Traggerüete, insbesondere für Schiffsbelader, Platzbeladegeräte od.dgl.
20983S/0556
Bisher bekannte Konstruktionen haben den Nachteil, daß das Förderband, bzw, die Förderband-Traggerüste nicht
in einen festen hinteren Teil und einen beweglichen vorderen Teil aufgegliedert werden können· Dies hat zur Folge, daß beim Heben und Senken des Auslegers die Aufgabestelle im hinteren Teil des Förderers sich mitbewegen
muß, wobei eine bedeutend größere Abwurfhöhe an der Übergabestelle zwischen Zubringer- und Schiffsbeladeband erforderlich ist« Weiterhin ist der Drehpunkt für den Ausleger des heb- und senkbaren Förderers an die Übergabe»
stelle gebunden, was besonders bei Schiffs- und Platzbeladegeräten ein großer Nachteil ist, da die Gesamtkonzeption dieser Geräte schwieriger und erheblich teurer ist·
Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die das Heben und Senken eines Förderbandteiles gestattet,
wobei der hintere Teil des Förderers einschließlich der Aufgabestelle fest verlagert und der Drehpunkt des heb- und
senkbaren Auslegers einer optimalen Gesamtkonzeption entsprechend beliebig angeordnet werden kann·
Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß ein Förderband-Traggerüst als feststehender Teil und ein Förderband-Traggerüst als um einen feststehenden Drehpunkt höhenverschwenkbarer Teil ausgebildet ist und beide mittels eines mit Tragrollen ausgestatteten flexiblen Abschnittes verbunden sind·
Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß zur Verbindung des feststehenden Teiles und des höhenverschwenkbaren Teiles als flexibler Abschnitt Blattfedern bzw. Ketten mit als Tragelemente für den Fördergurt dienenden aufgeklemmten Tragrollen vorgesehen sind und daß ein die beiden
Fördergerüstteile verbindendes Hebelsystem mittels zweier Zuglaschen mit den Blattfedern beweglich verbunden ist, sodaß in Abhängigkeit von dem Bewegungsweg des höhenverschwenk-
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baren Teiles die Blattfedern mit dem auf den zugehörigen Tragrollen abgestützten Förderband eine Hebe- und Senkbewegung
durchführen.
Zweckmäßigerweise sind die Blattfedern mittels eines scharnierartigen Gelenkes über einen Bolzen miteinander
verbunden, wobei eine Blattfeder an ihrem äußeren Ende mit einer Öse ausgestaltet sowie mittels eines Gelenkes mit
dem feststehenden Teil verbunden und die andere Blattfeder an ihrem äußeren Ende mit einer Rolle zum Ausgleich der Bewegungswege
der Blattfedern versehen ist.
B i
Ferner ist es zweckmäßig, daß zum Abstützen der lattfedern
bei maximalem Absenken des beweglichen Teiles die Endabschnitte der Förderband-Traggerüste kurvenförmig ausgebildet
sind, wodurch sich die Blattfedern bei abgesenktem beweglichen Teil auf den kurvenförmigen Endabschnitten
abstützen und einen Bogen bilden.
Der Gurtbahn-Gelenkbogen dient vorwiegend der flexiblen Verbindung
zwischen einem feststehenden und einem beweglichen Teil eines Förderband-Traggerüstes· Die Konstruktion ist
in erster Linie für Gurtförderer in Schiffsbeiadern, aber
auch für solche in Platzbeladegeräten geeignet, wobei es gleichgültig ist, ob der Gurt gemuldet oder gerade ausge- f
bildet ist.
Der Gurtbahn-Gelenkbogen hat den Vorteil, daß bei heb- und senkbaren Förderbändern die Aufgabestelle des Fördergutes
sowie der hintere Teil des Förderers fest angeordnet werden können, da durch den flexiblen Gelenkbogen das Heben und
Senken des beweglichen Förderbandteiles möglich ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei abgesenktem Ausleger
bei Muldengurtförderern in dem hierbei gebildeten Bogen die zulässigen Randspannungen des Gummigurtes in den vorgesehrie-Grenzen
bleiben.
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Die geringe Hohe an der Übergabestelle zwischen Zubringerband und der Aufgabestelle des Beladebandes bleibt konstant,
d.h. es erfolgen in diesem Bereich keine Heb- und Senkbewegungen, wodurch auch die Abdichtung bei staubigen Fördergütern wesentlich erleichtert wird.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung folgen aus der nachstehenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen· Es zeigt Fig. 1 in Seitenansicht den Gurtbahngelenkbogen bei abgesenktem Traggerüst,
Fig. 2 hierzu einen in der Ebene a-a der Fig· I geführten Querschnitt, Fig. 3 in Seitenansicht die Vorrichtung bei
angehobenem Traggerüst, Fig· k in Seitenansicht die Vor«·
richtung in ihrer Außerbetriebsstellung mit fast senkrechten Ausleger.
Fig. 1 zeigt den Gurtbahngelenkbogen in seiner Grundkonzeption bei abgesenktem Förderband-Traggerüst, welches als
um einen Drehpunkt I höhenverschwenkbarer Teil 1 ausgebildet ist und einem als feststehenden Teil 2 ausgestalteten Traggerüst. Der höhenverschwenkbare Teil 1 ist über
eine Verlagerungsplatte 3 t die auch als Hebel wirksam ist, mit der Verlagerungsplatte 4 im Punkt I des feststehenden
Teils 2 drehbar verbunden. Auf einen flexiblen Verbindungsabschnitt bildenden Blattfedern 5 und 6, die als Tragelemente
für den Fördergurt dienen und die Teile 1 und 2 verbinden sind Tragrollen 7 beispielsweise mittels einer Klemmvorrichtung befestigt·
Die Blattfeder 5 ist durch ein Gelenk 8 auf Teil 2 beweglich
verlagert. Die Blattfeder 6 ist in dem beweglichen Teil 1 über eine angeklemmte Rolle 9 verschiebbar angeordnet, um
den erforderlichen Längenausgleich zwischen den gebogenen Federn 5 und 6 bei abgesenktem Zustand und den gestreckten
Federn 5 und 6 in angehobener Position (Fig. 2) zu erzielen.
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210823Q
Beide Blattfedern sind durch scharnierartige Gelenke 10
mit dem Zugband 11 beweglich verbunden.
Beim Heben des verschwenkbaren Teiles 1 bewegt sich die
Verlagerungsplatte 3 mit dem Hebel 12 um den Drehpunkt I nach rechts, wobei der in der Verlagerungsplatte 4 des
feststehenden Teiles 2 in Punkt II verlagerte Winkelhebel 13 eine Linksdrehung ausführt und somit das Zugband 11
einschließlich des Blattfeder-Gelenks 10 anhebt. Der vor» stehend beschriebene Vorgang ist in Fig. 2 dargestellt.
Beim Senken des Traggerüstes 1 ergibt sich eine umgekehrte Reihenfolge des* Punktion. "
Das Hebelsystem 3/11/12/13 ist so konstruiert, daß" auf Grund
der Hebelübersetzung bei jeder beliebigen Auslegerstellung das Blattfedergelenk 10 durch das Zugband 11 angehoben
respektive gesenkt wird. Dies bedeutet, daß die Blattfedern 5 und 6 mit den aufgeklemmten Tragrollen 7 der jeweiligen
Auslegerstellung entsprechend eine Position einnehmen, die
der Gurtbandführung des gesamten Transportbandes entspricht.
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung der maximal angehobenen fast
senkrechten Auslegerposition, die der Außerbetriebsteilung
des Gerätes entspricht. Λ
Der erfindungsgemäß erzielte Vorteil besteht darin, daß durch
die Anordnung der Blattfedern 5 und 6 und die Funktion des Hebelsystems 3/11/12/13 die Möglichkeit gegeben ist, eine
flexible Tragrollenverlagerung zwischen einem festen und einem beweglichen Gurtfördererteil zu erzielen, welcher dea
Gurtbandverlauf des gesamten Förderers entspricht.
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Claims (1)
- Betr. : Vorrichtung zuVzweier Förderband-TraggerüstePOHLIG - HECKEL - BLEICHERT Vereinigte Maschinenfabriken AktiengesellschaftPatentanmeldung RC 71/2Patentansprüche 2108230! 1. ÄTorrichtung zur Überbrückung zweier Förderband-Traggerüste, — insbesondere für Schiffsbeiader, Platzgeladegerate o<ä.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein Förderband-Traggerüst als feststehender Teil (2) und ein Förderband-Traggerüst als um einen feststehenden Drehpunkt (I) höhenverschwenkbarer Teil (1) ausgebildet ist und beide mittels eines mit Tragrollen (7) ausgestatteten flexiblen Abschnittes verbunden sind»2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung des feststehenden Teiles (2) und des höhenverschwenkbaren Teiles (1) als flexibler Abschnitt Blattfedern (5, 6) bzw. Ketten mit als Tragelemente für den Fördergurt dienenden aufgeklemmten Tragrollen (7) vorgesehen sind und daß ein die beiden Fördergerüstteile (1, 2) verbindendes Hebelsystem mittels zweier Zuglaschen (11) mit den Blattfedern (5$ 6) beweglich verbunden ist, sodaß in Abhängigkeit von dem Bewegungsweg des höhenversehwenkbaren Teiles (1) die Blattfedern (5* 6) mit dem auf den zugehörigen Tragrollen (7) abgestützten Förderband eine Heb- und Senkbewegung durchführen.3* Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (6) und die Blattfeder (5) mittels eines scharnierartigen Gelenkes (10) über einen Bolzen miteinander verbunden sind, wobei die Blattfeder (5) an ihrem äußeren Ende mit einer Öse ausgestaltet sowie mittels eines Gelenkes (8) mit dem feststehenden209835/0556Teil (2) verbunden und die Blattfeder (6) an ihrem äußeren Ende mit einer Rolle (9) zum Ausgleich der Bewegungswege der Blattfedern (5t 6) versehen ist·Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß zum Abstützten der Blattfedern (5i 6) bei maximalem Absenken des beweglichen Teiles (1) die Endabschnitte (la, 2a) der Förderband-Traggerüste kurvenförmig ausgebildet sind, wodurch sich die Blattfedern (5, 6) bei abgesenkten beweglichen Teil (1) auf den kurvenförmigen Endabschnitten (la, 2a) abstützen und einen Bogen bilden· f20983S/0S56Leerseite
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IT5362771A IT939647B (it) | 1971-02-20 | 1971-10-22 | Dispositivo per collegare ad arti colazione due telai di sostegno per nastro trasportatore |
FR7138919A FR2125258B1 (de) | 1971-02-20 | 1971-10-29 | |
GB5361171A GB1350648A (en) | 1971-02-20 | 1971-11-18 | Endless belt conveyors |
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DE2108230A1 true DE2108230A1 (de) | 1972-08-24 |
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FR (1) | FR2125258B1 (de) |
GB (1) | GB1350648A (de) |
IT (1) | IT939647B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0176807A1 (de) * | 1984-09-27 | 1986-04-09 | Fried. Krupp Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Steilförderer |
DE3544708A1 (de) * | 1985-12-18 | 1987-06-19 | Krupp Gmbh | Foerdereinrichtung mit einem ausschwenkbaren ausleger und verfahren zu deren herstellung |
-
1971
- 1971-02-20 DE DE19712108230 patent/DE2108230A1/de active Pending
- 1971-10-22 IT IT5362771A patent/IT939647B/it active
- 1971-10-29 FR FR7138919A patent/FR2125258B1/fr not_active Expired
- 1971-11-18 GB GB5361171A patent/GB1350648A/en not_active Expired
- 1971-11-22 AU AU35970/71A patent/AU460232B2/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU3597071A (en) | 1973-05-31 |
IT939647B (it) | 1973-02-10 |
FR2125258A1 (de) | 1972-09-29 |
GB1350648A (en) | 1974-04-18 |
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FR2125258B1 (de) | 1975-02-07 |
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