DE2106286B2 - Uhr mit isotopenquelle - Google Patents

Uhr mit isotopenquelle

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DE2106286B2
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Karl Grenchen; Ducommun Georges Feldbrunnen; Adler (Schweiz)
Original Assignee
Baumgartner Freres S.A., Grenchen (Schweiz)
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    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C10/00Arrangements of electric power supplies in time pieces
    • G04C10/02Arrangements of electric power supplies in time pieces the power supply being a radioactive or photovoltaic source

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Uhr mit Isotopenquelle. Zweck einer solchen Uhr ist, ein elektrisch betriebenes Werk zu realisieren, dessen Spannungsquelle, also die Batterie, praktisch eine unbegrenzte Lebensdauer aufweist.
Derartige Uhren, insbesondere derartige Spaniiungsqüellen, sind bekannt, wie dies aus der »Schweizer Uhr«, Nr. 14 vom 15. Juli 1957, S. 9, hervorgeht, wo eine Batterie beschrieben wird, deren aktives Material aus Promethium besteht, das mit Phosphor vermischt wird und in eine transparente Kunststoffmasse eingebettet wird. Die elektrische Energie wird erzeugt, indem die ausgestrahlten Elektronen das Phosphor zum Leuchten bringen, worauf dieses Licht in einer außerhalb der Kunststoffmasse angebrachten Siliziumschicht einen Elektronenfluß auslöst. Diese Art von Energieumwandlung ist allerdings sehr umständlich und wenig wirtschaftlich.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Uhrwerk zu schaffen, dessen Isotopenbatterie einen guten Wirkungsgrad erreicht und wirtschaftlich ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Isotopenquelle in einer Strahlungsdichten, evakuierten, aus einer Schale und einem fest da-~ mit verbundenen Deckel bestehenden Kapsel untergebracht ist, und daß über einer gegenüber Schlag oder Druck empfindlichen Isolationsdurchführung durch eine Kapselwand eine Schutzplatte angeordnet ist, die als Zwischenboden ausgebildet ist.
Die Uhr kann dabei beliebig, z.B. als Armbandoder Taschenuhr, Pendulette, Wanduhr oder Zeitzähler ausgebildet sein.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Uhr, wobei nur die zum Verständnis der Erfindung erforderlich erscheinenden Teile derselben dargestellt sind.
Die Fig. 1 und 2 zeigen je einen diametralen Schnittt durch die beiden Ausführungsformen.
Die Uhr nach F i g. 1 weist einen ringförmigen Gehäuse-Mittelteil 1 auf, mit welchem ein Gewindering
11 verschraubt ist, der einen Teil des Gehäusebodens bildet. Der Gewindering 11 besitzt einen nach außen stehenden Flansch 23, welcher gegen die Dichtung 3 anliegt. Das Uhrglas ist nicht dargestellt, ebenso das eigentliche Uhrwerk.
Die Uhr weist eine nukleare Isotopen-Energiequelle auf. Bei dieser Art von Energiequelle wird die
ίο radioaktive Strahlung direkt in elektrische Energie umgewandelt. Sie weist eine dichte Kapsel auf, die zugleich eine Abschirmung bildet, so daß jede schädliche radioaktive Strahlung nach außen verhindert wird.
Die Isotopenquelle weist gemäß F i g. 1 eine Kapsel auf, die von einer Schale 4 und einem Deckel 5 gebildet ist, wobei der Deckel 5 dichtend in die Schale 4 eingepreßt oder -gelötet ist. In dem zwischen Schale 4 und Deckel 5 gebildeten Hohlraum befinden sich die aktiven Elemente der Quelle, welche nicht im einzelnen dargestellt und generell mit 6 bezeichnet sind. Mit 7 ist eine Glas- oder Kristall-Durchführungsisolation bezeichnet, die beim Abschmelzen einer Öffnung nach dem Evakuieren des Hohlraums der Kapsel 4,5 entsteht. Die Durchführungsisolation 7 ist ebenfalls dichtend mit dem Deckel 5 verbunden. Eine über der Isolation 7 angebrachte Schutzplatte 8 ist in irgendeiner geeigneten Weise über einer Schulter der Wand der Schale 4 befestigt. Diese Schutzplatte 8 weist eine Öffnung 9 auf, durch welche beispielsweise die Achse eines Rades des Uhrwerks durchtreten kann. Die Platte8 dient dazu, die Isolation? mechanisch zu schützen, und sie bildet einen Zwischenboden. Ein Leiter 21 verbindet den aktiven Teil 6 der Stromquelle mit dem Werk der elektrisch betriebenen Uhr. Dieser Leiter ist in die Isolation 7 eingeschmolzen über welcher er durch ein in die Platte 8 eingesetztes Isolationsröhrchen 22 durchgeführt ist. Die Isolation 7 mit dem Leiter 21 bildet einen Isolationsausgang bzw. eine Isolationsdurchführung der die Isotopenquelle enthaltenden Kapsel. Die Isolationsdurchführung könnte auch aus Kunststoff bestehen, aber es handelt sich in jedem Falle um ein empfindliches Teil, das weder Schläge noch Druck verträgt. Das macht einen besonderen Schutz durch die Platte 8 erforderlich.
Die Schale 4, die einen Teil der Kapsel der Energiequelle bildet, ist im Ring 11 angeordnet und bildet einen Teil des Bodens des Uhrgehäuses, während der Ring 11 den anderen Teil des Bodens bildet.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 besteht die Kapsel der Energiequelle aus einer Schale
12 und einem damit dicht verbundenen Deckel 13, wobei die Schale 12 selbst den Boden des Uhrgehäuses bildet, auf welchem der Mittelteil 14 durch Schnappverbindung aufgesetzt ist. Eine einen Zwischenboden bildende Schutzplatte 15, die eine Öffnung aufweist, ist über der Isolationsdurchführung 7 : auf einer Schulter des.Bodens 12 befestigt. Eine Plattine 17 des Uhrwerks weist eine Öffnung 18 zur Aufnahme der Durchführung 7 auf und ist auf einer Schulter des Bodens 12 befestigt. Sie trägt Stützen 19 für eine Brücke 20, welche Stützen 19 Öffnungen der Schutzplatte 15 durchragen und im Boden 12 befestigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Uhr mit Isotopenquelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Isotopenquelle (6) in einer Strahlungsdichten, evakuierten, aus einer Schale (4) und einem fest damit verbundenen Deckel (5) bestehenden Kapsel untergebracht ist, und daß über einer gegenüber Schlag oder Druck empfindlichen Isolationsdurchführung (7, 21) durch eine Kapselwand (5) eine Schutzplatte (8, 15) angeordnet ist, die als Zwischenboden ausgebildet ist.
2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (4) einen Teil des Bodens des Uhrgehäuses bildet.
3. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (12) den Boden eines Uhrgehäuses bildet.
4. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzplatte (8, 15) mit der Wand der Schale (4,12) verbunden ist.
DE19712106286 1970-02-23 1971-02-10 Uhr mit Isotopenquelle Expired DE2106286C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH255170A CH579303B5 (de) 1970-02-23 1970-02-23
CH255170 1970-02-23

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2106286A1 DE2106286A1 (de) 1971-09-16
DE2106286B2 true DE2106286B2 (de) 1972-10-05
DE2106286C DE2106286C (de) 1973-07-12

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Also Published As

Publication number Publication date
GB1306481A (en) 1973-02-14
SE381523B (sv) 1975-12-08
DE2106286A1 (de) 1971-09-16
US3791134A (en) 1974-02-12
NL7102219A (de) 1971-08-25
BR7101147D0 (pt) 1973-05-17
ES194701Y (es) 1975-06-01
OA03582A (fr) 1971-03-30
FR2091967B1 (de) 1974-09-06
BE763248A (fr) 1971-07-16
ES194701U (es) 1975-01-01
FR2091967A1 (de) 1972-01-21
ZA71781B (en) 1971-10-27
CH579303B5 (de) 1976-08-31
CH255170A4 (de) 1976-03-31
AT313185B (de) 1974-02-11

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