DE2107001C3 - Verfahren zur Herstellung von Magnesiumoxid bzw. -hydroxid aus gebranntem Dolomit und Magnesiumchlorid - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Magnesiumoxid bzw. -hydroxid aus gebranntem Dolomit und MagnesiumchloridInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Magnesiumoxid bzw. -hydroxid
aus gebranntem Dolomit und Magnesiumchlorid. Es sind bereits zahlreiche Verfahren bekanntgeworden,
nach denen Magnesiumoxid aus gebranntem Dolomit und Magnesiumsalzen hergestellt werden kann. Die
meisten dieser Verfahren verwenden festes kristallisiertes Magnesiumchlorid oder Endlaugen mit einem
Gehalt von etwa 30% Magnesiumchlorid aus der Kaligewinnung. Dabei wird im allgemeinen Magnesiumhydroxid
durch Zugabe von Kalk oder gebranntem Dolomit in wäßriger Lösung gefällt, das Magnesiumhydroxid
abfiltriert und zu MgO gebrannt. Bei diesen Verfahren fällt jedoch das Magnesiumhydroxid
in schwer filtrierbarer Form an, so daß einige bekannte Verfahren zur Verbesserung der Filtrationseigenschaften
des Magnesiumhydroxids bei bestimmten pH-Werten arbeiten oder Vorfällungen einschalten.
Dennoch bleibt der Aufwand für die Filtration des Magnesiumhydroxids und Tür die Trocknung des
hoch wasserhaltigen Niederschlages erheblich, so daß die meisten dieser Verfahren keinen Eingang in die
Praxis gefunden haben.
Ein weiteres bekanntgewordenes Verfahren besteht darin, gepulverten Rohdolomit mit festem kristallisiertem
Magnesiumchlorid bei Temperaturen zwischen 500 und 7000C umzusetzen, wobei empfohlen
wird, zur Erreichung von Ausbeuten zwischen 70 und 90% die l,5fache Menge Magnesiumchlorid, bezogen
auf den Calciumkarbonatanteil, einzusetzen und zur Vermeidung des Schäumens der Masse beim Zusammenschmelzen
wasserarmes Magnesiumchlorid zu verwenden. Dieses Verfahren besitzt den Nachteil,
daß die Ausbeuten, bezogen auf die Summe der eingesetzen Magnesiumverbindungen, ungenügend sind
bzw. daß verhältnismäßig hohe Temperaturen notwendig sind, um die Ausbeute zu verbessern. Auch hat
sich gezeigt, daß die Durchführung des Prozesses infolge starken Schäumens der Masse nur schwer zu
beherrschen ist.
Es wurde gefunden, daß man in sehr einfacher Weise zu einem ausgezeichnet filtrierbaren Magnesiumoxid
bzw -hydroxid mit praktisch quantitativer Ausbeute gelangt, wenn man den gebrannten Dolomit mit der
stöchiometrischen Menge Magnesiumchlorid, bezogen aufden CaO-Gehalt des Dolomits. die Mischungdurch
Erhitzen auf Temperaturen oberhalb 100°C entwässert,
die dabei entstehende feste Masse in Wasser einträgt und das Magnesiumoxid bzw. -hydroxid
daraus durch Filtrieren als Rückstand gewinnt.
Für den Erhitzungsvorgang der Mischung aus gebranntem
Dolomit und Magnesiumchlorid sind Temperaturen zwischen 100 und 50O1 C zweckmäßig. Der
bevorzugte Temperaturbereich liegt zwischen 250 und 450 C. Die i hitzungstemperatur selbst ist m
diesem Bereich wu..g kritisch. Eine höhere T.-.iperui.ur
verkürzt die Erhu/ung.szeit und führt zu einer
stärkeren Inaktivierung des Magnesiumoxids gegeü
H\draiation beim hintragen der trockenen fesic;
Masse in Wasser Die FiltrationsgeAchwindi^kei!
wird wie sich gezeigt hat nur wenig beeinflußt
Als gebrannter Dolomit wird zweckmäßig ein weichgebrannter Dolomit mit genügendem MgO-Gc
halt eingesetzt. Der Weichbrand ist auf Grund seine;
höheren Reaktionsfähigkeit zu empfehlen. Er bewirk' daß sich die Mischung aus festem Magnesiumchlorid
und gebranntem Dolomit nach kurzer Zeit erwärmt und eine streichfähige Paste bildet. Da der Anteil an
Magnesiumchlorid dem CaO-Anteil im Dolomit äquivalent sein muß. um ein möglichst CaO-armes MuO
zu gewinnen, ist es zweckmäßig, einen gebrannten Dolomit zu verwenden, dessen MgO-Gehalt im Hinblick
auf die Preisrelation der Ausgangsstoffe möglichst günstig liegt.
Als Magnesiumchlorid kann ein handelsübliches kristallisiertes Magnesiumchlorid MgCl2 · 6H2O verwendet
werden. Es ist jedoch auch möglich, hochpiozentige Endlaugen der Kaligewinnung einzusetzen.
Dies hat jedoch den Nachteil, daß die Erhitzungszeit der Mischung mit gebranntem Dolomit sich verlängert,
da mehr Wasser bis zur Erhärtung auszutreiben ist. Man wird daher im allgemeinen falls lediglich Endlaugen
zur Verfügung stehen diese zunächst gesondert eindampfen.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die gemahlenen Ausgangsstoffe in
einem geeigneten Mischer innig vermischt. Die Vermischung kann selbstverständlich auch unter gemeinsamer
Vermahlung der Ausgangsstoffe erfolgen. Besonders vorteilhaft ist es, die Vermischung der gemahlenen
Ausgangsstoffe in einer Mischschnecke vorzunehmen, die indirekt oder direkt beheizt gleichzeitig
die entstehende Paste entwässert und granuliert.
Das Granulat wird in Wasser eingetragen, welches sich infolge Hydratation des entwässerten Calciumchlorids
erwärmt. Wird die vorherige Entwässerung der Mischung diskontinuierlich vorgenommen, so
entsteht ein fester Kuchen, der durch Brechen und Vermählen zur Beschleunigung der Extraktion des
Calciumchlorids nach dem Eintragen in Wasser zweckmäßig aufzubereiten ist. Die erforderliche Wassermenge
wird innerhalb des üblichen Bereichs angewendet und ist für die Filtrierbarkeit des Magnesiumoxids
bzw. -hydroxids nicht kritisch. Anhaltszahlen für üie Wassermenge werden in den Beispielen angegeben.
Zur weitgehenden Entfernung des Calciumchlorids aus dem Filterrückstand empfiehlt sich ein-
oder mehrmaliges Nachwaschen.
Die als Filtrat erhaltene Calciumchloridlauge kann nach bekannten Verfahren durch Zusatz von gebranntem
Dolomit und Einleiten von CO1 auf Magnesiumchlorid aufgearbeitet werden. Der Filterkuchen
besteht je nach der angewandten Erhitzungstemperatur der Mischung aus Magnesiumoxid und/oder
Magnesiumhydroxid. Er enthält nur verhältnismäßig geringe Mengen mechanisch gebundenes Wasser. Zur
Weiterverarbeitung auf Sintermagnesit ist es vorteilhaft, ihn zunächst bei Temperaturen zwischen 800 und
1100° C zu brennen, danach in üblicher Weise zu brikettieren
und zu sintern. Auf diese Weise ist Sintermagnesit erhältlich mit praktisch theoretischer Dichte!
Wird der Filtrationsrückstand direkt brikettiert und gesintert, so erhält man ebenfalls einen brauchbaren
Magnesitsinter, der jedoch höhere Porositäten aufweist.
Die folgenden Beispiele sollen das erfindungsgemaße
Verfahren erläutern. Die Vergleichsbeispicle zeigen, daß gegenüber den üblichen Verfahren die
Filtrationsgeschwindigkeit ganz erheblich gesteigert ist.
Für die folgenden Beispiele wurde ein kaustisch gebrannter Dolomit verwendet, der durch 21 sstündiges
Brennen von Rohdolomitmehl im elektrisch beheizten Muffelofen auf 1000°C hergestellt worden war und
folgende Analyse aufwies:
Glühverlust 1.23%
SiO2 0,69%
FcO3 0.70%
Al2Oj 0.40%
Mn3O4 0,13%
CaO 60,85%
MgO 36,29%
Als Magnesiumchlorid diente ein chemisch reines handelsübliches Präparat MgCl2 ■ 6H2O.
Der gebrannte Dolomit wurde mit der dem CaO-Anteil entsprechenden äquivalenten Menge Magnesiumchlorid
versetzt und innig verrieben, wobei sich die Mis.ch.ung erwärmt und pastenarlige Konsistenz
annimmt. Für 100 g gebrannten Dolomit wurden 221 g Magnesiumchlorid eingesetzt. Die Vermischung
der Ausgangsstoffe erfolgte in einer Retschmühle. Der
entstehende Brei diente als Ausgangsmaterial für die Versuche.
Bei den Versuchen 1 bis 3 wurde die Paste in Mengen von jeweils etwa 100 g auf Temperaturen von 110,
200 und 300" C erhitzt. Die Erhitzungszeit betrug einheitlich 18 Stunden. Dabei wird die Paste unter Erhärten
entwässert. In Abhängigkeit von den Erhitzungslemperaturen wurden folgende Gewichtsverluste
beobachtet:
Erhitzungstemperalur
110°C
200°C
300 C
200°C
300 C
(jewichtsverUiM
12,1%
24,4%
25,4%
24,4%
25,4%
Auf Grund des Gehaltes an entwässertem Calciumchlorid sind die Proben hygroskopisch.
Etwa 50 g der erhitzten und erhärteten Proben wurden ohne weitere Zerkleinerung mit 500 cm3
Wasser verseht und unter Rühren 15 Minuten gekocht.
Der Rückstand wurde mit einer Büchner-Nutsche (15 cm Durchmesser, Weißbandfilter) abgesaugt und
mit etwa 400 ml heißem Wasser ausgewaschen. Darauf wurde der Filterkuchen erneut in 400 ml Wasser verrührt,
abgesaugt und chlorfrei ausgewaschen. Die Waschwassermenge betrug etwa 200 bis 300 ml. Der
Rückstand wurde sodann 18 Stunden bei 105 C getrocknet.
Bei den Versuchen 4 und 5 wurde die Paste bei 450° C in einem elektrischen Muffelofen ebenfalls
18 Stunden lang erhitzt. Die erhärteten Proben wurden sodann im Mörser zerstoßen und mit kaltem Wasser
ausgelaugt. Es wurde kalt gewaschen und nicht abgeklatscht, sonst wie unter den Versuchen 1 bis 3 angegeben
verfahren.
Das Filtrieren der Niederschläge dauerte bei einem Vakuum von 22 mm Hg l'/2 Minuten.
Die Analysen der bei 105 C getrockneten Niederschläge sind in der folgenden Tabelle 1 wiedergegeben:
Erhitzungstemperatur
% Glühverlust bei 1000°C
SiO2
Fe2O3
Al2O3
MnO
CaO
MgO
Cl
31,18
0,75
0,60
0,21
0,14
1,55
0,75
0,60
0,21
0,14
1,55
65,42
0,16
0,16
Tabelle 1 | Versuchs-Nr | 4 |
„__ | 3 | 450 C |
2 | 300 C | 30,33 |
200°C | 31,24 | 0,64 |
31,22 | 0,70 | 0,62 |
0,70 | 0,56 | 0,19 0,12 |
0,58 | } 0,44 | 0,98 |
0,27 0,11 |
1,55 | 67,12 |
1,68 | 65,62 | 0,16 |
65,32 | 0,24 | |
0,19 | ||
450 C
31,46
0,65
0,58
0,34
0,98
66,02
0,18
Die Tabelle 2 gibt die rationellen Analysen an, während in Tabelle 3 die chemische Zusammensetzung der
ühverlustfreien Präparate aufgeführt ist. Unter Berücksichtigung der Analysen der Filtrate gibt Tabelle 4 die
glühverlustfreien
Ausbeuten bei den einzelnen Versuchen an.
5 | Erhitzungstemperatur | 1 | 2 107 OO Tabelle 2 |
1 f | Tabelle 3 | Versuchs-Nr. J |
Tabelle 4 | Versuchs-Nr. 3 |
6 | 4 | 5 |
% SiO1 + R1O3 | IIO'C 1,7 94,7 0,3 1,4 |
-> | Versuchs-Nr. 3 |
2 | 1,02 0,81 j 0,64 2,25 95.39 |
2 | 55,52 98,2 1,6 98,0 |
450C 1,6 97,1 0,3 0,9 |
450 C | ||
Me(OH)1 | 1 | 200C 1,7 94,5 0,3 1,5 |
300" C 1,6 95,0 0.4 1.4 |
1,02 0,84 0,39 0,17 2,44 95 02 |
54,91 97,8 1,7 0,05 97,5 |
4 | \,<< | ||||
CaCl1 | 1,09 0,^7 0,31 0,22 2,25 95,12 |
092 U.89 0,27 0,18 1,41 96,34 |
95,5 | ||||||||
CaO an CO2 oder H2O gebunden |
I | 4 | 0,3 | ||||||||
47,17 98,3 1,6 0,15 98,3 |
19,37 98,3 1,0 97,8 |
0,8 | |||||||||
% SiO1 | 5 | ||||||||||
Fe1O3 | 0,95 | ||||||||||
Al1O1 | 0,85 | ||||||||||
Mn3O4 | I 0,50 | ||||||||||
CaO | 1,43 | ||||||||||
MgO | 96,32 | ||||||||||
5 | |||||||||||
Angewandte Menge ausge härtetes Produkt |
57,00 | ||||||||||
Im Niederschlag % MgO .. Im Niederschlag % CaO ... % MgO im Filtrat |
97,4 1,0 |
||||||||||
% CaO im Filtrat | 97.7 | ||||||||||
Zur Herstellung von Sintermagnesit wurden aus dem bei 105° C getrockneten Magnesiumhydroxyd
Zylinder mit einem Durchmesser von 36 mm unter einem Druck von 1,2 t/cm2 gepreßt (Probe A). Weiterhin
wurden Prüfkörper der gleichen Abmessungen mit dem gleichen Preßdruck aus bei 10000C kaustisch
gebrannten Proben hergestellt (Probe B). Die Prüfkörper wurden danach bei einer Temperatur von
1550° C gesintert. Sie hatten nach dem Brand folgende Eigenschaften:
Probe A | Probe B | |
Dichte: hydrostatisch | ||
(ohne offene Poren) | 3,51 | 3,51 |
Raumgewicht g/cm3 | 3,10 | 3,50 |
Offene Poren, Volumprozent | 11,7 | 0,2 |
Gesamtporosität, | ||
Volumprozent | 12,4 | 1,1 |
Zum Verglich der Filtrierbarkeiten von Mg-haltigen
Niederschlagen wurden die folgenden Versuche durchgeführt:
a) In Anlehnung an die vorliegende Anmeldung wurden 20,6 g kaustisch gebrannter Dolomit
mit 45,9·g Magnesiumchlorid verrieben, die Paste auf 450° C erhitzt und die gehärtete Probe im
Mörser zerstoßen. Die Probe wurde danach unter Rühren in 170crr.3 Wasser kalt ausgelaugt
und 2 Stunden stehengelassen. Der Zeitbedarf beim Absaugen über eine Büchner:Nutsche mit
15 cm Weißbandfilter betrug 1 Minute, der Zeitbedarf für das Auswaschen mit 500 ml kaltem
Wasser 5 Minuten.
b) 50 g Rohdolomitmehl wurden in 150 cm3 Salpetersäure
(d = 1,23) gelöst und die Lösung mit 20 ml 25%igem wäßrigem Ammoniak versetzt.
In diese Lösung wurden 19 g kaustisch gebrannter Dolomit eingetragen und die Mischung
l'/2 Stande stehengelassen. Der Zeitbedarf für das
Absaugen unter den Bedingungen gemäß a) betrug 11 Minuten, für das Auswaschen mit Wasser
28 Meuten.
c) 86,5 g kristallisiertes Magnesiumchlorid wurden in 100 cm3 Wasser gelöst und mit 220 cm3 einer
4n-NaOH-Lösung versetzt. Nach einer Stunde wurde filtriert. Der Zeitbedarf für das Absaugen
betrug 17 Minuten, für das Auswaschen 180 Minuten.
Der Vergleich der Versuche a bis c zeigt, daß sich die Zeilen für die Filtration der magnesiumhalligen
Rückstände bzw. Niederschläge des erfindungsgemäßen Verfahrens, eines bekannten Verfahrens des
Standes der Technik und des rein chemischen Verfahrens wie etwa 1:11:17 verhalten.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Magnesiumoxid bzw. -hydroxid aus gebranntem Dolomit und
Magnesiumchlorid, dadurch gekennzeichnet,
daß man den gebrannten Dolomit mit der stöchiometrischen Menge Magnesiumchlorid,
bezogen auf den CaO-Gehalt des DoIomits, innig vermischt, die Mischung durch Er- to
hitzen auf Temperaturen oberhalb 1000C entwässert, die dabei entstehende feste Masse in
Wasser einträgt und das Magnesiumoxid bzw. -hydroxid daraus durch Filtrieren als Rückstand
gewinnt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Erhitzen der Mischung aus gebranntem Dolomit und Magnesiumchlorid bei
Temperaturen zwischen 100 und 500cC, vorzugsweise
zwischen 250 und 450c C, vornimmt.
Priority Applications (6)
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