DE2106286A1 - Uhrwerk - Google Patents

Description

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Baumgartner Frdres S.A./ Grenchen (Schweiz)

Uhrwerk

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Uhr mit einer Isotopenquelle, welche Uhr dadurch gekennzeichnet ist, dass die Isotop penquelle in einer Kapsel untergebracht ist, und dass über einer empfindlichen Isolationsdurchführung durch eine Kapselwand eine Schutzplatte angeordnet ist, .die als Zwischenboden ausgebildet ist. Die Uhr kann dabei beliebig, zum Beispiel als Armband- oder Taschenuhr, Pendulette, Wanduhr oder Zeitzähler ausgebildet sein.

Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Uhr, wobei nur die zum Verständnis der Erfindung erforderlich 'erscheinenden Teile derselben dargestellt sind.

Die Fig. 1 und 2 zeigen je einen diametralen Schnitt durch die beiden Ausführungsformen,

Die Uhr nach Fig. 1 weist ein-,ϊη ringförmigen Gehäuse-Mittel- W^ML 109833/IS 17

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teil 1 auf, mit welchem ein Gewindering 11 verschraubt ist, der einen Teil des Gehäusebodens bildet. Der Gewindering 11 besitzt einen nach aussen stehenden Flansch 23 welcher gegen die Dichtung 3 anliegt. Das Uhrglas ist nicht dargestellt, ebenso das eigentliehe Uhrwerk.

Die Uhr weist eine nukleare Isotopen-Energiequelle, beispielsweise der im Schweizerpatent Nr (Patentgesuch Nr. 5663/68)

beschriebenen Art auf. Bei dieser Art von Energiequelle wird die radioaktive Strahlung direkt in elektrische Energie umgewandelt. Sie weist eine dichte Kapsel auf, die zugleich eine Abschirmung bildet sodass jede schädliche radioaktive Strahlung nach aussen verhindert wird.,

Die Isotopenquelle weist gemäss Fig. 1 eine Kapsel auf, die von einer Schale 4 und einem Deckel 5 gebildet ist, wobei der Dekkel 5 dichtend in die Schale 4 eingepresst oder-gelötet ist. In dem zwischen Schale 4 und Deckel 5 gebildeten Hohlraum befinden sich die aktiven Elemente der Quelle, welche nicht im einzelnen dargestellt und generell mit 6 bezeichnet sind. Mit 7 ist eine Glas- oder Kristall-Durchführungsisolation bezeichnet, die beim Abschmelzen einer Oeffnung nach dem Evakuieren des Hohlraums der Kapsel 4, 5 entsteht. Die Durchführungsisolation 7 ist ebenfalls dichtend mit dem Deckel 5 verbunden. Eine über der Isolation 7 angebrachte Schutzplatte 8 ist in irgendeiner geeigneten Weise über einer Schulter der Wand der Schale 4 befestigt. Diese Schutzplatte 8 weist eine Oeffnung 9 auf, durch welche beispielsweise die Achse eines Rades des Uhrwerks durchtreten kann. Die Platte 8 dient dazu, die Isolation 7 mechanisch zu schützen, und sie bildet einen Zwischenboden. Ein Leiter 21 verbindet *ten aktiven T^LL 6 dar atrom-

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quelle mit dem Werk der elektrisch betriebenen Uhr. Dieser Leiter ist in die Isolation 7 eingeschmolzen über welcher er durch ein in die Platte 8 eingesetztes Isolationsröhrchen 22 durchgeführt ist. Die Isolation 7 mit dem Leiter 21 bildet einen Isolationsausgang bzw. eine Isolationsdurchführung der die Isotopenquelle enthaltenden Kapsel. Die Isolationsdurchführung könnte auch aus Kunststoff bestehen, aber es handelt sich in jedem Falle um ein empfindliches Teil, das weder Schläge noch Druck verträgt. Das macht einen besonderen Schutz durch die Platte 8 erforderlich.

Die Schale 4, die einen Teil der Kapsel der Energiequelle bildet, ist im Ring 11 angeordnet und bildet einen Teil des Bodens des Uhrgehäuses, während der Ring 11 den anderen Teil des Bodens bildet.

Beim zweiten Ausführungsb !spiel gemäss Fig. 2 besteht die Kapsel der Energiequelle aus eine» Schale 12 and einem damit dicht verbundenen Deckel 13, wobei die Schale 12 selbst den Boden des Uhrgehäuses bildet, auf welchem der Mittelteil 14 durch Schnappverbindung aufgesetzt 1st. Eine einen Zwischenboden bildende Schutzplatte 15, die eine Oeffnung aufweist, ist über der Isolationsdurchführung 7 auf einer Schulter des Bodens 12 befestigt. Eine Plattine 17 des.Uhrwerks weist eine Oeffnung 18 zur Aufnahme der Durchführung 7 auf und ist auf einer Schulter des Bodens 12 befestigt. Sie trägt Stützen 19 für eine Brücke 20, welche Stützen 19 Oeffnungen der Schutzplatte 15 durchragen und im Boden 12 befestigt sind.

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Claims (5)

Patentansprüche

1) Uhr mit einer Isotopenquelle, dadurch gekennzeichnet, dass die Isotopenquelle (6) in einer Kapsel (4, 5) untergebracht ist, und dass über einer empfindlichen Isolationsdurchführung (7, 21) durch eine Kapselwand (5) eine Schutzplatte (8, 15) angeordnet ist, die als Zwischenboden ausgebildet ist»

2) Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapsel durch eine Schale (4) und einen dicht damit verbundenen Deckel (5) gebildet ist.

3) Uhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (4) einen Teil des Bodens des Uhrgehäuses bildet.

4) Uhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (12) den Boden eines Uhrgehäuses bildet.

5) Uhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzplatte (8. 15) mit der Wand der Schale (4, 12) verbunden ist.

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