DE2106762A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstel lung eines isolierten elektrischen Drahtes im Elektrophoreseverfahren - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstel lung eines isolierten elektrischen Drahtes im ElektrophoreseverfahrenInfo
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Description
SAHA MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22
<983921/22>
SUMITOMO ELECTRIC INDUSTRIES LTD., 15,5-chome, Kitahama,
Higashi~ku, Osaka, Japan
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines isolierten *
elektrischen Drahtes im Elektrophoreseverfahren.
Die Erfindung betrifft einen isolierten elektrischen Draht, der in einem Elektrophoreseverfahren mit einem Überzug ver- \
sehen worden ist, sowie das Verfahren zu seiner Herstellung und die Vorrichtung zum Anbringen des Überzugs.
In jüngster Zeit wurden viele Untersuchungen angestellt und Entwicklungen betrieben, die sich mit einem Herstellungsverfahren
für einen Magnetdraht durch elektrophoretisches Aufbringen eines Überzugs befaßten, bei dem auf einem Leiter mit
Hilfe von elektrischer Energie ein Wasserlack aufgebracht und dann getrocknet wird. Dieses Verfahren unterscheidet sioh
von der bekannten, herkömmlichen Methode, nach der eine passende Lackmenge mit Hilfe einer Form, einer Streichrolle,
eines Filzes usw« auf einem Leiter aufgetragen und dann getrocknet
wird ο
Mr die Herstellung eines Magnetdrahtes durch Anbringen eines Überzugs mit Hilfe der Elektrophorese kommen bezüglich,
des verwendeten Wasserlaokmaterials zwei Fälle in Frage. In
einem Fall wird ein wasserlösliches Lackmaterial als Wasser-
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lack aufgetragen, im anderen Fall ein in Wasser dispergierter
Lackο
•Falls ein wasserlöslicher lack für den elektrophoretischen
Überzug verwendet wird, erhält man einen glänzenden und glatt aussehenden Film auf dem isolierten elektrischen
Draht, aber der Überzug hat den Nachteil, daß er die an den elektrischen Draht gestellten Anforderungen nicht zufriedenstellend
erfüllt· Wenn auf einem Leiter ein wasserlöslicher Lack angebracht wird, zeigt der elektrisch niedergeschlagene
Film nämlich einen hohen Isolationswiderstand, so daß kein dicker Film als Überzug hergestellt werden kanno Zudem
unterliegt das Molekulargewicht des Kunststoffes einer Beschränkung, wenn der Lack wasserlöslich sein muß, und es
kann dazu noch notwendig sein, in die Molekularstruktur eine hydrophile Gruppe einzubauen, etwa eine Carboxylgruppe,
Hydroxydgruppe usw. Derzeit kann ein aoloher Überzug den
an einen elektrischen Draht gestellten Anforderungen auch schon wegen seiner Molekularstruktur nicht genügen.
Ein in Wasser dispergierter Lack kann im Gegensatz zu einem
wasserlöslichen Lack bis zu jeder gewünschten Dicke aufgetragen werdene Wenn er jedoch getrocknet wird, verliert der
Überzug sein glänzendes Aussehen und kann Risse bekommen, so daß er nicht für einen Magnetdraht geeignet ist·
Unter Umständen ist es möglich, einen elektrischen Draht mit einer glänzenden Oberfläche zu erzeugen, wenn ein in
Wasser dispergierter Lack verwendet wird, indem man dem Lack ein organisches Lösungsmittel zusetzt, das den disper«
gierten Kunststoff auflöst, oder indem man den Draht nach der galvanischen Abscheidung durch ein organisches Lösungs~
mittel zieht, das den abgeschiedenen Kunststoff aufquellen läßt und löst, wie dies die französische Patentschrift
1 521 4-54 beschreibt, oder indem man ihn mit einer Spritz-
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pistole oder dergleichen besprüht oder indem man den Draht durch den Dampf eines organischen Lösungsmittels laufen läßt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen ausgezeichneten-isolierten
elektrischen Draht mit einem elektrophoretisch abgeschiedenen Überzug zu schaffen, wie er bisher nicht erzielt
wurdee Weiter zielt die Erfindung auf ein Herstellungsverfahren
für einen solchen elektrischen Draht und auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ab· Herstellungsverfahren
und Vorrichtung sollen lange Zeit betriebe— fähig sein und sich für industrielle Zwecke eignen.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen genauer beschrieben. Es zeigen:
Pigd eine Ausführungsform der Erfindung!
Fig.2 eine zweite Ausführungsform der Erfindung}
Fig«,3 eine Ausführungsform der Erfindung, die für einen
Langzeitbetrieb geeignet ist.
Das erfindungsgemäß-e Verfahren stellt einen Erfolg in den
Bemühungen dar, den oben erwähnten wasserdispergierten Lack und den wasserlöslichen Lack derart zu kombinieren, daß sie
gegenseitig die Mangel des anderen ausgleichen und nur ihre Vorzüge in Erscheinung treten· Dieser Erfolg hat es möglich
gemacht, elektrische Drähte mit jedem gewünschten Überzug und mit einer Oberfläche guter Beschaffenheit herzustellen.
Wenn mit einem in Wasser dispergierten Lack ein galvanischer
Niederschlag hergestellt wird, hat der elektrophoretisch ausgefällte Film (Naßfilm) eine elektrische Leitfähigkeit.
Wenn dagegen ein wasserlöslicher Lack galvanisch ausgefällt wird, hat der elektrophoretisch ausgefällte Film ein hohes
Isolationsvermögen (annähernd 10 -10' -^· cm). j)aa erfin-
dungsgemäße Verfahren vereinigt diese Eigenschaften der beiden
Lackarten.
Das bedeutet: Man erzielt einen Magnetdraht mit einem Überzug in der gewünschten Dicke und einer guten Oberflächenbeschaffenheit,
indem man zuerst einen in V/asser dispergierten Lack auf einem Leiter elektrophoretisch abscheidet und dann
den Leiter noch mit einem wasserlöslichen Lack überziehtβ
Der für den äußeren Überzug verwendete Kunststoff gleicht die Defekte des Films aus dem in Wasser dispergierten Lack,
der für die untere Schicht verwendet wurde, aus» Auf diese Weise sind die Probleme bezüglich des fehlenden Glanzes,
der Risse uswe des aus dem im Wasser dispergierten Lack hergestellten
Films gelöst·
Wenn man das Material für den wasserlöslichen Lack, der als äußerer Überzug dient, passend auswählt, kann man einen isolierten
elektrischen Draht mit speziellen Vorzügen erzielen, so beispielsweise einen isolierten elektrischen Draht mit
hoher Verschleißfestigkeit, oder einen isolierten elektrischen Draht mit außerordentlicher Widerstandsfähigkeit gegen
Lösungsmittel und Chemikalien uswo
Als wasserlöslicher Lack kann ein Kunststoff dienen, dessen Hauptbestandteil Alkyd, Polyester, Malaminester, Acrylester,
Epoxyester, Acryl uswo ist. Wasser ist zwar das Hauptlösungsmittel
für einen solchen wasserlöslichen Kunststoff, aber es kann auch ein organisches Lösungsmittel, das mit
Wasser mischbar ist, verwendet werden. Solche organische Lö« aungsmittel sind beispielsweise N,N-Dimethy!acetamid, ΪΓ,ΪΓ-Dimetbylformamid,
N-Methyl-2-pyloridon usw· Die Konzentration
des Kunststoffes in dem für den äußeren Überzug verwendeten wasserlöslichen Lack kann zwischen 1$ und 40$ betragen,
liegt aber vorzugsweise zwischen etwa 5 und
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Für den in Wasser dispergieren Laok wird ein Kunststoff
verwendet, dessen Hauptkomponente Acryl, Polyäthylen, PoIytetrafluoräthylen,
Trifluorid-Kunstharz, Urethan, Epoxy-Polyamid,
Stylen-Butadien Copolymer, Stylen-Aorylnitril
Copolymer, Vinyläther, acetat-Ä'thylen Copolymer oder Acrylsäureester
verschiedener Art ist. In manchen Fällen kann ein Emulsionsbildner, Katalysator etco verwendet werden,. Zum Beispiel
wurden Lectone, hergestellt von DuPont, Acryl-Dispersion,
hergestellt von Nitto Denko Kabushiki Kaisha, etoe "
verwendete
Die Kunststoffe in diesen wasserlöslichen und in Wasser dispergierten
Lacken sind im allgemeinen negativ geladen oder ionisiert, aber nicht immer negativ· Einige können positiv
aufgeladen oder ionisiert sein. Hinsiohtlich der für den erfindungsgemäßen Überzug verwendeten lacke gibt es vier Kombinationsmöglichkeiten
bezüglich der elektrischen Eigenschaft. Dies sind die vier Fälle, daß sowohl der in Wasser dispergierte
als auch der wasserlösliche lack positiv ist, daß beide lacke negativ sind, daß der in Wasser dispergierte lack
positiv und der wasserlösliche lack negativ ist und endlich daß der in Wasser dispergierte laok negativ und der wasserlösliche
lack positiv ist·
Die Herstellung kann in jedem dieser Fälle durch geeignete Wahl des Vorzeichens des leiters und der Elektrode erfolgen.
Nunmehr wird das erfindungsgemäße Verfahren zum Aufbringen eines Überzugs durch Elektrophorese genauer beschrieben· Da
auf dem in einem ersten Bad niedergeschlagenen Kunststoff noch ein weiterer Kunststoff galvanisch abgeschieden werden
soll, ist es im Hinblick auf die benutzte Vorrichtung und die Energiequelle zweckmäßig, die elektrophoretisohen
Bäder hintereinander anzuordnen und die Stromkreise in
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Reihe zu schalten, wie dies in ]?igo1 dargestellt ist.
Die elektrophoretisehen Bäder sind mindestens mit einem iackkontrolltank und einer Pumpe versehen. In das erste Bad
wird ein solcher Lack gegeben, daß der niedergeschlagene Kunststoff elektrisch leitend ist. Was den in das zweite Bad
gegebenen Kunststoff betrifft, so ist es gleichgültig, ob der elektrophoretisch abgeschiedene Kunststoff elektrisch
leitend ist oder nichtο Die verwendete Energieversorgung ist
eine Gleichstromquelle und.es ist zweckmäßig, daß der erforderliche elektrische Strom in beide Bäder abgezweigt werden
kann» Es ist ratsam, zu diesem Zweck einen Regelwiderstand
einzubauen·
Die Vorrichtung zum Aufbringen eines elektrophoretischen Überzugs wird nun anhand der Zeichnung erläuterte
Ein leiter 1 läuft in der durch den Pfeil gekennzeichneten Richtunge Der leiter wandert durch Schlitze in den Wänden
der Bäder und geht weiter zum Trockenofen, ohne daß der elektrophoretisch
niedergeschlagene Kunststoff deformiert wird oder sich abschälte
2,3,2 bildet das erste Bad, Mit 2 sind die Wannen bezeichnet, die die durch die Schlitze des elektrophoretischen Bades übertretende Flüssigkeit auffangen· Der nach 2 gelangte
lack wird über einen Iackkontrolltank 5 mit Hilfe einer Pumpe 6 in das elektrophoretisohe Bad 3 zurückgepumpt» In
gleicher Weise bilden 7,8,7 das zweite Bad, Mit 7 sind die Wannen bezeichnet, die die durch die Schlitze des elektrophoretischen
Bades 8 überlaufende Flüssigkeit auffangen· Der lack in den Wannen 7 wird von einer Pumpe 11 über einen lacksteuertank
10 in das elektrophoretische Bad 8 zurüokgepumpt.
4 und 9 sind Elektroden, die in den beiden Bädern vorgese~ hen sind·
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Der Leiter, der in den Bädern 3 und 8 elektrophoretisch überzogen worden ist» wird in einem Trockenofen 12 getrocknet.
Eine Gleichstromquelle 13 versorgt das erste und das zweite Bad über Amperemeter 13-1 bzw. 13-2 mit Strom. Duron
Regeln der Stromstärke dieser elektrischen Ströme kann man eine gewünschte Schichtdicke des Überzugs erzielen. Um die
Stromstärke der durch A.. und A2 fließenden Ströme nach
Wunsch verändern zu können, ist ein Regelwiderstand 13-3 vorgesehen.
Die Schaltung ist, wie in Fig<>1 gezeigt, derart, daß die
Stromkreise des ersten und des zweiten Bades mit der Gleichstromquelle
in Reihe liegen. Der Regelwiderstand ist auf der Seite eingebaut, wo die Summe des relativen Flüssig«-
keitswiderstandes und des Widerstandes des Überzuges kleiner isto
Fig.1 zeigt ein Beispiel, bei dem der Leiter positiv ist und
die Elektroden in den Bädern negativ sind, was dann der Fall ist, wenn der Kunststoff negativ aufgeladen ist. Falls der
Kunststoff positiv aufgeladen ist, ist die Schaltung in Ordnung, wenn der Leiter negativ gemacht wird und die Elektroden
in den Bädern positiv·
Das oben beschriebene Verfahren ist am besten. Alternativ dazu kann jedoch die elektrische Aufladung auch durch eine
in Fig. 2 gezeigte Schaltung erfolgen. In diesem Fall sind die in dem Bad 3 vorgesehene Elektrode 4 und der Leiter 1 an
der Stelle 13 verbunden, nämlich an einer Stelle vor dem Eintritt des Leiters in das Bad, um einen geschlossenen
Kreis zu bilden, während die Elektrode 9 für das Bad 4 und der Leiter zu einem Stromkreis verbunden sind, und beide
mit Gleichstrom beschickt werden·
In diesem Fall gibt es drei Wege, um die Elektrode 9 und
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den Leiter zu verbinden. Einer davon ist die Herstellung einer Verbindung an der Stelle 14, wie in Figo2 gezeigt. Da
Eo im allgemeinen eine höhere Spannung hat als E-, besteht
jedoch in diesem Fall die Gefahr, daß der von Ep kommende
Strom nach E.· zurückfließt. Dem begegnet man durch den Einbau
einer Diode 18» Ein zweiter Weg ist eine Verbindung an
der Stelle 15. In diesem Fall tritt der Nachteil auf, daß
der im ersten Bad 3 gebildete Film dazu neigt, sich zu lösen. Der dritte Weg besteht darin, daß die Verbindung an
den Ort der Aufwickelvorrichtung 16 gelegt wird. In diesem Fall ist es zweckmäßig, die das Ende des Leiters bedeckenden
Filme zu entfernen, wenn mit dem Aufwickeln begonnen wird, um einen Kontakt zwischen dem Leiter und der Stromquelle herzustellen
und den nackten Leiter an dieser Stelle an die Stromquelle anzuschließen.
Diese Verbindungsart ist günstig, wenn zur elektrophoretisohen Ablagerung in den Stromkreisen elektrische Ströme unterschiedlichen
Vorzeichens fließen, falls die Polarität der Ladung auf den Kunststoffen im ersten Bad 3 und im zweiten
Bad 8 unterschiedlich ist, nämlich falls die eine negativ und die andere positiv ist«
Wie festgestellt wurde, erzielt man einen hervorragend isolierten elektrischen Draht, wie er durch elektrophoretische
Abscheidung eines einzigen Lackes nicht erreichbar ist, wenn man eine Kombination eines wasserdispergierten und eines wasserlöslichen
Lackes verwendet, und den erstgenannten als Unterschicht, den letztgenannten als Oberschicht ausfällt.
Dieses Ziel erreicht man mit einem Verfahren, wie es nachstehend beschrieben wird·
Zwischen dem ersten Bad und dem zweiten Bad wird ein Behand-
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lungsbad vorgesehen. Durch Behandeln des auf dem Leiter in
dem ersten Bad erzeugten elektrophoretisohen Überzugs mit
Wasser oder einem organischen Lösungsmittel oder einer Mischung von Wasser und einem wasserlöslichen organischen Lösungsmittel
in diesem Behandlungsbad wird der auf dem PiIm des elektrophoretisohen Überzugs in dem ersten Bad verbliebene
Lack entfernt, um eine Verschlechterung des Lackes in dem zweiten Bad zu verhindern. Zugleich wird der PiIm des
Überzugs aus dem ersten Bad von dem organischen Lösungsmittel,
oder dessen Gemisch mit Wasser, das als Behandlungsflüssigkeit dient, angefeuchtet und zum Quellen gebracht und erhält
so eine bessere Bindung mit dem im zweiten Bad entstehenden Überzug. Auf diese Weise erhält man einen isolierten
elektrischen Draht mit einem doppelten Überzug, der ausgezeichnete
Eigenschaften h,at«
Zum Behandeln des nassen Films mit einer Flüssigkeit ist es zweckmäßig, wenn die Flüssigkeit eine Temperatur von etwa
60 - 900C hat, um die Behandlung wirksamer zu machen.
In Fig.3 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt,
das eine Vorrichtung, wie sie in Fig.2 dargestellt ist, zusammen mit einem Behändlungsbad aufweist. Die Bezugsziffern
1-17 bezeichnen die gleichen Teile wie in Fig«2. 1 ist der Leiter, 2,3,2 bilden das erste Bad und 7,8,7 das zweite Bad.
Die Teile 18,19,18 bilden das Behandlungabade Die Bäder bestehen
jeweils aus den Haupttanks 3,8,18 und Wannen 2,7,19 zum Auffangen der durch die Schlitze in den Wänden der
Haupttanks austretenden Flüssigkeit. 4 und 9 sind Elektroden, 5,10,20 sind Kontrolltanks und 6,11,21 Pumpen. Die
Gleichstromquellen sind mit 13,14 bezeichnet und eine Diode
18 dient zum Verhindern einer Stromumkehr·
Beispielsweise ist in das erste Bad 2,3,2 ein wasserdisper-
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- ίο -
gierter lack und in das zweite Bad 7,8,7 ein wasserlöslicher
Lack gegeben. In dem Behandlungsbad 19»20,19 ist eine
Behandlungsflüssigkeit, etwa Wasser, ein organisches lösungsmittel oder ein Gemisch von beiden enthalten.. Die Flüssigkeit
fließt durch die Schlitze und wird mit Hilfe der Pumpen durch die Tanks 5»10,20 zurückgeleitet, so daß sie
stets in den Bädern vorhanden ist.
Der Leiter 1 betritt das erste Bad 2,3,2, wo ein wasserdispergierter
Lack auf ihm durch Elektrophorese abgelagert wird; dann läuft er in das Behandlungsbad 19,20,19, wo eine
Behandlung vorgenommen wird, um den anhaftenden Lack zu entfernen, den PiIm aufquellen zu lassen usw.} danach gelangt
der Leiter in das zweite Bad 7,8,7, wo ein wasserlöslicher Lack auf dem Überzug elektrophoretisch abgelagert wird, und
schließlich betritt er den Trockenofen 12, wo die Trocknung stattfindet, womit ein isolierter elektrischer Draht
mit einem doppelten Überzug fertig ist.
Für das Verfahren der Fig«2, das auf das Behandlungsbad verzichtet,
wird ein Zahlenbeispiel gegeben« In dem zweiten Bad wurden 100 Liter eines wasserlöslichen Lackes verwendet
und die Methode wurde mit 30 Leitern'ausgeführt, die mit einer linearen Geschwindigkeit von 50 m/sec vorgeschoben
wurden. In etwa 3 bis 6 Stunden gelangte der Lack des ersten Bades in das zweite Bad und der Lack des zweiten Bades war
zerstört, wobei die Konzentration des Lackes aus dem ersten Bad im zweiten Bad sogar auf 4-5$ anstieg. Das bedeutet,
daß ein kontinuierlicher Betrieb nur für etwa 3 bis 6 Stunden möglich war. Wenn der Betrieb längere Zeit fortgesetzt
wurde, verlor die Oberfläche der elektrophoretisch abgelagerten Schicht ihren Glanz, so daß es unmöglich wurde, gute
Magnetdrähte zu erzielen.
Wenn man jedoch ein Behandlungsbad zwisohensohaltete und die
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oben erwähnte Behandlungsflüssigkeit benutzte, wurden die Eigenschaften des Überzugs auf dem elektrischen Draht besser
und zugleich war es möglich, unter den gleichen !Fertigungsbedingungen, wie oben erwähnt, 24 Stunden oder länger einen
kontinuierlichen Betrieb durchzuführent
Die Behandlungsflüssigkeit, -die in der Erfindung Verwendung
findet, ist Wasser, ein organisches lösungsmittel oder ein Flüssigkeitsgemisch aus Wasser und einem wasserlöslichen organischen
Lösungsmittel· Als wasserlösliches organisches Lösungsmittel eignen sich zum Beispiel Dimethylformaldehyd,
DimethyIacetamid, Pyrolidon, Äthylenglykol, Alkylmonoäther
von Diäthylenglykol, Diaoetonalkohol, usw· Eine wäßrige Lösung, die O - 30$ (# Konzentration), und insbesondere 1 10?6
(f° Konzentration) einer solchen Substanz enthält, ist
besonders zweckmäßige
Im" Vorstehenden sind Beispiele erläutert worden, in denen ein isolierter elektrischer Draht durch Anbringen eines
elektrophoretisehen Überzugs aus einem wasserdispergierten Lack und einem wasserlöslichen Lack hergestellt wurde. Das
erfindungsgemäße Verfahren ist zwar besonders effektiv mit einer solchen Kombination von wasserdispergiertem und wasserlöslichem
Lack, es ist aber allgemein auf die Herstellung isolierter elektrischer Drähte mit jedem doppelten Überzug
mit Hilfe der Elektrophorese anwendbare
Nachstehend werden einige spezielle Ausführungsformen beschrieben,
auf die jedoch die Erfindung nicht beschränkt ist.
Yergleichsbeispiel 1 Das Bad wird nit einem Acryllack gefüllt, dessen Hauptbe-
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standteil eine wässerige Dispersion von Acrylnitril, eingestellt auf eine Konzentration von 7$ und einen pH Wert
8f.O, ist. Als Leiter wird ein Kupferdraht von 1 mm Durchmesser
verwendete Zwisohen dem Draht und einer in dem Bad vorgesehenen Kathode wird eine Spannung angelegt? durch den
fließenden elektrischen Strom wird der Acrylkunststoff am leiter niedergeschlagen. Die Herstellungsbedingungen und
die erzielten Eigenschaften sind in der Tabelle aufgezeichnet.
■Vergleichsbeispiel 2
Das Bad wird mit einem Tetrafluorid-Kunstharz gefüllt, dessen
Hauptbestandteil eine wässerige Dispersion von Tetrafluorid-Kunstharz
mit einer Konzentration von 10$ und einem pH Wert von 8,2 ist. Als Leiter dient ein vernickelter Kupferdraht
von 1 mm Durchmesser. Zwischen dem Draht und einer in dem Bad angebrachten Kathode wird eine Spannung angelegt
und durch den fließenden elektrischen Strom wird Tetrafluorid-Kunstharz
am Leiter abgelagert. Fertigungsbedingungen und Eigenschaften sind in der Tabelle zusammengestellt.
Vergleichsbeispiel 3
Das Bad wird mit einem Polyvinylformal-Lack gefüllt, dessen
Hauptbestandteil ein wasserlöslicher Polyvinylformal-Lack, eingestellt auf eine Konzentration von 10^5 und einen pH Wert
von 7f7, ist. Als Leiter dient ein Kupferdraht von 1 mm
Durchmesser. Zwischen dem Draht und einer in dem Bad angebrachten Kathode wurde eine Spannung angelegt und das PoIyviny!formal
wurde an dem Leiter ausgefällt. Herstellungsbe— dingungen und Eigenschaften sind in der Tabelle zusammengefaßt.
Vergleiehsbeispiel 4
Das Bad wird mit einem wasserlöslichen Phenolester-Lack gefüllt,
dessen Hauptbestandteile wasserlösliche Lacke Bisphe-
109838/ 1111
nol A und Glykolester sind, eingestellt auf eine Konzentration
von 10$ und einen pH Wert von 7,8. Als Leiter wurde
ein Kupferdraht von 1 mm Durchmesser verwendet. Zwischen ihm und einer in dem Bad angebrachten Kathode wurde eine
Spannung angelegt und der Phenolester wurde am Leiter abgeschieden. Die Herstellungsbedingungen und Eigenschaften sind
in der Tabelle niedergelegte
■Vergleichsbeispiel 5
Das Bad wird mit einem Acryllack gefüllt, dessen Hauptkomponente
ein wasserlöslicher Acrylsäuremethylester-Lack ist,
eingestellt auf eine Konzentration von 10$ und pH 7.9. Als
Leiter dient ein Kupferdraht von 1 mm Durchmesser· Zwischen dem Draht und einer in dem Bad angebrachten Kathode wird
eine Spannung angelegt und das Acrylharz wird durch den elektrischen Strom am Leiter abgeschiedene Die Herstellungsbedingungen
und die Eigenschaften sind in der Tabelle gezeigt.
Ausführungsbeispiel 1
Unter Verwendung von Bädern, wie sie in Figd gezeigt sind,
wurde das erste Bad mit einer wässerigen Dispersion von Acryllack gefüllt, wie sie im Vergleichsbeispiel 1 verwendet
wird, und das zweite Bad mit dem wasserlöslichen PoIyvinylformal-Lack
des Vergleichsbeispiels 3. In beiden Bädern wurden Kathoden angebracht und zwischen diesen und
einem. Kupferdraht von 1 mm Durchmesser als Leiter wurde
eine Spannung angelegt. Da die im ersten Bad und im zweiten
Bad fließenden Ströme sich aufgrund der entsprechenden spezifisohen
Widerstände der Flüssigkeiten und des Widerstandes des entsprechenden Films unterscheiden, wurde ein Regelwi··
derstand eingebaut, wie in der Fig. gezeigt. Auf diese Weise
lassen sich die Stromstärken regeln· Die Herst ellungs«·
bedingungen und die erreichten Eigenschaften sind in der Tabelle angegeben·
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Ausführungsbeispiel 2
Es wurden Bäder, wie in Fig.1 gezeigt, Verwendet« Das erste
Bad war mit der wässerigen Acryllaokdispersion des Vergleichsbeispiels 1 gefüllt und das zweite Bad mit dem wasserlöslichen Phenolesterlack des Vergleichsbeispiels 3· In beiden
Bädern waren Kathoden vorgesehen und zwischen diesen und dem leiter, einem Kupferdraht von 1 mm Durchmesser, wurde
eine Spannung angelegt. Da die elektrischen Ströme im ersten Bad und im zweiten Bad aufgrund der entsprechenden spezifischen
Widerstände der Flüssigkeiten und des Widerstandes des Films nicht gleich waren, wurde die Stromstärke in jedem
Bad durch einen Regelwiderstand eingeregelt, der gemäß der Fig.1 eingebaut war. Die Herstellungsbedingungen und erreichten
Eigenschaften sind in der Tabelle angegeben·
Ausführungsbeispiel 3
Es wurden Bäder, wie in Fig«1 gezeigt, benutzt«. Das erste
Bad war mit der wässerigen Acryllack-Disperslon des Vergleichsbeispiels
1 gefüllt und das zweite Bad mit dem wasserlösliohen Acryllack des Vergleichsbeispiels 5» In beiden Bädern
waren Kathoden vorgesehen und zwischen diesen und einem leiter in Form eines 1 mm starken Kupferdrahtes wurde eine
Spannung angelegt. Da in beiden Bädern aufgrund der diesbezüglichen spezifischen Widerstände der Flüssigkeiten und des
Widerstandes des Films unterschiedliche Ströme fließen, wird ein Regelwiderstand, wie in der Fig· gezeigt, verwendet,
um die jeweilige Stromstärke au regeln. Die Herstellungsbedingungen und die erzielten Eigenschaften sind in der !Tabelle
angegeben.
Ausführungsbeispiel 4
Wieder wurden Bäder, wie in Fig.1 gezeigt, verwendet. Das erste
Bad war mit dem wasserdisperglerten Tetrafluorid-Kunstharz
des Vergleichsbeispiela 2 gefüllt und das aweite Bad
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mit dem wasserlöslichen Phenolesterlack des Vergleiohsbeispiels 4. In beiden Bädern waren Kathoden vorgesehen und zwischen
diesen und dem Leiter, einem vernickelten Kupferdraht von 1 mm Durohmesser, wurde eine Spannung angelegt. Da die
in dem ersten und dem zweiten Bad fließenden elektrischen Ströme aufgrund des spezifischen Widerstandes der jeweiligen
Flüssigkeit und des Widerstandes des Films unterschiedlich waren, wurden die Stromstärken mit Hilfe eines
Regelwiderstandes, wie in Figd gezeigt, für den beabsichtigten Zweck eingeregelt. Die Herstellungsbedingungen und erzielten
Eigenschaften sind in der Tabelle angegeben* "
Ausführungsbeispiel 5
Unter Verwendung von Bädern gemäß Fig.1 wurde das erste Bad
mit der wässerigen lackdispersion des Tetrafluoridkunstharzes nach dem Vergleichsbeispiel 2 gefüllt und das zweite
Bad mit dem wasserlöslichen Phenolesterlack des Vergleichsbeispiels 4. In beiden Bädern waren Kathoden vorgesehen und
zwischen diesen und dem Leiter, einem vernickelten Kupferdraht von 1 mm Durchmesser, wurde eine Spannung angelegt.
Da der im ersten Bad fließende Strom und der im zweiten Bad fließende Strom aufgrund des spezifischen Widerstandes der
jeweiligen Flüssigkeit und des Widerstandes des Films unter- i schiedlich sind, wurden die elektrischen Stromstärken mit
Hilfe eines Regelwiderstandes, der gemäß der Fig. eingebaut war, für die gewünschten Dicken der Überzüge entsprechend
eingeregelte Die Herstellungsbedingungen und die erzielten Eigenschaften sind in der Tabelle gezeigt»
Ausführungsbeispiel 6
Unter Verwendung von Bädern gemäß Figd wurde das erste Bad
mit der wässerigen Dispersion des Tetrafluoridlackes, wie im Vergleichsbeispiel 2 gefüllt und das zweite Bad mit dem im
Verpleichsbeiepiel 5 verwendeten wasserlöslichen Acryllacko
In beiden Bädern wurden Kathoden angebracht und zwischen die-
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' sen und dem Leiter, einem vernickelten Kupferdraht, wurde eine Spannung angelegte Da die elektrischen Ströme in den beiden
Bädern sich aufgrund des spezifischen Widerstandes der jeweiligen flüssigkeit und des Widerstandes des elektrophoretisch
abgelagerten Films unterscheiden, können die Stromstärken unter Zuhilfenahme eines Regelwiderstandes gemäß den
Figo auf die gewünschten Dicken der Überzüge eingeregelt werdene Die Herstellungsbedingungen und erzielten Eigenschaften
sind in der Tabelle niedergelegte
Vergleichsbeispiel 6
Es wurde die in der Zeichnung gezeigte Einrichtung verwendet. Das erste Bad war mit einem waBBerdispergierten Lack gefüllt,
dessen Hauptbestandteil Acrylnitril, eingestellt auf eine Konzentration von 10$ und pH 8,0, war. Das zweite Bad war
mit einem wasserlöslichen Lack gefüllt, dessen Hauptbestandteil Acrylsäureester, eingestellt auf eine Konzentration
von 10^ und pH 7,8 ware In das Behandlungsbad wurde nichts
gegebene Als Leiter wurde ein Kupferdraht von 1 mm Durchmesser verwendet. In dem ersten Bad floß ein elektrischer Strom
von 60 mA und in dem zweiten Bad ein elektrischer Strom von I50 mA. Durch Ausführen der Elektrophorese, wie oben erwähnt, und nachfolgende Trocknung erhielt man einen isolierten
elektrischen Draht mit einem zweischichtigen Überzug. In diesem Fall war ein kontinuierlicher Betrieb über 6 Stunden
hinaus nicht möglich, weil der Lack in dem zweiten Bad stark verschlechtert wurde.
Der isolierte elektrische Draht mit dem doppelten Überzug
wurde genau wie im Vergleichebeispiel 6 hergestellt, nur daß das Behandlungsbad mit Wasser gefüllt wurde·
Der Lack in dem zweiten Bad verschlechterte eich nicht gleich,
so daß ein kontinuierlicher Betrieb über mehr ale 24 Stunden
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möglich ware Der fertige isolierte elektrische Draht war
glänzend und hatte eine zufriedenstellende Beschaffenheit»
Ausführungsbeispiel 8
Der isolierte elektrische Draht mit dem doppelten Überzug wurde genau wie im Vergleiohsbeispiel 6 hergestellt, nur daß
das Behandlungsbad mit einer 20 prozentigen Pyrolidonlösung
gefüllt wurde. Der Lack in dem zweiten Bad verschlechterte sich nicht schnell, so daß ein kontinuierlicher Betrieb über"
mehr als 24 Stunden möglich war0 Der fertige isolierte elektrische
Draht war glänzend und von zufriedenstellender Beschaff enh ext β
Ausführungsbeispiel 9
Bei der in den Zeichnungen gezeigten Vorrichtung war das erste Bad mit einem wasserdispergierten Lack gefüllt, dessen
Hauptkomponente Acrylnitril war, eingestellt auf eine Konzentration von 10^ und einen pH Wert 8,0. Das zweite Bad war
mit einem wasserlöslichen Phenolesterlack mit den Hauptbestandteilen Bisphenol A und G-lykolester gefüllte Das Behänd—
lungsbad war mit einer 30 prozentigen Pyrolidonlösung gefüllt.
Der elektrische Strom im ersten Bad betrug 60 mA, im zweiten Bad 200 mA. Auf diese Weise wurde ein Leiter in
Form eines Kupferdrahtes von 1 mm Durohmesser elektrophoretisch mit einem Überzug versehen und danach getrocknet, so
daß ein isolierter elektrischer Draht mit doppeltem Überzug entstand«, In diesem lall war ein kontinuierlicher Betrieb
für mehr als 24 Stunden möglich und der fertige Draht war ron guter Beschaffenheit·
Ausführungsbeispiel 10
Bei der in den Zeichnungen gezeigten Vorrichtung wurde das erste Bad mit einem wasserdispergierten Lack gefüllt, dessen
Hauptbestandteil Polyvinylalkohol war, eingestellt auf eine Konzentration von 11$ und einen pH Wert von 8,2· Das zweite
1 09838/ 1111
Bad war mit einem wasserlöslichen Laok von Polyvinylformal
unter Zugabe von Crotonsäure gefüllt· Das Behandlungsbad war mit 20 prozentigem Dimethy!formaldehyd gefüllt. Als Leiter
wurde ein Kupferdraht mit 1 mm Durchmesser verwendet« Die elektrophoretische Beschichtung wurde mit einem elektrischen
Strom von 80 mA im ersten Bad und von 18G mA im zweiten
lad durchgeführte Danach wurde der Draht getrocknete Auf diese Weise erzielte man einen isolierten elektrischen
Draht mit einem doppelschichtigen Überzug, der ein gutes Aussehen und gute elektrische Eigenschaften hatte«» Ein kontinuierlicher
Betrieb für mindestens 24 Stunden war möglich, da der lack im zweiten Bad nicht schlechter wurde·
Ausführungsbeispiel 11
Das erste Bad war mit einer wäßrigen Laokdispersion gefüllt, deren Hauptbestandteil Acrylnitril war, eingestellt
auf eine Konzentration von 10$, pH 8,0. Das zweite Bad war
mit einer wäßrigen Laokdispersion mit den Hauptbestandteilen Acrylnitril und Acrylsäureester gefüllt, eingestellt auf eine
Konzentration von 12JiS und pH 7»8. Die elektrische Stromstärke
betrug im ersten Bad 65 mA und im zweiten Bad 45 mA. Der Leiter wan* ein Kupferdraht mit 1 mm Durchmesser. In diesem
Fall war ein kontinuierlicher Betrieb nicht über 7 Stunden hinaus möglich·
Ein Behandlungsbad, gefüllt mit einer 30 prozentigen wäßrigen
Lösung von Pyrolidon wurde dazu vorgesehen unter Beibehaltung der übrigen Bedingungen. Dann erwies es sich als möglich,
den Betrieb mehr als 24 Stunden lang aufrechtzuerhalten, und der fertige isolierte Draht mit doppeltem Überzug
war von befriedigender Beschaffenheit.
109838/1 1 1 1
a b e 1 1 e
~* | Vergleicha- beispiel 1 · 2 |
Polyte- | 3 | 4 | 5 | 1 | Ausfüh rungsbei spiel ι |
20 | CV! | 3 | 4 | 5 | tetra- | 6 | ester | 0 | 0 | 0 | 0 | 20 | I | ISJ | |
O | Acryl | trafluor- | Poly vinyl- ■Ρλ y»Trt ο Τ |
Phenol- | Acryl | 12 | Acryl | 14 | Acryl- | Acryl | PoIy- | Il | fluor- | It | 25 | —5 | |||||||
Kunststoff untere | α» | äthylen | XUX IUgL-L | eater | 10 | Polyvinyl- | 60 | Phenol- | Acryl | äthy- | 20 | 40 | 2 I |
O cn |
|||||||||
Schicht | 00 Trockengeaohwindig- | formal | 30 | ester | len | 25 | 100 | I | |||||||||||||||
11 obere Schicht | Jgkeit (m/min) | 400 | PoIy- | 35 | 470 | cn | |||||||||||||||||
"^Spannung (V) | O | 110 | O | ro | |||||||||||||||||||
-»Strom A^ (mA) | 470 | ||||||||||||||||||||||
It A2 (mA) | 1 | O | 1 | ||||||||||||||||||||
Trockentemperatur(°G) | 30+6 | ||||||||||||||||||||||
Äußeres | 20 | 20 | • | 1 | 0 | ||||||||||||||||||
Durchmesser des nack | 20 | 3 | 17 | 20 | 20 | 20 | 20 | 30+4 25+5 25+6 25+5 27+5 | |||||||||||||||
ten Drahtes (mm) | 8 | 40 | 60 | 45 | 60 | 30 | 35 | 0 | |||||||||||||||
Filmdioke {μ.) | 80 | 200 | 150 | 50 | 50 | ||||||||||||||||||
Poren (Anzahl/m) | 470 | 400 | 100 | 90 | Phe- Acryl | ||||||||||||||||||
400 | rissig | O | 400 | 400 | 400 | 400 | vinyl-nol- | ||||||||||||||||
rissig | O | O | O | O | for- | ||||||||||||||||||
1 | 1 | mal | |||||||||||||||||||||
1 | 30 | 10 | 1 | 1 | 1 | 20 | |||||||||||||||||
40 | nicht zähl- 11 | 10 | 11 | 15 | |||||||||||||||||||
bar wegen | 12 | 30 | |||||||||||||||||||||
Iiesen | 30 | ||||||||||||||||||||||
470 | |||||||||||||||||||||||
O | |||||||||||||||||||||||
1 |
./2
Fortsetzung Tabelle
Vergleichsbeispiel 1
Ausführungsbei spiel ..
Abreißtemperatur (0O)
(Belastung 5 kg)
140
240 150 170 155
240
Abriebfestigkeit | 23 | 10 | 15 | 13 | 9 | 30 |
(600 g) | 1500 | 2500 | 2100 | 2700 | 2400 | 8000 |
Durchschiabspannung | ||||||
255 255 360 350
27 25 15 13 9000 8000 6500 7500 7000
Claims (1)
- Anspruch eVerfahren zur Herstellung eines isolierten elektrischen Drahtes, dadurch gekennzeichnet, daß ein wasserdispergierter Lack durch Elektrophorese als Überzug aufgebracht wird, daß dann ein wasserlöslicher Lack elektrophoretisch als zweiter Überzug aufgebracht wird und daß danach der Draht getrocknet wirdo2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Aufbringen des ersten Überzugs und des zwei- ( ten Überzugs der elektrophoretisch abgeschiedene Film mit Wasser oder einem organischen Lösungsmittel oder einem Pltissigkeitsgemisch aus Wasser und einem wasserlöslichen organischen Lösungsmittel behandelt wird«3· Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein erstes Bad (3), das einen wasserdispergierten Lack enthält und mit einer Elektrode (4) versehen ist, und ein zweites Bad (8), das einen wasserlöslichen Lack enthält und mit einer Elektrode (9) versehen ist, aufweist, daß die Elektroden des ersten Bades und des zweiten Bades mit oder ohne Zwischen« j schaltung eines Regelwiderstandes (13-3) an einen gemein» samen Anschluß geführt sind und daß der zu überziehende Leiter (1) auf ein positives oder negatives Potential und der gemeinsame Anschluß auf ein negatives oder positives Potential aufgeladen sind (Fig.1)e4· Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein erstes Bad (3), das einen wasserdispergierten Lack enthält und mit einer Elektrode (4) versehen ist, und ein zweites Bad (8), das einen wasserlöslichen Lack enthält und mit einer Elektrode (9) versehen ist, aufweist und daß die Elektroden109838/1111des ersten und des zweiten Bades gesondert an den Leiter (1) angeschlossen sind, wobei der elektrophoretisch zu überziehende Leiter auf ein positives oder negatives Potential aufgeladen ist und die Elektroden auf ein negatives oder positives Potential (Fig«2)·5. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein erstes Bad (5)f das einen wasserdispergierten Lack enthält und mit einer Elektrode (4) versehen ist, und ein zweites Bad (8), das einen wasserlöslichen Lack enthält und mit einer Elektrode (9) versehen ist, sowie ein zwischen dem ersten und dem zweiten Bad eingeschaltetes Behandlungsbad (18) aufweist, das Wasser oder ein organisches Lösungsmittel oder ein Plüssigkeitsgemisch aus Wasser und einem wasserlöslichen organischen Lösungsmittel enthalteVorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (4f 9) des ersten und des zweiten Bades mit oder ohne Zwischenschaltung eines Regelwiderstandes zu einem gemeinsamen Anschluß geführt sind und daß der elektrophoretisch zu überziehende Leiter (1) auf ein positives oder negatives Potential aufgeladen ist und der gemeinsame Anschluß auf ein negatives oder positives Potentiale7· Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (4, 9) des ersten und zweiten Bades gesondert mit dem Leiter (1) verbunden sind und der elektrophoretisch zu überziehende Leiter auf ein positives oder negatives Potential und die Elektroden auf ein negatives oder positives Potential aufgeladen sind (lig.3)»8· Verfahren zur Herstellung eines isolierten elektrischen Drahtes, bei dem auf einem Leiter durch Elektrophorese109838/1111ein erster Überzug und ein aweiter Überzug aufgebracht
wird, insbesondere unter Verwendung eines wasserdispergierten Lackes für den ersten Überzug und eines wasserlöslichen Lackes für den zweiten Überzug gemäß An«
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Aufbringen des ersten und des zweiten Überzuges der Leiter in einem Behandlungsbad mit V/asser oder einem organischen Lösungsmittel oder einem Flü3sigkeitsgemisoh aus V/asser und einem wasserlöslichen organischen Lösungsmittel
behandelt wird«,9ο Isolierter elektrischer Draht, dadurch gekennzeichnet,
daß er nach dem Verfahren des Anspruchs 1 oder 2 hergestellt109838/1111Leerseite
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Publication Number | Publication Date |
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DE2106762A1 true DE2106762A1 (de) | 1971-09-16 |
DE2106762B2 DE2106762B2 (de) | 1974-01-10 |
DE2106762C3 DE2106762C3 (de) | 1974-08-22 |
Family
ID=26348067
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DE (1) | DE2106762C3 (de) |
FR (1) | FR2079434B1 (de) |
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DE2106762C3 (de) | 1974-08-22 |
US3891526A (en) | 1975-06-24 |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |