DE2107551A1 - Vorrichtung zum Verhindern des Ab wickelns und Herabfallens von Fadengut von einem Fadengutwickel - Google Patents

Vorrichtung zum Verhindern des Ab wickelns und Herabfallens von Fadengut von einem Fadengutwickel

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DE2107551A1
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DE19712107551
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Haruki Fujita Masakazu Matsuyama Takizawa (Japan) P
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Feijin Ltd , Osaka (Japan)
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    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/14Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
    • D01H13/16Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
    • D01H13/18Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material stopping supply only
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

PATENTAMWXLTE DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN 2107551
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MÖNCHEN HAMBURG
telefon. 395314 2000 Hamburg 50, 16. Febr. 1971
TELEGRAMME: KARPATENT KONIGSTRASSE 28
W.40371/71 12/Me
TeIJIn Limited,
Osaka (Japan)
Vorrichtung zum Verhindern des Abwickeins
und Herabfallens von Fadengut von einem *
Fadengutwickel.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, welche verhindert, daß unverstrecktes synthetisches Garn sich durch Schwerkraft abwickelt und in eine Streckmaschine für synthetisches Garn fällt. Insbesnndere bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung, die verhindert, daß unverstrecktes Garn sich durch Schwerkraft abwickelt, wenn das freie Ende des Garnes beim Beginn cfes Arbeitens sich vor der Streckvorrichtung befindet .
Allgemein kann synthetisches, thermoplastisches Garn wie Polyestergarn und Polyamidgarn üblicherweise schmelz- \ gesponnen werden, das auf diese Weise gesponnene Garn kann jedoch nicht für den praktischen Gebrauch verwendet werden. Demgemäß wird das gesponnene unverstreckte Garn auf eine Spule gewickelt, diepinem oberhalb der Streckvorrichtung angeordneten Gatterständer gehalten ist. Das Garn wird dann von der Spule abgezogen und in die Streckvorrichtung geführt, In der es auf das Mehrfache seiner ursprünglichen Länge verstreckt wird.
Hierbei wird das freie Ende des an dem Gatterständer gehaltenen unverstreekten Garnes zeitweilig abgezogen,
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bevor es in die Streckvorrichtung eingefädelt wird, wobei es durch eine Fadenführung hindurch hängen gelassen wird. Unverstrecktes Garn mit einem Denier-Wert von 200 oder mehr hängt dann am freien Ende des unverstreckten Garnes von einer Fadenführung durch Schwerkraft herab. In diesem Fall kann das Garn sich von selbst von dem Wickel frei abwickeln, so daß es sich von selbst um Streckrollen, Aufnahmeteile od. dgl. herumwickeln kann. Bisher ist das unverstreckte Garn an seinenifreien Ende zeitweilig um eine Fadenführung herumgewickelt worden, um unbeabsichtigtes, von selbst erfolgendes Abwickeln des unverstreckten Garnes von dem Wickel zu verhindern. Zum Einfädeln in die Streckvorrichtung muß diese zeitweilige Wicklung um die Fadenführung herum wieder beseitigt werden. Ein solcher von Hand auszuführender Arbeitsvagang verbraucht jedoch viel Zeit und er ist sehr unwirksam.
Zweck der Erfindung ist es, deri^oben genannten Nachteil dadurch zu beseitigen, daß verhindert wird, daß das freie Ende des unverstreckten Garnes von dem Wickel durch Schwerkraft nach unten fällt bzw. sich von dem Wickel abwickelt. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erzielt, daß dem unverstreckten Garn Reibung erteilt wird, die groß genug ist, um der Schwerkraft entgegenzuwirken.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, das Abwickeln unverstreckten Garnes durch Schwerkraft mit einer einfachen Vorrichtung zu verhindern, um die Handarbeitsvorgänge als Vorbeugungsmaßnahmen gegen das selbsttätige Abwickeln unverstreckten Garnes durch Schwerkraft zu beseitigen.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung, mittels welcher verhindert wird, daß unverstrecktes Garn sich von einem Wickel abwickelt und in eine Streckvorrichtung fällt, ist zwischen der Streckvorrichtung und einer Fadenführung angeordnet, die vor dem Wickel unverstreckten Garnes angeordnet ist, um das unverstreckte Garn über das Ende
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mm TL mm
des Wickels, der an einem über der Streckvorrichtung angeordneten Gatterständer gehalten ist, abzuziehen und der Streckvorrichtung zuzuführen. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung umfaßt eine Garnablenkführung, um das unverstreckte Garn auf dem Weg von der Fadenführung zu einer Fadenführung der Streckvorrichtung abzulenken, und einen Reibungsteil, der unter der Fadenablenkführung derart angeordnet ist, daß die Berührungsfläche des Reibungsteiles mit dem unverstreckten Garn in einer Zone vorhanden ist, die durch eine rechtwinklige Linie, welche von der Λ
Fadenablenkführung gezogen ist, und eine Linie bestimmt ist, welche die Fadenablenkführung und die Fadenführung der Streckvorrichtung verbindet, wodurch das unverstreckte Garn, wenn es der Fadenführung der Streckvorrichtung zugeführt wird, außer Berührung mit dem Reibungsteil gehalten ist, und wodurch das unverstreckte Garn, wenn es zwischen der Fadenablenkführung und der Fadenführung der Streckmaschine durchgeschnitten wird, veranlaßt wird, selbst nach unten zu hängen und mit dem Reibungsteil in Berührung zu treten, so daß zufolge des Reibungswiderstandes an dem Reibungsteil das Abwickeln und Herabfallen unverstreckten Garnes von dem Wickel durch Schwerkraft verhindert ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung f beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht, in der
der Zustand des Endes eines Garnes gezeigt ist, welches mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung von einem in einer Streckvorrichtung angeordneten Wickel unverstreckten Garnes abgezogen ist. Fig. 2 ist eine der Fig. 1 ähnliche schematische Seitenansicht, wobei jedoch der Zustand wiedergegeben ist, in welchem das unverstreckte Garn über die Vorrichtung gemäß der Erfindung der Streckvorrichtung zugeführt ist. Fig. 3 ist eine schematische Ansicht, in der die An-
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Ordnung oder Einstellung eines Reibungsteiles dargestellt ist.
Fig. 4 ist eine teilweise im Schnitt gehaltene
Seitenansicht einer Einrichtung zum Drehen einer Tragplatte.
Fig. 5 ist eine Draufsicht nach Linie 5~5 der Fig. H.
Gemäß Fig. 1 wird unverstrecktes Garn welches von einem Garnwickel 2 abgezogen ist, der an einem Gattergestell 1 gehalten ist, zu einer Streckvorrichtung 7 geführt, von der nur Zuführrollen dargestellt sind. Das Garn 3 wird der Streckvorrichtung über eine Garnführung 4, eine Garnablenkführung 5 und eine Garnführung 6 vor der Streckmaschine dieser zugeführt.
Wie oben beschrieben, besteht ein Merkmal der Erfindung darin,daß die Garnablenkführung 5 und ein Reibungsteil 8 zwischen der Garnführung H und der Streckvorrichtung 7 angeordnet ist. Anfänglich gelangt das von dem Wickel 2 abgezogene Garn 3 zu der Garnführung 4 und hängt frei herab, bevor es in die Streckvorrichtung eingeführt oder eingefädelt wird. Das Garnende wird über die untere Fläche der Garnablenkführung 5 und nachfolgend über die obere Fläche des Reibungsteiles 8 geführt, wonach das Garnende frei herabhängen gelassen wird. D. h. das Garn 3 verläuft serpentinenförmig zwischen der Garnablenkführung 5 und dem Reibungsteil 8. Dabei wird durch das Gewicht des auf die Oberfläche des Reibungsteiles 8 fallenden Garnes zwischen dem Garn 3 und dem Reibungsteil 8 Reibung hervorgerufen, wodurch ein Herabfallen des unverstreckten Garnes 3 verändert ist. Zur Erläuterung sei angenommen, daß, wenn die Garnablenkführung 5 und der Reibungsteil 8 nicht vorhanden sind, eine gewisse Länge des unverstreckten Garnes 3 nach Hindurchführen durch die Führung 4 soweit herabhängt, daß es direkt in die Streckvorrichtung 7 geführt werden kann. In diesem Fall fällt das freie Garnende zufolge der Schwerkraft weiter herab, so daß das Garn 3 sich
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von dem Wickel 2 abzuwickeln beginnt. Dieses Abwickeln ssbzt sich fort, wenn es nicht auf die eine oder die andere Weise verhindert wird. Mittels der Vorrichtung gemäß der Erfindung kann das Abwickeln unverstreckten Garnes 3 bequem verhindert werden.
Der Grund dafür, daß das Abwickeln unverstreckten Garnes 3 bei Verwendung der Vorrichtung gemäß der Erfindung verhindert wird, besteht darin, daß das unverstreckte Garn 3 mit der Oberfläche des Reibungsteiles 8 in Berührung tritt, wodurch Reibung zwischen dem Garn und dem REibungsteil 8 erzeugt wird. Die auf diese Weise A erzeugte Reibung beendet; das freie Herabfallen des unverstreckten Garnes 3. Die verschiedenen Bedingungen für die Reibungserzeugung sind wie folgt: Eine erste Bedingung ist in dem Zustand des unverstreckten Garnes 3 zu sehen, beispielsweise hinsichtlich der Dichte und seiner Berührungsfläche. Diese Paktoren können bei der Erfindung als konstant angesehen werden. Eine zweite Bedingung ist die Anordnung des RSibungsteiles 8 relativ zu der Fadenablenkführung 5 und dem Abstand zwischen diesen beiden Teilen 8, 5, beispielsweise die Anordnung der beiden Teile 8, 5 und der Abstand zwischen ihnen, gesehen von einer Bezugslinie, die dadurch gebildet ist, daß eine rechtwinklige oder senkrechte Linie gezogen wird, welche durch I die Mitte der Padenablenkführung 5 gezogen ist. Weiterhin sollte der Zustand des Reibungsteiles 8, beispielsweise seine Gestalt, berücksichtigt werden. Beispielsweise könnte der Reibungsteil 8 zylindrische Gestalt haben, und der Durchmesser, die Rauheit der Oberfläche usw. könnten weitere wesentliche Gesichtspunkte sein. Diese Bedingungen haben Anteil bei der Erzeugung des Reibungswiderstandes. Die bedeutendste Rolle spielt die Stellung des Reibungsteiles 8 relativ zu der Garnablenkführung Gemäß Pig. 1 ist der Reibungsteil 8 unter der Führung 5 und auf der Seite angeordnet, auf der die Streckvorrichtung
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angeordnet ist. Gemäß Fig. 3 ist der Reibungsteil 8 in geeignetem Abstand von der Garnablenkführung 5 angeordnet, und zwar weder in zu kleinem noch in zu großem Abstand. Für die Zweckmäßigkeit der Erläuterung sind drei Stellungen A, B und C in Fig. 3 dargestellt. Es sei zuerst angenommen, daß ein Reibungsteil 8 an der Stelle A angeordnet ist. In diesem Fall fällt das unverstreckte Garn 3 zufolge Schwerkraft und zufolge geringer oder keiner Reibung zwischen dem Reibungsteil 8 und dem Garn 3 herab. Demgegenüber wird die dargestellte Stellung B als erwünscht angesehen, weil das Gewicht des Garnes 3 auf die Schulter des Reibungsteils 8 wirkt und zwischen dem Garn 3 und dem Reibungsteil 8 Reihng erzeugt werden kann. Es sei angenommen, daß in Fig. 3 eine senkrechte oder rechtwinklige Linie durch die Berührungsfläche der Garnablenkführung verläuft, und daß eine Linie in einem Winkel von ^5° zu der senkrechten Linie und auf der Seite verläuft, auf der die Streckvorrichtung 7 angeordnet ist. Bei tatsächlichen Arbeitsvorgängen ist eine Streckvorrichtung so angeordnet, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, d. h. auf einer Linie b, die in einem Winkel von etwa 45° mit Bezug auf eine senkrechte Linie a verläuft. V/enn das unverstreckte Garn 3 der Streckvorrichtung 7 zugeführt wird, läuft es entlang der Linie b.
Die Stelle B liegt zwischen der senkrechten Linie a und der im Winkel von 45° daziiverlaufenden Linie b und, wenn sie veranlaßt wird, über die zuletzt genannte Linie hinauszugehen und sich der STelle C zu nähern, nimmt die Reibung, die erzeugt wird, wenn das freie Garnende herabhängen gelassen wird, zufolge der Vergrößerung der Berührungsfläche zu. Demgemäß wird die Wirkung des Verhinderns
des Abwickeins des unverstreckten Garnes 3 zufolge Schwerkraft groß, wohingegen die Reibung zwischen dem unverstreckten Garn 3 und dem Reibungsteil 8 vergrößert wird, wenn das Garn 3 der Streckvorrichtung 7 zugeführt wird,
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weil das Garn 3 mit der Fadenablenkführung 5 und dem Reibungsteil 8 auf einem größeren Umschlinguneswinkel in Berührung steht. Das unverstreckte Garn 3 wird bei diesem größeren Berührungswinkel oder Umschlingungs-
winkel in einer Zone vor der eigentlichen Streckzone übermäßiger Spannung unterworfen, wodurch örtliches Verstrecken hervorgerufen und nachfolgendes gleichmäßiges Verstrecken in"der Streckzone verhindert wird. Aus diesem Grunde sollte der Reibungsteil 8 so angeordnet sein, daß er mit dem unverstreckten Garn 3 nicht in Berührung kommt, wenn dieses der Streckvorrichtung 7 zugeführt wird. Es ist " somit vorteilhaft, den Reibungsteil 8 in der Zone anzuordnen, die durch die Linien a und b eingeschlossen ist, und zwar näher zu der Linie b, wie es in Fig. 1 dargestellt ist.
Bei der vorliegenden Erfindung ist es vorteilhaft, daß die Garnablenkführung 5 und der Reibungsteil 8 an einer Tragplatte 9 derart angebracht sind, daß die Anbringstellen wahlweise geändert werden können und somit die Berührungsbedingungen zwischen dem unverstreckten Garn 3 und dem Reibungsteil 8 geändert werden können.
Die Figuren U und 5 zeigen eine Einrichtung zum Ändern der Anbringstellen der Fadenablenkführung 5 und des Reibungs- J teiles 8 an der Tragplatte 9· Gemäß Fig. 4 ist ein Schaft 10 an der Hinterseite und der Mitte der die Fadenablenkführung 5 und den Reibungsteil 8 gemäß vorstehender Beschreibung tragenden Platte 9 starr angebracht und mittels eines Trägers 11 drehbar gehalten, der von der nicht dargestellten Streckvorrichtung nach unten steht. Am Hinterende des Schaftes 10 ist Gewinde 12 vorgesehen und am Vorderende des Gewindes 12 ist ein Flansch 13 sicher befestigt. Zum Befestigen des Schaftes 10 an dem Träger 11 ist eine Scheibe I1I auf dem Schaft 10 auf der Hinterseite des Flansches 13 angeordnet, um den Schaft 10 in einem in dem Träger 11 gebohrten Loch 15 anzuordnen.
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BAD ORIGINAL
Eine Mutter 16 wird auf dem. Gewinde 12 befestigt, um den Schaft 10 an dem Träger 11 festzulegen und die Stellen wahlweise zu ändern, an denen die Padenablenkfuhrung 5 und der Reibungsteil 8 angeordnet sind. Diese Stellen können auch wahlweise dadurch geändert werden, daß mehr als zwei Löcher 17 in der Fläche der Tragplatte 9 für Aufnahme und sicheres Halten der Padenablenkfuhrung 5 und dem Reibungsteil 8 derart gebohrt werden, daß die Stellen der Anbringung der Teile 5» 8 ohne Drehen des Schaftes 10 geändert werden können.
Gemäß Fig. 2 wird das unverstreckte Garn 3 über die Vorrichtung gemäß der Erfindung der Streckvorrichtung 7 zugeführt, so daß demgemäß der Reibungsteil 8 mit dem unverstreckten Garn 3 nicht in Berührung steht. Wenn während des Streckens ein Garnbruch auftritt und das unverstreckte Garn 3 sich um Rollen in der Streckvorrichtung 7 wickelt, kann die Zufuhr unverstreckten Garnes angehalten werden, indem da3 unverstreckte Garn 3 an der Stelle c gemäß Fig. durchgeschnitten wird. Das Ende des unverstreckten Garnes 3 fällt durch Schwerkraft herab und kommt mit dem Reibungsteil 8 in Berührung, wodurch weiteres Herabfallen des unverstreckten Garnes 3 und Abwickeln von dem Wickel 2 verhindert sind.
Bei der Ausführung gemäß der Erfindung ist die Fadenablenkführung vorzugsweise drehbar, weil es besser ist, zwischen dem unverstreckten Garn 3.undtder Padenablenkfuhrung 5 wenig Reibung zu erzeugen, wenn das Garn 3 der Streckvorrichtung zugeführt wird. Es ist notwendig, als Padenablenkfuhrung 5 eine Führung zu verwenden mit der Gestalt einer Stange oder einer geflanschten Stange, um den Weg des unverstreckten Garnes 3 zu steuern. Irgendein Material beispielsweise Steingut- oder Tonmaterial, Titaniumporzellan, Metall oder synthetisches Harz kannVerwendet werden, und Titaniumporzellan ist hinsichtlich Wirtschaftlichkeit, Lebensdauer und Dichtung vorteilhaft. Die Faden-
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ablenkführung 5 hat vorzugsweise mattiertes Finish, weil die Reibung an ihr während des Verstreckens verringert ist.
Der Reibungsteil 8 ist vorzugsweise nicht drehbar, weil er in Reibungsberührung mit dem unverstreckten Garn treten soll. Er kann die gleiche Gestalt wie die Fadenablenkführung 5 haben und er kann auch aus dem gleichen Material die diese gebildet sein. Er kann jedoch auch andere Gestalt als die Ablenkführung 5 haben und aus anderem Material wie diese gebildet sein. Wenn er eine mit dem unverstreckten Garn 3 in Berührung tretende Fläche hat, bestehen hinsichtlich seiner Gestalt keine Beschränkungen. Die Oue^flache ist vorzugsweise derart behandelt, daß bei Berührung mit dem Garn 3 große Reibung erzeugt wird. Beispielsweise ist ein Kautschuküberzug wirksam und es ist nicht erwünscht, die Fläche des Reibungsteiles 8 mit mattiertem Finish zu versehen.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Fadenführung 4 zwischen dem Garnwickel 2 und der Ablenkführung 5 angeordnet, die Ablenkführung 5 kann jedoch in Form einer Schweineschwanzführung an der Stelle der Fadenführung k angeordnet sein, indem diese fortgelassen wird.
Wie oben beschrieben, kann mittels der Vorrichtung gemäß der Erfindung spontanes Abwickeln unverstreckten I Garnes 3 zufolge Schwerkraft mit einer sehr einfachen Ausführung vollständig verhindert werden. Das Einfädeln oder Abnehmen von Garnenden kann sehr bequem ausgeführt werden, und es besteht keine Notwendigkeit, die Garnenden auf eine Führung zu wickeln und von dieser abzuwickeln, wie es bei bekannten Ausführungen und Arbeitsweisen der Fall ist. Insbesondere braucht dann, wenn die Zufuhr unverstreckten Garnes zu einer Streckvorrichtung unterbrochen werden soll, das Garn lediglich an einer Stelle c gemäß Fig. 2 geschnitten zu werden. Das Garnende
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fällt automatisch nach unten und legt dadurch das unverstreckte Garn serpentinenförmig an der Vorrichtung
gemäß der Erfindung ab, wodurch ein \eiteres Herabfallen verhindert ist. Auf diese Weise ist durch die Erfindung ein sehr einfaches und zeitsparendes Arbeiten auf überraschend einfache Weise erhalten.
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Claims (9)

  1. 21075S1
    Patentansprüche
    .J Fadenbehandlungsvorrichtung, insbesondere Streckvorrichtung, bei der unverstrecktes Fadengut von einem Wickel, der an einem Gatter über der Streckvorrichtung angeordnet ist, über das Ende des Wickels über eine Führung, welche vor dem Wickel angeordnet ist,abgezogen und der Streckvorrichtung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verhindern des Abwickeins und Herabfallens unverstreckten Fadengutes zwischen der Fadenführung (4) A
    und der Streckvorrichtung (7) eine Fadenablenkführung (5), welche das unverstreckte Fadengut von seinem Weg von der Fadenführung (4) zu einer Fadenführung (6) der Streckvorrichtung (7) ablenkt, und ein Reibungsteil (8) vorgesehen sind, der unter der Fadenablenkführung (5) derart angeordnet ist, daß die Berührungsfläche des Reibungsteiles (8) mit dem unverstreckten Fadengut (3) in einer Zone liegt, die durch eine durch die Fadenablenkführung (5) gezogene senkrechte Linie und eine die Fadenablenkführung (5) mit der Fadenführung (6) der Streckvorrichtung (7) verbindende Linie bestimmt ist, wodurch unverstrecktes Fadengut (3), wenn es der Fadenführung (6) der Streckvorrichtung (7) zugeführt wird, außer Berührung mit \ dem Reibungsteil (8) gehalten ist und wodurch, wenn das unverstreckte Fadengut zwischen der Fadenablenkführung (5) und der Fadenführung (6) der Streckvorrichtung (7) durchgeschnitten wird (z. B. an der Stelle c), das unverstreckte Fadengut herabbaumelt und mit dem Reibungsteil (8) in Berührung tritt und zufolge des durch diese Berührung erzeugten Reibungswiderstandes ein Abwickeln und Herabfallen unverstreckten Fadengutes (3) von dem Wickel (2) durch Schwerkraft verhindert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenablenkführung (5) und der Reibungsteil (8) Fadenführungsstangen sind.
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  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Padenablenkführung (5) drehbar ausgeführt ist.
  4. H. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibungsteil (8) undrehbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Padenablenkführung und der Reibungsteil Padenführungen mit Flanschen an beiden Enden sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurc-h gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Padenablenkführung (5) mit mattiertem Finish versehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Padenablenkführung (5) und der Reibungsteil (8) aus Titaniumporzellan zusammengesetzt sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Padenablenkführung (5) und der Reibungsteil (8) an einer Platte (9) abnehmbar angebracht sind, die mehr als zwei Löcher aufweist, und daß die Anbringstellen der Ablenkführung (5) und des Reibungsteiles (8) wahlweise änderbar sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Padenablenkführung (5) und der Reibungsteil (8) an einer Platte (9) befestigt sind, deren Drehsballung einstellbar ist.
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    Leerseit
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