DE2128699A1 - Thiazylharnstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre fungizide verwendung - Google Patents

Thiazylharnstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre fungizide verwendung

Info

Publication number
DE2128699A1
DE2128699A1 DE2128699A DE2128699A DE2128699A1 DE 2128699 A1 DE2128699 A1 DE 2128699A1 DE 2128699 A DE2128699 A DE 2128699A DE 2128699 A DE2128699 A DE 2128699A DE 2128699 A1 DE2128699 A1 DE 2128699A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thiazylureas
formula
alkyl
ears
seed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2128699A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul-Ernst Dr Frohberger
Klaus Dr Sasse
Werner Dr Schaefer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
Priority to DE2128699A priority Critical patent/DE2128699A1/de
Priority to IL39619A priority patent/IL39619A0/xx
Priority to CH845272A priority patent/CH528533A/de
Priority to NL7207732A priority patent/NL7207732A/xx
Priority to BR3694/72A priority patent/BR7203694D0/pt
Priority to BE784586A priority patent/BE784586A/xx
Priority to ZA723936A priority patent/ZA723936B/xx
Priority to FR7220824A priority patent/FR2141328A5/fr
Publication of DE2128699A1 publication Critical patent/DE2128699A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D277/00Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings
    • C07D277/02Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings
    • C07D277/20Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D277/32Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D277/56Carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen

Description

BAYER AG
LEVERKU S EN-B«yerwerk Patent-Abteilung
slr"Ma O 9. Juni 1971
Ia
Thiazylharnstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre fungizide Verwendung ______
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Thiazylharnstoffe, welche systemisch fungizide Eigenschaften haben, sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Es ist bereits bekannt geworden, daß Thiazolylhamstoffe, z.B. der N-(4-Methyl-1,3-thiazolyl-(2)-N'-methyl-harnstoff, herbizide Eigenschaften besitzen (vgl. Belgische Patentschrift Nr. 679,138). Eine praktisch verwertbare fungizide Wirkung kommt diesen Verbindungen aber nicht zu.
Es wurde nun gefunden, daß die neuen Thiazylharnstoffe der Formel
CH3 .
x-co·
\>—N-C0-NH (I)
-S
R R
in welcher
R und R1 für Wasserstoff und Alkyl mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen stehen und
X für Alkoxy mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen und für eine gegebenenfalls kernsubstituierte Anilid-Gruppe steht,
Le A 13 727
209884/1297
starke systemisch fungizide Eigenschaften besitzen.
Weiterhin wurde gefunden, daß man Thiazylharnstoffe der Formel (I) erhält, wenn man Aminothiazole der Formel
CH, Nx
0 H V-NH-R (II)
x-co JIs
in welcher R und X die oben genannte Bedeutung besitzen, mit Alkylisocyanaten der Formel
O=C=N-R' (III) in welcher R1 die oben genannte Bedeutung besitzt,
umsetzt.
überraschenderweise zeigen die erfindungsgemäßen Thiazylharnstoffe keine herbiziden Eigenschaften mehr, sondern vielmehr eine systemisch fungizide Wirkung ohne phytotoxische Nebenwirkungen. Die Wirkstoffe übertreffen die fungizide Wirkung von mehreren bekannten und allgemein in der Landwirtschaft verwendeten Handelspräparaten. Die P erfindungsgemäßen Stoffe stellen somit eine Bereicherung der Technik dar.
Verwendet man 2-Methylamino-4-methyl-5-äthoxycarbonyl-1,3-thiazol und Methylisocyanat als Ausgangsstoffe, so kann der Reaktionsablauf durch das folgende Reaktionsschema wiedergegeben werden:
Le A 13 727 - 2 -
129 7
CH
ι-"
C2H5O-CO
NH + O=C=N-CH
3 C2H5O-CO
I V-N-CO-NH-CH,
Die als Ausgangsstoffe zu verwendenden Aminothiazole sind durch die obige Formel (II) definiert. In dieser Formel steht R vorzugsweise für Wasserstoff und für Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen. X steht vorzugsweise für Methoxy und Äthoxy, ferner für die Anilidgruppe, die vorzugsweise durch Halogen und/oder Niederalkyl substituiert sein kann. Die Aminothiazole der Formel (II) sind teilweise bekannt (vgl. Bekanntgemachte Niederländische Patentanmeldung Nr. 67 16 446). Die nicht bekannten Verbindungen können in prinzipiell bekannter Weise erhalten werden, indem man Thioharnstoffe mit chlorierten ß-Ketocarbonsäureestern bzw. mit ß-Ketocarbonsäureaniliden in einem polaren, mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel oder in wässrigorganischer Lösung bei Temperaturen zwischen 60 und 120°C umsetzt, wobei basische Verbindungen (z.B. Natriumhydroxid) zur Bindung des frei werdenden Chlorwasserstoffs Verwendung finden können.
Die weiterhin als Ausgangsstoffe benötigten Alkylisocyanate sind durch die Formel (III) definiert. Die Verbindungen und deren Herstellung sind allgemein bekannt.
Als Verdünnungsmittel kommen bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens alle inerten Lösungsmittel infrage. Hierzu gehören vorzugsweise Kohlenwasserstoffe, wie Benzin, Benzol, Toluol und Xylol, ferner Äther, wie Diäthyläther, Tetrahydrofuran und Dioxan.
Le A 13 727 - 3 -
2 U9BB 4 /1297
Die Reaktionstemperaturen können in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man zwischen -20 und +1300C, vorzugsweise zwischen +20 und 1000C.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens setzt man die Reaktionspartner bevorzugt im Molverhältnis 1:1 ein. Jedoch können Abweichungen um bis zu 25 % ohne wesentliche Beeinträchtigung der. Ausbeute vorgenommen werden.
Wie schon erwähnt, weisen die erfindungsgemäßen Thiazylharnstoffe fungizide Eigenschaften auf. Sie sind vor allem gegen phytopathogene Pilze wirksam, aber außerdem auch gegen Bakterien, die an Kulturpflanzen Krankheiten verursachen. Die überraschende Besonderheit liegt jedoch in der Tatsache, daß sie bei äußerlicher Anwendung auf Pflanzen oder Pflanzenteilen in diese einzudringen vermögen und im Innern vorhandene Krankheitskeime so hemmen oder vernichten können, daß der Ausbruch der Krankheit verhindert wird.
Diese Fähigkeit wird besonders deutlich bei den Flugbränden des Weizens und der Gerste. Die Erreger, Ustilago tritici und Ustilago nuda befinden sich im Innern der Karyopsen und werden von den als Saatbeizmittel meist gebräuchlichen Fungiziden, wie organischen Quecksilber-Verbindungen, N-Trichlormethylthio-tetrahydrophthalimid, Pentachlornitrobenzol und Zinksalzen von Dithiocarbaminaten nicht erreicht und können daher damit auch nicht bekämpft werden. Die Pilze gelangen trotz Beizung des Saatgutes mit den gebräuchlichen Mitteln beim Wachstum der Getreidepflanzen in die Ähren, zerstören die Samenanlagen, bilden massenhaft Brandsporen und verhindern jegliche Fruchtentwicklung. Nach Behandlung des Saatgutes mit den erfindungsgemäßen Verbindungen entwickeln sich demgegenüber auch aus stark
Le A 13 727 ' - 4 -
2 0 9884/1297
mit Flugbrand infizierten Weizen- und Gerstenkörnern gesunde Pflanzen, die einen normalen Körnerertrag bringen.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungen übergeführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Pasten und Granulate. Diese werden in bekannter Weise hergestellt, z.B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln, unter Druck stehenden verflüssigten Gasen und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln. Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z.B. auch organische Lösungsmittel als Hilflösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen infrage: Aromaten, wie Xylol, Toluol, Benzol oder Alky!naphthaline, chlorierte Aromaten oder chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole, Chloräthylene oder Methylenchlorid, aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, z.B. Erdölfraktionen, Alkohole, wie Butanol oder Glycol sowie deren Äther und Ester, Ketone, wie Aceton, Methyläthylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser; mit verflüssigten gasförmigen Streckmitteln oder Trägerstoffen sind solche Flüssigkeiten gemeint, welche bei normaler Temperatur und unter Normaldruck flüssig sind, z.B. Aerosol-Treibgase, wie Halogenkohlenwasserstoffe, z.B. Freon; als feste Trägerstoffe: natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder Diatomenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid und Silikate; als Emulgiermittel: nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyäthylen-Fettsäure-Ester, Polyoxyäthylen-Fettalkohol-Äther, z.B. Alkylaryl-polyglycol-Äther,
Le A 13 7?7 - 5 -
2Ü9884/1297
Alkylsulfonate, Alkylsulfate und Arylsulfonate; als Dispergiermittel: z.B. Lignin, Sulfitablaugen und Methylcellulose.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in den Formulierungen in Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen vorliegen, wie anderen Fungiziden, aber auch mit Insektiziden, Nematiziden, Vogelrepellents, Mikronährstoffen und Keimstimulantien.
Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichtsprozent Vrirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90.
Die Wirkstoffe können also solche, in Form ihrer Formulierungen oder der daraus erarbeiteten Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Pasten und Granulate angewendet werden. Die Anwendung geschieht in üblicher Weise, z.B. durch Spritzen, Sprühen, Nebeln, Streuen, Stäuben, Gießen, Trockenbeizen, Schlämmbeizen (Slurrybeizen), Feuchtbeizen und Naßbeizen oder Inkrustieren.
Bei der Verwendung als Blattfungizide können die Wirkstoffkonzentrationen in den Anwendungsformen in einem größeren Bereich variiert werden. Sie liegen im allgemeinen zwischen 0,5 und 0,0005 Gewichtsprozenten, vorzugsweise zwischen 0,2 und 0,001.
Bei der Saatgutbehandlung werden im allgemeinen Wirkstoffmengen von 0,1 bis 10 g je Kilogramm Saatgut, vorzugsweise 0,2 bis 5 g» benötigt.
Zur Bodenbehandlung sind Wirkstoffmengen von 1 - 1000 g je cbm Boden, vorzugsweise von 10 - 200 g, erforderlich.
Le A 13 727 - 6 -
209884/1297
Beispiel A:
Saatgutbeizmittel-Test / Gerstenflugbrand (samenbürtige Mykose)
Zur Herstellung eines zweckmäßigen Trockenbeizmittels verstreckt man den Wirkstoff mit einem Gemisch aus gleichen Gewichtsteilen Talkum und Kieselgur zu einer feinpulverigen Mischung mit der gewünschten Wirkstoffkonzentration.
Zur Beizung schüttet man Gerstensaatgut, das mit Gerstenflugbrand (Ustilago nuda) natürlich verseucht ist, mit dem Beizmittel in einer verschlossenen Glasflasche. Das Saatgut sät man mit 2 χ 100 Korn in Saatkästen 2 cm tief in ein Gemisch aus 1 Volumenteil Fruhstorfer Einheitserde und 1 Volumenteil Quarzsand ein. Die Kästen stellt man im Gewächshaus bei einer Temperatur von etwa 18°C auf, hält sie normal feucht und setzt sie täglich 16 Stunden dem Licht aus. Nach 8 bis 10 Wochen gelangt die Gerste zur Blüte und zeigt gesunde und kranke Ähren (Brandähren).
Nach dieser Zeit bestimmt man die kranken Ähren in Prozent der insgesamt ausgebildeten Ähren. 0 % bedeutet, daß keine kranken Ähren vorhanden sind, 100 % bedeutet, daß alle Ähren erkrankt sind. Der Wirkstoff ist umso wirksamer je weniger kranke Ähren entstanden sind.
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen im Beizmittel, Beizmittelaufwandmengen und Anzahl der kranken Ähren gehen aus der nachfolgenden Tabelle hervor:
Le A 13 727 - 7 -
2U9884/1297
Tabelle Saatgutbeizmittel-Test / Gerstenflugbrand
Wirkstoff- Beizmittel- Anzahl der konzentra- aufwandmenge Brandähren in tion im in g/kg % der insgesamt Beizmittel Saatgut ausgebildeten Wirkstoffe in Gew. % Ähren
ungebeizt - - 11,2
Zn 30 10 11,1
CH2-NH-CS-S
(bekannt)
Pentachlornitro- 30 10 8,5
benzol
(bekannt)
N-S-CCl7, 30 10 11,2
(bekannt)
CH,—N
5 I, ym 30 10 7,3
-NH-CO -Hs 2
(bekannt)
30 10 1,1
30 2 7,0
N-CO-NH
ι t
CH3 CH3
-T-N 30 10 0,0
' ι Vnh-co-nh
__y -NH-CO -L- S '
CH3
Le A 13 727 - 8 -
20988A/ 1 297
Tabelle (Fortsetzung) Saatgutt)eizmittel-Test / Gerstenflugbrand
Wirkstoff- Beizmittel- Anzahl der konzentra- aufwandmea- Brandähren in tion im ge in g/kg % der insgesamt Beizmittel Saatgut ausgebildeten Wirkstoffe in Gew. 96 Ähren
CH3 — N
™ ^ ™ V ^NCONH 30 2 0,0
CH3O-CO J_ä 1 '10 2 2,5
CH3
Le A 13 727 - 9 -
2Ü988A/1297
Herstellungsbeispiele; Beispiel 1;
CH, — N
Il V-N-CO-NH C2H5O-CO -Lg ι '
CHv CH,
30 g (0,15 Mol) 2-Methylamino-4-methyl-5-äthoxycarbonyl-1,3-thiazol werden bei 20°C in 200 ml Toluol aufgeschlämmt und dazu unter Rühren 9 ml (ca. 0,15 Mol) Methylisocyanat in 2 Minuten eingetropft. Nach halbstündigem Nachrühren wird eine Stunde auf 1000C erhitzt und dann auf 5°C abgekühlt. Der hellbraune Niederschlag wird abfiltriert und mit Petroläther gewaschen. Man erhält 34 g hellbraune Kristalle vom Schi
88 % der Theorie.
Kristalle vom Schmelzpunkt 142-143°C. Die Ausbeute beträgt
Das als Vorprodukt benötigte 2-Methylamino-4-methyl-5-äthoxycarbonyl-1,3-thiazol wird erhalten, wenn man 25 g (0,278 Mol) N-Methyl-thioharnstoff in 150 ml Wasser und 100 ml Dioxan bei 100°C löst. Dann wird unter Rühren so lange auf 20°C gekühlt, bis Kristallisation eintritt und anschließend werden 45 g (0,274 Mol) 2-Chlor-acetessigsäureäthylester in 100 ml Dioxan eingetropft. Man rührt 1/2 Stunde bei 20°C nach und erhitzt dann während 2 Stunden auf 1000C. Unter Rühren werden alsdann 13g (0,325 Mol) Ätznatron zugefügt, wobei ein pH-Wert von 8 erreicht wird. Man kühlt sodann auf 0°C ab. saugt den Niederschlag ab und trocknet denselben bei 500C. Nach der Umkristallisation aus Xylol erhält man 34 g farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 146°C. Die Ausbeute beträgt 61 % der Theorie.
Le A 13 727 - 10 - ,
2U9884/1297
Die folgenden Beispiele werden analog Beispiel 1 erhalten:
Allgemeine
Formel:
C2H5O CH3
X-CO
PV" N-CO-NH
R R'
- 11 Fp (0C) -
Beispiel
Nr. X
CH^O R R' 103-105
2 CH^O CH3 CpH5 166-168
3 CH3O CH3 CH3 65- 68
4 CH3O - CH3 C3H7 165
VJi CpH5O H CH3 265
6 C2H5O H C2H5 168-170
7 C2H5O. H CH3 175-176
8 C2H5O H C2H5 135-136
9 C2H5O H C3H7 94- 95
10 CH3O H C18H37 99
11 CH3O H C12H25 75
12 ^)-HH CH3 C12H25 73
13 13 727 CH3 C18H37 255-257
14 H CH3
Le A
2 U 9"8 8 A / 1 2 9 7
Beispiel
Nr. X RR' Fp (0C)
15 ^ rNH CH, CH, 167-168
16 C1-\_VnH H CH3 275
17 Cl-^f >-NH H C2H5 279-280
CH3
18 Cl-(/ VNH H C3H7 278-280
CH3
19 Cl-// λ~.ΝΗ CH, CH, 248-250
1 ^
20 C1-<fIV- NH CH3 C2H5 256-258
Le A 13 727 - 12 -
2Ü9884/ 1 297

Claims (6)

Patentansprüche:
1) Thiazylharnstoffe der Formel
, TN " H 7— N-CO-NH X_CO -ί-s ' ' R R'
in welcher
R und R' für Wasserstoff und Alkyl mit bis zu Kohlenstoffatomen stehen und
X für Alkoxy mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen und für eine gegebenenfalls kernsubstituierte Anilid-Gruppe steht.
2) Verfahren zur Herstellung von Thiazylharnstoffen,
dadurch gekennzeichnet, daß man Aminothiazole der Formel
NH-R Γ σ' X-CO
in welcher
R und X die in Anspruch 1 genannte Bedeutung besitzen, mit Alkylisocyanaten der Formel
O=C=N-R·
in welcher
R1 die in Anspruch 1 genannte Bedeutung besitzt,
umsetzt. Le A 13 727 - 13 -
2US88W1
3) Systemisch fungizide Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Thiazylharnstoffen gemäß Anspruch 1.
4N Verfahren zur Bekämpfung von Pilzen, dadurch .gekennzeichnet, daß man Thiazylharnstoffe gemäß Anspruch 1 auf Pilze oder ihren Lebensraum einwirken läßt.
5) Verwendung-von Thiazylharnstoffen gemäß Anspruch 1 zur Bekämpfung von Pilzen.
6) Verfahren zur Herstellung von fungiziden Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man Thiazylharnstoffe gemäß Anspruch 1 mit Streckmitteln und/oder oberflächenaktiven Mitteln vermischt.
Le A 13 727 - 14 -
■· ι
2UB88A/1297
DE2128699A 1971-06-09 1971-06-09 Thiazylharnstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre fungizide verwendung Pending DE2128699A1 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2128699A DE2128699A1 (de) 1971-06-09 1971-06-09 Thiazylharnstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre fungizide verwendung
IL39619A IL39619A0 (en) 1971-06-09 1972-06-06 Thiazolylureas,their preparation and their use as fungicides
CH845272A CH528533A (de) 1971-06-09 1972-06-07 Verfahren zur Herstellung von Thiazylharnstoffen
NL7207732A NL7207732A (de) 1971-06-09 1972-06-07
BR3694/72A BR7203694D0 (pt) 1971-06-09 1972-06-08 Processo para a preparacao de tiazil-ureias e composicoes fungicidas a base destas
BE784586A BE784586A (fr) 1971-06-09 1972-06-08 Nouvelles thiazylurees, leur procede de preparation et leur applicationcomme fongicides
ZA723936A ZA723936B (en) 1971-06-09 1972-06-08 Thiazylureas,process for their preparation,and their fungicidal use
FR7220824A FR2141328A5 (en) 1971-06-09 1972-06-09 Thiazolyl-urea derivs - with systemic fungicide activity

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2128699A DE2128699A1 (de) 1971-06-09 1971-06-09 Thiazylharnstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre fungizide verwendung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2128699A1 true DE2128699A1 (de) 1973-01-25

Family

ID=5810334

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2128699A Pending DE2128699A1 (de) 1971-06-09 1971-06-09 Thiazylharnstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre fungizide verwendung

Country Status (8)

Country Link
BE (1) BE784586A (de)
BR (1) BR7203694D0 (de)
CH (1) CH528533A (de)
DE (1) DE2128699A1 (de)
FR (1) FR2141328A5 (de)
IL (1) IL39619A0 (de)
NL (1) NL7207732A (de)
ZA (1) ZA723936B (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4308391A (en) * 1979-10-01 1981-12-29 Monsanto Company 2-Amino-4-substituted-thiazolecarboxylic acids and their derivatives
EP2308833A3 (de) 1999-04-15 2011-09-28 Bristol-Myers Squibb Company Zyklische Proteintyrosinkinaseinhibitoren

Also Published As

Publication number Publication date
BR7203694D0 (pt) 1973-06-14
ZA723936B (en) 1973-03-28
NL7207732A (de) 1972-12-12
BE784586A (fr) 1972-12-08
IL39619A0 (en) 1972-08-30
CH528533A (de) 1972-09-30
FR2141328A5 (en) 1973-01-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2743767A1 (de) Diastereomere triazolyl-0,n-acetale, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als fungizide
DE2712630A1 (de) 1,3,4-thiadiazol-2-yl-harnstoffe, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als fungizide
DE1910895B2 (de) Heterocyclisch-substituierte 1,3,4-Thiadiazol-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Herbizide
DE1812761A1 (de) Isoxazolylcarbamate,deren Mischungen,Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
DE2920182A1 (de) Salze von thiazolyliden-oxo-propionitrilen, insektizide mittel enthaltend diese salze sowie verfahren zu ihrer herstellung
DE2744385C2 (de) Biocide Mittel und Verfahren zur Herstellung der darin enthaltenen Wirkstoffe
EP0094552A1 (de) Jodpropargylammoniumsalze, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Schädlingsbekämpfungsmittel
EP0002679A1 (de) 1-Halogen-1-propin-3-ole, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Fungizide
DE2128699A1 (de) Thiazylharnstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre fungizide verwendung
DE1793502C3 (de) 2-Methyl-5,6-dihydropyran-3-carbonsäureanilide und diese Verbindungen enthaltende Pflanzenschutzmittel
CH633546A5 (en) Tetrahydro-1,3,5-thiadiazin-4-one compounds
DE2123023C2 (de) Fungizide 1,3,4-Thiadiazol-Derivate
DE2050979C2 (de) 3-(5-Sulfamoyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-harnstoffverbindungen
EP0154273B1 (de) Fungizide Mittel
DE2453210A1 (de) Fungizides mittel
DD201969A5 (de) Fungizide mittel
DE2253027A1 (de) Fungizide mittel
DE2132392A1 (de) 2-mercapto-1,3-thiazol-5-carbonsaeureanilide, verfahren zu ihrer herstellung und ihre fungizide verwendung
DE2144125A1 (de) Dithiocarbamidsaure salze von harnstoff-derivaten, verfahren zu ihrer herstellung und ihre fungizide und mikrobizide verwendung
DE2347386A1 (de) Benzimidazol-1-carbonsaeureamide
DE2350021A1 (de) Fungizide
DE2514992A1 (de) Fungizide mittel
DE1810581C3 (de) N-Acyl-p-dialkylamino-phenylhydrazone, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung zur Bekämpfung von phytopathogene Pilzen
DE2114882A1 (de) Cyclohexyhdeniminophenyl thioharnstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre fungi zide Verwendung
DE2118468A1 (de) Fungizide Mittel