DE1571039A1 - Verfahren zur Korrosionsschutzbehandlung des Zinks oder eines mit Zink metallisierten Materials - Google Patents
Verfahren zur Korrosionsschutzbehandlung des Zinks oder eines mit Zink metallisierten MaterialsInfo
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- DE1571039A1 DE1571039A1 DE1965K0057848 DEK0057848A DE1571039A1 DE 1571039 A1 DE1571039 A1 DE 1571039A1 DE 1965K0057848 DE1965K0057848 DE 1965K0057848 DE K0057848 A DEK0057848 A DE K0057848A DE 1571039 A1 DE1571039 A1 DE 1571039A1
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Description
KAlTSAI PAINT GQMPAHY, LIMITED Amagasaki-Shi, Hyogo-ken (Japan)
Verfahren zur KorrosionsschutzfoehanGLlung des Zinka oder
eines mit Zink metallisierten Materials
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neuartiges Verfahren der Atfcschutzbehandlung des Zinks oder eines mit Zink metallisierten
Materials, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man an die Anode, welche aus Zink (bzw* Zinklegierung) oder
einem mit Zink (bzw· Zinklegierung) metallisierten Materials besteht, in einer wässrigen Lösung oder einem wasserdispersen
Lösungsgemisch, welche aus Chromaten oder Bichromaten sowie
diesen beiden zusammen mit Resinaten besteht, Gleichstrom fließen läßt, und daß man dann diese Anode wärmehärten
läßt, wodurch auf der Oberfläche des obengenannten Materials ein zusammengesetzter Atzschutzfilm aus der Harz-Ohrom-Zink-Verbindung
oder Zinkchromat gebildet wird*
Daa Resinat, das bei dem Verfahren nach der Erfindung eingesetzt
wird, ist ein Aminohiumsalz oder ein organisches
009843/1479
Aminsalz von Alkydhaua, Acrylsystemharz, Phenolharz, Carbonsäuren
zugesetztes Trockenöl, Epoxydester usw0 mit relativ
hohem Gehalt an Carboxylgruppen, welche im Wasser in einer Form von Resinat-Ion gelöst oder in einem kolloideren Zustand
dispergie'rt werden» Zu Alkydresinat gehören Z0B0 Ammoniumsalz
oder organisches Aminsalz von Phthalsäure-Alkyd mit einer
Säurezahl von über 30, sowie von Alkyd von Trimellitsäuretyp,
Alkyd vom Pyromellitsäuretyp, durch Maleinsäure fettsäuremodifiziertem
Alkyd, durch Fumarsäure fettsäuremodifiziertem
Alkyd, Alkyd vom Dimethylpropionsäuretyp, durch Maleinsäure kolophoniummodifiziertem Alkyd und anderen allgemeinen durch
poly"basische Säuren modifiziertem Alkyd« Zu Acrylsystemresinat
gehören z„B. Ammoniumsalz oder organisches Aminsalz von Acrylsyatemharz
mit einem Carboxylgruppengehalt mit einer Säurezahl
von über 30, welches durch Mischpolymerisation von 1 oder über 2 der Aorylsystemmonomeren wie Alkylacrylat, Alkylmethacrylat,
Glycidilacrylat, G-lycidilmethacrylat, Acrylnitril,
Acrylamid usw« mit einer ungesättigten Carbonsäure wie Acrylsäure, Maleinsäure, Fumarsäure usw. oder durch Mischpolymerisation
der genannten Acrylsystemmonomeren und ungesättigten Carbonsäuren mit "Viny^systemmonomeren wie Styrol, Vinyltoluol,
Vinylidenchlorid, Vinylchlorid, Vinylacetat uswe erhalten
werden« Zu Phenolresinat gehören Ammoniumsalz oder organisches Aminsalz von Phenolharz mit einem Carbonsäuregehalt
mit einer Säurezqhl über 30 wie Z0B0 durch Diphenolsaure modifiziertes
Phenolharz oder durch Salicylsäure modifiziertes Phenolharz.
ßAD ORIGINAL ~ 3 -
.009843/1479
Zu Carbonsäure zugesetztem Trockenöl gehören Ammoniumsalz
oder organisches Aminsalz von Carbonsäure zugesetztem Trockenöl mit einer .Säurezahl von über 30, wie zcBo die Additions- ,
verbindung von Alpha—Deta-Äthylenumgesättigteiyzweibasischen .
säuren wie Maleinsäure, Fumarsäure usw« mit Pflanzenöl,
tierischem Öl, synthetischem Öl« ' ■
Zu Epoxydestersals gehören Aminoniumsalz oder organisches Aminsalz
von durch Carbonsäure zugesetztem Trockenöl modifiziertem
Epoxydester mit einer Säurezahl von über 30 oder mit polybasischer
Säure modifiziertem Epoxydester, wobei auch ein Harz,
welches durch ein hydrophiles Radikal außer dem dissozierten
Ion der Carboxylgruppe im Y/asser gelöst oder in einer Emulsion
dispergiert wir.d,_ zusammen mit diesen Stoffen eingesetzt
werden kann, /_ -
Zu Chromat oder Bichromat, das bei dem Verfahren nach der .■
Erfindung verwendet wird, gehören wasserlösliche Chromate oder Bichromate wie Natriumchromat, Kaliumchromat, Ammoniumchromat,
Natriumbichromat, Kaliumbichromat, Ammoniumbichromat
usw«, Die wässrige Lösung oder das wasserdisperse Lösungs—
gemisch, die bei dem Verfahren nach der Erfindungverwendet
werden, ist eine wässrige Lösung oder ein wasserdisperses
Lösungsgemisch mit einem pH-Wert von über 7» welche aus den obengenannten ReaLnaten zusammen mit Chromat und Bichromat
besteht* .
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BAD
Da eine wässrige Lösung von Bichromat wie Natriumbichromat,
Kaliumbichromat und Ammoniumbichromat an sich sauer reagiert,
ist anzunehmen, daß ein Bichromat-Ion in einem Lösungsgemiseh
mit einem pH-Wert über 7, welches bei dem" Verfahren nach der Erfindung verwendet wird, zu einem Chromat-Ion umgewandelt
wird, weshalb solche wasserlöslichen Bichromate in der wässrigen Lösung oder wasserdispersen Lösungsmischung, die bei
dem Verfahren nach der Erfindung verwendet wird, eine gleiche Wirkung wie die wasserlöslichen Chromate haben,. Der pH-Wert
der wässrigen Lösung oder des wasserdispersen Lösungsgemisches bei dem Verfahren nach der Erfindung soll bei mindestens 7
liegen, am besten aber bei 7» 2 bis 8,8O Falls der pH-Wert
im sauren Bereich liegt, wird das Resinat, welches Anponiumsalz
von Carbonsäure oder organisches Aminsalz von Carbonsäure
als ein hydrophiles Radikal enthält, in der Zusammensetzung im allgemeinen unbeständiger sein, so daß man mit
derartigem Resinat aufgrund der erheblichen Verminderung der Lagerfähigkeit das Verfahren nach der Erfindung nicht durchführen
kann. Es ist im allgemeinen bekannt, daß die Chromat-Ionen
und die Bichromat-Ionen in der wäßsrigen Lösung im Gleichgewicht stehen, und daß die Bichromat-Ionen im sauren
Bereich und die Chromat-Ionen im alkalischen Bereich entstehen. Es wurde experimentell ausdrücklich bestätigt, daß
das Zinkbichromat, von welchem anzunehmen ist» daß dieses
bei dem Elektrolysieren an einem Zinkmaterial in dem Lösungsgemisch im sauren Bereich entstehen soll, im Vergleich mit
GNAL - 5 -
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dem Zinkchromat, das im alkalischen Bereich entsteht, erheblich höhere Löslichkeit in Wasser haty demzufolge also sich
im sauren Bereich keine chromatbehandelte stabile Schicht bildet,, Hingegen wurd.e auch festgestellt, daß sich im alkalischen
Bereich durch kurzes Fließen des Gleichstromes leicht
ein gelblicher- chemischer Sill des Zinkchromats bildet, dessen
Zusammensetzung sich gemäß der Röntgenbeugungsanalyse identisch
mit der des Z«!To0.—förmigen Zinkchromats zeigt«, Wie im allgemeinen
bekannt ist, hat das ZeToO.-förmige Zihkchrtomat eine
bessere KorrOsionsschutzwirkung als eine Rostschutzfarbe, was
ein unentbehrliches Element zur Sicherung der vorzüglichen Korrosionsschutzwirkung des gebildeten Films bei dem Verfahren
nach der Erfindung darstellt. Es ist deshalb auch klar, daß
das Vorhandensein von Zinkmetall zur Bildung von Zinkchromat
unbedingt notwendig ist. Hinsichtlich der Ohromat-Ionen-Konzentration
in dem Lösungsgemisch ist es zweckmäßig, daß über 0,1 Gew.;--Tei-le der Chromat-Ionen zu 100 Gew.-Teilen des
Lösungsgemisches und über 0,5 Gewo-Teileder Chrojjat-Tonen
zu 100' Gew»-Teilen Resinate in dem Lösungsgemisch vorliegen»
5 bis 50 Gewo-?£ unflüchtigen Materials zu dem Lösungsgemisch
sind ebenfalls zweckmäßig.
Man darf ferner ein organisches Lösungsmittel in das Lösungsgemisch
hinzufügen, um Dispersionszustand, Viskosität und Dlelektrizität zu regulieren. Es ist auch zweck,äßig, daß
man Pigment, Farbstoff oder ein anderes färbemittel beifügt',
um das Aussehen des ohemischen Films durch Anl'ärbung zu
verbessern* - ■_ . ' . .
" : 009843/1478 ■
Wünschenswert ist bei der Durchführung das Verfahrens nach
der Erfindung, daß man den Bestandteil des Lösungsgemisches während des Ablaufes der Elektrolyse konstant halte Falls es
möglich ist, daß die Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung aufgrund der Veränderung der Bestandteile des
Lösungsgemisches gestört wird, muß man deshalb die Zusammensetzung regulieren, indem man den fehlenden Bestandteil zugibt
oder den überflüssigen Bestandteil durch eine Behandlung wie eine Verdampfung beseitigt, Bezwecktmam bei der Durchführung
des Verfahrens nach der Erfindung, die .Reduktion von Chromat auf der Oberfläche der Kathode zu hindern bzwo die möglichen
überflüssigen Bestandteile wie Z0B0 Wasser oder Lösungsmittel
zu beseitigen, ist es erfolgreich, wenn man eine unglasierte Platte mit einer Ionenpermeabilität und einer Elektroendosmose,
Ionenaustauschermenbrane, Asbestmembrane, NylonmembEane und
anderen Membranen verwendet.
Das Zinkmetallmaterial, das bei dem Verfahren nach der Erfindung zweckmäßig verwendet werden kann, umfaßt nicht nur das
gewöhnliche Zink oder Zinklegierung, sondern auch alles mit Zink (einschließlich Zinklegierung) metallisierte Material,
wie Z0B9 ein elektrolytisch verzinktes Eisenblech, ein
schmelzverzinktes Stahlblech oder eine zinkmetallisierte oder mit zinkreichen farben beschichtete Metallplatte und auch
einen Metallgegenstand, welcher mit einem Film oder einer
7 -
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_ 7 —
Körnung' eines elektrisch leitenden Zinkmetalls bedeckt
wurde, wobei, es auf die G-röße oder die Form der Platten
oder des Formstückes von Zinkmetall nicht ankommt.
Bei der vorliegenden Erfindung wird die elektrolytisehe
Behandlung in der Weise vorgenommen, daß zwischen dem zu
■behandelnden Gegenstand aus dem genannten Zinkmetall als
die Anode und der Kathode, bestehend aus z.B0 Eisen, Aluminium,
Platin und Kohlenstoff, elektrolysiert wird* Da die abgeschiedene Menge der chemischen Filme der fließenden
Elektrizitätsmenge zwischen den beiden Elektroden, proportional ist, kann man die entsprechende lilmdicke unter
Berücksichtigung der Elektrizitätsmenge reguliere^ welche
durch die Veränderung der elektrischen Spannung der beiden
Elektroden und der Behandlungszeit reguliert wird. Falls die elektrische Spannung der beiden Elektroden konstant
gehalten wird, fließt der elektrische Strom am stärksten
beim Beginn der Elektrolyse 9 und der Zwischenpols'tromwert
wird mit der Verstärkung des Widerstandes von dem zu bildenden Film auf der Anodenoberfläche gemäß dem Zeitablauf
vermindert, so daß der Stromwert sich nach einem langen
Zeitablauf Hull nähern wird« Man muß daher aus dem gleichen
Grrund, um den Stromwert der beiden Elektroden konstant zu
halten, die Zwisehenpolsparinung gemäß dem Zeitablauf
erhöhen«,
0098 43/U79
Um eine wirksame chemische Filmbildung bei dem Verfahren nach der Erfindung zu erhalten, ist es zweckmäßig^ daß man
die elektrische Spannung des Zwischenpoles bei mindestens 5 V hält und bei mindestens 5 mA/dm elektrischer Stromdichte
auf der Anodenoberfläche elektrolysieren läßt« Der erste Vorteil des Verfahrens nach der Erfindung beruht
auf seiner ausgezeichneten Korrosionsschutzwirkung. Wenn man jeweils das Korrosionsschutzvermögen der verschiedenen
Verfahren, einschließlich des Verfahrens nach der Erfindung, hinsichtlich des Vergleichsversuches der Bildungszeit von Weißrost auf den allgemein verzinkten Stahlblechen
durch die Salzwasserpriifung nach JIS. Z 2371» welche eine enge Wechselbeziehung mit einem Korrosionsschutzvermögen
hat, prüft, so ergibt sich die Tatsache, daß die Wirkung der Korrosionsschutzbehandlung durch das Verfahren nach
der vorliegenden Erfindung im Vergleich mit den bisherigen anderen Verfahren außergewöhnlich tiberlegen ist, wie die
folgende Tabelle zeigt:
0098A3/U79
-Vergleich, der verschiedenen Korrosionsschutzverfahren bei
verzinkten Stahlblechen
Ir0 | Behandlung^-" | - | Keines | Dicke der | Zeitraum bis | Bemer- | """ | 150 | ; | 800 | Vergleich |
verfahren | Chemische Behandlung | !Umbildung | zur Weißrost- kungen | 'der einzeln | |||||||
durchChromsäure, | (Mikron) | bildung bei | nen chemi | ||||||||
- Schwefelsäure und | der Salzwas | schen Be | |||||||||
Natriumsulfatsystem | serprüfung ' | handlungen | |||||||||
(Stunden) | |||||||||||
1 | Wie oben | 0 | 1 | ||||||||
2^ | |||||||||||
Chemische Behandlung | 150 | ||||||||||
durch Zinkphosphat | |||||||||||
system nach dem Salz | 0,5 | 48 | |||||||||
säure-Waschen | |||||||||||
3 ,. | "Wash-Primer" / | 4 -"■·. | 75 | 1000 | Vergleich | ||||||
- Verfahren nach |
von einzel | ||||||||||
4 | der Erfindung - | nen Anstrich· | |||||||||
Wie oben | filmen mit | ||||||||||
Wärmehärtende ; | der !'Umbil | ||||||||||
Acrylharzfarbe | 1 · | 24 | dung nach | ||||||||
5 | .. 5 ' . | 60 | der Erfin | ||||||||
6 | Verfahren nach | dung | |||||||||
der Erfindung | 2 | 120 | |||||||||
7 | 4 | 200 | |||||||||
8 | |||||||||||
25 | Vergleich | ||||||||||
Chemische Behandlung" | von chemi scher Bp- |
||||||||||
9 | durch Z'inkphosphat- | handlung + | |||||||||
system nach, dem | 25 | Anstrioh- | |||||||||
Salzsäure-Wäschen | f ilm | ||||||||||
Wärmehärtende | |||||||||||
Acrylharzfärbe | |||||||||||
10 | Verfahren nach | ||||||||||
der Erfindung | |||||||||||
Wärmehärtende | |||||||||||
Äcrylharzfarbe | D | ||||||||||
) | |||||||||||
15) | |||||||||||
11 | |||||||||||
5) | |||||||||||
) | |||||||||||
10) |
■0Ό98 4..37-Η-79
*-10 -
Es ist zu erkenne, daß die außergewöhnliche .Vorzüglichkeit
des Korrosionssohutzvermögens durch das Verfahren nach der
Erfindung auf folgenden Gründen beruht: Bei Eiektrolysieren
mit Gleichstrom gemäß dem Verfahren nach der Erfindung wird auf der Oberfläche des Zinkmetalls als Anode ein chemischer
Film aus einem ZoT.Qo-förmigen Zinkehromat durch die Elektrodenreaktion
und somit eine gleichmäßige dichte Widers,tandsschicht gebildete Wie durch die ultrarotspektrosopische
Analyse festgestellt wurde, geht gleichzeitig das Harzmolekül oder der Kolloidpartikel, welche durch- die Dissoziation von
Carbonat auf der Kathode geladen werden, durch die Elektrophorese,
die Elektroendosmose und die Elektrodenrea&tion der.
Anode auf die Anodenoberfläche über und wird dort ausgeschieden, wovon ein Teil sich nach der Reaktion mit den aus den
Anoden lösenden Zinkionen zu wasserlöslichem Zinkresinat umwandelt ο Innerhalb dieser Filmbildung sind Chromat-Ionen
in hoher Konzentration, die elektrolytisch auf die Anodenoberflächen übergingen, vorhanden. Wenn man den Film mit
obengenanntem Lösungsgemisch durch Erhitzung erhärten läßt, bekommt man im ganzen eine komplizierte und dichte Gegenseitigkeitbildung
als Korrosionsschutzfilm, welche aus Zinkmetall, Z.T.O.-förmigem Zinkehromat, chemischer und physikaljacher
Bindung von Resinat und Chromverbindung, und Koordinationsbindung der polaren Gruppe im Harz mit Gr+, welches
durch die Reaktion von Ohromat-Ionen entstand, besteht, was,
wie in der Tabelle zu ersehen ist, ein vorzügliches Korrosionssohutzvermögen
hat»
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Die zweite Stärke dieser Erfindung "beruht auf dem sehr
guten Haftungsvermögen des gebildeten chemischen Filmes auf dem Zinkmet-all, was sich darauf gründet, daß es sich bei
der chemischen Filmbildung gemäß dieser Erfindung um eine chemische und physikalische Bindung zu dem Zinkmetall handelt*
-'■"."".-."■■".'■.
Der PiIm mit einer Dicke von weniger als 5 Mikron auf;dem
verzinkten Stahlblech, der durch das Verfahren nach der Erfindung
erzielt wird, wird nicht nur bei einer allgemeinen Biegefestigkeitsprüfung
und Reißfestigkeitsprüfung, sondern auch .bei der Verarbeitung durch Stanzpressen nicht abfallen oder
abspalten,» . .
Die dritte Stärke des Verfahrens nach der Erfindung beruht
auf der freien Färbung, und zwar, da man in die zusammengesetzte
Lösung bei dem Verfahren nach der Erfindung Pigmente, Farben oder andere Färbungsmittel.einsetzen kann, kann man
gleichzeitig eine Korrösionsschutzwirkung und eine Schönheitswirkung
ohne irgend einen farbigen Deckanstrich erzielen·
Die vierte Stärke des Verfahrens nach der Erfindung beruht ·
darauf,daß die Oberfläche des gebildeten. Filmes sehr glatt
ist und daß man damit auchdiß kleinsten lücken der Gegenstände
gleichmäßig bearbeiten kann* Dies gründet sich darauf,
daß das Zinkchromat, das in der Anfangszeit der Elektrolyse auf der Anodenoberfläche gebildet wird, infolge des starken '
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• BAD ORIGINAL
elektrischen Widerstandes als ein dichter Widerstandsfilm in großen Zügen den Zwischenpolwiderstand erhöht, infolgedessen
die Chromat-Ionen innerhalb der Filmbildung angesammelt werden, so daß auch bei der Erhöhung der Konzentration
eine teilweise Ungleichmäßigkeit der elektrischen Stromdichte kaum entstehen wird, und somit eine glatte Oberfläche leicht
gebildet werden kann. Diese Erscheinung wird auch damit
geklärt, daß die Bildung des Widerstandsfilms durch Zinkchromat bei Elektrolysieren an die Anoden aus Zinkmetall in
der Lösung, in welche die wasserlöslichen Chromate zu dem Zweck zugegeben werden, daß eine bestimmte Konzentration
erhalten wird, den Zwischenpolwiderstand stärker erhöht als in dem Fall, daß die Lösung aus den wasserlöslichen Resinaten
allein besteht. Falls man an die Anode aus Stahlblech stattdessen Zinkmetall elektrolysieren läßt, wird der Zwischenpolwiderstand
im Gegensatz zu dem obigen Fall trotz Zugabe von kleinen Mengen wasserlöslichem Zinkchromat vermindert 9
und es entsteht gleichzeitig auf der Filmbildung, wie man feststellen kann, ein erhebliches Kriechen (crawling). Dies
gründet sich darauf, daß auf der Stahlblechofeerflache in der
Tat der Widerstandsfilm durch die Grrenzflächenreaktion, wie beil Fall von Zinkchromat, nicht gebildet wird, weshalb man sagen
kann, daß man bei dem Verfahren nach der Erfindung mit einem Stahl nicht die gleiche Korrosionsschutzwirkung wie mit
einem Zink erzielen kann0
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..■■.;■■ - 13 -·
Die fünfte-Stärke dieser Erfindung beruht auf der guten
Lagerfäfatigkeit' der ■ Zusammensetzung-* Es zeigt sich im allgemeinen
die Tendenz, daß die lagerfähigkeit verschlechtert,
wird, ^enn man wasserlösliches Ohromat oder Bi-chromat in
einer großen Menge der Zusammensetzung zugibt0 Falls man die
Chromatsystem-Korrosionsschutzpigflien-fce wie Zinkchromat und
. Strontiumchromat usw» in einer so großen Menge zugibt, daß man eine gute Korrosionsschutzwirkung erzielen kann, wird die
Lagerfahigke.it der Zusammensetzung stark verschlechtert»
Bei dem Verfahren nach der Erfindung zeigt sich ein vorzügliches
Ätzschutzvermögen, auch wenn man mittels der Verminderung der Konzentration von Chromat-Ionen in dem Lösungsgemisch die Lagerfähigkeit erhöht, da die Konzentration von
Ghromat-Ionen in der PUmbildung, welche durch-Elektrolyse
nach der Erfindung auf der Anodenoberfläche entsteht, stärker ist als die Konzentration von Ghromat-Ionen in dem Lösungsgemisch, Die sechste Stärke des Verfahrens nach der Erfindung
beruht auf der Bildung einer hervorragenden Anstrichgrundlage
in kürzester Zeit ο Mit einem Elektrolysieren von
10 Sekunden bei der Zwiachenpolspannung von 20 bis 50 V wird
eine Filmbildung von etwa 3 bis 12 Mikron und mit einem Elektrolysieren von .1 Sekunde bei der Zwiachenpolspannung von
80 V eine !Umbildung von etwa 2 bis 7 Mikron erzielt. Wenn
man auf einem so gebildeten Film nach der Wärniehärtung allgemeine
Pa^ben aufstreicht, wird das Korroaionssohutzvermögen
und daß Haftungavermögen so erhöht, daß dieses Vermögen, im
Vergleich mit dem einer chemischen Behandlung durch Zink-Xjhosphatsystern
und Chromsaureaysfcem weit überlegen ist,
009843/1479 BÄD original
- 14 -
Die siebente Stärke des Verfahrens nach der Erfindung beruht auf einer sehr guten Haftfestigkeit des Anstrichmittels. Da
die Filmbildung selbst gemäß dieser Erfindung eine hervorragende Haftfestigkeit auf dem Zinkmetall hat und dazu noch
deren Oberfläche von einem Harz mit hoher Polarität bedeckt wird, hat diese Filmbildung eine sehr gute Haftfestigkeit
für die allgemeinen Anstrichmittel von Alkydsystemen, Acrylsystemen,
Aminoalkydsystemen, Phenolsystemen, Epoxydsysteinen,
Uletansystemen, ölsystemen usw«,
Nachfolgend werden einige Durchführungsbeispiele angegeben:
Man löst 100 Teile Alkyd vom Trimellitsäuretyp mit Leinöl-Fettsäure
(modifiziert Säurezahl 60) und zusätzlich 60 Teile Butylalkohol, und läßt diese mit Zugabe von 6.,5 Teilen
28 'folgern Ammoniakwasser unter führen neutralisieren. Es werden noch 500 Teile «/asser, zugegeben, wodurch ein wasserlöslicher
Lack entsteht, zu dem noch 35 Teile 15 ^ige Ammoniumchromatlösung
zugesetzt wird. Somit erhält man eine Zusammensetzung mit einem pH-Wert von 8,1. Man legt in dieses
Lösungsgemisch-Bad eine Anode aub verzinktem Stahlblech und
eine Kathode aus Stahlblech und läßt unter Bin~haltung der
der Zwischenpolspannung von jO V 2 Minuten lang elektrolysleren,
wonach man das verzinkte Stahlblech aiu-3 dem Bad
herausnimmt, welches nach Auswaschen der auf der Filbildung
anhaftenden wasserlöslichen Bestandteile durch Wasserotrömung
009843/U79 ° 0Ri^Nal - 15 -
bzw* Wasserspritzen bei 160° C 30 Minuten lang wärmegetrocknet
wird.
Auf diesem verzinkten Stahlblech wurde ein Film mit einer Dicke von 26 Mikron gebildet, worauf nach einer Salzwasserprüfung
in einem Zeitraum von über 900 Stunden keine Weißrostbildung bemerkbar ist«, Dies bedeutet ein vorzügliches It zscliut
ζ vermögen. ".
Beispiel 2 " ■ '
löst .
Man/TOO Teile Alkyd vom Trimellltsäuretyp (entwässerte Rizinus-Fettsäure
modifiziert, Säurezahl 80) und zusätzlich 20 Teile
Butylcellosolve und läßt diese mit Zugabe von 12,7 Teilen Dimethylaminoä^hanol unter Umrühren neutralis-ieren.· Man gibt
diesem lieutralisat noch 530 Teile Wasser zu, wodurch ein
wasserlöslicher Lack erhalten .wircU Man gibt diesem Lack
noch 2 Teile Strontiumehromat zu und dispergiert in-einer
Kugelmühle 24 Stunden lang. Wenn man dieser Dispersion noch
15 Teile 25 $ige Ammoniumchromatlösung zusetzt, erhält man
eine Zusammensetzung mit einem pH-Wert von 8,5» Man legt in
ein Bad aus diesem Lösungsgemisch eine Anode aus verzinktem Stahlblech und eine Kathode aus Aluminiumblech und läßt unter ·
Einhaltung der Zwischenpolspannung von 50 V 30 Sekunden lang
elektrolysierenf. wonach man das verzinkte Stahlblech aus dem
Bad herausnimmt, v/elches nach Auswaschen der auf der Filmbildung
anhaftenden "wasserlöslichen Bestandteile durch Wasserströmung
bz-Vi/ο Wasserspjsitzen bei T80 0 15 Minuten lang
wärmegetrooknet ^i
009843/U79 ' - 16 -
BAD ORIGINAL
Auf diesem verzinkten Stahlblech wurde ein Film mit einer Dicke von 27 Mikron gebildet, worauf nach einer Salzwasserprüfung
in einem Zeitraum von über 1000 Stunden eine Weißrostbildung überhaupt nicht bemerkbar isto Dies bedeutet ein
vorzügliches Korrosionsschutzvermögen.
Man löst 100 Teile Fumarsäure-Holzöl-Addukt (Säurezahl 150) und zusätzlich 20 Teile Butylalkohol und läßt diese nach
Zugabe von 12 Teilen Dimethylamin neutralisieren, womit man nach Zugabe von 500 Teilen Wasser einen wasserlöslichen Lack
erhält ο Wenn man diesem lack noch 10 Teile Phthalocyaninblau
zusetzt und diese in einer Kugelmühle 24 Stunden lang dispergiert und man dann noch 6 Teile 20 °/>±ge Kaliumchromatlösung
und 4 Teile 20 folge Kaliumbichromatlösung zugibt, eo erhält
.man eine Zusammensetzung mit einem pH-Wert von 7,8· Man legt in ein Bad aus dieser Zusammensetzung eine Anode aus einem
zinkmetallisierten Stahlblech und eine Kathode aus Stahlblech und läßt unter Einhaltung d©r Zwischenpolspannung von
20 V 5 Minuten lang Gleichstrom fließen, wonach man das zinkmetallisierte Stahlblech aus dem Bad herausnimmt, welches
nach Auswaschen der auf der Filmbildung anhaftenden wasserlöslichen
Bestandteile durch Wasserströmung bzw· Wasserspritzen bei 200° C 10 Minuten lang wärmegetrocknet wird·
Auf diesem zinkmetallisierten Stahlblech wurde ein farbiger Film mit einer Dicke von 30 Mikron gebildet, worauf naoh
009843/1479 OAd0^1 -17-
einer Salzwasserprüfung in einem Zeitraum von über 1000
Stunden überhaupt keine Weißrostbildung■bemerkbar isto *
Dies bedeutet ein vorzügliches Korrösionsschutzvermögen.
Man löst 100 Teile Mareinsäureanhydrid-Leinöl-Addukt (Säurezahl 100=) und zusätzlich 40 Teile Äthyl ce Ho solve und läßt
diese nach Zugabe von 10,8 Teilen 28 ^igem Amffiiniakwasser
neutralisieren, womit man nach Zugabe von 517 Teilen Wasser ein'wasserlösliches Maleinsäureanhydrid-<Leinöl~Addukt mit
15 fa nichtflüchtigem Material erhält*. Andererseits löst man.
15'Teile, modifiziertes Phenolharz durch Salicylsäure (Säurezahl
80) und zusätzlich 6 Teile A'thyleellosolve und läßt dann
nach Zugabe von 1,3 Teilen'2-8 folgern Ammoniakwasser neutralisieren, womit man nach Zugabe Von 78 Teilen Wasser ein wasserlösliches Phenolharzlack mit 15 $ niehtflüchtigem Material
erhalte Wenn man der Mischung aus. dem wasserlöslichen Maleinsäureanhydrid-Leinöl-Addukt
und dem wasserlöslichen Phenolharzlack noch 33 Teile 15 $ige Ammoniumchromatlösung zusetzt,
so erhält man eine Zusammensetzung mit einem pH-Wert von 8S3«'
Man legt in ein Bad aus dieser Zusammensetzung eine Anode
aus verzinktem Stahlblech und eine Kathode aus Stahlblech und
läßt unter Einhaltung der Zwischenpolspannung von 30 T 10 Sekunden
lang Gleichstrom fließen^ wonach man diese nach dem Auspressen der auf d@r Oberfläche der !Umbildung anhaftenden
überflüssigen Bestandteil® durch Gummiwalzen bei 300° 0 · ■
1 Miaute lang.wärmetrocknen läßt©
. BA
069843/1478
- J - 18 —
Auf dem verzinkten Stahlblech wurde ein Film·mit einer Dicke
von 4 Mikron gebildet, worauf nach einer Salzwasserprüfung in einem Zeitraum von über 200 Stunden überhaupt keine WeißiDstbildung
bemerkbar ist. Dies bedeutet ein noch besseres Korrosionsschutzvermögen als bei einem allgemein chemisch
behandelten verzinkten Stahlblech,, Wenn man auf das in der
obigen Weise behandelte verzinkte Stahlblech einen Lack aus einem Aminoalkydharz mit einer Dicke von 20 Mikron aufträgt,
findet man keinerlei Weißrostbildung nach einer Salzwasserprüfung in einem Zeitraum von über900 Stunden,, Dies bedeutet
ein vorzügliches Korrosionsschutzvermögenft -
Man erhält eine Zusammensetzung mit einem pH-Wert von 7,5,
wenn man 200 Teile wasserlösliches Acrylharz (Mischpolymerisat aus 3 Mol Äthylacrylatj 3 Mol Butylacrylat, 4 .Mol Ammoniumacrylat,
50 $> nichtflüchtigem Material, Lösungsmittel aus
einer Mischung von Wasser und Äthanol im Verhältnis von 1:1) und 25 Teile 25 $ige Uatriumchromatlösung und 480 Teile Wasser
mischt. Mit dieser Zusammensetzung wird das verzinkte Stahlblech gemäß Beispiel 4 elektrolysiert und wärmegetrocknet«
Auf diesem verzinkten Stahlblech wurde ein Film mit einer Dicke von 5 Mikron gebildet, worauf nach der Salzwasserprüfung in
einem Zeitraum von über 220 Stunden überhaupt kein Weißrost gebildet wurdeβ Dieser Film bedeutet ein vorzügliches Korrosionsschutzvermögen
im Vergleich mit einem allgemein chemisch behandelten verzinkten Stahlblech, Wenn man ferner auf das in
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der obigen Weise behandelte^verzinkte Stahlblech ein wärme—
härtendes Acrylharzlack mit einer Dicke von 10 Mikron aufträgt,
wird keine. Weißrostbildung nach einer Salzwasserprüfüng in einem Zeitraum von über 1Q00 Stunden gefunden· Dies bedeutet
.ein äußerst gutes Korrosionsschutzvermögeno
Wenn man 200 Teile wasserlösliches Acrylharz (Mischung eines
kopolymerisierten Harzes aus 3 Mol Äthylacrylat, 3 Mol Butylaorylät
und 4 Mol Ammoniumacrylat, 50 % nichtflüchtigem Material
und Lösungsmittel - Mischung von Wasser und Äthanol im Gewichtsverhältnis von 1:1), 5 Teile Ruß und755 Teile Wasser
gleichmäßig in einer Sandmühle dispergieren läßt und dann noch
85 Teile Acrylemulsion (Bholex AC 200 von Rohm & Haas Ooc,
46 io nicht flüchtige s Material) und 35 Teile Ammoniumchromatlösung
zusetzt, erhält man eine Zusammensetzung mit einem pH-Wert von 7,8« Man gießt ins Bad, welches eine unglasierte
Membran hat, diese Zusammensetzung einerseits und 0,5 $ Ammo-'
niakwasser andererseits ein und legt eine Anode aus verzinktem Stahlblech in die Seite der Zusammensetzung und eine Kathode
aus Stahlblech in die Seite des Ammoniakwassers ein» Wenn man
Gleichstrom unter Einhaltung der Zwischenpolspannung von.200 V-20
Sekunden fließen läßt und -die auf der Oberfläche der Film-
bildung anhaftenden wasserlöslichen Bestandteile durch Wasserströmung bzw. Wasserspritzen auswäscht und man dann diese bei
350° C 30 Sekunden lang wärmehärten läßt, so bildet sich auf
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dem verzinkten Stahlblech ein farbiger Film mit einer Dicke von 6 Mikronο
Auf diesem PiIm wurde nach einer Salzwasserpri.ifung in einem
Zeitraum von 250 Stunden überhaupt keine Weißrostbildung beobachtet, und der Film hat einen so guten Oberflächenzustand,
daß dieser nach der Bestrahlung mit einem Wetterfestmeter in einem Zeitraum von über 1000 Stunden nur unter 20 $
Glanzverlust hat, wobei der Oberflächenzstand auch nach Zerreißversuchen, Schlagversuchen, Eriksen-Tiefziehproben
und anderen möglichen physikalischen Versuchen unverändert
wie vor der Bestrahlung blieb.
Zu der Erfindung gehört alles dasjenige, was in der Beschreibung enthalten ist einschließlich dessen, was abweichend von
den konkreten Ausführungsbeispielen für den Fachmann naheliegt.
- 17 2°3 BAD0R1G/NAL
copy
0098A3/U79
Claims (1)
- PA TENTAN WÄL TES)ipf.-Jyng. SSic/tard ^/nüffer-JSorner 1571039PATENTANWALT DIPL.-ING. RICHARD MÜLLER-BÖRNER <fr J PATENTANWALT DIPL.-INS. HANS-HE IN RICH ■ WEYBERLIN-DAHLEM · PODBIELSKIALLEE 68 Λ/» MÜNCHEN ZZ - WIDENMAYERSTRASSETELEFON: 76 29 07 · TELEGRAMME: PROPINDUS TELEFON : 22 55 85 ■ TELEGRAMME: PROPINDUS17 203 BexUja-r-4.en 7β Dezember 196!KAISAI PAIWT- COMPAHY, LIMITED Amagasaki-Shi, Hyogo-ken (Japan)P a t e-· ntansprüche :(T) Korrosionsschutzverfahren des Zinks oder eines mit Zink, (bzw. Zinklegierung) metallisierten Materials, dadurch gekennzeichnet, daß man an eine Anode, welche aus einem Zink (bzw. Zinklegierung) oder einem mit Zink (bzw„ Zinklegierung) metallisierten Material besteht, in einer wässrigenLösung bzw„ einer wasserdispersen Zusammensetzung mit einem pH-;/7ert von über 7, welche a) aus einem wasserlöslichen oder verdünnbaren fiesinat mit einem Ammoniumsalζ einer Carbonsäure oder einem Aminsalz einer Carbonsäure als ein hydrophiles Radikal und b) aus einem wasserlöslichen Chromat bzw. Bichromat oder diosen beiden besteht, Gleichstrom fließen und man dann diese Anode wärmehärten läßt, wodurch auf der Oberfläche des obengenannten Materials ein chemisch zusammengeaetzter B1Um aus einer Harz-Ohrom-Zinkverbindung und einem Zinkchromat gebildet wlrdeVerfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die in der vorangegangonen Beschreibung enthaltenen Merkmale,0.09843/1479--« 17 <\W ..... BAD ORIGINAL
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |