DE2107707A1 - Freileitungs-Fahrwagen - Google Patents

Freileitungs-Fahrwagen

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/02Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for overhead lines or cables

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Description

  • Frei leitungs-Fahrwagen Die Erfindung betrifft einen Freileitungs-Fahrwagen, mit dessen Hilfe ein Monteur entlang der Freileitung zwischen zwei Abspannmasten fahren kann, nachdem die Seile aufgelegt worden sind. Der Monteur kann dann von diesem Wagen aus beispielsweise die bei Bündelleitern erforderlichen Abstandhalter anbringen oder von Zeit zu Zeit die Leitung serie Armaturen, Klemmen und dergleichen kontrollieren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Freileitungs-Fahrwagen zu schaffen, mit dem es möglich ist, Hindernisse, insbesondere Aufhängearmaturen und Bündelabstandhalter, zu überfahren, onne daß dazu, wie dies bei den bekannten Wagen erforderlich ist, vorübergehend der Bündelabstandhalter demontiert oder der Wagen vor dem Hindernis abgenommen und nach dem Hindernis wieder auf die Frei leitung aufgesetzt zu werden braucht, was aufwendig bzw. in der Regel nicht nur schwierig, sondern auch mit Gefahren verbunden ist.
  • Ausgehend von einem Freileitungs-Fahrwagen mit mehreren in Fahrtrichtung im Abstand voneinander angeordneten und auf mindestens einem Seil aufliegenden Laufrädern, an deren Achsen das Wagengestell hängt, ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens drei Laufräder vorgesehen sind und jedes zusammen mit seiner Achse zwischen einer ein Tragen des Wagens gestattenden ersten Stellung und einer ein Vorbeiführen an einem mit dem Seil verbundenen Körper gestattenden zweiten Stellung bewegbar mit dem Gestell verbunden ist.
  • Durch die Verwendung von mindestens drei in der Fahrtrichtung hintereinander liegenden Laufrädern in Verbindung mit ihrer Bewegbarkeit zwischen der ersten und zweiten Stellung kann, wenn der Wagen ein Hindernis erreicht, zunächst das erste Laufrad in die zweite Stellung geschwenkt werden, ohne daß die stabile Lage des Wagens verloren geht. Der Wagen kann dann soweit weiterbewegt werden, bis das erste Laufrad hinter dem Hindernis wieder in seine erste Stellung bewegt und dabei auf das Seil aufgesetzt werden kann. Nunmehr muß das zweite Laufrad in die zweite Stellung geschwenkt werden, bis der Wagen eine Position erreicht hat, in der das zweite Laufrad hinter dem Hindernis wieder auf das Seil aufgesetzt werden kann. In derselben Weise werden das dritte und gegebenenfalls vorhandene weitere Laufräder um das Hindernis herum geführt.
  • Die Bewegbarkeit der Laufräder zwischen der ersten und zweiten Stellung kann mit verschiedenartigen konstruktiven Maßnahmen erreicht werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist jede Achse schwenkbar und in der ersten Stellung mittels einer Sperrvorrichtung feststellbar mit dem Gestell des Fahrwagens verbunden. Diese Lösung hat den Vorteil, daß sie konstruktiv sehr einfach ist und der den Wagen benutzende Monteur rasch und in einfacher Weise die Laufräder von der ersten in die zweite Stellung und dann wieder zurück in die erste Stellung bringen kann. Zweckmäßigerweise legt man dabei die Schwenkachse in die Fahrtrichtung, damit das Laufrad vom Seil nach oben abgehoben wird, weil dann auch eine verhältnismäßig tiefe Rille zur Aufnahme des Seiles beim Abheben nicht stört.
  • Falls man die Schwenkachse nicht in der Höhe der Drehachse der Rollen liegt,sondern tiefer, dann läßt sich in einfacher Weise ein großer Abstand zwischen der zweiten Stellung des Laufrades und dem Freileitungsseil erreichen, ohne einen großen Abstand des Laufrades von dem mit dem Gestell verbundenen Ende seiner Achse vorsehen zu müssen.
  • Wenn die zu befahrende Freileitung aus Bündelleitern besteht, werden die Laufräder vorteilhafterweise paarweise angeordnet, wobei der Abstand der beiden Laufräder jedes Paares voneinander in der ersten Stellung gleich dem Abstand der nebeneinander geführten Seile des Bündelleiters ist. Der Vorteil besteht nicht nur darin, daß das Gewicht nicht nur von einem einzigen Seil aufgenommen werden muß. Es wird auf diese Weise auch ein Pendeln des Wagens verhindert.
  • Sofern die paarweise vorgesehenen Laufräder schwenkbar mit dem Gestell verbunden sind, ist es zweckmäßig, die Anordnung so zu treffen, daß der Schwenkbereich der Laufräder sich von der ersten Stellung in einer vom anderen Laufrad des Paares wegführenden Richtung erstreckt, d.h., daß beide Laufräder nach außen geschwenkt werden können.
  • Sie behindern dann den Monteur auch dann nicht, wenn sie in der zweiten Stellung stehen.
  • Bei einer paarweisen Anordnung der Laufräder,bei der vorzugsweise je eine Halbachse für jedes Laufrad vorgesehen wird, ist eine Ver-/riegelung in der ersten Stellung dadurch in einfacher Weise möglich, daß man die einander zugekehrten Enden der Halbachsen jedes Räderpaares in der ersten Stellung miteinander fluchtend anordnet und mittels einer die Sperrvorrichtung bildenden Hülse miteinander verbindet. Diese Hülse kann beispielsweise verschiebbar und in der auch die andere Halbachse aufnehmenden Verbindungsstelle sicherbar auf der Halbachse des einen Laufrades gelagert sein. Der Monteur braucht dann, wenn sich das Räderpaar vor einem Hindernis befindet, nur diese Hülse auf der einen Halbachse so weit zu rückzuschieben, bis die andere Halbachse frei ist und dann die beiden Halbachsen nach außen zu schenken.
  • Vorzugsweise werden vier Laufräderpaare vorgesehen. Legt man außerdem die die Ladefläche bildende Plattform des Wagens im wesentlichen zwischen die beiden mittleren Laufräderpaare, dann erreicht man mit einem Minimum an Laufrädern, daß der Wagen unabhängig davon, wo der Monteur auf der Plattform steht, nicht kippen, d.h., keines der Räder oder Räderpaare vom Seil bzw. den Seilen abheben kann, wenn sich ein Laufrad oder Laufradpaar in der zweiten Stellung befindet.
  • Der Fahrwagen kann auch so ausgebildet werden, daß er für Freileitungen mit Vierleiterbündel verwendet werden kann. Bei vier Laufräderpaaren kann man beispielsweise die beiden mittleren Laufräderpaare in der ersten Stellung um ein dem vertikalen Abstand der beiden oberen Leiter des Bündels von den beiden unteren Leitern entsprechendes Maß höher als die beiden äußeren Laufräderpaare am Wagengestell anordnen. Die äußeren Räderpaare laufen dann auf den beiden unteren, die mittleren Räderpaare auf den beiden oberen Seilen des Bündels.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand von auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine schematisch dargestellte Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels in auf die Seile eines Bündelleiters aufgesetztem Zustand; Fig. 2 eine Draufsicht des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1; Fig. 3 einen unvollständig dargestellten Schnitt nach der Linie III - III der Fig. 2; Fig. 4 einen unvollständig dargestellten Schnitt entsprechend Fig. 3 eines abgewandelten Ausführungsbeispiels; Fig. 5 und 6 eine Seitenansicht bzw. eine Draufsicht des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 in einer Position, in der sich ein Hindernis zwischen dem ersten und zweiten Laufräderpaar befindet; Fig. 7 und 8 eine Seitenansicht bzw. eine Draufsicht des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 in einer Position, in der sich das Hindernis zwischen dem zweiten und dritten Laufräderpaar befindet.
  • Ein als Ganzes mit 1 bezeichneter Fahrwagen zum Befahren eines aus vier Seilen 2 bestehenden Bündelleiters einer Hochspannungs freileitung besitzt einen rechteckigen Bodenrahmen 3, auf dem eine die Ladefläche bildende Plattform 4 aus Holz mit erhöhtem Rand 4' befestigt ist. Die Plattform ist ebenfalls rechteckförmig. Die Länge ihrer Schmalseite ist geringfügig größer als der Abstand der beiden oberen oder der beiden unteren Seile 2 voneinander. An den beiden Längsseiten des Bodenrahmens 3 sind in gleichen, geringen Abständen von den benachbarten Schmalseiten je zwei gleich ausgebildete Träger 5 und 6 befestigt, die lotrecht auf der Ebene der Plattform 4 stehen und im Ausführungsbeispiel aus Rechteckrohren bestehen. Ihre Länge ist so gewählt, daß das obere Ende sich in Hüft- oder Brusthöhe eines auf der Plattform 4 stehenden Monteurs befindet. Zwei ebenfalls symmetrisch zur Quermittelebene der Plattform 4 angeordnete Paare von Trägern 7 und 8 liegen in den auf den beiden Seiten durch die Träger 5 und 6 definierten Ebenen und erstrecken sich sowohl in Längsrichtung der Plattform über die benachbarte Schmalseite hinaus als auch nach oben. Wie Fig. 1 zeigt, ist die Lage der oberen Enden der Träger 7 und 8 so gewählt, daß sie einen Abstand vom benachbarten Träger 5 bzw. 6 aufweisen, der größer ist als der Überstand der Plattform 4 über die Träger 5 und 6 hinaus in Wagenlängsrichtung. Der Abstand der oberen Enden der Träger 7 und 8 von der durch die Plattform 4 definierten Ebene ist um den Abstand a der oberen Seile von den unteren Seilen kleiner als der Abstand der oberen Enden der Träger 5 und 6 von dieser Ebene. Querträger 9 verbinden die Träger 5 und 6 unterhalb ihrer oberen Enden. Ein Rahmen 10 verbindet die Träger 7 und 8 unterhalb ihrer oberen Enden sowohl in Längs- als auch in Querrichtung und ist auch mit den Trägern und6 verbunden.
  • Am oberen Ende jedes der Träger 5, 6, 7 und 8 ist je eine Achse eines Laufrades angelenkt. Der Wagen besitzt deshalb vier Paare von Laufrädern 11 bzw. 12 bzw. 13 bzw.
  • 14, die alle gleich ausgebildet sind. Im folgenden ist daher nur die in Fig. 3 dargestellte Lagerung und Aufhängung der Laufräder 13 erläutert.
  • Die beiden Laufräder 13 sind mittels je zwei Kugellagern 15 auf einer als Rohr ausgebildeten Achse 16 bzw. 16' drehbar, aber axial unverschiebbar gelagert. Das nur wenig aus der Nabe auf der dem anderen Laufrad abgekehrten Seite herausragende Ende der Achse 16 ist in eine Muffe 17 eingesetzt und mit dieser mittels einer durchgehenden Schraube 18 fest verbunden. Die Muffe 17 bildet im Anschluß an den die Achse 16 aufnehmenden Teil eine Gabel, deren beide Schenkel 19 zwischen sich das obere Ende des Trägers 5 aufnehmen, in das zur Verstärkung ein dem Innenprofil angepaßter Block 20 eingesetzt ist. Ein Bolzen 21,der die mit dem Zentrum der Achse 16 zusammenfallende Drehachse des Laufrades 13 sowie die Längsachse des Trägers 5 rechtwinklig schneidet und sich damit in der Fahrtrichtung erstreckt, verbindet die Schenkel 19 schwenkbar mit dem Träger 5 und dem Block 20, der im Ausführungsbeispiel mit dem Träger mittels eines Nietes 20' verbunden ist.
  • In derselben Weise ist die Achse 16' des anderen Laufrades 13 mit dem anderen Träger 5 schwenkbar verbunden.
  • Die beiden Achsen 16 und 16' fluchten daher miteinander, wenn sie sich in der in Fig. 3 dargestellten ersten Stellung befinden, in der ihre einander zugekehrten Enden einen ein Schwenken gerade noch zulassenden Abstand voneinander haben. Um die beiden Laufräder 13 in dieser ersten Stellung fixieren zu können, ist eine Hülse 22 drehbar und axial verschiebbar auf der Achse 16 gelagert. Der Verschiebebereich in axialer Richtung ist dabei so gewählt, daß die Hülse 22 in ihrer einen, in Fig. 3 dargestellten Endstellung so weit über die Achse 16 übersteht, daß sie einen ausreichend langen Endabschnitt der Achse 16' aufzunehmen vermag. In der anderen Endstellung steht die Hülse 22 nicht über das freie Ende der Achse 16 über.
  • Um ein unbeabsichtigtes Abkuppeln der beiden Achsen 16 und 16' voneinander zu verhindern, ist das über die Achse 16' schiebbare Ende der Hülse 22 mit einem abgewinkelten Schlitz 23 versehen, der einen fest mit der Achse 16' verbundenen Stift 24 aufzunehmen vermag. Der Schlitz 23 und der Stift 24 bilden zusammen einen Bajonettverschluß.
  • Um mit geringem Aufwand einen spielfreien Sitz zwischen der Hülse 22 und den beiden Achsen 16 und 16' zu erzielen, ist auf das freie Ende der beiden Achsen je eine Büchse 25 bzw. 26 aufgeschoben. Niete 27 verbinden die Büchsen mit den Achsen. Die Büchse 25 dient gleichzeitig zur Begrenzung des Verschiebebereichs der Hülse 22, die zu diesem Zwecke eine Innenschulter besitzt.
  • Als zusätzliche Sicherung der Hülse 22 in der in Fig. 3 dargestellten Lage ist im Ausführungsbeispiel eine um die Achse 16 gelegte, vorgespannte Schraubenfeder 28 vorgesehen, die sich einerseits an einem mit der Achse 16 vernieteten Ring 29, der zusammen mit der Muffe 17 das Laufrad 13 axial festlegt, andererseits an der Hülse 22 abstützt, die zur Aufnahme des Federendes mit einer Ausdrehung 30 versehen ist. Uber die Schraubenfeder 28 ist im Ausführungsbeispiel eine elastische Manschette 31 gelegt. Sofern die Kraft der Schraubenfeder 28 ausreichend groß ist, kann natürlich auf den Bajonettverschluß verzichtet werden.
  • Um mit dem Fahrwagen 1 ein Hindernis, beispielsweise Aufhängearmaturen 32, überfahren zu können, werden die beiden Achsen des Laufräderpaares nach außen geschwenkt, nachdem die Hülse 22 zunächst gedreht und anschließend ausreichend weit zurückgeschoben worden ist. Die Laufräder kommen dann in die in Fig. 2 dargestellte zweite Stellung zu liegen, in der die beiden Achsen nach außen weisen, also um etwa 1800 nach außen geschwenkt sind. Sofern damit gerechnet werden muß, daß relativ breite Hindernisse auftreten und damit bei einer An lenkung der Achsen in der bei diesem Ausführungsbeispiel vorgesehenen Weise die Laufräder in der zweiten Stellung nicht genügend weit außerhalb des Gestelles zu liegen kommen würden, kann die Anlenkung auch in der in Fig. 4 dargestellten Weise erfolgen.
  • Hier ist die Muffe 17' als Winkelstück ausgebildet, dessen kürzerer Schenkel die Achse aufnimmt und dessen längerer Schenkel die Gabel bildet, in der der Träger 5' schwenkbar gelagert ist.
  • Wie die Fig. 1 und 2 sowie 5 bis 8 zeigen, kann der Wagen 1 an den Aufhängearmaturen 32 vorbeigeführt werden, ohne daß er von den Seilen 2 abgehoben werden müßte und ohne daß die stabile Lage der Plattform 4 beeinträchtigt werden würde. Wenn sich der Wagen bei einer Blickrichtung gemäß Fig. 1 von links nach rechts bewegt, werden zunächst die beiden Laufräder 11 nach außen in ihre zweite Stellung geschwenkt. Auch wenn der Monteur dabei am vorderen Ende der Plattform 4 steht, besteht keine Gefahr, daß die Laufräder 14 abheben, der Wagen also kippt. Nachdem der Wagen 1 soweit nach rechts bewegt worden ist, daß sich die Laufräder 11 hinter den Aufhängearmaturen 32 befinden, werden, wie Fig. 5 zeigt, die Laufräder 11 wieder nach innen geschwenkt und mit Hilfe der Hülse in der ersten Stellung verriegelt. Anschließend werden die Laufräder 12 nach außen geschwenkt. Nunmehr kann der Wagen soweit nach vorne bewegt werden, bis die Laufräder 12 wieder zurück in die erste Stellung geschwenkt und in dieser fixiert werden können (vgl. Fig. 7 und 8). Anschließend werden die Laufräder 13 nach außen geschwenkt, bis sie wieder hinter den Aufhängearmaturen 32 auf die oberen Seile 2 aufgelegt werden können. Entsprechend werden die Laufräder 14 außen an den beiden Aufhängearmaturen 32 vorbeigeführt.

Claims (11)

Patentansprüche
1. Freileitungs-Fahrwagen mit mehreren, in Fahrrichtung im Abstand voneinander angeordneten und auf mindestens einem Seil aufliegenden Laufrädern, an deren Achsen das Wagengestell hängt, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei Laufräder (11,12,13,14) vorgesehen sind und jedes zusammen mit seiner Achse (16,16') zwischen einer ein Tragen des Wagens (1) gestattenden ersten Stellung und einer ein Vorbeiführen an einem mit dem Seil (2) verbundenen Körper (32) gestattenden zweiten Stellung bewegbar mit dem Gestell (5,6,7,8) verbunden ist.
2. Fahrwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Achse (16,16') schwenkbar und in der ersten Stellung mittels einer Sperrvorrichtung (22) feststellbar mit dem Gestell (5 bis 8) verbunden ist.
3. Fahrwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse zumindest im wesentlichen in der Fahrrichtung liegt.
4. Fahrwagen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse tiefer liegt als die Drehachse des zugeordneten Laufrades.
5. Fahrwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder (11,12,13,14) paarweise angeordnet sind, wobei der Abstand der beiden Laufräder jedes Paares voneinander in der ersten Stellung gleich dem Abstand (b) der nebeneinander geführten Seile (2) eines Bündelleiters ist.
6. Fahrwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbereich der Laufräder (11 bis 14) sich von der ersten Stellung in einer vom anderen Laufrad des Paares wegführenden Richtung erstreckt.
7. Fahrwagen nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenzeichnet, daß die einander zugekehrten Enden der in der ersten Stellung miteinander fluchtenden Achsen (16,16') der beiden Laufräder jedes Paares in der ersten Stellung mittels einer die Sperrvorrichtung bildenden Hülse (22) miteinander verbindbar sind.
8. Fahrwagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (22) verschiebbar und in der auch die andere Achse (16') aufnehmenden Verhindungsstellung sicherbar auf der Achse (16) des einen Laufrades angeordnet ist.
9. Fahrwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß vier Laufräderpaare (11,12,13,14) vorgesehen sind.
10. Fahrwagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß er eine die Ladefläche bildende Plattform (4) besitzt, die im wesentlichen zwischen den beiden mittleren Laufräderpaaren (12,13) liegt.
11. Fahrwagen nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mittleren Laufräderpaare (12,13) in der ersten Stellung um ein dem vertikalen Abstand (a) der beiden oberen Leiter eines Vierleiterbündels von den beiden unteren Leitern entsprechendes Maß höher als die beiden äußeren Laufräderpaare (11,14) am Wagengestell (5,6,7,8) angeordnet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0405606A2 (de) * 1989-06-30 1991-01-02 The Tokyo Electric Power Co., Inc. Vorrichtung zum Betreiben einer Oberleitung
DE102021102375B3 (de) 2021-02-02 2021-11-18 Sepa-Tech GmbH & Co. KG Leitungsfahrwagen für eine Hochspannungsleitung

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EP0405606A3 (en) * 1989-06-30 1992-02-19 The Tokyo Electric Power Co., Inc. Apparatus for tracking an overhead line
DE102021102375B3 (de) 2021-02-02 2021-11-18 Sepa-Tech GmbH & Co. KG Leitungsfahrwagen für eine Hochspannungsleitung
EP4037118A1 (de) 2021-02-02 2022-08-03 Sepa-Tech GmbH & Co. KG Leitungsfahrwagen für eine hochspannungsleitung, sowie eine leitungsbremse für einen leitungsfahrwagen

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DE2107707B2 (de) 1974-08-22

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