DE2925069A1 - Mikrometer mit elektrischer digitalanzeige - Google Patents
Mikrometer mit elektrischer digitalanzeigeInfo
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Description
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Kabushiki Kaisha Mitutoyo Seisakusho 33-71 5-chome, Shiba, Minato-ku,
Tokyo, Japan
Mikrometer mit elektrischer Digitalanzeige
Die Erfindung bezieht sich auf ein Mikrometer, mit dem auf elektrischem Wege eine digitale Anzeige der gemessenen Werte
erhalten wird.
Der gegenwärtige Entwicklungstrend bei Mikrometern geht dahin, eine digitale Anzeige der gemessenen Ergebnisse zu erreichen.
Bei einigen für eine digitale Anzeige der gemessenen Werte konstruierten Mikrometern wird die Spindelbewegung mechanisch
in eine Drehung umgesetzt, welche einen mechanischen Zähler treibt, um eine digitale Anzeige des Meßergebnisses zu erhalten.
Bei anderen Mikrometern wird die Spindelbewegung in ein elektrisches Signal umgesetzt, welches über eine Rechenstufe
einen elektrischen Zähler treibt, um eine digitale Anzeige der Meßergebnisse zu bewirken. .
Bei den mit einem mechanischen Zähler zur digitalen Anzeige ausgerüsteten Mikrometern führt die Drehung der Spindel über
ein Zahnradgetriebe zu einer sukzessiven Drehung der Ziffernzahnräder des mechanischen Zählers zwecks digitaler Anzeige.
Bei Mikrometern dieser Art besteht jedoch das System zum Übertragen der Spindelbewegung auf die Ziffernzahnräder des
Zählers nur aus einem Getriebe; weil jedoch die Möglichkeiten,
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die Genauigkeit des Getriebes durch Eliminieren von totem Gang und Spiel bei der Lagerung der Getriebewelle begrenzt
sind, besteht auch eine Begrenzung hinsichtlich der Verbesserung der Genauigkeit der erhaltenen Meßergebnisse.
Aus diesem Grund ist ein Mikrometer entwickelt worden, welches eine genaue Ablesung der gemessenen Werte mittels eines elektrischen
Signals ermöglicht, in welches die Spindelbewegung umgesetzt wird.
Zum Umsetzen der Spindelbewegung in ein elektrisches Signal wird ein Differentialtransformator benutzt. Zum Beispiel ist
eine Spule an dem Mikrometerkörper befestigt. Der Kern ist zusammen mit der Spindel bewegbar. Somit kann die Spule ein
elektrisches Signal erzeugen, welches proportional zur Spindelbewegung ist. Ein derartiges Mikrometer wird in der US-PS
3 924 336 beschrieben.
Bei einer anderen Art von Mikrometer sind eine Glasskala, ein lichtempfindliches Element und ein lichtaussendendes
Element zusammen mit zwei Scheiben angeordnet, deren Drehachsen exzentrisch zueinander verlaufen, so daß das lichtempfindliche
Element und das lichtaussendende Element in dem Bereich, in dem sie einander überlappen, ein elektrisches
Signal erzeugen. Ein derartiges Mikrometer wird in der GB-PS 1 400 293 beschrieben.
Bei einem weiteren Mikrometertyp werden die Werte einer Verschiebung
einer linearen Skala in ein elektrisches Signal umgesetzt, wie in der US-PS 4 062 120 beschrieben wird.
Es sind somit, wie oben erwähnt, mehrere Mikrometer für eine elektrische Anzeige der Meßergebnisse entwickelt worden;
jedoch haben diese Entwicklungen nochieinen Eingang in die
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Praxis gefunden, weil es schwierig ist, die elektrischen Teile in diesen Geräten anzuordnen, ohne deren Funktion zu beeinträchtigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mikrometer zur elektrischen Anzeige der Meßergebnisse zu schaffen, welches
so aufgebaut ist, daß ein rohrförmiger Hohlraum in dem Schenkel eines Rahmens ausgebildet ist, der die Spindel bewegbar
hält, und in diesem Hohlraum ein Kodierer für die Drehbewegung untergebracht ist, ohne daß dessen Funktionsweise ebenso wie
die Funktionsweise des Mikrometers dadurch beeinträchtigt werden. In weiterer Ausbildung sollen dabei die elektrischen
Teile in dem Rahmen sicher und servicefreundlich montiert sein.
In weiterer Ausbildung soll das Mikrometer so beschaffen
sein, daß eine scheibenförmige Indexskala und eine Schlitzscheibe koaxial zueinander angeordnet werden und ein lichtaussendendes
Element und ein lichtempfindliches Element einander gegenüber so angeordnet sind, daß zwischen ihnen sich die
Indexskala und die Schlitzscheibe befinden, so daß ein elektrisches
Impulssignal durch eine relative Drehung der Indexskala und der Schlitzscheibe erzeugt werden kann.
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Weiterhin wird angestrebt, daß das Mikrometer mit einer integrierten
Großschaltung ausgerüstet ist zum Zählen der Impulssignale und zum Berechnen der Meßergebnisse.
Eine erfindungsgemäße Lösung wird in dem vorstehenden Patentanspruch
Λ gekennzeichnet.
Bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ist ein rohrförmiger
Hohlraum in dem Schenkel eines Rahmens ausgebildet, in welchem die Spindel bewegbar getragen wird. Der Hohlraum
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enthält ferner eine Indexskala und eine Schlitzscheibe,
wodurch die gemessenen Ergebnisse als elektrisches Signal dargestellt werden können, ohne daß die Punktion des Mikrometers
beeinträchtigt wird, wobei die Indexskala und die Schlitzscheibe koaxial zu der Spindel angeordnet sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit den beiliegenden Figuren näher
beschrieben. Es zeigen:
Pig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Mikrometer;
Fig. 2 eine Schnittansicht, welche die wesentlichen Teile des Mikrometers von Fig. 1 veranschaulicht;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang III-III von Fig. 2;
Fig. 4· eine schematische Darstellung, welche die Beziehung zwischen der Indexskala, der geschlitzten
Scheibe, dem lichtaussendenden Element und dem lichtempfindlichen Element
zeigt;
Fig. 5 ein Blockdiagramm der Rechenstufe; und
Fig. 6 ein Blockdiagramm der elektrischen Schaltung zur Steuerung der von dem lichtaussendenden
Element ausgehenden Lichtintensität.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist der Rahmen 1 des Mikrometers M U-förmig. An einem Schenkel 1a des Rahmens 1 ist eine Bohrung
2 kleinen Durchmessers angebracht, in die ein Amboß 5 einge-
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paßt ist. An dem anderen Schenkel 1b des Rahmens befindet
sich eine Durchgangsbohrung 4- großen Durchmessers, die mit der Bohrung 2 axial ausgerichtet ist. An einer öffnung der
Durchgangsbohrung 4· ist ein ringförmiger Halter 6 lösbar befestigt, der einstückig eine Buchse 5 trägt, die einen
Teil des Halters bildet. Der Halter 6 ist an dem Schenkel 1b mit einer Schraube 7 befestigt. An der anderen öffnung
der Durchgangsbohrung 4- ist eine Abdeckung 9 abnehmbar angeschraubt,
die ein integraler Bestandteil einer Hülse 8 ist, mit deren Gewindeabschnitt 10 eine Spindel 12 im Schraubeingriff
steht, die einen Ring 11 aufweist. Die Spindel 12 wird von der Buchse 5 und. einem verengten Teil 8a der Hülse 8 derart
gehalten, daß sie in Richtung zum Aboß 3 und von diesem weg bewegt werden kann.
Auf einer Seite des ringförmigen Halters 6 ist eine Ausnehmung
14 mit einem flachen Bereich 13 ausgebildet, der sich in
Axialrichtung der Spindel 12 erstreckt. Innerhalb der Ausnehmung 14· ist ein Block 15 eingepaßt, dessen eine Seite
sich in Kontakt mit dem flachen Bereich 13 befindet, und
dieser Block 15 ist an den Halter 6 mittels einer Schraube 15'
angeschraubt. Eine Platte 16 ist an die Fläche 15a des Blocks
15 angeschraubt, die zu dem flachen Bereich 13 des Halters 6 parallel ist.
Zwischen der Buchse 5 und der Hülse 8 befindet sich ein rohrförmiges Stück 1?j welches außen auf der Spindel 12 angeordnet
ist. Eine Keilnut 18 ist in Längsrichtung an der Spindel 12 ausgebildet, und das rohrförmige Stück 17 ist
mit einem Keil 19 versehen, der in die Keilnut 18 passend eingreift, so daß das rohrförmige Stück 17 und die Spindel
12 mittels des Keils 19 und der Keilnut 18 so miteinander gekoppelt sind, daß das rohrförmige Stück I7 sich zusammen
mit der Spindel 12 drehen kann, jedoch <jj_e axiale Verschiebung
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des rohrförmigen Stücks 17 durch die Buchse 5 und die Hülse
8 begrenzt ist·
Wie man in den Fig. 2 und 3 sieht, ist das rohrförmige Stück
17 außen mit einem Klemmring 20 versehen, in welchen eine Klemmschraube 21 eingeschraubt ist, die durch den Schenkel
1b verläuft; somit drückt, wenn die Schraube 21 angezogen wird, deren Spitze 21a auf das rohrförmige Stück 17» wodurch
die Spindel 12 festgehalten wird.
Das rohrförmige Stück 17 hat eine geschlitzte Scheibe 26, die zwischen einem Abstandsglied 2A und einem Ring gehalten
wird. In Umfangsrichtung der geschlitzten Scheibe 26 sind
radial verlaufende Schlitze 27 mit konstantem Schlitzabstand angeordnet, wie Fig. 4· zeigt.
Die übliche geschlitzte Scheibe wird im allgemeinen aus einer Glasplatte hergestellt; bei der erfindungsgemaßen Scheibe
sind jedoch radiale Schlitze mit gleichen Abständen durch Ätzen oder elektrische Entladung auf Metall ausgebildet. Die
Scheibe kann daher dünn und kompakt sein. Im Gegensatz zu einer aus Glas gefertigten Scheibe erfolgt bei der erfindungsgemaßen
Scheibe keine Lichtreflexion an dem Schlitzbereich; das Mikrometer kann eine geringe Größe aufweisen; ferner
erfolgt in der Zelle keine Energieverschwendung.
Auf der Innenseite des ringförmigen Halters 6 ist eine Indexskala befestigt bestehend aus einem Metallblech in Ziffernblattform,
welches rechtwinklig zur Spindel 12 und in Ausrichtung mit der geschlitzten Scheibe 26 angeordnet ist.
Gegenüber dem Block 15 in der Ausnehmung des Halters 6 sind Schlitze 23 vorgesehen, die denselben Schlitzabstand haben
wie die geschlitzte Scheibe 26, jedoch an zwei Stellen um
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ein Viertel des Schlitzabstandes versetzt sind, wie Pig. 4-zeigt.
Die Indexskala ist so ausgebildet, daß ihre Skalenposition auf eine koaxial zu der geschlitzten Seheibe vorgesehene
Bohrung bezogen ist; somit kann die Skala in korrekter Stellung relativ zu den Schlitzen in der geschlitzten Scheibe
gehalten werden mit dem Ergebnis, daß keine Wahrscheinlichkeit dafür besteht, daß Moire-Muster erzeugt werden oder
die Wellenform der relativen Lichtintensität gestört wird.
In Pig. 4- sind zur Erleichterung des Verständnisses der Beziehungen
zwischen der Indexskala 22, der geschlitzten Scheibe 26 und den Schlitzen 23 und 27 die Indexskala 22 und die
geschlitzte Scheibe 26 linear dargestellt. Der Planschteil . 24-a des Abstandsgliedes 24-ist zwischen der Indexskala 22 und
der geschlitzten Scheibe 26 angeordnet; ein gewisser Zwischenraum befindet sich somit zwischen der Indexskala 22 und
der geschlitzten Scheibe 26. Das rohrförmige Stück 17 hat ein Pederlager 28, und zwischen dem Pederlager 28 und der
Hülse 8 befindet sich eine Feder 29, welche das rohrförmige
Stück 17 zum Halter 6 hin drückt und dadurch über das Abstandsglied
gegen den Halter 6 drückt, wodurch das axiale Spiel des rohrförmigen Stücks 17 eliminiert wird. Zwei Halteplatten
30 und 31 sind parallel zueinander angeorednet und
halten dazwischen die Indexskala 22 und die geschlitzte Scheibe 26, wobei die Platte 30 an dem Block 15 und die Platte
31 an der Platte 16 angebracht ist. Die Halteplatte 30 weist
lichtempfindliche Elemente 33 und 34- auf, die an zwei Stellen
hinter der Indexskala 22 gegenüber einem Iichtaussendenden
Element 32 angeordnet sind, so daß, wenn die geschlitzte Scheibe 26 sich dreht, um 90° gegeneinander phasenverschobene
Signalwellen zwecks Erkennung der Drehrichtung erzeugt werden können.
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Die Platte 16 ist mit einem lichtempfindlichen Element 35 versehen zur Durchführung einer direkten Messung des von
dem lichtaussendenden Element 32 kommenden Lichtes zwecks Regulierung der Lichtmenge.
Innerhalb des Rahmens 1 ist ein Hohlraum 36 gebildet, in
welchem eine Verstärkungsrippe 37 angeordnet ist. Der Hohlraum 36 enthält eine Energiequelle 39 wie etwa eine Silberzelle,
eine Lithiumzelle, eine Manganzelle oder eine wiederaufladbare NiCd-ZeIIe oder Bleizelle zusätzlich zu der Recheneinheit
38 bestehend aus einer integrierten Großschaltung. Das offene Ende des Hohlraums 36 ist mit einer Abdeckung 40
verschlossen, die einen Zugang zum Auswechseln der Energiequelle 39 ermöglicht, sowie mit einer Platte 4-1, Die Platte
4-1 ist mit einer digitalen Wiedergabevorrichtung 4-2, einer
Löschtaste 4-3, einem Ein/Aus-Schalter 44 für die Energiequelle
39 und einer Inch/Mülimeter-Umsetztaste 4-5 ausgestattet.
Die Platte 4-1 und die Abdeckung 4-0 sind an den Rahmen mittels Schrauben 4-6 und 4-7 angeschraubt, wodurch
ein öffnen und Wiederverschließen möglich ist.
Als nächstes wird der Aufbau der Recheneinheit 38 anhand des Blockdiagramms der Fig. 5 beschrieben.
In Fig. 5 bezeichnet 48 eine Polaritätsänderungsstufe, welche
entsprechend der Drehrichtung der Spindel 12 den Plus- oder Minusbereich verändert. Die Wellenform-Gleichrichterstufe
4-9 richtet ein von den lichtempfindlichen Elementen 33 und 34- ausgehendes Sinussignal zu einer Rechteckwelle gleich.
50 bezeichnet eine Differentialstufe, welche eine Differentialwellenform
aus der von der Gleichrichterstufe 4-9 ausgehenden rechteckigen Wellenform bildet. 5I bezeichnet eine Viertel-Teilerstufe
zum Teilen des Ausgangssignals der Differentialstufe 50 in Viertel. 52 bezeichnet eine umkehrbare Zählstufe
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zum Zählen der von der Viertel-Teilerstufe 51 ausgehenden
Zählimpulse entsprechend Addier/Subtrahier-Signalen und wird mittels der Löschtaste 43 auf Null zurückgestellt. 55 ist
eine digitale Wiedergabestufe zur Wiedergabe des Meßergebnisses in der Wiedergabevorrichtung 42. 54 ist eine Inch/
Millimeter-Ümsetzstufe zum Umsetzen der gemessenen Einheit
von Inch nach Millimeter oder umgekehrt und wird mittels der Inch/Millimeter-Umsetztaste 4-5 betätigt.
Im vorliegenden Fall wird die Energiequelle 39 für die Recheneinheit
38, das lichtaussendende Element 32 und die lichtempfindlichen
Elemente 33» 34- und 35 von einer Batterie gebildet;
dies stellt Jedoch nicht die einzige Möglichkeit der Stromversorgung dar.
In Fig. 6 wird eine Schaltung gezeigt, die zur Kompensierung
von Änderungen der von dem lichtaussendenden Element 32 erzeugten
Lichtintensität dient, wie sie durch Temperaturänderungen erzeugt werden. Die Spannung der Energiequelle 39 wird
durch Spannungsteilerwiderstände geteilt, wobei ein Widerstand über das lichtempfindliche Element 35 und der andere Widerstand
direkt mit der Integrierstufe 55 zum Vergleich verbunden
ist, wodurch die von dem Element 32 emittierte Lichtintensität geregelt wird entsprechend der am Element 35 erzeugten
Spannung.
Die in Fig. 5 und 6 dargestellten elektrischen Schaltungen sind in Form einer integrierten Großschaltung ausgebildet.
In einem Mikrometer solcher Bauart wird, während der Schalter 44 der Tafel 41 auf Ein steht und der Ring 11 gedreht
wird, ein zu messendes Objekt zwischen den Amboß 3 und die Spindel 12 gebracht. Während die Spindel 12 gedreht wird,
dreht sich das rohrförmige Stück 17 mit, wodurch die geschlitzte
Skalenscheibe 26 sich relativ zu der Indexskala
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dreht. Dadurch wird das zwischen dem lichtaussendenden Element 52 und den lichtempfindlichen Elementen 33 und 3^ verlaufende
Lichtbündel von der geschlitzten Skalenscheibe 26 und der Indexskala 22 unterbrochen, wodurch von den Elementen
33 und 34 ©in Signal in Form einer Sinuswelle erzeugt wird.
Entsprechend diesem Signal erfaßt die Polaritätsänderungsstufe 48 die Drehrichtung der Spindel 12 und trifft eine
entsprechende Wahl. Das von der Wellenform-Gleichrichterstufe 49 gleichgerichtete Ausgangssignal gelangt zu der
Differentialstufe 50, und es wird dann eine Signalwelle pro
Zyklus von der Viertel-Teilerstufe 5I in vier Impulse aufgespalten.
Die Impulse von der Viertel-Teilerstufe 5I werden von der umkehrbaren Zählerstufe 52 gezählt, und die Wiedergabevorrichtung
42 bewirkt unter der Steuerung durch die Wiedergabestufe 53 eine digitale Wiedergabe des gemessenen
Ergebnisses.
Für eine Incheinheiten-Wiedergabe wird mittels der Taste 45
die Inch/Millimeter-TJmsetzstufe 5^ betätigt, wodurch eine
digitale Wiedergabe in Incheinheiten erfolgt.
Wenn das Mikrometer zwecks Reparatur oder Teilauswechslung in Einzelteile zerlegt werden soll, werden zunächst die
Platte 41 und die Abdeckung 40 abgenommen. Die IC-Recheneinheit 38 wird herausgenommen. Dann werden der Block 15 und die
Platte 16 entfernt, und die Klemmschraube 21 wird gelöst. Danach wird bei entfernter Schraube 7 die Abdeckung 9 von dem
Schenkel 1b abgenommen. Somit können die Spindel 12, der Halter 6, die Buchse 5» die Indexskala 22, die geschlitzte
Scheibe 26, das rohrförmige Stück 171 der Klemmring 20 und
das Abstandsglied 24 als ein Körper herausgezogen werden. Das rohrförmige Stück 17 kann von der Spindel 12 durch Herausnahme
des Keils 19 gelöst werden.
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Wie oben beschrieben wurde, ist das erfindungsgemäße Mikrometer so aufgebaut, daß ein rohrförmiger Hohlraum in dem Schenkel
eines Rahmens ausgebildet ist zur bewegbaren Halterung der Spindel. In diesem Hohlraum ist ein Drehkodierer untergebracht,
der die gemessenen Ergebnisse in ein elektrisches Signal umwandelt, wodurch die Messung durchgeführt werden
kann, ohne die Arbeitsweise des Mikrometers zu beeinträchtigen. Da in dem Schenkel des Rahmens ein rohrförmiger Hohlraum
gebildet ist, kann das in diesen Hohlraum einzufügende Teil von kreisförmiger Struktur sein, was die Zentrierung und Bewegung
der Spindel erleichtert. Darüber hinaus hat ein solcher Aufbau, der ein Zusammenbauen und ein Auseinandernehmen
ermöglicht, sich als sehr wartungsfreundlich erwiesen.
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Claims (12)
1.)Mikrometer mit elektrischer Digitalanzeige g e k e η η -
—' zeichnet durch
A) einen U-förmigen Rahmen (1) mit einer Bohrung (2) kleinen
Durchmessers in seinem einen Schenkel (1a) und einer mit der erstgenannten Bohrung (2) axial ausgerichteten
Durchgangsbohrung (4) großen Durchmessers in seinem anderen Schenkel (1b),
B) einen Amboß (3)» der in der Bohrung (2) kleinen Durchmessers
befestigt ist,
C) einen ringförmigen Halter (6), der abnehmbar an einer Öffnung der Durchgangsbohrung des U-förmigen Rahmens
(1) befestigt ist,
D) eine Hülse (8), die abnehmbar an der anderen Öffnung der Durchgangsbohrung (4) des U-förmigen Rahmens (1)
befestigt ist,
E) eine Spindel (12), die von dem Halter (6) und der Hülse (8) getragen wird und in Richtung zum Amboß (3) und
von diesem weg bewegt werden kann,
F) ein rohrförmiges Stück (17)» welches außen auf der
Spindel (12) angeordnet ist und sich zwischen dem Halter (6) und der Hülse (8) befindet und mit der
Spindel (12) mittels einer Keil-Nut-Verbindung (18, 19) gekoppelt ist,
G) eine scheibenförmige Indexskala (22), die an dem Halter (6) befestigt ist, und
H) eine geschlitzte Scheibe (26), die an dem rohrförmigen
Stück (17) gegenüber der Indexskala (22) befestigt ist.
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2. Mikrometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein Abstandsglied (24) zwischen
der Indexskala (22) und der geschlitzten Scheibe (26) angeordnet ist und daß das rohrförmige Stück (17) von
einer Feder (29) gegen den Halter (6) gedrückt wird.
3· Mikrometer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Indexskala (22) und die geschlitzte
Scheibe (26) axial mit der Spindel (12) ausgerichtet sind,
4. Mikrometer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Indexskala (22)
eine Metallplatte ist, auf deren Oberfläche sich durch Ätzen oder elektrische Entladung gebildete Schlitze (23)
befinden.
5. Mikrometer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet , daß die Befestigung des Ambosses(3) an der Bohrung (2) kleinen Durchmessers,
des ringförmigen Halters (6) an der einen Öffnung der Durchgangsbohrung (4·), der Hülse (8) an der anderen Öffnung
der Durchgangsbohrung (4), der Indexskala (22) an dem ringförmigen Halter (6) und der geschlitzten Scheibe
(6) an dem rohrförmigen Stück (17) jeweils durch Einpassung erfolgt ist.
6. Mikrometer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Spindel
(12) von einer Buchse (5) getragen wird, die mit dem Halter (6) verbunden ist.
7· Mikrometer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß ein lichtaus-
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sendendes Element (32) und lichtempfindliche Elemente (33» 34) beidseitig der Indexskala (22) und der geschlitzten
Scheibe (26) angeordnet sind und daß eine Recheneinheit (38) dazu vorgesehen ist, die durch relative Drehung
zwischen der Indexskala (22) und der geschlitzten Scheibe (26) erzeugten Impulse zu zählen und dadurch eine Wiedergabeeinheit
(53) zu steuern.
8. Mikrometer nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß die Recheneinheit (38) enthält
eine Polaritatsanderungsstufe (48), eine Wellenform-Gleichrichterstufe
(4-9) zum Gleichrichten des sinusförmigen Ausgangssignals der lichtempfindlichen Elemente (33)
zu einem Rechtecksignal, eine Differentialstufe (50) zum Erzeugen eines Differentialsignals aus dem rechteckigen
Ausgangssignal der Wellenform-Gleichrichterstufe (4-9)»
eine Viertel-Teilerstufe (51)» die das Ausgangssignal
der Differentialstufe (50) in Viertel unterteilt, und eine umkehrbare Zählstufe (52), welche die Anzahl von
Impulsen von der Viertel-Teilerstufe (51) mittels Addier/ Subtrahier-Signalen zählt.
9. Mikrometer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Recheneinheit (38) eine
Inch/Millimeter-Umsetzstufe (5*0 enthält.
10. Mikrometer nach einem der Ansprüche 7 bis 9» dadurch gekennzeichnet , daß die Recheneinheit
(38) aus einer integrierten Großschaltung besteht.
11. Mikrometer nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß ein lichtempfindliches
Element (35) vorgesehen ist zur Erfassung der von dem lichtaussendenden Element (32) kommenden Lichtintensität.
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12. Mikrometer nach Anspruch 11, dadurch g e k en η zeichnet , daß zusätzlich eine Kompensierschaltung
vorgesehen ist zum Kompensieren von temperaturbedingten Änderungen der von dem lichtaussendenden Element
(32) kommenden Lichtintensität auf der Basis der in dem lichtempfindlichen Element (35) erzeugten Spannung, wobei
zwei Teilspannungen der Energiequelle mittels Spannungsteilerwiderständen (R1, R2) erzeugt werden, von denen eine
über das lichtempfindliche Element (35) und die andere direkt mit einer Integrierstufe (55) zur Durchführung
eines Vergleichs verbunden sind.
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Publications (1)
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