DE2730981A1 - Behaelter fuer alkalimetallbatterien - Google Patents

Behaelter fuer alkalimetallbatterien

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DE2730981A1 DE19772730981 DE2730981A DE2730981A1 DE 2730981 A1 DE2730981 A1 DE 2730981A1 DE 19772730981 DE19772730981 DE 19772730981 DE 2730981 A DE2730981 A DE 2730981A DE 2730981 A1 DE2730981 A1 DE 2730981A1
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Description

719 881
PFOMiNQ-MAAS MEINKJ-LlMKl-8POTT
8ÜHLEISSHBMERSTR •000 MÜNCHEN 40
FORD-WERKE AG Köln
Behälter für Alkalimetallbatterien
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BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf einen hermetisch abgedichteten Behälter für eine Alkalimetallbatterie.
Zu einer in neuerer Zeit entwickelten sekundären bzw. wiederaufladbaren elektrischen Umwandlungsvorrichtung gehören eine anodische Reaktionszone, die als anodisches Reagens ein geschmolzenes Alkalimetall, z.B. Natrium, in elektrischem Kontakt mit einem äußeren Stromkreis enthält, sowie eine kathodische Reaktionszone, in der sich ein kathodisches Reagens befindet, das Schwefel oder ein Gemisch aus Schwefel und einem geschmolzenen Polysulfid enthält, welches elektrochemisch in reversibler Weise mit dem anodischen Reagens reaktionsfähig ist, ferner einen massiven Elektrolyten mit einer für Kationen durchlässigen Sperre, die einen Flüssigkeitsaustausch verhindert und zwischen der anodischen und der kathodischen Reaktionszone sowie in Berührung damit angeordnet ist, sowie Elektrodeneinrichtungen innerhalb der kathodischen Reaktionszone zum Transportieren von Elektronen zu der für Kationen durchlässigen Sperre und von ihr weg· Im folgenden bezeichnet der Ausdruck "Reagens" sowohl reaktionsfähige Stoffe als auch Reaktionsprodukte.
Während des Entladungszyklus einer solchen Vorrichtung geben geschmolzene Alkalimetallatome wie Natrium Elektronen an einen äußeren Stromkreis ab, und die dabei entstehenden Kationen passieren die durch den festen Elektrolyten gebildete Sperre, um zu dem flüssigen Elektrolyten zu gelangen und sich mit Polysulfidionen zu vereinigen, welch letztere durch Ladungsübertragung auf der Elektrode durch die Reaktion des kathodischen Reagens mit den Elektronen gebildet werden, welche von dem äußeren Stromkreis aus durch die Elektrode geleitet werden. Da die Leitfähigkeit des flüssigen Elektrolyten für Ionen geringer ist als die Leitfähigkeit des
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Elektrodenmaterials für Elektronen, ist es erwünscht, daß während der Entladung sowohl Elektronen als auch Schwefel auf die Oberfläche der Elektrode in der Nähe des für Kationen durchlässigen festen Elektrolyten aufgebracht und verteilt werden.
Wenn während des Ladezyklus einer solchen Vorrichtung ein negatives Potential, das höher ist als die Leerlaufspannung der Zelle, an die Anode angelegt wird, spielen sich die Vorgänge im entgegengesetzten Sinne ab. Mit anderen Worten, aus dem Alkallmetallpolysulfid werden Elektronen durch Ladungsübertragung an der Elektrodenoberfläche entfernt und durch das Elektrodenmaterial zu dem äußeren Stromkreis geleitet, und die Alkalimetallkationen werden durch den flüssigen und den festen Elektrolyten zur Anode geleitet, wo sie Elektronen aus dem äußeren Stromkreis aufnehmen. Wegen der genannten relativen Leitfähigkeitswerte für Ionen bzw. Elektronen spielt sich dieser Ladevorgang vorzugsweise in der Nähe des festen Elektrolyten ab, und es bleibt geschmolzener elementarer Schwefel zurück.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter für eine Alkalimetallbatterie zu schaffen, bei dem eine elektrische Isolation zwischen der anodischen und der kathodischen Reaktionszone vorhanden ist und der zuverlässig abgedichtet ist, so daß keine reaktionsfähigen Stoffe aus der Batterie verloren gehen.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch die Schaffung eines Behälters für eine Alkalimetallbatterie gelöst, bei dem eine wirksame elektrische Isolation zwischen der anodischen und der kathodischen Reaktionszone gewährleistet ist und bei dem keine reaktionsfähigen Stoffe aus diesen Zonen entweichen können.
Genauer gesagt, gehört zu einem erfindungsgemäßen Behälter für eine Alkalimetallbatterie ein Ring aus keramischem Material mit einer Oberseite und einer Unterseite. Ferner ist ein
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inneres Gehäuse aus einem massiven, für Alkaliionen leitfähigen Material vorhanden, das mit seinem offenen Ende längs eines Teils seiner Außenwand an einer Innenfläche des keramischen Rings so befestigt ist, daß es sich gegenüber der Unterseite des keramischen Rings nach unten erstreckt. Das innere Gehäuse ist in einem Abstand von einem ersten äußeren Netallgehäuse umgeben, das an einem Ende offen und am anderen Ende geschlossen ist. Das offene Ende des ersten äußeren Gehäuses ist von einem ersten Metallring umschlossen, der mit dem offenen Ende des ersten äußeren Gehäuses verschweißt ist. Dieser Metallring weist eine ringförmige Erhöhung auf, die das offene Ende des ersten Metallgehäuses umgibt, er ist mit mindestens zwei Öffnungen zum Aufnehmen von Kopfschrauben oder dergl. versehen, und er ist der Unterseite des keramischen Rings benachbart. Zwischen der ringförmigen Erhöhung des ersten Metallrings und der Unterseite des keramischen Rings sind zwei erste dünne Metallscheiben angeordnet. Hierbei hat die dem ersten Metallring benachbarte Scheibe einen Wärmedehnungskoeffizienten, der weitgehend demjenigen des ersten Metallrings entspricht. Bei der dem keramischen Ring benachbarten Scheibe entspricht der Wärmedehnungskoeffizient weitgehend demjenigen des keramischen Rings.
Ferner gehört zu dem Behälter ein zweites äußeres Metallgehäuse mit einem offenen und einem geschlossenen Ende; dem offenen Ende dieses Gehäuses ist ein zweiter Metallring zugeordnet, der das offene Ende umschließt und mit ihm verschweißt ist. Der zweite Metallring weist eine ringförmige Erhöhung auf, die das offene Ende des zweiten äußeren Metal !.gehäuses umgibt, und er ist nahe der Oberseite des keramischen Rings angeordnet, so daß das zweite äußere Gehäuse in einem Abstand von dem ersten äußeren Gehäuse gehalten wird und sich von dem keramischen Ring weg entgegengesetzt zu dem ersten äußeren Gehäuse erstreckt. Zwischen der ringförmigen Erhöhung des zweiten Metallrings und der Oberseite des keramischen Rings sind zwei weitere dünne Metallscheiben angeordnet, die den beiden schon genannten ersten dünnen Metallscheiben ähneln.
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Auf das zweite äußere Metallgehäuse ist eine Tellerfeder aufgeschoben, die sich an der Oberseite des zweiten Metallrings abstützt. Ferner ist auf das zweite äußere Metallgehäuse ein dritter Metallring aufgeschoben, der mit der Oberseite der Tellerfeder zusammenarbeitet und mindestens zwei durch einen Umfangsabstand getrennte Öffnungen aufweist, die in Fluchtung mit den beschriebenen Öffnungen des ersten Metallrings stehen und zum Aufnehmen von Kopfschrauben oder dergl. dienen. Es sind mindestens zwei mit Muttern versehene Kopfschrauben vorhanden, die durch die Öffnungen des ersten und des dritten Metallrings ragen und festgezogen sind, um die ringförmigen Erhöhungen des ersten und des zweiten Metallrings fest gegen die beiden Paare von Metallscheiben zu ziehen und hierdurch den Behälter für eine Alkalimetallbatterie dicht zu verschließen.
Die Verwendung von je zwei dünnen Metallscheiben an den genannten Stellen dient zum Ausgleichen der unterschiedlichen Wärmedehnungskoeffizienten des keramischen Materials und des Metalls, der zu einer unterschiedlichen Veränderung der Abmessungen der betreffenden Teile führt, wenn diese von der Raumtemperatur auf die Betriebstemperatur erhitzt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Alkalimetallbatterie in einem auseinandergezogenen axialen Schnitt; und
Fig. 2 in einem axialen Schnitt die Batterie nach Fig. 1 im zusammengebauten Zustand.
Sekundäre elektrische Umwandlungsbatterien der Art, auf die sich die Erfindung bezieht, sind in den US-PSen 3 404 035, 3 404 036, 3 446 677, 3 458 356, 3 468 709, 3 468 719, 3 475 220, 3 475 223, 3 475 225, 3 535 163, 3 719 531 und 3 811 493 beschrieben.
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Eine Neuheitsrecherche bezüglich der erfindungsgemäßen Konstruktion führte zu den nachstehenden US-PSen: 2 646 997, 3 188 116, 3 398 978, 3 419 432, 3 468 709, 3 632 143, 3 650 550, 3 746 347, 3 918 919 und 3 946 751.
In Fig. 1 und 2 ist eine erfindungsgemäße, hermetisch abgedichtete Alkalimetallbatterie 10 dargestellt, zu der ein keramischer Ring 12 mit einer Oberseite 14 und einer Unterseite 16 gehört. Bei dem keramischen Material dieses Rings kann es sich um Alphaaluminiumoxid von hoher Reinheit von z.B. 99,8% handeln.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist ein inneres Gehäuse 18 aus einem festen, für Alkaliionen leitfähigen Material in Form eines Rohrs mit einem geschlossenen Ende vorhanden, das dazu dient, Reaktionszonen voneinander getrennt zu halten, und das aus einem Material besteht, welches Ionen eines anodischen Reagens durch seine Wand zu einem kathodischen Reagens gelangen läßt. Das innere Gehäuse bzw. die Sperre 18 kann eine Wandstärke im Bereich von etwa 20 bis 2000 Mikrometer haben und auf bekannte Weise aus verschiedenen Glassorten oder polykristallinen keramischen Materialien hergestellt sein. Als ein besonders zweckmäßiges Material hat sich Betaaluminiumoxid bzw. Natriumbetaaluminiumoxid etwiesen. Das innere Gehäuse 18 ist nahe seinem offenen oberen Ende mit der Innenfläche 20 des keramischen Rings 12 mit Hilfe einer Abdichtung 22 aus Glas so verbunden, daß es gegenüber der Unterseite des keramischen Rings nach unten ragt.
Das innere Gehäuse 18 ist von einem ersten äußeren Metallgehäuse 24 in einem Abstand umgeben, das ein offenes oberes Ende 26 und ein geschlossenes unteres Ende 28 aufweist.
Ein erster Metallring 30 umschließt das obere Ende des ersten äußeren Metallgehäuses 24 und ist mit letzterem durch eine Schweißnaht 32 verbunden. Dieser erste Metallring 30 weist eine ringförmige Erhöhung 34 auf, die das offene Ende 26 des ersten äußeren Metallrings zu einem noch zu erläuternden Zweck
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umgibt. Ferner ist der erste Metallring mit mindestens zwei Öffnungen 36 versehen, von denen in Figo 1 und 2 jeweils nur eine dargestellt ist, die zum Aufnehmen von Kopfschrauben oder dergl. dienen. Bei der gemäß Fig. 2 zusammengebauten Batterie ist der erste Metallring 30 der Unterseite 16 des keramischen Rings 12 zugewandt.
Zwischen der ringförmigen Erhöhung 34 des ersten Metallrings 30 und der Unterseite 16 des keramischen Rings 12 sind zwei erste dünne Metallscheiben 38 und 40 angeordnet, deren Dicke im Bereich von etwa 0,075 bis etwa 0,125 mm liegt. Die dem ersten Metallring 30 benachbarte Scheibe 38 kann aus gehärtetem und poliertem Stahl bestehen, und ihr Wärmedehnungskoeffizient entspricht weitgehend demjenigen des ersten Metallrings 30. Die in Berühreng mit dem keramischen Ring 12 stehende Metallscheibe 40 kann aus dem unter der gesetzlich geschützten Bezeichnung "Radar" erhältlichen Material bestehen, bei dem es sich um eine Kobalt-Nickel-Eisen-Legierung handelt, deren Wärmedehnungskoeffizient weitgehend demjenigen des keramischen Rings entspricht.
Ferner ist ein zweites äußeres Metallgehäuse 42 vorhanden, dessen offenes unteres Ende 44 nur in Fig. 1 zu erkennen ist. Dieses offene Ende 44 ist von einem zweiten Metallring 48 umgeben, der mit dem zweiten äußeren Metallgehäuse 42 durch eine nur in Fig. 1 angedeutete Schweißnaht 50 verbunden ist, aus dem gleichen Material besteht wie der erste Metallring und ebenfalls eine ringförmige Erhöhung 52 aufweist, die das offene Ende 44 des zweiten äußeren Metallgehäuses 42 umgibt. Bei der zusammengebauten Batterie nach Fig. 2 ist der zweite Metallring 48 der Oberseite 14 des keramischen Rings 12 benachbart, so daß das zweite äußere Gehäuse 42 in einem Abstand von dem keramischen Ring 12 gehalten wird und sich im Vergleich zu dem ersten äußeren Gehäuse 24 in der entgegengesetzten Richtung, d.h. nach oben, erstreckt.
Zwischen der ringförmigen Erhöhung 52 des zweiten Metallrings 48 und der Oberseite 14 des keramischen Rings 12 sind zwei
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weitere dünne Metallscheiben 28 und 40 angeordnet, die dem gleichen Zweck dienen wie die zwischen der ringförmigen Erhöhung ?A des ersten Metallrings 30 und der Unterseite 16 des keramischen Rings angeordneten Scheiben.
Auf das zweite äußere Metallgehäuse 42 ist eine Tellerfeder 54 aufgeschoben, die sich an der Oberseite des zweiten Metallrings 48 abstützt.
Über der Tellerfeder 54 ist auf das zweite äußere Metallgehäuse 42 ein dritter Metallring 56 aufgeschoben, der sich an der Oberseite der Tellerfeder abstützt. Der dritte Metallring weist ebenfalls mindestens zwei in Umfangsabständen verteilte öffnungen 58 auf, von denen in Fig. 1 und 2 jeweils nur eine dargestellt ist, welche in Fluchtung mit den Öffnungen 36 des ersten Metallrings 30 stehen und zum Aufnehmen von Kopfschrauben oder dergl. dienen.
Zu der erfindungsgemäßen Batterie gehören mindestens zwei mit Muttern versehene Kopfschrauben 60, von denen in Fig. 1 eine im gelösten Zustand dargestellt ist, während Fig. 2 eine im eingebauten Zustand zeigt. Die Kopfschrauben und Muttern dienen dazu, die ringförmigen Erhöhungen 34 und 52 so zusammenzuziehen, daß die beiden Paare von Metallscheiben 38 und 40 fest mit der Unterseite 16 bzw. der Oberseite 14 des keramischen Rings 12 verspannt werden, um die Alkalimetallbatterie 10 hermetisch abzudichten. Beim Festziehen der Muttern gegenüber den Kopfschrauben bringt die Tellerfeder 54 einen axialen Druck auf die betreffenden Bauteile auf.
Durch die Verwendung der beiden Paare von Metallscheiben 38 und 40 wird der zwischen dem keramischen Ring 12, dem ersten Metallring 30 und dem zweiten Metallring 48 bestehende Unterschied bezüglich der Wärmedehnungskoeffizienten ausgeglichen. Die Scheiben 38 und 40 jedes Paars können sich an ihren Berührungsflächen in einem hinreichenden Ausmaß gegeneinander verschieben, um einen solchen Ausgleich herbeizuführen. Somit bleibt die hermetische Abdichtung der Batterie auch dann
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erhalten, wenn die Batterie unterschiedlichen Temperaturen zwischen der Raumtemperatur und ihrer Betriebstemperatur ausgesetzt wird.
Gemäß Fig. 2 wird durch den Innenraum des zweiten äußeren Metallgehäuses 42 und den Innenraum des inneren Gehäuses eine erste Reaktionszone gebildet, die ein anodisches Reagens enthalten kann, welches auf bekannte Weise erhitzt werden kann und praktisch die eigentliche Anode bzw. den leiter bildet, mittels dessen Elektronen zu einem nicht dargestellten äußeren Stromkreis geleitet werden. Bei solchen Alkalimetallbatterien wird als anodisches Reagens vorzugsweise Natrium verwendet, doch ist auch die Verwendung von Kalium, Lithium, anderen Alkalimetallen, Gemischen solcher Alkalimetalle und solche Alkalimetalle enthaltender Legierungen möglich.
Eine nur in Fig. 2 gezeigte zweite Reaktionszone 64 wird durch den Raum zwischen der Innenfläche des ersten äußeren Metallgehäuses 24 und der Außenfläche des inneren Gehäuses 18 gebildet. Diese Reaktionszone kann das kathodische Reagens enthalten, das bei der voll geladenen Batterie aus geschmolzenem Schwefel besteht und eine Elektrode bildet, die befähigt ist, auf chemisch reversible Weise mit dem anodischen Reagens zu reagieren. Beim Entladen der Batterie geht der Molenbruch des elementaren Schwefels zurück, bis die Leerlaufspannung konstant bleibt. Wenn v;ährend dieses Teils des Entladevorgangs der Molenbruch des Schwefels von 1,0 auf etwa 0,72 absinkt, bildet das kathodische Reagens zwei Phasen, von denen die eine im wesentlichen aus reinem Schwefel besteht, während die andere aus Schwefel besteht, der mit Alkalimetallpolysulfid gesättigt ist, wobei das Molverhältnis zwischen Schwefel und Alkalimetall etwa 5,2:2 beträgt. V/ird die Batterie bis zu dem Punkt entladen, an dem das Molenverhältnis des Schwefels etwa 0,72 beträgt, wird das kathodische Reagens einphasig, denn der gesamte elementare Schwefel hat PoIysulfidsalze gebildet. Beim weiteren Entladen der Batterie bleibt das kathodische Reagens einphasig, und wenn der Molen-
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bruch des Schwefels zurückgeht, verringert sich auch die Leerlaufspannung entsprechend der Veränderung der das Potential bestimmenden Reaktion. Somit fährt die Batterie fort, sich von dem Punkt aus zu entladen, an dem Polysulfidsalze vorhanden sind, die Schwefel und Alkalimetall in einem MoI-verhältnin von etwa 5,2:2 enthalten, und zvar bis zu dem Punkt, an dem die Polysulfidsalze Schwefel und Alkalimetall im Verhältnis von etwa 3:2 enthalten, wobei die Batterie an diesem Punkt vollständig entladen ist.
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Claims (4)

  1. ANSP HÜC II E
    M Hermetisch abgedichteter Behälter für eine Alkalimetallbatterie, gekennzeichnet durch einen keramischen Ring (12) mit einer Oberseite (14) und einer Unterseite (IS), ein inneres Gehäuse (18) aus einem festen, für Alkaliionen leitfähigen Material mit einem offenen Ende, eine Abdichtung (22) aus Glas, die das innere Gehäuse nahe seinem offenen Ende mit abdichtender Wirkung mit dem keramischen Ring so verbindet, daß das innere Gehäuse von der Unterseite des keramischen Rings aus nach unten ragt, ein erstes äußeres Gehäuse (24) mit einem offenen Ende (26) und einem geschlossenen Ende (28), welches das innere Gehäuse in einem Abstand umgibt, einen das offene Ende des ersten äußeren Gehäuses umgebenden, damit verbundenen ersten Ring (20) mit einer das offene Ende des ersten äußeren Gehäuses umgebenden ringförmigen Erhöhung (34) und mindestens zwei öffnungen (36) zum Aufnehmen von Kopfschrauben (60), der der Unterseite des keramischen Rings benachbart ist, zwei zwischen der ringförmigen Erhöhung des ersten Rings und der Unterseite des keramischen Rings angeordnete erste dünne Scheiben (38, 40), wobei der Värmedehnungskoeffizient der dem ersten Ring benachbarten Scheibe weitgehend demjenigen des ersten Rings und der Wärmedehnungskoeffizient der dem keramischen Ring benachbarten Scheibe weitgehend demejenigen des keramischen Rings entspricht, ein zweites äußeres Gehäuse (42) mit einem offenen Ende (50) und einem geschlossenen Ende (46), einen das offene Ende des zweiten äußeren Gehäuses umgebenden, damit verbundenen zweiten Ring (48) mit einer das offene Ende des zweiten äußeren Gehäuses umgebenden ringförmigen Erhöhung (52), welcher der Oberseite des keramischen Rings benachbart ist, so daß das zweite äußere Gehäuse in einem Abstand von dem ersten äußeren Gehäuse gehalten wird und sich von letzterem weg erstreckt, zwei weitere zwischen der ringförmigen
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    ORIGINAL INSPECTED
    Erhöhung des zweiten Rings und der Oberseite des keramischen Rings angeordnete dünne Scheiben (38, 40), wobei der Wärmedehnungskoeffizient der dem zweiten Ring benachbarten Scheibe weitgehend demjenigen des zweiten Rings entspricht und v/obei der Värmedehnungskoeffizient der dem keramischen Ring benachbarten Scheibe weitgehend demjenigen des keramischen Rings entspricht, eine das zweite äußere Gehäuse umgebende, mit der Oberseite des zweiten Rings zusammenarbeitende Tellerfeder (54), einen das zweite äußere Gehäuse umgebenden dritten Ring (56), der sich am oberen Rand der Tellerfeder abstützt und mindestens zwei durch einen Abstand getrennte öffnungen (58) aufweist, die mit den Öffnungen des ersten Rings in Fluchtung stehen, um Kopfschrauben aufzunehmen, sowie mindestens zwei mit Muttern versehene Kopfschrauben (60), die durch die Öffnungen des ersten und des dritten Rings ragen und festgezogen sind, um die ringförmigen Erhöhungen des ersten und des zweiten .{ings mit den beiden ersten bzw. den beiden zweiten Scheiben zu verspannen, so daß der Behälter für die Alkalimetallbatterie hermetisch abgedichtet ist.
  2. 2. Hermetisch abgedichteter Behälter für eine Alkalimetallbatterie, gekennzeichnet durch einen keramischen Ring (12) mit einer Oberseite (14) und einer Unterseite (16), ein inneres Gehäuse (18) aus einem festen, für Alkaliionen leitfähigen Material mit einem offenen Ende, eine Dichtung (22) aus Glas, die einen Teil der Außenwand des inneren Gehäuses nahe seinem offenen Ende mit abdichtender Wirkung mit der Innenfläche des keramischen Rings verbindet, so daß das innere Gehäuse von der Unterseite des keramischen P.ings aus nach unten ragt, ein erstes äußeres Metallgehäuse (24) mit einem offenen Ende (26) und einem geschlossenen Ende (28), welches das innere Gehäuse mit einem Abstand umgibt, einen das offene Ende des ersten äußeren Metallgehäuses umgebenden, damit verschweißten ersten Metallring (30) mit einer das offene Ende des ersten äußeren Metallgehäuses umgebenden ringförmigen Erhöhung (34) und mindestens zwei Öffnungen (36) zum Aufnehmen von Kopfschrauben (60), der der
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    Unterseite des keramischen Rings benachbart ist, zwei zwischen der ringförmigen Erhöhung des ersten Metallrings und der Unterseite des keramischen Tiing? angeordnete erste dünne Metallscheiben (38, 40), wobei der Wärmedehnungskoeffizient der dem ersten Metallring benachbarten Scheibe weitgehend demjenigen des ersten Metallrings entspricht und wobei der V/ärmedehnungskoef fizient der dem keramischen Hing benachbarten Scheibe weitgehend demjenigen des keramischen Rings entspricht, ein zweites äußeres Metallgehäuse (42) mit einem offenen Ende (50) und einem seschlossenen finde (46), einen das offene Ende des zweiten äußeren Metallgehäuses umgebenden, damit verschweißten zweiten Metallring (48) mit einer das offene Ende des zweiten äußeren Metallgehäuses umgebenden ringförmigen Erhöhung (52), der der Oberseite des keramischen Rings benachbart ist, so daß das zweite äußere Gehäuse in einem Abstand von dem ersten äußeren Gehäuse gehalten wird und sich von ihm weg erstreckt, zwei weitere zwischen der ringförmigen Erhöhung des zweiten Metallrings und der Oberseite des keramischen Rings angeordnete dünne Metallscheiben (38, 40), wobei der Wärmedehnungskoeffizient der dem zweiten Metallring benachbarten Scheibe weitgehend demjenigen des zweiten Metallrings entspricht und wobei der Wärmedehnungskoeffizient der dem keramischen Ring benachbarten Scheibe weitgehend demjenigen des keramischen Rings entspricht, eine das zweite äußere Metallgehäuse umgebende, mit der Oberseite des zweiten Metallrings zusammenarbeitende Tellerfeder (54), einen das zweite äußere Metallgehäuse umgebenden dritten Metallring (56), der sich am oberen Rand der Tellerfeder abstützt und mindestens zwei durch einen Abstand getrennte Öffnungen (58) in Fluchtung mit den Öffnungen des ersten Metallrings zum Aufnehmen von Kopfschrauben aufweist, sowie mindestens zwei mit Muttern versehene Kopfschrauben (60), die durch die Öffnungen des ersten und des dritten Metallrings ragen und festgezogen sind, um die ringförmigen Erhöhungen des ersten und des zweiten Metallrings fest mit den beiden ersten und den beiden zweiten Metallscheiben zu verspannen und den Alkalimetallbatteriebehälter hermetisch abzudichten.
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  3. 3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Geheiben (38, 40) eine Dicke im Bereich von etwa 0,075 bis etwa 0,125 mm haben.
  4. 4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß die den Metallringen (30, 48) benachbarten Scheiben (38) aus gehärtetem und poliertem Stahl bestehen und daß die dem keramischen Ring (12) benachbarten Scheiben (40) aus einer Nickel-Kobalt-Eisen-Legierung hergestellt sind.
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DE2730981A 1976-09-01 1977-07-08 Behälter für einen Alkalimetall-Schwefel-Akkumulator Expired DE2730981C2 (de)

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