DE2107053A1 - Substituierte 1,4 Chinondenvate - Google Patents
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Description
betreffend: "Substituierte 1,4— Chinonderivate"
Die Erfindung betrifft neue substituierte 1,4-Chinonderivate,
Verfahren zu ihrer Herstellung und herbicide Mittel, die diese Chinone enthalten.
Die vorliegende Erfindung betrifft substituierte 1,4-Chinonderivate
der allgemeinen Formel:
(D
in der X und ϊ jeweils ein Halogenatom, eine Alkoxygruppe
oder eine Aminogruppe, die gegebenenfalls mit Alkyl-, acylsubstituierten
AlkyL-, Cycloalkyl-, Acyl-oder Nitrosogruppen
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1A-39 W
mono- oder disubstituiert ist und 1 zusammen mit den beiden
Kohlenstoffatomen des Chinonringes, an die es gebunden ist, einen 5gliedrigen heterocyclischen Ring bedeutet, der mindestens ein Stickstoffatom besitzt und gegebenenfalls durch
Alkyl- oder Halogenoalkylgruppen substituiert ist. Der heterocyclische
Ring enthält vorzugsweise außer dem Stickstoffatom 1 oder 2 weitere Heteroatome, die entweder Stickstoffoder
Sauerstoffatome sind.
Bevorzugte Verbindungen sind solche der Formel I, in denen fe X. ein Chlor- oder Bromatom oder eine Aminogruppe, die gegebenenfalls
mit Alkyl- oder Cycloalkylgruppen bis zu 6 Kohlenstoffatomen, z.B. Methyl-, Äthyl-, Isopropyl-, sek.-Butyl-
oder Cyclopropyl-, Alkanoyl-, z.B. Acetyl-,oder Hitrosogruppen,
mono- oder disubstituiert ist und Y ein Chlor- oder Bromatom, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, z.B.
eine Athoxygruppe, oder eine mit einer Alkyl- oder Cycloalkylgruppe
Dis 6 Kohlenstoffatomen, z.B. einer Methyl-, .athyl-,
Isopropyl-, sek.-Butyl- oder Cyclopropyl-oder einer carbamoylsubstituierten
Alkylgruppe, z.B. einer N-Methylcarbamoyläthylgruppe,
mono substituier« lsx unu A zusammen mit den beiden
Kohlenstoffatomen des Chinonringes, an die es gebunden ist, einen Pyrazol-, Isoxazol-oder l'riazolring bedeutet;, der jeweils
>eine
durch Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, z.B. eine
durch Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, z.B. eine
Methylgruppe , substituiert ist oder einen Imidazolring, der
gegebenenfalls durcn iu.kyl- oder Fluoralkylgruppe mit ι bis
Kohlenstoffatomen, z.K. rfethyl-, Isopropyl- oder Trifluormethylgruppe
substituiert ist.
Aufgrund ihrer hohen herbiciden Wirkung sind besonders bevorzugte Verbindungen:
6-Isopropylamino-5-(N-acetyl-N-methylamino^-1-methyl-1H-indazol-4,7-dion
und
e-Isopropylamino-i-methyl-^-CN-acetyl-N-methylaminoj-benzimidazol-4-,7-dion.
- 3 -1 0 9 8 3 Π / 1 7 f) B
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Die Erfindung "betrifft auch die Herstellung der neuen erfindungsgemäßen
Verbindungen. Die Verbindungen der Formel I, in denen X und Y jeweils ein Halogenatom bedeuten und A zusammen
mit den beiden Kohlenstoffatomen des Chinonringes, an die es gebunden ist, ein alkylsubstituierter Isoxazol-
oder Pyrazolring ist, werden erhalten durch Reaktion von 2,3-Dihalogenobenzochinon der allgemeinen Formel:
(H)
mit entweder einer Diazοverbindung der Formel:
(III)
in der R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe bedeutet
oder mit einem Nitriloxid der Formel:
->o
(IV)
in der R eine Alkylgruppe,besonders eine Methylgruppe, ist.
Die Reaktion mit der Diazoverbindung wird vorzugsweise in einem organischen Lösungsmittel, wie Äther, durchgeführt
und die Reaktion mit dem Nitriloxid kann in einem wäßrigen ,Medium durchgeführt werden.
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Andere Verbindungen der Formel I, in denen X und X jeweils ein Halogenatom bedeuten, werden erhalten durch. Reaktion
einer Verbindung der Formel:
OE
(V)
OJ
in der E ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe, vorzugsweise
eine Methylgruppe bedeutet, mit dem entsprechenden elementaren Halogen, z.B. mit gasförmigem Chlor oder flüssigem
Brom. Die Eeaktion wird vorzugsweise in einem organischen Lösungsmittel, wie Eisessig oder einem Alkohol, z.B.
Methanol durchgeführt.
Die Verbindungen der Formel I, in denen X und/oder Y eine
Aminogruppe bedeuten, die gegebenenfalls mit Alkyl-, a cylsubstituierten Alkyl- oder Cycloalkylgruppen monosubstituiert
ist, können hergestellt werden durch Eeaktion einer Verbindung der Formel I, in der X und/oder Y ein
Halogenatom bedeuten, mit Ammoniak oder dem entsprechenden primären Amin, günstigerweise in einem organischen Lösungsmittel,
wie Äthanol oder Methylenchlorid.
Die Verbindungen der Formel I, in denen X und/oder Y eine
acylsubstituierte Aminogruppe bedeuten, werden hergestellt
durch Eeaktion einer Verbindung der Formel I, in der X und/oder Y eine gegebenenfalls monosubstituierte Aminogruppe bedeuten,
mit einem geeigneten Acylierungsmittel, wie einem Säureanhydrid, z.B. Essigsäureanhydrid.
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Die Verbindungen der Formel I, in denen X und/oder Y eine nitrososubstituierte Aminogruppe bedeutet, werden erhalten
durch Reaktion der entsprechenden Verbindung, in der X und/oder
Y eine monosubstituierte Aminogruppe bedeutet, mit salpetriger
Säure in wäßriger saurer Lösung.
Wie oben erwähnt, besitzen die erfindungsgemäßen Verbindungen
herbicide Eigenschaften und sind besonders als selektive Herbicide vor dem Auflaufen zur Vertilgung von Unkräutern
in Zuckerrüben- und Eeisfeidern geeignet.
Die Erfindung betrifft daher auch herbicide Mittel, die
einen Träger und/oder ein oberflächenaktives Mittel und als aktiven Bestandteil ein oder mehrere der erfindungsgemäßen
1,4-Chinonderivate enthalten. Entsprechend betrifft die
Erfindung auch ein Verfahren zur Bekämpfung von Unkräutern, bei dem man eine herbicid wirksame Menge der substituierten
1,4-Chinonderivate oder der erfindungsgemäßen Mittel aufbringt
.
Der Ausdruck "Träger", der hier gebraucht wird, bedeutet Substanzen, die anorganisch oder organisch, synthetisch oder
natürlich sein können, mit denen die aktive Verbindung vermischt wird, um ihre Anwendung auf den Pflanzen, Samen, dem
Boden oder anderen zu behandelnden Gegenständen oder ihre Lagerung, den Transport oder die Handhabung zu erleichtern.
Der Träger kann fest oder flüssig sein. Jeder normalerweise bei der Herstellung von Herbiciden verwendete Träger ist
geeignet.
Geeignete feste Träger sind natürliche und synthetische
Tone und Silicate, z.B. natürliche Silicate, wie Diatomeenerde, Magnesiumsilicate, z.B. Talke, Magnesiumaluminiumsilicate,
z.B. Attapulgite und Vermiculite, Aluminiumsilicate,
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z.B. Kaolinite, Montmorillonite und Glimmer, Calciumcarbonate,
Calciumsulfat, synthetische hydratisierte Siliciumoxide und synthetische Calcium- oder Aluminiumsilicate,
Elemente, wie z.B. Kohlenstoff oder Schwefel, natürliche und synthetische Harze, z.B. Cumaronharze, Polyvinylchlorid und
Styrolpolymere und -copolymere, feste Polychlorphenole, Bitumina, Wachse, z.B. Bienenwachs, Paraffinwachs und
chlorierte Mineralwachse und feste Düngemittel, wie Superphosphate.
Beispiele für geeignete flüssige Träger sind Wasser, Alkohole,
z.B. Isopropanol, Glykole, Ketone, z.B. Aceton, Methyläthylketon, Methylisobutylketon und Cyclohexanon, Äther,
aromatische Kohlenwasserstoffe, z.B. Benzol, Toluol und Xylol, Erdölfraktionen, z.B. Kerosin, leichte Mineralöle,
chlorierte Kohlenwasserstoffe, z.B. Tetrachlorkohlenstoff, Perchloräthylen, Trichlor. ä than sowie verflüssigte, normalerweise
gasförmige Verbindungen. Gemische von verschiedenen Flüssigkeiten sind ebenfalls häufig geeignet.
Das oberflächenaktive Mittel kann ein Emulgator oder ein Dispersions- oder Netzmittel sein. Es kann nicht-ionisch
oder ionisch sein. Jedes oberflächenaktive Mittel, das normalerweise bei der Herstellung von Herbiciden oder Insekticiden
verwendet wird, kann hier ebenfalls verwendet werden. Beispiele für geeignete oberflächenaktive Mittel sind die
Natrium- oder Calciumsalze von Polyacrylsäuren und Ligninsulfonsäuren,
die Kondensationsprodukte von Fettsäuren oder aliphatischen Aminen oder Amiden mit mindestens 12 Kohlenstoffatomen im Molekül mit Athylenoxid und/oder Propylenoxid,
Fettsäureester von Glycerin, Sorbitan, Saccharose oder Pentaerythrit, Kondensate dieser Verbindungen mit
Ithylenoxid und/oder Propylenoxid, Kondensationsprodukte von Fettalkoholen oder Alkylphenolen, z.B. p-Octylphenol oder
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p-Öctylcresol mit Äthylenoxid und/oder Propylenoxid, Sulfate
oder Sulfonate dieser Kondensationsprodukte, Alkali- oder Erdalkalisalze, vorzugsweise Natriumsalze von Schwefel-
oder Sulfonsäureester, mit mindestens 10 Kohlenstoffatomen
im Molekül, z.B. Natriumlaurylsulfat, Natrium-sek.-alkylsulfate,
Natriumsalze von sulfonierten! Bizinusöl und Natriumalkylarylsulfonate,
wie Natriumdodecylbenzolsulfonat und Polymere von Äthylenoxid und Copolymere von Äthylenoxid und
Propylenoxid.
Die erfindungsgemäßen Mittel können als benetzbare Pulver, Staube, Granulate, Lösungen, emulgierbare Konzentrate,
Emulsionen, Suspensionskonzentrate und Aerosole hergestellt werden. Benetzbare Pulver sind im allgemeinen so zusammengesetzt,
daß sie 25,5D oder 75 Gew.-% Giftstoff und üblicherweise zusätzlich zu dem festen Träger 3 bis 10 Gew.-% eines
Dispersionsmittels und, wenn nötig, O bis 10 Gew.-%
Stabilisator(en) und/oder andere Zusätze, wie Penetrantien
oder Klebrigmacher enthalten. Staube werden im allgemeinen als
Staubkonzentrate mit einer ähnlichen Zusammensetzung wie diejenige der benetzbaren Pulver, jedoch ohne Dispersionsmittel,
hergestellt und bei ,der Verwendung mit weiterem festen Träger
verdünnt, so daß ein Mittel entsteht, das üblicherweise 1/£bis
10 % Giftstoff enthält. Granulate werden normalerweise so
hergestellt, daß sie eine Korngröße zwischen 0,148 und 2,0 mm (10 bis 100 BS mesh) besitzen und können durch Agglomerationsoder Imprägnierverfahren erhalten werden. Im allgemeinen enthalten
Granulate 1/2 bis 25 Gew.-% Giftstoff und 0 bis 10 Gew.-% Zusätze, wie Stabilisatoren, Modifikatoren zur langsamen
Freisetzung des Giftstoffes und Bindemittel. Emulgierbare Konzentrate enthalten normalerweise außer dem Lösungsmittel
und wenn nötig zweiten Lösungsmittel 10 bis 50 % (Gew./Vol.) Giftstoff, 2 bis 20 % (Gew.-/Vol.) Emulgatoren
und 0 bis 20 % (Gew./Vol.) geeignete Zusätze, wie Stabilisatoren,
Penetrantien und Korrosionshemmer. Suspensions-
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konzentrate sind so zusammengesetzt, daß man ein stabiles,
nicht-absetzendes fließfähiges Produkt erhält und enthalten normalerweise 10 bis 75 Gew.-% Giftstoff, 0,5 bis 15 Gew.-%
Dispersionsmittel, 0,1 bis 10 Gew.-% Suspensionsmittel, wie
Schutzkolloide und tiaixotrope Mittel, 0 bis 10 Gew.-% geeigneter
Zusätze, wie Antischaummittel, Korrosionshemmer, Stabilisatoren, Peneträntien und Klebrigmacher und als {Präger
Wasser oder eine organische Flüssigkeit, in der der Giftstoff im wesentlichen unlöslich ist. Bestimmte organische Feststoffe
oder Organische Salze können in dem Träger gelöst sein,
um ein Absetzen zu vermeiden oder als Frostschutzmittel für Wasser.
Die erfindungsgemäßen Mittel können andere Bestandteile,
wie z.B. Schutzkolloide, wie Gelatine, Leim, Kasein, Gummen, Zelluloseäther und Polyvinylalkohol, thixotrope
Mittel, z.B. Bentonite, Natriumpolyphosphate, Stabilisatoren, wie Äthylendiamintetraessigsäure, Harnstoff, Triphenylphosphat,
andere Herbicide oder Pesticide und Klebrigmacher, iz.B. nicht-flüchtige Öle, enthalten.
Wäßrige Dispersionen und Emulsionen, z.B. durch Verdünnung eines erfindungsgemäßen benetzbaren Pulvers oder emulgierbaren
Konzentrats mit Wasser, TDiegen ebenfalls im Rahmen
der vorliegenden Erfindung. Diese Emulsionen können als Wasser-in-öl- oder als Öl-in-Wasser-Emulsionen vorliegen und
können eine dicke "mayonnaiseartige"Konsistenz besitzen.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
Bei bestimmten unten angegebenen Verbindungen, die in 5- und 6-Stellung nicht-ddentische Gruppen besitzen, kann
bei dem Herstellungsverfahren die isomere Verbindung entstehen,
bei der die beiden Gruppen, vertauscht sind. In den meisten Fällen ist nicht mit Sicherheit bekannt, ob ein
einzelnes Isomeres oder ein isomeres Gemisch entsteht. Der
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Bequemlichkeit halber wurden die Verbindungen daher als einzelne Isomere bezeichnet.
Beispiel. 1
5. e-Dichlor-i-methyl-IH-indazol-^-, 7-dion
22 g 2,3-Bicniorbenzochinon viurden in einzelnen Anteilen
unter Rühren zu einer Lösung von 14 g Diazomethan in 500 ml
Äther gegeben, die auf einer Temperatur unterhalb 15°0 gehalten
wurde. Ein blaßgelber Feststoff schied sich aus der Lösung aus. Er wurde abfiltriert und getrocknet. Man
erhielt das gewünschte Produkt. 5p. 176 bis 177°C.
Analyse
Berechnet für GgH4N2O2Ol2 : C 41,7; H 1,7; N 12,1; 01 30,7 %
Gefunden : 0 42,3; H 1,7; K 12,2; 01 30,5%
Be i sp i el 2
6-»0hlor-5-cycl·opropylamino-1-methyl-1H-indazol--4t7-^dion
10 g ^iö-Dichlor-i-methyl-IH-indazol^^-dion (entsprechend
Beispiel 1 hergestellt) und 10 g Cyclopropylamin in 50 ml
Äthanol wurden 30 min bei Baumtemperatur zusammen gerührt.
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- 10 -
Der gebildete Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet. Man erhielt das gewünschte Produkt als roten Feststoff.
Fp. 175 bis 176°C.
Analyse
Berechnet für C11H10N5O2Ol : 0 52,5; H 4,0; N 16,7 %
Gefunden : G 52,5; H 4,6; N 16,4 %
Beispiel 3
6-0hlor-5-(N~acetyl-N-cyclopropylamino)-1-methyl-1H~indazol-·
4,7-dion
3 g 6-Ghlor-5-cyclopropylamino-1-methyl-1H-indazol-4,7-dion (entsprechend
Beispiel 2 hergestellt) wurden zu 10 ml Essigsäureanhydrid, das einige Tropfen konzentrierter Schwefelsäure
enthielt, zugegeben. Das Gemisch wurde 15 min bei 5O0O
gerührt und dann in Eiswasser gegossen. Das wäßrige Gemisch
wurde mit Methylenchlorid extrahiert und die Auszüge mit
wäßriger Natriumbicarbonatlösung gewaschen und getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck entfernt.
Man erhielt einen gelben Feststoff, der nach dem Umkristallisieren
aus Methanol das gewünschte Produkt ergab. Fp. 171°C.
Analyse /
Berechnet für C15H12^5O5Cl ϊ C 53,2; H 4,1; N 14,3 %
Gefunden : C 53,3; H 4,5; N 13,8 %
-5- (N-acetyl-Nr-cyclopropylamino )-1-methyl-
1H-indazol-4,7-dion
2 g 6-Chlor-5-(N-acetyl-N-cyclopropylamino)-1-methyl-1H-indazol-4,7-dion
(entsprechend Beispiel 3 hergestellt) und 2 g Cyclopropylamin in 25 ml Äthanol wurden zusammen 10 min
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Z1Q7053
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unter Rückfluß erhitzt. Bas Lösungsmittel wurde dann unter
vermindertem Druck entfernt und das zurückbleibende rote
öl durch Chromatographie über Aluminiumoxid mit Methylenchlorid
als Eluiermittel gereinigt. Man erhielt das gewünschte Produkt. Fp. 75 bis 780O.
Analyse
Berechnet für C1^H18N4O5 : 0 61,1; H 5,8; N 17,8 %
Gefunden : C 60,4; H 5,8; N 17,4 %
Beispiel 5
1H-indazol-4-«7~dion mit Isopropylamin
(a) 3 g 6-Chlor-5-(N-acetyl-N-isopropylamino)-1-methyl-1H-indazol-4,7-dion
(entsprechend dem in Beispiel 3 beschriebenen Verfahren hergestellt) und 3 g Isopropylamin in 25 ml
Äthanol wurden 10 min zusammen unter Rückfluß erhitzt. Beim Abkühlen des Reaktionsgemisches kristallisierte ein gelborange-farbener
Feststoff aus, der abfiltriert und getrocknet wurde. Man erhielt 6-Äthoxy-5-(N-acetyl-N-isopropylamino)-1-methyl-1H-indazol-4J7-dion,
Fp. 154 bis 155°C.
Analyse .
Berechnet für C1CH1QN5O4 j G59,0;H6,3jN13,8%
Gefunden : C 59,0; H 6,3; N 13,7 % ;
(b) 5 g 6-Ghlor-5-(N-acetyl-N-isopropylamino)-1-methyl-1H- -\
indazol-4,7-dion und 5 g Isopropylamin in 25 ml Methylen- |
Chlorid wurden 15 min unter Rückfluß erhitzt. Das JJösungs- ^ \
mittel wurde dann unter vermindertem Druck abgezogen und , I
der Rückstand aus Äthanol umkristallisiert. Man erhielt Λ {
6-Isoproi>ylaiiino-5-(N-acetyl-N-isopropylamino)-1-methyl-1H- ;j^v
inaazol-4f7-dion als roten Feststoff. Fp. 123 bis 1260C. ^
- 12 -
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- 12 -
Analyse
Berechnet für G16H22N4O3' : C 60,4; H 7,0; N f/,6 %
Gefunden . : C 60,3; H 6,7; N 17,5 %
6-Chlor-1-methyl-5-(N-nitroso-N-methylamino)-indazol-4,7-dion
4,5 g ö-Chior-^-methylamino-i-methylindazol-·4,7-dion in
50 ml 30/oiger Salzsäure wurde "bei O0C gerührt und tropfenweise
mit einer Lösung von 3,0 g Natriumnitrit in 20 ml Wasser behandelt. Nach 1 h wurde der ausgefallene orangefarbene Feststoff abgetrennt und gesammelt, mit Wasser gewaschen
.und über Silicagel getrocknet. Man erhielt das gewünschte Produkt. Ip. 124.bis 125°C (Zers.).
Analyse
Berechnet für C9Hr7N4O3Cl : C 42,4; H 2,8; N 22,0 %
Gefunden : C 42,7; H 2,9; N 21,9 %
516-Dichlor-3-methylbenzo(d)isoxazol-4,7-dion
Eine Lösung von Acetonitriloxid wurde hergestellt, indem
man 10,8 g Chlor innerhalb von 30 min unter Rühren in eine
Suspension von 9 g Acetaldoxim und 25,2 g Natriumbicarbonat in Wasser bei O0C einleitete. Hierzu wurden 17,7 g
- 13 109835/-1 706
1A-39 117
ο -, τ.. .. , , ·. · · - ι_ τ. .,-in. einzelnen Anteilen
2,3-Dichlorbenzochmon innerhalb von 15 min zugegeben.
Das Gemisch wurde 2 h bei O bis 5°C gerührt und dann mit
Methylenchlorid extrahiert. Die getrockneten Auszüge wurden unter vermindertem Druck zur Trockene eingedampft und der
Rückstand aus Äthanol umkristallisiert. Man erhielt das gewünschte Produkt in Form gelber Kristalle. Ip. 214 bis
215°C.
Analyse
Berechnet für C8H5NO3Gl2 : C 4-1,5; H 1,3; N 6,0 fr
Gefunden : C 41,9; H 1,5; N 6,0 %
Beispiel 8
5^6-Dichlor-1-mei7hylbenzo(d)triazol-4,7-dion
1,2 g 4,7-Dimethoxybenzo(d)triazol in Eisessig wurden auf
500C erwärmt und in diese Lösung wurde 1 h lang Chlorgas
eingeleitet. Die Lösung wurde dann in Wasser gegossen und mit Methylenchlorid extrahiert. Die getrockneten organischen
Auszüge wurden unter vermindertem Druck zur Trockene eingedampft und der Rückstand mit Äthanol behandelt. Man erhielt
das gewünschte Produkt in Form eines gelben kristallinen Feststoffs. Fp. 254 bis 255°C.
- 14 -
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1A-39
- 14 -
Analyse
3erechnet für C7H5N5O2Cl2 : C 56,2; H 1,5; N 18,1; Cl 50,6
Gefunden : C 56,2; H 1,5; M 17,9; Cl 50,9 %
Beispiel 9
3,6-Dibrom-1-methylbenzimidazol~4<7-dion
5>0 g 4,7-Dimethoxy-1-methylbenzimidazol wurden innerhalb von 10 min in einzelnen Anteilen zu einer Lösung von 10,0g
Brom in 20 ml Äthanol zugegeben. Das Gemisch, wurde 1 h bei
Raumtemperatur gerührt und dann in Wasser gegossen und das überschüssige Brom wurde entfernt, indem man Luft durch das
Gemisch durchleitete. Der erhaltene gelbe Niederschlag wurde abfiltriert und aus Äthanol umkristallisiert. Man erhielt
das gewünschte Produkt. Pp. 25O°C (Zers.)
Analyse
Berechnet für C8H4N2O2Br5 : C 30,0; H 1,3; » 8,8 %
Gefunden : C 30,6; H 1,4; IT 8,6 %
Beispiel 10
Entsprechend den vorher beschriebenen Beispielen wurden
weitere Verbindungen hergestellt, deren physikalischen Daten und Analysen in der folgenden Tabelle I angegeben
sind.
- 15 -
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Vertan- Pp Analyse
1 . 285 - 286 Ber. für C8H6N5O2Cl : C 45,5; H 2,8; N 19,9; Cl 16,8 >
Gefunden : C 45,9; H 3,1; N 19,6; Cl 16,7 %
co 2 142 - 143 Ber. für C1 H12N^O2Cl : C 52,1; H 4,7; N 16,6; Cl 14,0 %
ω Gefunden : C 52,1; H 4,7; N 16,4; Cl 14,3 %
cn
^ 3 188 - 189 Ber. für σ.,Η.^Ν,Ο. : C 57,9; H 6,3; N 19,3 %
m Gefunden : C 57,2; H 6,0; N 19,0 %
4 143 - 144 Ber. für C15H14N5O5Cl: C 52,9; H 4,7; N 14,2 %
Gefunden : C 52,5; H 4,6; N 14,0 %
5 182 - 183 Ber. für C15H19N5O4 : C 54,0; H 5,8; N 21,0 °/o
Gefunden : C 54,1; H 6,2; N 20,4 %
,6 167 - 168 Ber. für C14H16N4O5 : C 58,3; H 5,6; N 19,4 %
Gefunden : C 58,2; H 5,9; N 19,2 % "
'Ports. TABELLE ;
Ports, zu
0? A B E L L E
ο co ε» co
Verbin dung
ip
Analyse
162 - 165
Ber. für Gefunden
: C 59,6; H 6,0; N 18,5 % : C 59,6; H 6,5; N 18,0 °/ό
8 | 209 | 147 | Ber. für Gefunden |
°10H-t0H30201 | :C :C |
50,1 ί 50,2; |
H H |
4,2; N 4,2; N |
17,5% 17,4 % |
9 | 165 | - 210 | Ber. für Gefunden |
1 · | C C |
54,9; 54,4; |
H H |
5,6; N | 21,5 % 20,9 % |
10 | '222 | - 165 (Zers. |
Ber. für Gefunden |
C13H16N4°3 : | C C |
56,5; 56,8; |
H H |
5,8; N 6,0; N |
20,5 % 20,0 % |
11 | 185 | - 225 | Ber. für Gefunden |
G8H5N2O3Gl : * |
G C |
45,2; 45,6; |
H H |
2,4; N 2,6; N |
15,2; Gl 16,7 %■ ' 15,1; Gl 16,7 % |
12 | - 184 | Ber. für Gefunden |
O10H7N2O4Cl | :C :C |
47,1; 47,1; |
H H |
2,8; N 2,7; N |
11,0 % 11,1 % |
|
Forts. TABELLE
Forts, zu
Verbin dung
Nr.
up
OO I
195 - 196
Analyse
Ber. für Gefunden
C 47,6; Ξ 3,1; N 12,4 %
C 47,8; H 3,2; N 12,1 %
14 | 186 - 187 | Ber. für Gefunden |
• | C C |
57,7; 57,9; |
H H |
5,9; 5,9; |
N N |
14,4 % 14,0 % |
15 | 133 - 134 | Ber. für Gefunden |
>^ ^ ^ **Λ y| ™ **) ^^ Ä ' .« 1 |
C C |
51,9; 52,0; |
H H |
4,3; 4,3; |
N N |
11,0 % 10,7 % |
16 | 196 - 197 | Ber. für Gefunden |
C8H7N4O2Cl | C C |
42,4; 42,1; |
H H |
3,1; 3,3; |
N N |
24,7 % 24,8 % |
17 | 164 - 165 (Zers.) |
Ber. für Gefunden |
C13H17N5O3 | C C |
53,6; 53,6; |
H H |
5,9 6,3 |
* | |
18 ι |
106 - 107 | Ber. für Gefunden |
C10H11N4O4Cl | : C : C |
47,2; 46,8; |
H H |
4,3; 4,4; |
N N |
22,0; Cl 14,0 % 21,8; Cl 13,6 % |
Forts. TABELLE :
Forts, zu
CD CO CO
en
CD
Verbin dung
Nr.
vD
Pp (0C)
Analyse
19 | 179 - 181 (Zers.) |
Ber. für | O15H21H5Oj . | G | 56,4; H | 6,6; | N | 21,9 9 | i> | Cl Cl |
14,0 % 13,8 % |
159 - 165 | Gefunden | G | 56,7; H | 6,9; | U | 21,8 3 | i> |
%
% |
|||
20 | 169 - 170 | Ber. für Gefunden |
0,,H18V3 | C C |
57,9; H 57,8; H |
6,3; 6,4; |
N N |
19,3 °, 19,3 5 |
i | ||
21 | 237 - 238 | Ber. für * Gefunden |
C C |
51,8; H 51,9; H |
4,8; | N N |
16,4; 16,2; |
Cl Cl |
32,2 % 32,7 % |
||
> 230 (Zers.) |
Ber. für Gefunden |
C8HN2O2Br2JT3 | G s C |
25,7; H 25,8; H |
0,7; 1,1; |
N N |
7^ % 7,2 % |
||||
23 | > 330 (Zers.) |
Ber. für Gefunden |
G9H5N3O2Br Ρ, | Y ° : C |
33,3; H 33,7; H |
1,7; | N N |
12,9 ί 12,6 < |
& | ||
24 | > 200 (Zers.) |
Ber. für Gefunden |
G7H2N2O2Cl2 | : C : C |
38,7; H 38,9; H |
0,9; 1,0; |
N N |
12,8; 12,4; |
|||
25 ι |
Ber. für Gefunden |
C14H15N4O3P3 | : C : C |
48,8; H 48,7; H |
4,3; 4,5; |
N N |
16,2 16,0 |
JTorts. zu TABELLE :
00
VM
vD
Forts, zu TABELLE
Ver- I1P
Nr.
ro O
26 >260 Ber. für C8H4N2O2Cl2 : C 41,6; H 1,7; N 12,1 %
(Zers.) Gefunden : C 41,6; H 1,7; N 11,8 %
„ 27 164 - 165 Ber. für C„cHonff*p, : C 59,2; H 6,6; N 18,4 % _*
^ Gefunden : C 58,9; H 6,6; N 18,2 %
m 28 146 - 148 Ber. für C10HgN2O2Cl2 : C 46,4; H 3,1; N 10,8 %
Gefunden : C 46,8; H 3,5; N 10,4 %
CD CD
cn
Bei den in Tabelle I genannten Verbindungen handelt es sich um die folgenden:
1 5-Amino-6-chlor-1-met]iyl-1H-indazol-4?'7-dion \
2 e-Chlor-^-isopropylainino-i-methyl-IH-indazol-^^-dion
5 6-Isopropylamino~5-(N-acetyl-Ii-methylainino)--1-methyl-'1H--indazol-4-,7-dion
4 6-Chlor-5-(N-acetyl-N-isopropylamino)-1~methyl-1H-indazol-4,7-'dion
5 5-(N-Acetyl-3S-methylamino;-6-(1-(N-methylcarbamoyl)äthyl)amino-1-methyl-1H-
6 6-Cyclopropylamino-5-(N-acetyl-N-metnylamino)-1-methyl~1H-indazol--4,7-dion
7 6-Cyclopropylamino-5-(F-acetyl-lT-äthylamino)--4--fflethyl--/lH-indazol-4r7--dion
8 6-Ghlor-5-äthylamino-■1-metllyl-1H-indazol-4,7-dion
9 6-Methylamino-5-(N-acetyl-N--methylamino)-1-metiiyl-1H-indazol-4,7-'dion
10 6-Methylamino-5-(H-acetyl-N-äthylamino)-1-metliyl-1H-indazol~4,7--dion
11 5-Amino^6-chlor-5-methylbenzo(d;isoxazol-4,7-dion
12 5-(N-Acetylamino)-6-chlor-3-methylbenzo(d)isoxazol-4?7-dion
13 '6-Clilor-5-nietiiylamino-3-methylbenzo(d)isoxazol-4-,7-dion
14 6-Isopropylamino-5~(N-acetyl-F-methylamino)-3-inetnylbenzo(d)isoxazol-4,7-dion
15 6-Clilor-5-isopropylainino-3--inethylbenzo(d)isoxazoi-4?7-dion '
16 6-Chlor-5-llιethylamino-1-metllylbenzotriazol—4,7-dion ro
17 6-Isopropyl-1-metliyl-5--(N-acetyl-li-metb.ylamino)-benzotriazol-4i7*-dion ■
18 ö-Chlor-^-isopropylafflino-i-inethylbenzotriazol-^^-dion '
19 6-Isopropylamino-5-(N-acetyl-l!ir-isopropylamino)-1-methyl-benzotriazol-4,7-dion
20 6-Isopropylamino-1-methyl-5-(li-acetyl-N-metliylamino)-benzimidazol-4,7-dion
21 6-Ctilor-5-isopropylamino-1-methyl-benzimidazol-4,7--dion ^
22 5»6-Dibrom-2-trifluormethylbenzimidazol-4i7-'dion ι
23 6-Brom-5-methylamino-2-trifluormethylbenzimidazol-4)7-dion ^
24 5»6-Dichlorbenzimidazol-4,7-dion _^
25 6-Isopropylamino-5-(N-acetyl-N-methylamino)-'2-trifluormethylbenzi]nidazol-4,7-dion -^
26 5,6-Dichlor-1-methylbenzimidazol-4,7-dion "°
27 1-Methyl-6-(N--acetyl--li~methylamino)--5-S-butylaLmiiio-benzimidazol-4,7-dion
28 5,6-Dichlor-1-isopropylbenzimidazol-4,7-dion
■1A-39 117
- 21.- ■
Beispiel 11
Herbicide Wirkung
TJm die herbicide Wirkung zu bestimmen, wurden die erfindungsgemäßen
Verbindungen gegen eine repräsentative Gruppe von Pflanzen untersucht: Mais, Zea mays (H); Reis, Oryza sativa (R);
Hühnerhirse, Echinchloa crusgalli (H); Erbse, Pisum sativum (E )·
Leinsamen, Linum usitatissium (L); Senf, Siaapis alba (S) und Zuckerrübe, Beta vulgaris (Z). Bei der Untersuchung einer
Verbindung wurde anstelle von Reis Haf er, Avena sativa, und
anstelle ύοώ. Hühnerhirse Raygras ,Lolium perenne ,verwendet.
Die Untersuchungen zerfielen in zwei Gruppen und zwar in Untersuchungen vor dem Auflaufen und nach dem Auflaufin.
Die Untersuchungen vor dem Auflaufen bestanden darin, daß man eine flüssige Zubereitung der Verbindung auf den
Boden aufsprühte, in den die oben erwähnten Pflanzen kurz vorher gesät worden waren. Die Untersuchungen nach dem Auflaufen
bestanden in zwei verschiedenen Untersuchungen, nämlich in einem Tränken des Bodens und einem Besprühen der Blätter. Bei
dem tränken des Bodens wurde der Boden, in dem die jungen Pflanzen der oben angegebenen Art wuchsen, mit einer flüssigen
Zubereitung getränkt, der eine erfindungsgemäße Verbindung enthielt. Bei dem Besprühen der Blätter wurden die jungen
Pflanzen mit einer solchen Zubereitung besprüht.
Der für die Untersuchungen verwendete Boden war ein mit Dampf sterilisiertes modifiziertes John Innes Kompost-Gemisch, bei
dem die Hälfte des Torfes in der losen Masse durch Vermiculit ersetzt war.
Die bei den Untersuchungen verwendeten Zubereitungen wurden hergestellt, indem man !Lösungen der Verbindungen in Aceton,
das 0,4- Gew.-% eines Alkylphenol/Äthylenoxid-Kondensats
(Triton X-155) enthielt, mit Wasser verdünnte. Bei den Unter-
- 22 -
109835/17 08
- 39 117
- 22 -
suchungen, bei denen der Boden oder die Blätter besprüht wurden, wurden die Acetonlösungen mit einem gleichen Volumen
Wasser verdünnt und die entstehenden Zubereitungen in zwei Dosierungseinheiten entsprechend 10 und 1 kg der aktiven
Substanz pro ha in einem Volumen von 400 l/ha verwendet. Beim Tränken des Bodens wurde ein Volumen der Acetonlösung
mit Wasser auf 155 Volumina verdünnt und die entstehende Zubereitung in einer Menge entsprechend 10 kg aktive Substanz
pro ha in einem Volumen von ungefähr 3000 l/ha verwendet.
Bei den Versuchen vor dem Auflaufen wurde ein nicht-behandelter
besäter Boden und bei den Versuchen nach dem Auflaufen
ein unbehandelter Boden mit (jungen Pflanzen als Vergleich herangezogen.
Die herbicide Wirkung der Verbindungen wurde 7 Tage nach
dem Besprühen der Blätter und dem Tränken des Bodens und 11 Tage nach dem Besprühen des Bodens visuell bestimmt und
in einer O-9-Skala angegeben. Dabei bedeutet die Bezeichnung
O, daß keine Wirkung auf die behandelten Pflanzen
eintrat. Der Wert 2 zeigt eine Reduktion des Irischgewichtes
von Stengeln und Blättern der Pflanzen von ungefähr 25 %, der Wert 5 eine Reduktion von ungefähr 55 % und der Wert 9
eine Reduktion von 95 % an usw.
Die Untersuchungsergebnisse sind in den folgenden Tabellen
II bis V angegeben.
109835/170S
-«j ο cn
ro
TABELL E II
I | Cl | «I | L dem | Auflaufen | R | H | E | L | Bo- | Z | 5 | (Pflanzen," | 1 | tesi Ua |
) | h€ | in | der | Z | Vor < | R | H E | des | S | BoC | |
RH CBiCRj2 | Nacfc | Tränken des ή »η s |
S | i)osxs kg/ha |
M | R | tte | E | L- | S | - | C* | 7·· - 1·· - |
L |
4
1 |
Z | ||||||||||
Verbindung | CL | Dosis kg/ha |
M | 8 | 8 | 9 | 9 | 7 |
10
1 |
- |
1*
0* |
H | - |
9
6 |
9
8 |
9
7 |
9
8 |
9 6
7 3 |
5
3 |
9
8 |
- | |||||
X | RH CH <yyj*y | 10 | 0 | 2 | 0 | 1 | 9 | 0 |
10
1 |
9
5 |
9
2 |
8·* 5·· |
9
5 |
9
9 |
9
9 |
β
4 |
7
0 |
O O |
9
6 |
1
O |
8
O |
|||||
NH CH(CH3), | RH-Cyclopropyl | 10 | 9 | 1 | 1 | 4 | 9 | β | 2 |
10
' 1 |
3
2 |
0 |
9
6 |
1
0 |
8
2 |
9
6 |
9
6 |
9
8 |
7 1
O O |
O |
9
8 |
O | ||||
R(COCH3)CH3 | «H^opro*! | 10 | 0 | 3 | 7 | 4 | 8 | 3 | 5 |
10
1 |
7
3 |
9
5 |
8
4 |
9
7 |
9
9 |
9
9 |
9
9 |
iem Auflaufei | Ot Ov |
9 9
5 2 |
VM VO |
9
8 |
8
O |
|||
"Cf | OC2H5 | 10 , | 2 | 4 | 7 | 9 | 9 | 8 | 8 |
10
\1 |
7
5 |
7
7 |
9
8 |
7
5 |
9
9 |
9
9 |
9
9 |
CSanen; Besprühen |
Ov OD |
9 9
6 5 |
9
5 |
9
9 |
9
O |
|||
R(COCH3)CH3 | 10 | 3 | 3 | 1 | 3 | 4 | 9 | 0 |
,10
1 |
8
4 |
9
5 |
9
9 |
9
6 |
9
9 |
9
9 |
9
8 |
M |
7
1 |
6 O
1 - |
9
6 |
fr O |
9
O |
||||
M(COCH3)CH3 | 10 | 9 | 1 |
10
1 |
5
1 |
1
1 |
9
9 |
4
3 |
9
9 |
9
9 |
■ ->' |
2
O |
2
O |
|||||||||||||
10 | 3 |
9
7 |
9
7 |
|||||||||||||||||||||||
0 | ||||||||||||||||||||||||||
5
1 |
||||||||||||||||||||||||||
8
1 |
||||||||||||||||||||||||||
9
6 |
||||||||||||||||||||||||||
0 |
* Hafer Avena sativa
* * Raygras Lolium Perenne
Ports. TABELLE II:
ens
ro
Ports, zu
II
109 | ι | Verbindung | Y | I | HH-Cydoppopyl | Dosis kg/ha |
Wach | dem | H E | Auflaufen (Pflanzen) | S | Z | Dosis kg/ha |
Besprühen der Blätter |
R | H | E | L | S | 2 | Vor dem Auflaufen (Samen) |
R | H | des | L | Bodei | Z | IS | I | I |
835/1 | . νη | X | Cl | 10 | Tränken Bodens |
7 7 | des | 8 | 7 |
10
1 |
M |
9
7 |
■ cn cn | VJI VO |
9
9 |
9
9 |
9
9 |
Besprühen |
9
7 |
9
4 |
E | VM VO | S |
9
O |
I | vO NJ | ||||
ο | ι | NHCH, | 10 | M R | 3 0 | L | 0 | 0 |
10
1 |
9
6 |
2
1 |
9
9 |
5
2 |
9
9 |
9
9 |
9
7 |
M |
3
O |
4
O |
9
1 |
O |
9
3 |
2
O |
|||||||
M(COCH3)C2H5 | HHCH | 10 | 8 7 | 5 3 | 9 | 8 | 3 |
10
1 |
2
0 |
6
2 |
9
8 |
6
2 |
■9
8 |
9
9 |
cn cn | 9 |
0
2 |
0 |
9
O |
3
C |
9 Λ |
053 | ||||||||
11HC2H5 | IH CH(OL)2 | 10 | 0 0 | 8 - | 0 | 8 | 7 |
10
• 1 |
6
4 |
6
5 |
9
9 |
- | cn cn | : cn cn | I <Ti cn |
8
2 |
9
7 |
3
O |
9*
7 |
9
4 |
9
O |
|||||||||
H(COCH3)CH3 | Cl |
10
0 |
1 0 | 9 - | 8 | 9 | 9 |
10
1 |
KV CM | i co m| |
9
9 |
9
9 |
9
9 |
; cn cn |
9
3 |
9 |
8
2 |
9 |
9
9 |
9 | ||||||||||
M(COCH3)C2H5 | 10 | 1 4 | 0 0 | 9 | 0 | -0 |
10
1 |
9
4 |
1
1 |
7
4 |
2
0 |
9
5 |
9
4 |
9
3 |
4
O |
7
O |
9 |
2
O |
9 |
4
O |
||||||||||
9 9 | 9 |
1
0 |
O |
5
0 |
||||||||||||||||||||||||||
mO»)ch3 | 0 0 | 0 | ||||||||||||||||||||||||||||
3
2 |
||||||||||||||||||||||||||||||
0 | ||||||||||||||||||||||||||||||
0 | ||||||||||||||||||||||||||||||
5
0 |
||||||||||||||||||||||||||||||
9
5 |
||||||||||||||||||||||||||||||
3
0 |
||||||||||||||||||||||||||||||
III
CO CD CO
cn
Verbindung
IKOOCB3)CH3
Cl
Cl
ΜΗ CHI
ro
Nach dem Auflaufen (Pflanzen)
Dosis
kg/ha
kg/ha
10
10
10
Tränken des
Bodens
Bodens
MRHELS Z
2 :n 7 2 7 9 9
53252-88
0 4 0 0 4
Dosis kg/ha
10 1
10 1
10
10
Besprühen der Blätter
MRH EL S Z
MRH EL S Z
8
8
8
8
7
7
9 3 8 9 9 6 18 9 9
2 9 6 9 9 9 1 6 2 6 S 9
0 4 2 8 5 4 - - 1 0 6 7 2
Vor dem Auflaufen (Samen)
Besprühen des Bodens
MRHEL SZ
-04-20- _ _ 0 - 0 - -
0 8 8 4 3 9 -000000
2 9 9 4 4 9 0 6 0 8 0 0
0
IV
ο co
CD CO
CXI
O O)
X | Y | CH, | O | Tränken des Bodens ME HELSZ |
Dosis kg/ha |
Besprühen der Blätter MEH ELS Z |
Vor dem Auflaufei (Samen) |
|
HHCHCO^)2 | 6 6 5 7 9 9 9 |
10
1 |
9 7 9 7 9 9 5
2 5 8 7 9 9 |
Besprühen des Bodens MEHELS Z |
||||
Verbindung | wcuCch^ | Cl | Nach dem Auflaufen (Pflanzen) |
10
1 |
-29-99-
- 1 5 - 4 8 - |
6996999
0721300 |
||
1CcOa3)OiCCHJ2 | JOffCO^ | Dosis kg/ha |
8 4 4 3 6 86
• |
10
1 |
8 9 9 8 9 9 9
6 4 2 4 9 9 9 |
- 0 0 - 0 0 - | ||
10 |
9 9 9 9 9 9 9
8 8 8 16 9 9 |
|||||||
10 | ||||||||
10 |
cn
cn
Ui
O CO CD GO
cn
ro
CX)
Verbindung | X | Y | Z | Q | Nach dem Auflaufen (Pflanzen) | Dosis kg/ha |
Tränken des Bodens MRHE LSZ |
Dosis kg/ha |
Besprühen der Blätter MR H ELS Z |
Vor dem Auflaufe (Samen) |
η |
N(COClL)CIL | HH CH(ClL)2 | H | CH3 | 1Q | 9 9 9 9 7 95 |
10
1 |
9 9 9 9 9 9 9
6 6 6 8 9 9 9 |
Besprühen des Bodens MRH ELS Z |
|||
NH CH(CIL)2 | Cl | H | ■w | 0 0 " 1 0 0 0 0 |
10
1 |
0 0 3 2 9 8 3
- - 3 1 6 6 2 |
9 9 9 8 9 9 8
8 6 9 3 2 7 1 |
||||
Q 5 9 0 0 7 1
- Q 0 τ - 0 0 |
CQi-3
Ω I
ro
V>J
ro
ο cn ca
Claims (1)
- PATENTANSPBÜCHEAlkyl-, acylsubstituierte, Cycloalkyl-, Acyl- oder Nitrosogrupmi¥lcsubosTÄIfcuci:Brt ist und A zusammen mit den beiden Kohlenstoffatomen des Chinonringes, an die es gebunden ist, einen 5gliedrigen heterocyclischen Hing bedeutet, der mindestens ein Stickstoffatom enthält und gegebenenfalls durch eine Alkyl- oder Halogenoalkylgruppe substituiert ist.2) Substituierte 1,4-Chinonderivate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß X ein Chlor- oder Bromatom oder eine Aminogruppe, die gegebenenfalls durcheine Alkyl- oder Cycloalkylgruppe mit bis zu 6 Kohlenstoff-λ. · A-,, ■ π -. *T..L. mono- oder.di. ■ . . atomen, exne Alkanoyl- oder Nitrosogruppe substxtuxert xst,Y ein Chlor- oder Bromatom, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Aminogruppe, die durch eine Alkyl- oder Cycloalkylgruppe mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen oder eine carbamoylsubstituxerte Alkylgruppe monosubstituiert ist und A zusammen mit den beiden Kohlenstoffatomen des Chinonringes, an die es gebunden ist, einen Pyrazol-, Isoxazol-oder Triazolring, der Jeweils durch Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiert ist oder einer. Imidazolring-, der ge-109835/17061A-39 117- 29 -gebenenfalls durcn^sfkyl- oder Pluoralkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiert ist, bedeuten.3) Substituierte 1,4-Chinonderivate nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß X ein Chlor- oder Bromatom oder eine Aminogruppe, die gegebenenfalls durch Methyl-, Äthyl-, Isopropyl-, sek.-Butyl-, Oyclopropyl-, Acetyl- oder Nitrosogruppen mono- oder disubstituiert sein kann, Y ein Chlor- oder Bromatom, eine Athoxygruppe oder eine mit einer Methyl-, Äthyl-, Isopropyl-, sek.-Butyl-, N-Methylcarbamoyläthyl- oder Cyclopropylgruppe monosubstituieriBe ^unSp& zusammen mit den beiden Kohlenstoffatomen des Chinonringes, an die es gebunden ist, einen Pyrazol-, Isoxazol- oder Triazolring, der jeweils mit einer Methylgruppe substituiert ist, oder einen Infläazolring, der gegebenenfalls mit einer Methyl-, Isopropyl- oder Trifluormethylgruppe substituiert ist, bedeuten.4·) Substituierte 1,4—Chinonderivate nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß X ein Chloratom oder eine Aminogruppe, die gegebenenfalls mit Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Cyclopropyl- oder Acetylgruppen mono- oder disubstituiert ist, Y ein Chloratom, eine Athoxygruppe oder eine mit einer Methyl-, Äthyl-, Isopropyl-, N-Methylcarbamoyläthyl- oder Cyclopropylgruppe substituierte Aminogruppe und A zusammen mit den beiden Kohlenstoffatomen des Chinonringes, an die es gebunden ist, einen methylsubstituierten Pyrazol- oder Isoxazolring bedeuten.5) 6-Isopropylamino-5-(N-acetyl-N-methylamino)-1-methyl-1H-indazol-4-,7-dion.6) 6-Isopropylamino-1-methyl-5-(ii -acetyl-N-methylamino)-benzimidazol-4,7-dion.- 30 109835/17 0 61A-39 117 - 30 -7) Verfahren zur Herstellung von substituierten 1,4—Chinonderivaten nach Anspruch 1, bei denen X und Y jeweils ein Halogenatom und A zusammen mit den beiden Kohlenstoffatomen des Chinonringes, an die es gebunden ist, einen alkyl— substituierten Isoxazol- oder Pyrazolring bedeuten, dadurch gekennzeichnet , daß man ein 2,3-Mhaiogenobenzochinon der Formel:0
entweder mit einer Diazoverbindung der Formel:R1GHIT2 (III) ,in der R ein Wasserstoff atom oder eine Alkylgruppe bedeutet oder mit einem Nitriloxid der Formel:R2GK -> O . (IV)in der R eine Alkylgruppe bedeutet, umsetzt.8) Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß man die Reaktion mit der Biazoverbindung in einem organischen Lösungsmittel, vorzugsweisein Äther, durchführt.9) Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß man die Reaktion mit dem Hitriloxid- 31 1 09835/17061A-39 117- 31 -in wäßrigem Medium durchführt.10) Verfahren nach Anspruch 7» dadurch g e k e η η -ο zeichnet , daß R eine Methylgruppe bedeutet.11) Verfahren zur Herstellung substituierter 1,4-Chinonderivate nach Anspruch 1, in denen X und Y jeweils ein Halogenatom bedeuten, dadurch gekennzeichnet , daß man eine Bialkoxyverbindung der FormellOR ■(V)in der R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe bedeutet, mit dem entsprechenden elementaren Halogen umsetzt.12) Verfahren n-aeh Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet t daß man als Halogen Chlor oder Brom verwendet.13) Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet , daß R eine Hethylgruppe bedeutet.14) Verfahren nach Anspruch 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß man die Reaktion in einem organischen Lösungsmittel, vorzugsweise in Eisessig oder einem Alkohol, besonders Methanol, durchführt.- 32 ~/ 109835/17062Ί070531A-39 117
- 32 -1.5) Verfahren zur Herstellung substituierter 1,4— Chinonderivate nach. Anspruch 1, in denen X und/oder X eine Aminogruppe, die gegebenenfalls durch eine Alkyl-, acylsubstituierte Alkyl- oder Cycloalkylgruppe monosubstituiert ist, bedeutet, dadurch gekennzeichnet , daß man eine Verbindung der Formel I, in der X und/oder X ein Halogenatom bedeutet, mit Ammoniak oder dem entsprechenden primären Amin umsetzt.16) Verfahren nach Anspruch 15» dadurch g e k e η η zeichnet , daß man die Reaktion in einem organisehen Lösungsmittel, vorzugsweise in Äthanol oder Methylen-Chlorid durchführt.17) Verfahren zur Herstellung substituierter 1,4—Chinonderivate nach Anspruch 1, in denen X und/oder X eine acylsubstituierte Aminogruppe bedeutet, dadurch gekennzeichnet , daß man eine Verbindung der Formel I, in der X und/oder X eine gegebenenfalls monosubstituierte Aminogruppe bedeutet, mit einem geeigneten Acylierungsmittel umsetzt.18) Verfahren nach Anspruch 17, dadurch g e k e η η zeichnet , daß man als Acylierungsmittel ein
Säureanhydrid, vorzugsweise Acetanhydrid, verwendet.19) Verfahren zur Herstellung substituierter 1,4—Chinonderivate nach Anspruch 1, in denen X und/oder X eine nitrososubstituierte Aminogruppe bedeutet, dadurch gekennzeichnet , daß man die entsprechende Verbindung der Formel I, bei der X und/oder X eine monosubstituierte Aminogruppe bedeutet, mit salpetriger Säure in wäßriger saurer Lösung umsetzt.- 33 109835/1706' - · · 1A-39 117- 33 -20) Verwendimg der Verbindungen nach. Anspruch 1 bis 6, gegebenenfalls zusammen mit einem !Träger und/oder einem oberflächenaktiven Stoff als herbicide Mittel.3SV UOG
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Cited By (3)
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WO2001080838A2 (de) * | 2000-04-20 | 2001-11-01 | BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND vertreten durch das BUNDESMINISTERIUM FÜR GESUNDHEIT, diesed vertreten durch das ROBERT-KOCH-INSTITUT, vertreten durch SEINEN LEITER | VERWENDUNG VON N2-SUBSTITUIERTEN BENZ[f]INDAZOL-4,9-CHINONEN ALS ANTIPARASITIKA |
WO2001080839A2 (de) * | 2000-04-20 | 2001-11-01 | BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND vertreten durch das BUNDESMINISTERIUM FÜR GESUNDHEIT, dieses vertreten durch das ROBERT-KOCH-INSTITUT, vertreten durch seinen leiter | Verwendung von naphthindazol-4,9-chinonen als antiparasitika |
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WO2001080838A2 (de) * | 2000-04-20 | 2001-11-01 | BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND vertreten durch das BUNDESMINISTERIUM FÜR GESUNDHEIT, diesed vertreten durch das ROBERT-KOCH-INSTITUT, vertreten durch SEINEN LEITER | VERWENDUNG VON N2-SUBSTITUIERTEN BENZ[f]INDAZOL-4,9-CHINONEN ALS ANTIPARASITIKA |
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WO2001080839A3 (de) * | 2000-04-20 | 2002-05-23 | Bundesrep Deutschland | Verwendung von naphthindazol-4,9-chinonen als antiparasitika |
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