DE2105736C - Bolzenschweißpistole - Google Patents
BolzenschweißpistoleInfo
- Publication number
- DE2105736C DE2105736C DE2105736C DE 2105736 C DE2105736 C DE 2105736C DE 2105736 C DE2105736 C DE 2105736C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chuck
- bolt
- fingers
- stud welding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000003466 welding Methods 0.000 title claims description 19
- 241000282941 Rangifer tarandus Species 0.000 claims 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 claims 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 1
- 230000000295 complement Effects 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 230000000717 retained Effects 0.000 description 1
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 1
Description
F i g. 1 zeigt in einer Seitenansicht zum Teil im Schnitt eine Bolzenschweißpistole gemäß der Er-Die Erfindung bezieht sich auf eine Bolzen- 60 findung.
schweißpistole mit einem federnde Finger aufweisen- F i g. 2 zeigt eine perspektivische Teilansicht eines
den Spannwerkzeug, dessen federnde Finger einen Spannfutters des in Fig. 1 dargestellten Werkzeugs.
Bolzen zu ergreifen imstande sind, der an einem Das in den Zeichnungen dargestellte Werkzeug
Werkstück anzuschweißen ist. Ferner sind Zuführ- enthält ein Gehäuse 10 (F i g. 1), das von Hand nach
einrichtungen vorgesehen, die nacheinander die BoI- 65 Art einer Pistole festgehalten werden kann. Das Gezen dem Spannfutter zuzuführen gestatten. häuse 10 enthält einen Anschlag 12, der in Anlage
Es ist bereits eine Bolzenschweißpistole beschrie- mit einem Werkstück W bringbar ist, an das ein
bcn worden (britische Patentschrift 1 118 708), die einen kurzen Kopf aufweisender T-Bolzen S anzu-
schweißen ist Das Wertstück W besitzt dabei die Form einer MetallbkchtafeL Ferner ist eine Elektrodenanordnung 14 vorgesehen, die von einer Außenverkleidung
des Gehäuses isoliert ist und die zur Ausführung einer Vorwärts- und Ruckziehbewegung
entsprechend angeordnet ist Die Elektrodenanordnung 14 enthalt einen Zylinder 14, der gleitbar in
einer Büchse 16 axial verschiebbar ist Diese Hülse 16 bildet ein Innenteil des Gehäuses, welches von
der Außenummantelung isoliert ist Auf die Elektrodenanordnung
14 wird mittels einer Feder 18 eine in Vorwärtsrichtung wirkende Federkraft ausgeübt Die
Feder 18 wird dabei zwischen der Büchse 18 und einem Ring 20, der an einer angeflanschten Führung
22 befestigt ist Diese Führung 22 ist ihrerseits an einem vorderen Ende des Zylinders 15 angeschraubt;
sie erstreckt sich innerhalb des Zylinders über eine aeeignete Strecke, und zwar zur Bildung einer Anschlagfläche
24 für einen Kolben 26. Der Kolben 26, der in dem Zylinder 15 hin- und herbewegbar ist
weist eine nach vorne sich erstreckende Kolbenstange 27 auf, die durch die Führung 22 hindurchragt
sowie durch eine darin befindliche Ringdichtung 28. Ferner erstreckt sich die Kolbenstange 27 durch
den Ring 20. Vor dem betreffenden Ring 20 weist die Kolbenstange 27 einen Endteil mit vermindertem
Durchmesser auf. An diesem Endteil ist ein Ring 30 befestigt. Der Zylinder 15 weist vor und hinter dem
Kolben (nicht dargestellte) Durchgänge auf, durch die Druckluft während des Betriebs des Werkzeugs
abwechselnd eingeführt bzw. abgeführt wird, wie dies nachstehend noch näher beschrieben werden
wird. Auf diese Weise wird der erwähnte Kolben hin- und herbewegt.
An einer Vorderseite des Ringes 30 des dargestellten Werkzeugs ist ein Bolzen-Festhaltespannfutter 32
angeschraubt, und zwar mit einer zylindrischen Außenfläche (siehe auch F i g. 2). Das Spannfutter
32 ist rohrförmig ausgebildet; es weist vier Längsschlitze auf, durch die vier federnde Finger 34 gebildet
sind, welche um eine axiale Bohrung herum verteilt vorgesehen sind. Ferner weist das Spannfutter
32 an seinem hinteren Ende einen Flansch 36 auf, mit dessen Hilfe das Spannfutter 32 an dem Ring 30
angeschraubt wird.
Die durch das Spannfutter 32 sich hindurchstrekkende
Bohrung verjüngt sich an ihrem vorderen Ende. Jeder Finger 34 weist dabei eine vordere und
nach innen geneigte kegelförmige Innennockenfläche 38 auf, so daß die Finger nahezu mit der Achse des
Spannfutters zusammentreffen. Vor den Nockenflächen 38 der einzelnen Finger ist eine flache Anlagefläche
40 vorgesehen, die senkrecht zur Achse des Spannfutters verläuft Die vier Flächen 40 liegen
dabei in einer gemeinsamen Ebene. Die Flächen 40 sind dabei am Umfang des Spannfutters durch zwei
obere QuadrantEü-Wandbereiche 42 begrenzt (die
Wände 42 befinden sich oberhalb der Achse des Spannfutters bei Zugrundelegung der Ansicht gemäß
Fig. 1. Eine Innenteil-Ringfläche jeder Wand42
weist dabei einen zylindrischen Teil 44 neben der Seite 40 auf, sowie, eine Höhe, die weitgehend der
Dicke des Kopfes des Bolzens S entspricht, mit dem zusammen das Spannfutter verwendet werden soll.
Bezüglich der erwähnten Höhe sei noch bemerkt, daß diese nicht größer ist als die erwähnte Dicke. Vor
dem zylindrischen Teil 44 verjüngt sich jede Wiuid 42 nach vorn zur Achse des Spannfutters zu. Auf
diese Weise siad zum Teil kegelförmige Nockenbzw. Spannflächen 45 gebadet.
Die beiden unteren Finger 34 (unter Zugrundelegung der Ansicht gemäß F i g. 1) schließen an ihren
vorderen Enden mit Wänden46 (Fig. 2) ab, wobei
lieben den Seiten 40 Parallelflächen 48 vorgesehen sind, die um den Durchmesser der Wände 44 voneinander
beabstandet sind. Die betreffenden Flächen 48 weisen dabei dieselbe Höhe auf wie die Wände
ίο 44. Ferner weisen die betreffenden unteren Finger
\ca den Flächen 48 flache Nocken- hzw. Klemmftächen
50 auf, die nach vom zu der Achse des Spannfutters hin geneigt sind. Die Flächen 48 und
50 hängen mit Ausnahme eines Spaltes zwischen den
Fingern durchgehend mit den Flächen der oberen Quadrantenwände zusammen. Auf diese Weise ist
zwischen den Wänden 46 ein quer verlaufender Vertikalschlitz (unter Zugrundelegung der Ansicht gemäß
Fig I) geschaffen. Dieser Vertikalschlitz stellt
ao einen Zuführteil einer Tasche dar, die durch die
Wände 42 und 46 begrenzt ist und in die der Kopf eines Bolzens S quer zu seiner Achse von unten her
eingeführt werden kann. Die Wände 42 und 46 ergreifen den Bolzenkopf und drücken ihn nach hinten
as gegen die Seiten 40; der Schaft eines so festgehaltenen
Bolzens ragt nach vom über die Wände hinaus, wie dies in F i g. 1 durch eine stark ausgezogene
Linie angedeutet ist Die unteren Finger des Spannfutters sind an der Stelle 52 abgeschrägt um die Einführung
eines Bolzens zu erleichtem.
Durch den Kolben 26 und durch die Kolbenstange 27 des dargestellten Werkzeugs erstreckt sich in
axialer Richtung eine Bohrung hindurch. Mit dieser Bohrung wird eine Stange 54 freigleitend aufgenommen.
Die Stange 52 ist dabei ein wenig langer als die Gesamtlänge der Bohrung, so daß sie von der Bohrung
an dem jeweiligen Ende absteht An ihrem vorderen Ende vermag die Stange 54 an einem Stößel
56 anzuliegen, der eine abgerundete Vorderstirnfläche aufweist. Die betreffende Stange ist im übrigen
gleitbar in der Bohrung des Spannfutters 32 aufgenommen. An ihrem hinteren Ende ist die Stange 54
so angeordnet,1 daß sie an einem zylindrischen Anschlag 58 anliegt, der in einer Bohrung 60 aufgenommen
ist, wobei die Stange koaxial in einem hinteren Teil des Zylinders 15 aufgenom.rten ist. Der Anschlag
58 weist eine kegelförmig ausgebildete hintere Stirnfläche 62 auf, die an einer kegelförmigen unteren
Stirnfläche einer Schraube 64 anliegt, welche in einer Querbohrung in dem Endteil des Zylinders 15 eingeschraubt
und in der eingestellten Stellung mittels einer Mutter 66 festgespannt ist. Der Zugang zu der
Schraube und zu der Mutter ist durch ein in dem Gehäuse 10 befindliches Loch möglich, das normalerweise
durch einen Stöpsel 68 verschlossen ist.
Die federnden Finger 34 des Spannfutters 32 des dargestellten Werkzeugs nehmen eine geschlossene
Stellung ein, in der sie den Kopf eines Bolzens S in der dadurch gebildeten Tasche ergreifen, bis sie
durch Druckausübung in einer offenen Stellung gehalten werden, und zwar dadurch, daß sie unter der
Wirkung des Kolbens 26 in Rückwärtsrichtung ccdrückt werden. Mit diesem Kolben bewegen sich
dann die betreffenden Finger 34 gemeinsam, so daß die Flächen 38 gegen die abgerundete vordere Stirnfläche
des Stößels 56 gedruckt wird. Eine derartige Druckausübung der Finger 34 gegen den Stößel 36
tritt beim Betrieb des Werkzeugs dann auf, wenn ein Werkstück W herangeführt zu werden, dann beder
Kolben 26 in eine hintere Stellung bewegt ist, wie findet sich ein Bolzen S in einer Stellung, wie sie in
dies F i g. 1 erkennen läßt. Der Stößel ist dabei an F i g. 1 durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist.
einer Rückwärtsbewegung durch seine Anlage an der In dieser Lage wird der betreffende Bolzen S festge-Stange
54 gehindert, die ihrerseits an dem Anschlag 5 halten, wobei sein an das Werkstück anzuschweißen- |
58 anliegt. Das Ausmaß der öffnung der Finger des Ende von dem Anlageteil 12 absteht, und zwar j
kann dabei dadurch eingestellt werden, daß die durch die Wirkung des dabei in einer vorderen Stelaxiale
Lage des Anschlags 58 mittels der Schraube lung befindlichen Spannfutters 32. Die Elektroden-64
entsprechend eingestellt wird. Die Federung der anordnung ist in F i g. 1 in einer vordersten Stellung
Finger reicht dabei aus, um die betreffenden Finger io dargestellt, in der sie durch die Feder 18 gedrückt
und den Kolben hinreichend weit in Vorwärtsrieb.- wird, bis der Ring 20 an einer Rückseite (nicht dartung
zu ziehen und damit die Finger zu schließen, gestellt) des Blockes 76 zur Anlage kommt. Das
wenn Druckluft vor dem Kolben abgeführt wird. Die Spannfutter 32 ist in F i g. 1 in seiner hinteren Stel-Flächen
der Finger führen dabei in Vorwärtsrichtung lung dargestellt, die es nur kurzzeitig einnimmt, um
auf der Stirnfläche des Stößels 56 eine Gleitbewe- 15 einen Bolzen während des Betriebs des Werkzeugs
gung aus. aufzunehmen. Ferner dient diese Stellung dazu, zu
Auf einer Unterseite eines Vorderteils des Ge- dem betreffenden Zeitpunkt die Position in bezug auf
häuses 10 des dargestellten Werkzeugs ist ein Bügel den Durchgang 74 festzulegen. Um das Anlageteil
70 angebracht, der einen Schlitzteil aufweist, in wel- mit dem Arbeitsstück in Berührung zu bringen,
ehern ein flexibles, zusammengesetztes Bolzen-Zu- 20 wird daher zu diesem Zeitpunkt Druckluft hinführrohr
72 festgeklemmt ist. Das Rohr 72 weist eine ter den Kolben 26 geführt, wodurch das Spann-Bohrung
von T-förmigem Querschnitt auf, um einen futter in seiner vorderen Stellung gehalten wird. Das
ungehinderten Durchgang eines Bolzens S zu ermög- Gehäuse wird in Vorwärtsrichtung gedrückt, wählichen,
währenddessen der betreffende Bolzen in der rer.ddessen der Bolzen die Elektrodenanordnung zu-Lage
festgehalten wird, in der er aufgenommen wor- 25 rückhält. Auf diese Weise wird eine Relativbewegung
den ist. Der betreffende Bolzen bewegt sich dabei zwischen der Elektrodenanordnung und dem Gequcr
zu seiner Achse. Durch in den Zeichnungen häuse hervorgerufen, zufolge der ein Mikroschalter
nicht näher dargestellte Zuführeinrichtungen werden (nicht dargestellt) betätigt wird. Daraufhin wird ein
die Bolzen S nacheinander dem Rohr zugeführt und (nicht dargestellter) Hubmagnet gespeist, der die
längs des Rohres mit Hilfe von Druckluft geleitet. 30 Elektrodenanordnung zurückzieht und einen Prüf-Hierfür
können irgendwelche geeigneten Einrichtun- bzw. Überwachungslichtbogen zwischen dem Bolzen
gen verwendet werden, wie sie bereits an anderer und dem Werkstück zieht. Daraufhin wird der volle
Stelle beschrieben sind (britische Patentschrift Schweißstrom wirksam gemacht, und der Hubmagnet
1 146 332). wird wieder aberregt. Dadurch vermag die Feder 18
Ein vorderer Endteil des Rohres 72 liegt an einem 35 den Bolzen zu dem Werkstück unter Bildung einer
nichtmetallischen Aufnahmeblock 76 an, in welchem Schweißung hinzuführen.
ein Durchgang 74 enthalten ist, der eine Fortsetzung Während des Betriebs des dargestellten Werkzeugs
der Bohrung in dem Rohr 72 darstellt und der einen wird das Spannfutter in seiner vordersten Stellung
entsprechenden Querschnitt aufweist. Der Block 76 gehalten, und zwar mittels Druckluft, die hinter dem
ragt durch eine öffnung in einem hinteren Endteil 40 Kolben wirkt. Dies geschieht dabei so lange, bis der
der Anlage 12 hindurch und läuft in einer zum Teil Schweißstromkreis unterbrochen wird, was dann der
zylindrischen P,äche78 aus, die komplementär zu Fall ist, wenn das Werkzeug weggenommen wird,
der zylindrischen Außenfläche des Spannfutters 32 das heißt durch Freigabe des angeschweißten Bolzens
ausgebildet ist und an dieser dicht anliegt. Der Ring vcn dem Spannfutter. In Abhängigkeit von einer der-3G
weist zwei herabhängende Ohren 79 auf, und zwar 45 artigen Freigabe wird ein (nicht dargestelltes) Ventil
zu jeder Seite des Blockes 76 eines. Auf diese Weise betätigt, das Druckluft in den Zylinder IS vor dein
ist verhindert, daß das Spannfutter um seine Achse Kolben 26 einzutreten ermöglicht. Außerdem wird
gedreht werden kann. Der Durchgang 74 ist zu der die hinter dem betreffenden Zylinder befindliche Luft
Tasche des Spannfutters ausgerichtet, wenn das be- abgeführt. Dadurch wird das Spannfutter 32 in seine
treffende Spannfutter in seiner hinteren Lage ist, in 50 aus F i g. 1 ersichtliche Stellung geführt. Gleichzeitig
der die Finger offen sind, wie dies F i g. 1 erkennen wird ein neuer Bolzen S durch das Rohr 72 für die
läßt. Sodann wird ein durch das Rohr 72 hindurch Aufnahme in der Tasche des Spannfutters hindurchgeblasener
Bolzen S durch die in der Anlage 12 be- geblasen, und unmittelbar danach wird Druckluft
findliche öffnung quer zu seiner Achse in der Tasche wieder hinter dem Kolben 26 wirksam gemacht, wähdes
Spannfutters aufgenommen. 55 rend die Luft von der Vorderseite des Kolbens ab-
Bcim Betrieb des dargestellten Werkzeugs wird geführt wird. Dadurch wird das betreffende Werkdas
Werkstück W mit einer Anschlußklemme einer zeag wieder in einen Zustand gebracht, in welchem
elektrischen Energiequelle verbunden, wie zum Bei- es für die Ausführung eines weiteren Schweißzyklus
spiel einer Kondensatorentladeeinheit. Die Elektro- bereit ist.
dcnanordnung 14 wird dabei mit der anderen An- 60 Die Auslösung der Luftaufnahme auf der Vordeischlußklemmc
der betreffenden Energiequelle ver- seite des Kolbens 26 zum Zwecke des Zurückziehens
bundcn, und zwar über eine flexible Litzenleitung 80, des Spannfutters und die Zuführung eines Bolzens
die mit dem Ring 20 verbunden ist Die Auslösung auf die Entspannung des Spannfutters von einen? .iucincs
Schweißzyklus erfolgt dabei dann, wenn ein vor angeschweißten Bolzen nach Ablauf einer kurzen
Druckknopf 82 herabgedrückt wird und wenn das als 65 Verzögerungszeit anstatt nach Aberregung des Hub-Anlage
12 bezeichnete Anlagcteil 12 in Anlagebezie- magneten gewährleistet, daß das Spannfutter in seine
hung zu dem Werkstück W gebracht wird. Wenn das hintere Stellung zurückgezogen ist, bevor ein neuer
dargcslclltc Werkzeug etwa in einer Lage ist, um an Bolzen zugeführt wird. Dies trifft auch für den Fall
zu, daß eine Verzögerung bei der Wegnahme des Werkzeugs von einem angeschweißten Bolzen auftritt
(zum Beispiel in dem Fall, daß das Festgreifen des Spannfutters an den angeschweißten Bolzen von
der Art ist, daß der auf die Vorderseite des Kolbens
26 ausgeübte Druck nicht ausreicht, diese Kraft zu überwinden und das Spannfutter von dem betreffenden
Bolzen abzuziehen).
Schutz wird nur für eine Bolzenschweißpistole irr Rahmen der Ansprüche begehrt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Bolzenschweißpistole mit einem federnden Durchgang enthält. Hinter dem Finger ist ein quer
Finger enthaltenden Spannfutter, dessen Finger 5 verlaufender Einlaß vorgesehen, der zu dem Durcheinen Bolzen während dessen Anschweißung an gang hinführt, wobei die Anordnung dabei so geein Werkstück festzuspannen imstande sind, und troffen ist, daß die in den Einlaß eingeführten Bolzen
mit Zuführeinrichtungen Für eine nacheinander durch den betreffenden Einlaß quer zu ihren Achsen
erfolgende Zuführung der Bolzen quer zu ihrer zu dem Durchgang hingeleitet werden können. Ein
Achse zu dem Spannfutter, dadurch ge- 10 auf diese Weise in den Durchgang eingeführter BoI-kennzeichnet daß die Finger(34) des zen wird dann durch einen pneumatisch betätigten
Spannfutters (32) eine Tasche bilden, in die ein Stößel zu einer Arbeitsstellung hin in Vorwärtsrich-Bolzen durch die Zuführeinrichtungen (74) ein- tung geschoben, in der der betreffende Bolzen von
führbar ist und in der der jeweilige Bolzen den Fingern des Spannfutters ergriffen wird,
während seiner Anschweißung an ein Werkstück 15 Es sind auch schon Bolzenschweißpistolen mit
festgespannt ist, und daß Druckeinrichtungen einem federnde Finger enthaltenden Spannfutter be-
(55)
vorgesehen sind, die die Finger (34) des kannt (USA.-Patentschrift 3 487 190, USA.-Patent-Spannfutters (32) für eine Einführung eines BoI- schrift 3 448 236), dessen Finger einen Bolzen wähzens in die Tasche voneinander weg zu bewegen rend dessen Anschweißung an ein Werkstück festzuerlauben. ao spannen imstande sind, und außerdem sind bei diesen
2. Bolzenschweißpistole nach Anspruch 1, da- Bolzenschweißpistolen Zuführeinrichtungen für eim
durch gekennzeichnet, daß Bewegungseinrich- nacheinander erfolgende Zuführung der Bolzen quei
tungen(26) zur Hin- und Herbewegung des zu ihrer Achse zu dem Spannfutter hin vorgesehen.
Spannfutters (32) zwischen einer hinteren Stel- Obwohl Werkzeuge der gerade beschriebenen Art
lung, in der das Spannfutter (32) einen Bolzen »5 mit in einem großen Bereich von Formen und Grövon den Zuführeinrichtungen (74) her aufzuneh- ßen liegenden Bolzen zuverlässig arbeiten, kann bei
men vermag, während die Finger (34) des Spann- derartigen Werkzeugen die Neigung auftreten, und
hitters (32) durch die Druckeinrichtung (56) von- zwar insbesondere dann, wenn ein mißgebildeter
einander weg gehalten werden, und einer vorde- Bolzen durch den Trennungsmechanismus hindurch
ren Stellung, in der der jeweilige Bolzen für die 30 und zu dem Spannfutter hingelangt ist, daß sie zu-Anschweißung an einem Werkstück bereitgehal- sammenklemmen. Es kann aber auch sein, daß der
ten ist, vorgesehen sind. zu schweißende Bolzen in einer unerwünschten Lage
3. Bolzenschweißpistole nach Anspruch 1, da- angeschweißt wird, und zwar zufolge des Verlustes
durch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen der Kontrolle der Ausrichtung des betreffenden BoI-zum Auseinanderführen der Finger (34) des 35 zens bei reinem Vorwärtsdurchgang durch das
Spannfutters (32) einen Stößel (56) enthalten, der Spannfutter.
von einer axialen Bohrung des Spannfutters (32) Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
aufgenommen ist, und daß die Bewegungsein- eine verbesserte Bolzenschweißpistole mit einer
richtungen (26) eine Relativbewegung zwischen Bolzen-Zuführanordnung zu schaffen, die eine besdem Spannfutter (32) und dem Stößel (56) her- 40 sere Steuerung bzw. Kontrolle über die Lage eines
vorrufen, und zwar derart, daß auf den Stößel Bolzens ermöglicht, währenddessen der betreffende
(56) ein Druck ausgeübt und schräg verlaufende Bolzen in die Arbeitslage des Spannfutters geführt
Spannflächen (38) der Finger (34) des Spann- wird. Die Bolzenschweißpistole soll im übrigen auch
futters (32) in Anlage miteinander gelangen. eine bessere Zuverlässigkeit besitzen als bisher.
4. Bolzenschweißpistole nach Anspruch 1, da- 45 Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe
durch gekennzeichnet, daß die Tasche begren- erfindungsgemäß dadurch, daß die Finger des Spannzende Wandteile (42 und 46) der Finger (34) futters eine Tasche bilden, in die ein Bolzen quer
schräg verlaufende bpannflächen (45 und 50) zu seiner Achse durch die Zuführeinrichtung eingeaufweisen, die an dem Kopf eines Bolzens in der führt wird, und daß der betreffende Bolzen ergriffen
Tasche zur Anlage kommen und den betreffenden 50 wird, währenddessen er an ein Werkstück ange-Bolzen unter sicherer Festspannung gegen An- schweißt wird. Das betreffende Werkzeug enthält
lagen (40) führen, die durch die Finger (34) ge- ferner Einrichtungen, die die Finger des Spannfutters
bildet sind. zur Seite zu drücken erlauben und damit die Einführung des Bolzens in die Tasche ermöglichen.
55 An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung
nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1565557A1 (de) | Vorrichtung zur Zufuehrung von Stiften,Bolzen od.dgl. | |
DE2610467C2 (de) | ||
DE1515082B2 (de) | Schweißbolzenhalter | |
DE1303533B (de) | ||
DE3116161C2 (de) | ||
DE2135628B2 (de) | Vorrichtung zum ansetzen von hartmetall an die spitzen von werkzeugen | |
DE2022894A1 (de) | Zieheinrichtung fuer Zieh-Blindniete | |
DE1952466C3 (de) | Bolzenschweißpistole für anzuschweißende Kopfbolzen | |
DE2441707C3 (de) | Automatische Nietanlage | |
DE2105736C (de) | Bolzenschweißpistole | |
DE2604065C2 (de) | Bolzenschweiß- oder -setzgerät | |
DE2105736B2 (de) | Bolzenschweisspistole | |
EP0058255A2 (de) | Bolzenschweisspistole | |
EP0065111B1 (de) | Blindnietgerät | |
DE2352714B2 (de) | Selbsttätig arbeitende Lichtbogenschweiß-Einrichtung zum AneinanderschweiBen von Schweißstäben | |
DE3508354C2 (de) | Maschine zum Aufquetschbestücken von Kabeladerenden mit Aderendhülsen od.dgl. Anschlußelementen | |
DE3508377C2 (de) | Maschine zum Aufquetschbestücken von Kabeladerenden mit Aderendhülsen o.dgl. Anschlußelementen | |
DE3828021A1 (de) | Loeseeinrichtung fuer die endkappen der schweisselektroden einer widerstandsschweisseinrichtung | |
EP0158125A1 (de) | Maschine zum Aufquetschbestücken von Kabeladerenden mit Aderendhülsen od. dgl. Anschlusselementen (1) | |
DE102018200267B3 (de) | Vollständig in eine Grundplatte zurückziehbare Spanndorn-Anordnung mit Niederzugeffekt | |
EP2015878A1 (de) | Bohr- und absauggerät mit greifvorrichtung | |
DE931346C (de) | Werkzeugeinrichtung an Strangpressen | |
DE591210C (de) | Rohrabschneider | |
DE1211046B (de) | Vorrichtung zur Vormontage von Schneidringen fuer Rohrverbindungen | |
DE268951C (de) |