DE2128699A1 - Thiazylharnstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre fungizide verwendung - Google Patents
Thiazylharnstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre fungizide verwendungInfo
- Publication number
- DE2128699A1 DE2128699A1 DE2128699A DE2128699A DE2128699A1 DE 2128699 A1 DE2128699 A1 DE 2128699A1 DE 2128699 A DE2128699 A DE 2128699A DE 2128699 A DE2128699 A DE 2128699A DE 2128699 A1 DE2128699 A1 DE 2128699A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thiazylureas
- formula
- alkyl
- ears
- seed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D277/00—Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings
- C07D277/02—Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings
- C07D277/20—Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D277/32—Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
- C07D277/56—Carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen
Description
BAYER AG
LEVERKU S EN-B«yerwerk
Patent-Abteilung
slr"Ma O 9. Juni 1971
Ia
Thiazylharnstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre
fungizide Verwendung ______
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Thiazylharnstoffe, welche systemisch fungizide Eigenschaften haben, sowie
ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Es ist bereits bekannt geworden, daß Thiazolylhamstoffe,
z.B. der N-(4-Methyl-1,3-thiazolyl-(2)-N'-methyl-harnstoff,
herbizide Eigenschaften besitzen (vgl. Belgische Patentschrift Nr. 679,138). Eine praktisch verwertbare
fungizide Wirkung kommt diesen Verbindungen aber nicht zu.
Es wurde nun gefunden, daß die neuen Thiazylharnstoffe der Formel
CH3 .
x-co·
\>—N-C0-NH (I)
-S
R R
in welcher
R und R1 für Wasserstoff und Alkyl mit bis zu 18
Kohlenstoffatomen stehen und
X für Alkoxy mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen und für eine
gegebenenfalls kernsubstituierte Anilid-Gruppe steht,
Le A 13 727
209884/1297
starke systemisch fungizide Eigenschaften besitzen.
Weiterhin wurde gefunden, daß man Thiazylharnstoffe der Formel (I) erhält, wenn man Aminothiazole der Formel
CH, Nx
0 H V-NH-R (II)
x-co JIs
in welcher R und X die oben genannte Bedeutung besitzen, mit Alkylisocyanaten der Formel
O=C=N-R' (III) in welcher R1 die oben genannte Bedeutung besitzt,
umsetzt.
überraschenderweise zeigen die erfindungsgemäßen Thiazylharnstoffe
keine herbiziden Eigenschaften mehr, sondern vielmehr eine systemisch fungizide Wirkung ohne phytotoxische
Nebenwirkungen. Die Wirkstoffe übertreffen die fungizide Wirkung von mehreren bekannten und allgemein
in der Landwirtschaft verwendeten Handelspräparaten. Die P erfindungsgemäßen Stoffe stellen somit eine Bereicherung
der Technik dar.
Verwendet man 2-Methylamino-4-methyl-5-äthoxycarbonyl-1,3-thiazol
und Methylisocyanat als Ausgangsstoffe, so kann der Reaktionsablauf durch das folgende Reaktionsschema wiedergegeben werden:
Le A 13 727 - 2 -
129 7
CH
ι-"
C2H5O-CO
NH + O=C=N-CH
3 C2H5O-CO
I V-N-CO-NH-CH,
Die als Ausgangsstoffe zu verwendenden Aminothiazole sind durch die obige Formel (II) definiert. In dieser Formel
steht R vorzugsweise für Wasserstoff und für Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen. X steht vorzugsweise für Methoxy
und Äthoxy, ferner für die Anilidgruppe, die vorzugsweise durch Halogen und/oder Niederalkyl substituiert sein kann.
Die Aminothiazole der Formel (II) sind teilweise bekannt (vgl. Bekanntgemachte Niederländische Patentanmeldung Nr.
67 16 446). Die nicht bekannten Verbindungen können in prinzipiell bekannter Weise erhalten werden, indem man
Thioharnstoffe mit chlorierten ß-Ketocarbonsäureestern bzw.
mit ß-Ketocarbonsäureaniliden in einem polaren, mit Wasser
mischbaren organischen Lösungsmittel oder in wässrigorganischer Lösung bei Temperaturen zwischen 60 und 120°C
umsetzt, wobei basische Verbindungen (z.B. Natriumhydroxid) zur Bindung des frei werdenden Chlorwasserstoffs Verwendung
finden können.
Die weiterhin als Ausgangsstoffe benötigten Alkylisocyanate sind durch die Formel (III) definiert. Die Verbindungen und
deren Herstellung sind allgemein bekannt.
Als Verdünnungsmittel kommen bei der Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens alle inerten Lösungsmittel infrage. Hierzu gehören vorzugsweise Kohlenwasserstoffe, wie
Benzin, Benzol, Toluol und Xylol, ferner Äther, wie Diäthyläther, Tetrahydrofuran und Dioxan.
Le A 13 727 - 3 -
2 U9BB 4 /1297
Die Reaktionstemperaturen können in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man
zwischen -20 und +1300C, vorzugsweise zwischen +20 und
1000C.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens setzt man die Reaktionspartner bevorzugt im Molverhältnis 1:1
ein. Jedoch können Abweichungen um bis zu 25 % ohne wesentliche
Beeinträchtigung der. Ausbeute vorgenommen werden.
Wie schon erwähnt, weisen die erfindungsgemäßen Thiazylharnstoffe fungizide Eigenschaften auf. Sie sind vor allem
gegen phytopathogene Pilze wirksam, aber außerdem auch gegen Bakterien, die an Kulturpflanzen Krankheiten verursachen.
Die überraschende Besonderheit liegt jedoch in der Tatsache, daß sie bei äußerlicher Anwendung auf Pflanzen
oder Pflanzenteilen in diese einzudringen vermögen und im Innern vorhandene Krankheitskeime so hemmen oder vernichten
können, daß der Ausbruch der Krankheit verhindert wird.
Diese Fähigkeit wird besonders deutlich bei den Flugbränden des Weizens und der Gerste. Die Erreger, Ustilago tritici
und Ustilago nuda befinden sich im Innern der Karyopsen und werden von den als Saatbeizmittel meist gebräuchlichen
Fungiziden, wie organischen Quecksilber-Verbindungen, N-Trichlormethylthio-tetrahydrophthalimid, Pentachlornitrobenzol
und Zinksalzen von Dithiocarbaminaten nicht erreicht und können daher damit auch nicht bekämpft werden.
Die Pilze gelangen trotz Beizung des Saatgutes mit den gebräuchlichen Mitteln beim Wachstum der Getreidepflanzen
in die Ähren, zerstören die Samenanlagen, bilden massenhaft Brandsporen und verhindern jegliche Fruchtentwicklung.
Nach Behandlung des Saatgutes mit den erfindungsgemäßen Verbindungen entwickeln sich demgegenüber auch aus stark
Le A 13 727 ' - 4 -
2 0 9884/1297
mit Flugbrand infizierten Weizen- und Gerstenkörnern gesunde Pflanzen, die einen normalen Körnerertrag bringen.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungen übergeführt werden, wie Lösungen, Emulsionen,
Suspensionen, Pulver, Pasten und Granulate. Diese werden in bekannter Weise hergestellt, z.B. durch Vermischen der Wirkstoffe
mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln, unter Druck stehenden verflüssigten Gasen und/oder festen
Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder
Dispergiermitteln. Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z.B. auch organische Lösungsmittel als
Hilflösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen infrage: Aromaten, wie Xylol,
Toluol, Benzol oder Alky!naphthaline, chlorierte Aromaten
oder chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole, Chloräthylene oder Methylenchlorid, aliphatische
Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, z.B. Erdölfraktionen, Alkohole, wie Butanol oder Glycol sowie
deren Äther und Ester, Ketone, wie Aceton, Methyläthylketon,
Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie
Wasser; mit verflüssigten gasförmigen Streckmitteln oder Trägerstoffen sind solche Flüssigkeiten gemeint, welche bei
normaler Temperatur und unter Normaldruck flüssig sind, z.B. Aerosol-Treibgase, wie Halogenkohlenwasserstoffe, z.B.
Freon; als feste Trägerstoffe: natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit,
Montmorillonit oder Diatomenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid und
Silikate; als Emulgiermittel: nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyäthylen-Fettsäure-Ester, Polyoxyäthylen-Fettalkohol-Äther,
z.B. Alkylaryl-polyglycol-Äther,
Le A 13 7?7 - 5 -
2Ü9884/1297
Alkylsulfonate, Alkylsulfate und Arylsulfonate; als Dispergiermittel:
z.B. Lignin, Sulfitablaugen und Methylcellulose.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in den Formulierungen in Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen vorliegen,
wie anderen Fungiziden, aber auch mit Insektiziden, Nematiziden, Vogelrepellents, Mikronährstoffen und Keimstimulantien.
Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichtsprozent Vrirkstoff, vorzugsweise zwischen
0,5 und 90.
Die Wirkstoffe können also solche, in Form ihrer Formulierungen oder der daraus erarbeiteten Anwendungsformen,
wie gebrauchsfertige Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Pasten und Granulate angewendet werden. Die Anwendung
geschieht in üblicher Weise, z.B. durch Spritzen, Sprühen, Nebeln, Streuen, Stäuben, Gießen, Trockenbeizen,
Schlämmbeizen (Slurrybeizen), Feuchtbeizen und Naßbeizen oder Inkrustieren.
Bei der Verwendung als Blattfungizide können die Wirkstoffkonzentrationen
in den Anwendungsformen in einem größeren
Bereich variiert werden. Sie liegen im allgemeinen zwischen 0,5 und 0,0005 Gewichtsprozenten, vorzugsweise zwischen 0,2
und 0,001.
Bei der Saatgutbehandlung werden im allgemeinen Wirkstoffmengen von 0,1 bis 10 g je Kilogramm Saatgut, vorzugsweise
0,2 bis 5 g» benötigt.
Zur Bodenbehandlung sind Wirkstoffmengen von 1 - 1000 g je
cbm Boden, vorzugsweise von 10 - 200 g, erforderlich.
Le A 13 727 - 6 -
209884/1297
Saatgutbeizmittel-Test / Gerstenflugbrand (samenbürtige Mykose)
Zur Herstellung eines zweckmäßigen Trockenbeizmittels verstreckt man den Wirkstoff mit einem Gemisch aus gleichen
Gewichtsteilen Talkum und Kieselgur zu einer feinpulverigen Mischung mit der gewünschten Wirkstoffkonzentration.
Zur Beizung schüttet man Gerstensaatgut, das mit Gerstenflugbrand (Ustilago nuda) natürlich verseucht ist, mit dem
Beizmittel in einer verschlossenen Glasflasche. Das Saatgut sät man mit 2 χ 100 Korn in Saatkästen 2 cm tief in ein
Gemisch aus 1 Volumenteil Fruhstorfer Einheitserde und 1 Volumenteil Quarzsand ein. Die Kästen stellt man im Gewächshaus
bei einer Temperatur von etwa 18°C auf, hält sie normal feucht und setzt sie täglich 16 Stunden dem Licht
aus. Nach 8 bis 10 Wochen gelangt die Gerste zur Blüte und zeigt gesunde und kranke Ähren (Brandähren).
Nach dieser Zeit bestimmt man die kranken Ähren in Prozent der insgesamt ausgebildeten Ähren. 0 % bedeutet, daß keine
kranken Ähren vorhanden sind, 100 % bedeutet, daß alle Ähren erkrankt sind. Der Wirkstoff ist umso wirksamer je
weniger kranke Ähren entstanden sind.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen im Beizmittel, Beizmittelaufwandmengen
und Anzahl der kranken Ähren gehen aus der nachfolgenden Tabelle hervor:
Le A 13 727 - 7 -
2U9884/1297
Tabelle Saatgutbeizmittel-Test / Gerstenflugbrand
Wirkstoff- Beizmittel- Anzahl der konzentra- aufwandmenge Brandähren in
tion im in g/kg % der insgesamt Beizmittel Saatgut ausgebildeten Wirkstoffe in Gew. % Ähren
ungebeizt - - 11,2
Zn 30 10 11,1
CH2-NH-CS-S
(bekannt)
(bekannt)
Pentachlornitro- 30 10 8,5
benzol
(bekannt)
N-S-CCl7, 30 10 11,2
(bekannt)
CH,—N
5 I, ym 30 10 7,3
-NH-CO -Hs 2
(bekannt)
30 10 1,1
30 2 7,0
N-CO-NH
ι t
ι t
CH3 CH3
-T-N 30 10 0,0
-T-N 30 10 0,0
' ι Vnh-co-nh
__y -NH-CO -L- S '
CH3
Le A 13 727 - 8 -
20988A/ 1 297
Tabelle (Fortsetzung) Saatgutt)eizmittel-Test / Gerstenflugbrand
Wirkstoff- Beizmittel- Anzahl der konzentra- aufwandmea- Brandähren in
tion im ge in g/kg % der insgesamt Beizmittel Saatgut ausgebildeten Wirkstoffe in Gew. 96 Ähren
CH3 — N
™ ^ ™ V ^NCONH 30 2 0,0
CH3O-CO J_ä 1 '10 2 2,5
CH3
Le A 13 727 - 9 -
2Ü988A/1297
CH, — N
Il V-N-CO-NH C2H5O-CO -Lg ι '
CHv CH,
30 g (0,15 Mol) 2-Methylamino-4-methyl-5-äthoxycarbonyl-1,3-thiazol
werden bei 20°C in 200 ml Toluol aufgeschlämmt und dazu unter Rühren 9 ml (ca. 0,15 Mol) Methylisocyanat
in 2 Minuten eingetropft. Nach halbstündigem Nachrühren wird eine Stunde auf 1000C erhitzt und dann auf 5°C
abgekühlt. Der hellbraune Niederschlag wird abfiltriert und mit Petroläther gewaschen. Man erhält 34 g hellbraune
Kristalle vom Schi
88 % der Theorie.
88 % der Theorie.
Kristalle vom Schmelzpunkt 142-143°C. Die Ausbeute beträgt
Das als Vorprodukt benötigte 2-Methylamino-4-methyl-5-äthoxycarbonyl-1,3-thiazol
wird erhalten, wenn man 25 g (0,278 Mol) N-Methyl-thioharnstoff in 150 ml Wasser und
100 ml Dioxan bei 100°C löst. Dann wird unter Rühren so lange auf 20°C gekühlt, bis Kristallisation eintritt und
anschließend werden 45 g (0,274 Mol) 2-Chlor-acetessigsäureäthylester
in 100 ml Dioxan eingetropft. Man rührt 1/2 Stunde bei 20°C nach und erhitzt dann während 2
Stunden auf 1000C. Unter Rühren werden alsdann 13g (0,325
Mol) Ätznatron zugefügt, wobei ein pH-Wert von 8 erreicht wird. Man kühlt sodann auf 0°C ab. saugt den Niederschlag
ab und trocknet denselben bei 500C. Nach der Umkristallisation
aus Xylol erhält man 34 g farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 146°C. Die Ausbeute beträgt 61 % der Theorie.
Le A 13 727 - 10 - ,
2U9884/1297
Die folgenden Beispiele werden analog Beispiel 1 erhalten:
Allgemeine Formel: |
C2H5O | CH3 X-CO |
PV" N-CO-NH R R' |
- 11 | Fp (0C) | - |
Beispiel Nr. X |
CH^O | R | R' | 103-105 | ||
2 | CH^O | CH3 | CpH5 | 166-168 | ||
3 | CH3O | CH3 | CH3 | 65- 68 | ||
4 | CH3O | - CH3 | C3H7 | 165 | ||
VJi | CpH5O | H | CH3 | 265 | ||
6 | C2H5O | H | C2H5 | 168-170 | ||
7 | C2H5O. | H | CH3 | 175-176 | ||
8 | C2H5O | H | C2H5 | 135-136 | ||
9 | C2H5O | H | C3H7 | 94- 95 | ||
10 | CH3O | H | C18H37 | 99 | ||
11 | CH3O | H | C12H25 | 75 | ||
12 | ^)-HH | CH3 | C12H25 | 73 | ||
13 | 13 727 | CH3 | C18H37 | 255-257 | ||
14 | H | CH3 | ||||
Le A |
2 U 9"8 8 A / 1 2 9 7
Nr. X RR' Fp (0C)
15 ^ rNH CH, CH, 167-168
16 C1-\_VnH H CH3 275
17 Cl-^f >-NH H C2H5 279-280
CH3
18 Cl-(/ VNH H C3H7 278-280
CH3
19 Cl-// λ~.ΝΗ CH, CH, 248-250
1 ^
20 C1-<fIV- NH CH3 C2H5 256-258
Le A 13 727 - 12 -
2Ü9884/ 1 297
Claims (6)
1) Thiazylharnstoffe der Formel
, TN " H 7— N-CO-NH
X_CO -ί-s ' '
R R'
in welcher
R und R' für Wasserstoff und Alkyl mit bis zu Kohlenstoffatomen stehen und
X für Alkoxy mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen und für eine gegebenenfalls kernsubstituierte Anilid-Gruppe steht.
2) Verfahren zur Herstellung von Thiazylharnstoffen,
dadurch gekennzeichnet, daß man Aminothiazole der Formel
NH-R Γ σ' X-CO
in welcher
R und X die in Anspruch 1 genannte Bedeutung besitzen, mit Alkylisocyanaten der Formel
O=C=N-R·
in welcher
R1 die in Anspruch 1 genannte Bedeutung besitzt,
umsetzt. Le A 13 727 - 13 -
2US88W1
3) Systemisch fungizide Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Thiazylharnstoffen gemäß Anspruch 1.
4N Verfahren zur Bekämpfung von Pilzen, dadurch .gekennzeichnet,
daß man Thiazylharnstoffe gemäß Anspruch 1 auf Pilze oder ihren Lebensraum einwirken läßt.
5) Verwendung-von Thiazylharnstoffen gemäß Anspruch 1 zur
Bekämpfung von Pilzen.
6) Verfahren zur Herstellung von fungiziden Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man Thiazylharnstoffe gemäß
Anspruch 1 mit Streckmitteln und/oder oberflächenaktiven Mitteln vermischt.
Le A 13 727 - 14 -
■· ι
2UB88A/1297
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2128699A DE2128699A1 (de) | 1971-06-09 | 1971-06-09 | Thiazylharnstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre fungizide verwendung |
IL39619A IL39619A0 (en) | 1971-06-09 | 1972-06-06 | Thiazolylureas,their preparation and their use as fungicides |
CH845272A CH528533A (de) | 1971-06-09 | 1972-06-07 | Verfahren zur Herstellung von Thiazylharnstoffen |
NL7207732A NL7207732A (de) | 1971-06-09 | 1972-06-07 | |
BR3694/72A BR7203694D0 (pt) | 1971-06-09 | 1972-06-08 | Processo para a preparacao de tiazil-ureias e composicoes fungicidas a base destas |
BE784586A BE784586A (fr) | 1971-06-09 | 1972-06-08 | Nouvelles thiazylurees, leur procede de preparation et leur applicationcomme fongicides |
ZA723936A ZA723936B (en) | 1971-06-09 | 1972-06-08 | Thiazylureas,process for their preparation,and their fungicidal use |
FR7220824A FR2141328A5 (en) | 1971-06-09 | 1972-06-09 | Thiazolyl-urea derivs - with systemic fungicide activity |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2128699A DE2128699A1 (de) | 1971-06-09 | 1971-06-09 | Thiazylharnstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre fungizide verwendung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2128699A1 true DE2128699A1 (de) | 1973-01-25 |
Family
ID=5810334
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2128699A Pending DE2128699A1 (de) | 1971-06-09 | 1971-06-09 | Thiazylharnstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre fungizide verwendung |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE784586A (de) |
BR (1) | BR7203694D0 (de) |
CH (1) | CH528533A (de) |
DE (1) | DE2128699A1 (de) |
FR (1) | FR2141328A5 (de) |
IL (1) | IL39619A0 (de) |
NL (1) | NL7207732A (de) |
ZA (1) | ZA723936B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4308391A (en) * | 1979-10-01 | 1981-12-29 | Monsanto Company | 2-Amino-4-substituted-thiazolecarboxylic acids and their derivatives |
EP2308833A3 (de) | 1999-04-15 | 2011-09-28 | Bristol-Myers Squibb Company | Zyklische Proteintyrosinkinaseinhibitoren |
-
1971
- 1971-06-09 DE DE2128699A patent/DE2128699A1/de active Pending
-
1972
- 1972-06-06 IL IL39619A patent/IL39619A0/xx unknown
- 1972-06-07 CH CH845272A patent/CH528533A/de not_active IP Right Cessation
- 1972-06-07 NL NL7207732A patent/NL7207732A/xx unknown
- 1972-06-08 BE BE784586A patent/BE784586A/xx unknown
- 1972-06-08 ZA ZA723936A patent/ZA723936B/xx unknown
- 1972-06-08 BR BR3694/72A patent/BR7203694D0/pt unknown
- 1972-06-09 FR FR7220824A patent/FR2141328A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BR7203694D0 (pt) | 1973-06-14 |
ZA723936B (en) | 1973-03-28 |
NL7207732A (de) | 1972-12-12 |
BE784586A (fr) | 1972-12-08 |
IL39619A0 (en) | 1972-08-30 |
CH528533A (de) | 1972-09-30 |
FR2141328A5 (en) | 1973-01-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2743767A1 (de) | Diastereomere triazolyl-0,n-acetale, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als fungizide | |
DE2712630A1 (de) | 1,3,4-thiadiazol-2-yl-harnstoffe, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als fungizide | |
DE1910895B2 (de) | Heterocyclisch-substituierte 1,3,4-Thiadiazol-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Herbizide | |
DE1812761A1 (de) | Isoxazolylcarbamate,deren Mischungen,Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung | |
DE2920182A1 (de) | Salze von thiazolyliden-oxo-propionitrilen, insektizide mittel enthaltend diese salze sowie verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2744385C2 (de) | Biocide Mittel und Verfahren zur Herstellung der darin enthaltenen Wirkstoffe | |
EP0094552A1 (de) | Jodpropargylammoniumsalze, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Schädlingsbekämpfungsmittel | |
EP0002679A1 (de) | 1-Halogen-1-propin-3-ole, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Fungizide | |
DE2128699A1 (de) | Thiazylharnstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre fungizide verwendung | |
DE1793502C3 (de) | 2-Methyl-5,6-dihydropyran-3-carbonsäureanilide und diese Verbindungen enthaltende Pflanzenschutzmittel | |
CH633546A5 (en) | Tetrahydro-1,3,5-thiadiazin-4-one compounds | |
DE2123023C2 (de) | Fungizide 1,3,4-Thiadiazol-Derivate | |
DE2050979C2 (de) | 3-(5-Sulfamoyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-harnstoffverbindungen | |
EP0154273B1 (de) | Fungizide Mittel | |
DE2453210A1 (de) | Fungizides mittel | |
DD201969A5 (de) | Fungizide mittel | |
DE2253027A1 (de) | Fungizide mittel | |
DE2132392A1 (de) | 2-mercapto-1,3-thiazol-5-carbonsaeureanilide, verfahren zu ihrer herstellung und ihre fungizide verwendung | |
DE2144125A1 (de) | Dithiocarbamidsaure salze von harnstoff-derivaten, verfahren zu ihrer herstellung und ihre fungizide und mikrobizide verwendung | |
DE2347386A1 (de) | Benzimidazol-1-carbonsaeureamide | |
DE2350021A1 (de) | Fungizide | |
DE2514992A1 (de) | Fungizide mittel | |
DE1810581C3 (de) | N-Acyl-p-dialkylamino-phenylhydrazone, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung zur Bekämpfung von phytopathogene Pilzen | |
DE2114882A1 (de) | Cyclohexyhdeniminophenyl thioharnstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre fungi zide Verwendung | |
DE2118468A1 (de) | Fungizide Mittel |