DE2105482C2

DE2105482C2 - Bodenplatte fur Gleisketten von Gleiskettenfahrzeugen zum Einsatz auf weniger tragfahigen Boden

Info

Publication number: DE2105482C2
Application number: DE19712105482
Authority: DE
Inventors: Gernot Dipl.-Ing. 4630 Bochum Kotte
Original assignee: Rheinstahl Schmiedetechnik 4640 Wattenscheid GmbH
Current assignee: Rheinstahl Schmiedetechnik 4640 Wattenscheid GmbH
Priority date: 1971-02-05
Filing date: 1971-02-05
Publication date: 1973-11-29
Also published as: DE2105482B1; DE2105482A1

Description

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ketten von Gleiskettenfahrzeugen zum Einsatz auf Widerlager als Auflagefläche für die Kettenlaschen Weniger tragfähigen Böden, welche durch Schrauben- ausgebildet. Zur Bildung einer Verschleißschicht bolzen mit den Kettenlaschen der Gleiskette verbind- 60 steht das Widerlager vorzugsweise über die Sohle bar ist. und/oder über die kettenlaschenseitige Oberfläche

Für die Spezialausrüstung von Planier- und Lader- des Knnststofformkörpers hervor. Das Widerlager ist ί|

maschinen sowie Hydraulikbaggern auf Raupenfahr- dabei vorteilhaft entweder lose in den Kunststoffkör- '

werken zum Einsatz iuf weniger tragfähigen Böden, per eingebettet oder in den Kunststoffköiper eingez, B. Moirböden, werden Bodenplatten mit großen 65 gössen. )

Breiten auf die Gleisketten aufgeschraubt. Dadurch Die Erfindung, die verschiedene Ausführungsmög- .·

wird das Maschinengewicht auf größere Stützflächen Henkelten zuläßt, ist in drei Ausführungsbeispielen verteilt, und der effektive mittlere Bodendruck unter an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt

3 4

Fig, I einen Vertikalschnitt durch die Bodenplatte Kunststoffkörper 2 sowohl auf der Sohlenseite als

quer zur Gleiskettenliingsachse, auch auf der der Gleiskette K zugewandten Seile eine

Fig.2 in gleicher Darstellung durch eine abge- Klemmplatte6 eingelassen, welche die Verschlcißfe-

wandelte Ausführungsform der Bodenplatte, stigkeit der gesamten Platte noch firhöht,

Fig.3 in gleicher Darstellung eine weitere Va- 5 In dar Ausführungsform gcmüß Fig.3 bis 5

Haute, durchsetzt das Widerlager? in ganzer Höhe den

Fig.4 eine Draufsicht auf die Bodenplatte gemäß Kunststoffkörper 3 und ist in diesem durch seitlich

F i g. 3 und herausstehende Zurgen 9 mit Widerhaken uncl

Fig. 5 den Schnitt durch die Bodenplatte nach der Durchbrechungen8 verankert. Dieses Widerlager?

Linie A-B in F i g. 3. ._I0 j_st vorzugsweise als Stahlguß- oder Schmiedeteil aus-

AIIe drei Ausführungsformen der Bodenplatte sind gebildet. Dieses mit seitlichen Zungen 9 besetzte

gebildet durch den eigentlichen Kunststofformkör- Widerlager? läßt sich auf diese Weise für Bodcnplat-

per 1,2 oder 3 und dem metallischen Widerlagers, 6 ten unterschiedlicher Lange verwenden, wodurch

oder 7 in Form einer oder mehrerer Klemmplatten, eine rationelle Fertigung möglich ist Beim Gußvor-

welche zur Aufnahme der üblichen vier Schrauben- 15 gang des Kunststoffkörpers verankert sich dieser ein-

bolzen 2 dienen, welche in den Bolzenlöchern II die wandfrei in den Durchbrechungen 8 und auf Jim

gesamte Bodenplatte durchsetzen und diese an der Widerhaken der Zunge 9.

Gleiskette K festlegen. Alle Bodenplatten haben im Vorzugsweise stehen in allen Ausführungsformen Außenbereich an der Sohle eine Abschrägung 4, die Widerlagers, 6 und 7 mindestens in Richtung dadurch die Adhäsionskräfte beim Wenden der Ma- 20 Sohle über den Kunststoffkörper 1,2 und 3 hinaus, schine gemindert werden. _so daß beim Fahren der Maschine auf hartem Untei-

In der einfachsten Ausführurgsform gemäß Fig. 1 grund der Kunststoffkörper 1, 2 und 3 weitgehend

ist die Klemmplatte 5 nur von der Sohlenseite des vor Verschleiß geschützt ist. Die Kunststoffkörper

Kunststoffkörpers 1 in diesen eingelassen. Die Gleis- übernehmen daher nur bei weichen Böden eine

kette K stützt sich direkt auf dem Kunsistoffkörper 1 25 Tragfunktioii, und außerdem wird auf harten Bö-

ab, während sich die Köpfe und Muttern der Scbrau- den durch die kleine Fläche der metallischen Wider-

benbolzen 12 auf Metall abstützen. lager 5, 6 und 7 die Wendewilligkeit der Maschine

In der Ausführuagsform'gemäß Fig. 2 ist in dem erhöht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

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der Bodenplatte wird erheblich verringert. Für Moorelnsütze werden spezifische Bodendrücke unter der Bodenplatte von unter 0,3 kp/cm* benotigt.

: Bodenplatten mit flacher Oberflache, die bereits

I.Bodenplatte für Gleisketten von Gleisketten- Sohne wesentliche Einsinktiefe mit der gesamten

{ fahrzeugen'zum Einsatz auf weniger tragfähigen Oberfläche tragen, haben dabei durch J"J «mitleten-

Böden, welche durch Schraubenbolzen mit den den Adhäsionskräfte eine die WendewiHigkeit dei _:ii^

S kettenlaschen der Gleiskette verbindbar ist, ge- Maschine behindernde Wirkung. Vielfach werden ^.

kennzeichnet durch einen plattenförmi- daher die breiten Bodenplatten seltnen; so aoge- „f. gen Kunststofformkörper (1,2 oder 3) mit einem io schrägt, daß sich mit zunehmender Einsinktiefe die ^. darin eingebetteten metallischen Widerlager (S₁6 Auflagefläche vergrößert. "t'f|

oder 7) zur Aufnahme von Schraubenbolzen Diese Bodenplatten wurden bisher aus Holz oder . ψ

(12) Stahlprofilen hergestellt. Die Stahlhohlprofile erho- ί
2. Bodenplatte nach Anspruch I, dadurch ge- hen jedoch trotz der Hohlkörperausbildung das Ma- | kennzeichnet, daß das Widerlager durch eine von 15 schineneinsatzgewicht ganz beträchtlich, so dan man ..^ der Sohlenseite her in den Kunststofformkörper von deren Anwendung wieder abgekommen ist. ^ ^ (1,2) eingelassene Klemmplatte (5 oder 6) gebil- Es ist zwar bekannt (deutsches Gebrauchsmuster _f ;,# detlst I 827 310) Gleiskettenglieder fur Gleisketten aus ■%
3. Bodenplatte nach den Ansprüchen 1 und 2, Kunststoff im Spritzgußverfahren herzustellen, wie _?/j|. dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager 20 dies auch bekannt ist für Kettenglieder von An- j,|? durch auf der Sohfenseite und auf der KettenJa- lriebs- und Transportketten von Maschinenteilen. .; ^ ,3 schenseite in dm Kunststofformkörper (2) einge- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, _t lasscic Klemn -platen (6) gebildet ist. mit einfachen Mitteln die Mängel der bekannten Bo-
4. Bodenplatte nach Anspruch 1, dadurch ge- denplatten zu beseitigen und eine Bodenplatte ·;ο kennzeichnet, daß das metallische Widerlager (7) 35 auszubilden, daß sie nicht nur leicht ist, sondern den Kunststoffkörper (3) durchsetzt und in die- auch sämtliche Einsatzbeanspruchungen, wie Biesem seitlich verankert ist. gung oder Torsion, aushält.
5. Bodenplatte nach Anspruch 1, dadurch ge- Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß gelost durch kennzeichnet, daß das den Kunststoffkörper (3) einen plattenförmigen Kunststoffformkörper mit durchsetzende Widerlager (7) durch quer zur 30 einem darin eingebetteten metallischen Widerlager Gleiskettenlängsachse gerichtete Zungen (9) mit zur Aufnahme von Schraubenbolzen. Durch diese ; Widerhaken, Durchbrechungen (8) od. dgl. mit Plattenbefestigung nach der Erfindung auf der Olets-

dem Kunststofformkörper (3) verankert ist. kette wird auch sichergestellt, daß die vier Schrauben
6. Bodenplatte nach den Ansprüchen 1 bis 5, und Muttern sich nicht unmittelbar auf dem Kunst dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (6 35 Stoffmaterial abstützen. Damit wird vermieden, daß oder 7) als Auflagefläche für die Kettenlaschen das Kunststoffmaterial unter den Scnraubenkopfen ausgebildet ist. zu fließen beginnt oder der auf Druck beansprucnte
7. Bodenplatte nach den Ansprüchen 1 bis 6, Kunststoff sich in der Klemmlänge allmählich setzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager Dadurch könnte die Gefahr bestehen, daß die (5, 6,7) über &e. Sohle und/oder über die ketten- 4? Schraubenvorspannung abgebaut und die Bodenlaschenseitige Oberfläche des Kunststoffkörpers platte lose wird. _

(t, 2 oder 3) hervorsteht. Erfindungsgemäß ist das Widerlager durch eine ,
8. Bodenplatte nach den Ansprüchen 1 bis 7, von der Sohlenseite her in den Kunststofformkörper '-dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager (5,6 eingelassene Klemmplatte gebildet. In der einen Aus- ':, oder 7) lose in dem Kunststoffköiper (1,2 oder 45 führungsform nach der Erfindung ist das Widerlager

3) eingebettet sind. durch auf der Sohlenseite und auf der Kettenlaschen-
9. Bodenplatte nach Anspruch 7, dadurch ge- seite in den Kunststofformkörper ₍ eingelassene kennzeichnet, daß die Widerlager (5,6 oder 7) in Klemmplatten gebildet.

den Kunststoffkörper (1,2 oder 3) eingegossen In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform

sind. 50 durchsetzt das metallische Widerlager den Kunststoff

formkörper und ist in diesem seitlich verankert. Die Verankerung wird dabei zweckmäßig durch quer zur

Gleiskettenlängsachse gerichtete Zungen des Widerlagers gebildet, welche mit Widerhaken, Durchbre-55 chungen od. dgl. in den Kunststofformkörper eingreifen.