DE2314901B2 - Anordnung mit einem Quarz und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents
Anordnung mit einem Quarz und Verfahren zur Herstellung derselbenInfo
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- G04—HOROLOGY
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung mit einem Ouarz, einem flachen Träger, mit dem die der Aufkängung
des Quarzes dienenden Elektroden verbunden sind, und einer zusammen mit dem Träger einen
Behälter für den Quarz bildenden Haube.
Es ist allgemein bekannt, daß die zu einer Schallung
gehörenden Quarze von äußeren Einflüssen zu schützen sind und in Behälter untergebracht werden
müssen. Es bleibt aber die Frage offen, wie diese Behälter und die Anschlüsse mit all den Anforderungen
an Preis, Sicherheit, Einfachheit, Dimensionen usw. gestaltet und hergestellt werden sollen.
Die deutsche Auslegeschrift 1915 411 zeigt z.B. ein Gehäuse für Schwingquarze. Diese sogenannten
»Lötquarze« bilden abgeschlossene Einheiten, die — wie andere Elemente, z.B. Widerstände oder Kondensatoren
— auf eine gedruckte Schaltung gelötet werden können. Diese Lötung bedingt nicht nur eine
J15 SCi noch die US-PS 2 963 577 erwähnt, die
zwei längliche Gehäuse zeigt, durch deren eine Stirnwand
je die beiden Anschlüsse durchgeführt sind. Das zeigt somit eindeutig die übliche Lesung Wv>na-h
die Anschlußleiter für den Quarz durch Öffnungen einer Gehäusewand durchgeführt und in denselben
dicht vergossen sind. Zudem müssen dann ivvh besondere Verbindungen zu anderen Schaltelementen
erstellt werden. Abgesehen von den DichtuiKsstellen
des Gehäuses selbst sind somit weitere Dich tungsstellen für die Durchführungen erforderi.ch.
was die Herstellung umständlich macht und cc Wahrscheinlichkeit von Undichtheiten erhöht.
Demgegenüber liegt der Erfindung die AufgJ...·
zugrunde, einerseits die Bauhöhe, andererseits <::c
Zahl der Dichtungsstellen herabzusetzen, um tl.c
Herstellung zu vereinfachen und die Dichtheit ü?»
Gehäuses zu verbessern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit em,r
Anordnung der eingangs genannten Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Elektroden mit
flachen Leitern eines gedruckten Stromkreises verbunden sind, die zwischen dem Träger und der
Haube durchgeführt sind, wobei der Quarz, seine Elektroden und die Leiter vollständig auf einer Seite
des Trägers liegen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird vorzugsweise so ausgestaltet, daß eine Isolationsschicht zwischen
den flachen Leitern und der Haube und ein lötbarer Belag zwischen der Isolationsschicht und
der Haube vorgesehen ist, mit welchem Belag die Haube verlötet ist. Die mit dem gedruckten Stromkreis
verbundenen Schaltelemente können sich inncr- oder außerhalb der Haube befinden. Weiter kann d\z
Haube aus einem Ring aus Metall oder Isoliermaterial und einem Deckel bestehen.
Vorzugsweise sind die flachen Leiter Teile eines auf den Träger gedruckten Stromkreises, mit welchem
weitere Schaltelemente eines Quarzoszillators oder eines anderen Geräts, z.B. eines elektronischen
Rechners, eines Senders oder Empfängers, einer elektronischen Uhr od. dgl. verbunden sein können.
Die Anschlüsse der Anordnungen sind in diesem Fall auf der Vorder- oder Oberseite, d. h. an der mit der
Haube versehenen Seite des Trägers, zugänglich. Die totale Bauhöhe der Anordnung kann in dieser Weise
erheblich vermindert werden. Die Herstellung läßt sich bedeutend vereinfachen, weil keine Löcher im
Träger zur Durchführung von Elektroden vorzusehen sind. Das Vergießen der Elektroden fällt weg. Die
Metallisationen des gedruckten Stromkreises und weitere erforderliche Schichten, z.B. Isolationsschichten sowie eine lötbare Schicht zur Befestigung
der Haube können auf ein und derselben Fläche des Trägers mittels einfacher und erprobter Techniken
erstellt werden. Es ist damit auch möglich, eine hervorragende Dichtheit des Behälters zu erzielen.
Das Verfahren zur Herstellung der erfindungsge- S
mäßen Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Stromkreis auf den Träger gedruckt wird, daß die
Elektroden zur Aufhängung des Quarzes hierauf mit diesem Stromkreis verbunden werden, daß der Quarz
mit den Aufhängeeiektroden verbunden wird und daß hierauf die Haube mit dem Träger verbunden
wird.
Dieses Verfahren ist weiter dadurch gekennzeichnet, daß der gedruckte Stromkreis teilweise mit einer
Isolationsschicht abgedeckt wird, daß hierauf die Isolationsschicht mit einem lötbaren Belag versehen
wird uad daß die Haube oder ein Teil derselben mit der lötbaren Schicht verlötet wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert, welche ein Ausführungsbeispiel
der Anordnung darstelllt.
Die dargestellte Anordnung weist einen Träger 1 aus Isoliermaterial, z.B. keramischem Material, auf.
Dieser Träger 1 ist mit einem gedruckten Stromkreis versehen, von welchem Metallisationen oder flache
Leiter 2 und 3 dargestellt sind. Die Aufhänge- und Anschlußelektroden 4 des Quarzes 5 sind mit benachbarten
Enden der Leiter! und3 verlötet. Der gedruckte Stromkreis ist teilweise mit einer Isolationsschicht
6 abgedeckt, auf welche eine ringförmige lötbare Schicht 7 aufgebracht ist. Ein Ring 8 ist mit
der Schicht 7 verlötet und mittels eines Deckels 9 verschlossen. Der Träger 1, der Ring 8 und der Dekkel9
bilden zusammen einen dichten Behälter für den Quarz 5. Mit den heute bekannten Technologien
ist es einfach, eine absolute Dichtheit der übereinanderliegenden Schichten 2, 6 und 7 zu erreichen. Der
gedruckte Stromkreis kann innerhalb oder außerhalb der Haube zum Anbringen weiterer Schaltelemente
10 bzw. 11 eines elektronischen Stromkreises dienen.
Bei der Herstellung der dargestellten Anordnung erstellt man zuerst auf dem Träger 1 den gedruckten
Stromkreis, Sodann bringt man unter Anwendung einer Maske die Isolationsschicht 6 auf. Dann trägt
man mit Hilfe einer Maske die lötbare Schicht 7 auf. Hierauf werden die Aufhängeelektroden 4 mit den
flachen Leitern 2 und 3 verlötet, der Quarz 5 wird zwischen die Elektroden 4 eingesetzt, und seine Metallisationen
werden mit den Elektroden 4 verlötet. Dann werden gegebenenfalls die weiteren Schaltelemente
10 und 11 mit dem gedruckten Stromkreis verbunden. Jetzt kann der Ring 8 mit der lötbaren
Schicht 7 verlötet und danr der Deckel 9 mit dem Ring 8 verbunden werden. Γ.τ damit fertiggestellte
Behälter kann jetzt evakuiert werfen.
Während beim dargestellten Ausführungsbeispiel ein Träger aus Isoliermaterial vorgesehen ist, könnte
man auch einen Metallträger benutzen, der mit einer Isolationsschicht, z. B. einer Oxydschicht, versehen
sein müßte, auf welche Isolationsschicht dann der gedruckte Stromkreis aufgetragen würde. An Stelle
eines Metallringes 8 könnte auch ein Ring aus Isoliermaterial verwendet werden. Ein solcher Ring aus
Isoliermaterial könnte direkt dicht mit dem gedruckten Stromkreis bzw. mit dem Träger verbunden werden,
derart, daß die Schichten 6 und 7 wegfallen könnten. An Stelle einer zweiteiligen Haube könnte
auch eine einteilige verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Anordnung mit einem Quarz» einem flachen
Träger, mit dem die der Aufhängung des Quarzes dienenden Elektroden verbunden sind, und einer
zusammen mit dem Träger einen Bebälter für den Quarz bildenden Haube, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektroden (4) mit flachen Leitern (2,3) eines gedruckten Stromkreises verbunden
sind, die zwischen dem Träger (1) und der Haube (8,9) durchgeführt sind, wobei der
Quarz (5), seine Elektroden (4) und die Leiter (2,3) vollständig auf einer Seite des Trägers (1)
Üegen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Isolationsschicht (6) zwischen den
flachen Leitern (2, 3) und der Haube (8, 9) und durch einen lötbaren Belag (7) zwischen der Isolationsschicbi
(6) und der Haube (8,9), mit welchem Belag die Haube verlötet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch inner- oder außerhalb der
Haube (8, 9) mit dem gedruckten Stromkreis verbundene Schaltelemente (10,11).
4. Anordnung nach einen, der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube aus einem Ring (8) aus Metall oder Isoliermaterial
und einem Deckel (91) besteht.
5. Verfahr., η zur Herstellung der Anordnung
nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stromkreis auf den Träger gedruckt
wird, daß die Elektroden zur Aufhängung des Quarzes hierauf mit diesem Stromkreis verbunden
werden, daß der Quarz mit den Aufhängeelektroden verbunden wird und daß hierauf die
Haube mit dem Träger verbunden wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der gedruckte Stromkreis teilweise
mit einer Isolationsschicht abgedeckt wird, daß hierauf die Isolationsschicht mit einem lötbaren
Belag versehen wird und daß die Haube oder ein Teil derselben mit dler lötbaren Schicht verlötet
wird.
45 verhältnismäßig große Baubübe sondern es tst auch
schwer genügende Dichtheit mit Sicherheit zu erzie- £ da' die Anschlüsse durch Löcher des Gehäuses
Wt,?Anordnung ist aus der CH-PS
501958 bekannt. In dieser bekannten Anordnung ist aber eine Haube direkt mit dem Träger verbunden.
Die dem Anschluß und der Aufhängung des Quarzes dienenden Elektroden sind ebenfalls durch Locher
des Trägers durchgeführt und in diesen die« vergossen
Die Anschlüsse sind somit an der Ruckseite oder Unterseite des Trägers, also der mit der Haube versehenen
Seite gegenüberliegend, zugänglich. Diese Anordnung
bedingt auch eine verhältnismäßig große
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DE2314901C3 DE2314901C3 (de) | 1975-04-10 |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |