DE2105166A1 - Semi-synthetic penicillins prodn - Google Patents

Semi-synthetic penicillins prodn

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DE2105166A1
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acid
alpha
organic
benzylpenicillin
alkali
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DE19712105166
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English (en)
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Auf Nichtnennung Antrag
Antonio Luis Barcelona Palomo Coil (Spanien) Pr 18 02 70 Großbritannien 7892 70 23 07 70 35796 70 Bez Verfahren zur Herstellung von Cephalo sporansaure Derivaten Anm Koninkhjke Nederlandsche Gist en Spiritus Fabnek N V , Delft (Nieder lande), Vtr Groening, H W , Dipl Ing , Schon, A , Dipl Chem Dr
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Sandoz Industrial Products SA
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Gema SA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D499/00Heterocyclic compounds containing 4-thia-1-azabicyclo [3.2.0] heptane ring systems, i.e. compounds containing a ring system of the formula:, e.g. penicillins, penems; Such ring systems being further condensed, e.g. 2,3-condensed with an oxygen-, nitrogen- or sulfur-containing hetero ring

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung halbsynthetischer Penizilline.
  • Es werden die Prioritäten aus der in Spanien am 5. Februar 1970 eingereichten Patentanmeldung No. 376.271 und aus der in Spanien am 31. Dezember 1970 eingereichten Zusatzzertifikatanmeldung No. 386.962 beansprucht.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung halbsynthetischer Penizilline, bei dem Verbindungen sehr verschiedener Strukturen erhalten werden. Es basiert auf der Vereinigung von 6-amino-penizillinsäure (6-APA) mit Carbonsäuren und ihre anschließende Isolierung.
  • Bis jetzt ist die Herstellung von halbsynthetischen Penizillinen auf der Grundlage von Techniken durchgeführt worden, bei welchen ein Säurechlorid oder das Zwischenprodukt-Anhydrid, das aus einem Carbonsäure-alkylchloroformat oder Carbonsäureanhydrid mit 6-APA resultiert, in wässrigem Azeton umgesetzt wurde. Wahlweise ist im Fall stark hydrolysierbarer Säurechloride ein inertes saures Medium und das Triäthylaminsalz des 6-APA benutzt worden. Die Verwendung von Carbodiamiden ist auch empfohlen worden. Das erhaltene Antibiotikum ist schließlich aus dem Reaktionsmedium mittels eines kombinierten Extraktionssystems bei geeignetem pH in einem Lösungsmittel isoliert worden, und das gewünschte Amin-, Natrium-, Kalium-oder organische Salz wurde auskristallisiert.
  • Die vielen Schwierigkeiten und Nachteile, die mit diesen Techniken im Hinblick auf das saure Medium, in dem die Reaktion durchgeführt wird, und auf die Isolierung des Antibiotikums verbunden sind, sind von Doyle u.a. (J. Chem. Soc., II-1447, 196.2, III-1455 und 1458, 1962), Cheney u.a. (J. Am.
  • Chem. Soc., 82 3934, 1960) und Dane und Docker (Ber. 98.789, 1965) offenbart. Mit Bezug auf 6-APA ist von Albur u.a.
  • (J. Am. Chem. Soc. 84,876, 1962) die Bildung von Poly-6-aminopenizillinsäure nachgewiesen worden. Die vorstehend aufgezeigten und die Schwierigkeiten, die durch Einsetzen von gemischten Anhydriden auftreten, sind von Emery und Gold (J. Chem. Soc.
  • 1443, 1447 und 1455, 1950) untersucht worden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, bei welchem sich Penizilline ohne die bekannten Schwierigkeiten erhalten lassen.
  • Die Aufgabe wird gelost durch ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Zwischenprodukt, das aus der Vereinigung eines Dimethylformiminium-N-halogenid-halogensulfits mit einer Carbonsäure resultiert, mit dem Salz von 6-APA und einem tertiären Amin in Gegenwart von Fetsäuren, die einen pK-Wert, der unter dem der 6-APA i-r£t, aufweisen, zu einem Penizillin umgesetzt wird, wles durch Verdünnen des Reaktionsgemisches mit einem aliphatischen Kohlenwasserstoff isoliert wird.
  • Erfindungsgemäß werden tertiäre Amine wie Triäthylamin, Trimethylamin, Is-thylpiperidin, N-Athylmorpholin und Homologe in Gegenwart von Fettsäuren wie Pivalinsäure, Capronsäure, Caprylsäure und allgemein Fettsäuren bis zu 12 C-Atomen umgesetzt, und die Isolierung des Penizillins wird in einem Kohlenwasserstoff wie n-Hexan, n-lleptan, Petroläther oder einem Kohlenwasserstoffgemisch vorgenommen.
  • Weitere Eigenschaften und Merkmale der Erfindung werden in der nachstehenden und ins einzelne gehenden Beschreibung offenbart, die jedoch nur zur Veranschaulichung der Erfindung dient, diese jedoch nicht begrenzt.
  • Es ist nunmehr möglich geworden, mit Hilfe der Dimethylformiminium-halogenid-halogensulfite ein Verfahren zu entwikkeln, durch welches Penizilline ohne die bekannten Schwierigkeiten erhalten werden können, und das durch eine Reihe von gleichen und allgemein anwendbaren Techniken gekennzeichnet ist, ohne daß es zugleich den Beschränkungen unterliegt, die sich bei den herkömmlichen Verfahren nachteilig auswirken.
  • Erfindungsgemäß wird eine Carbonsäure mit einer Verbindung der nachstehenden allgemeinen Formel umgesetzt: in der X jeweils F, C1 oder Br bedeuten und gleich oder verschieden sein kann, wodurch ein Zwischenprodukt entsteht, welches die + Aktivierung der Carboxylgruppe verursacht, die in einer späteren Reaktion mit der 6-APA Acylierung verursacht, wodurch Verbindungen der nachstehenden allgemeinen Formel entstehen: in der R der Rest irgendeiner organischen Verbindung ist, einschließlich Säuren mit sterischer Hinderung oder Verbindungen, die wegen ihrer besonderen Zusammensetzung gegenüber gebräuchlichen Reagenzien sehr labil sind und sich zersetzen oder die inert sind und nicht reagieren.
  • Die vorstehend beschriebene Umsetzung zur Erzeugung des Antibiotikums findet in einem organischen Medium statt. Geeignete Medien sind Methylenchlorid, Chloroform, 1,2-Dichloräthan und Azeton, in welchen das Triäthylamin oder N-Athylpiperidin oder ein anderes geeignetes tertiäres Aminsalz gelöst wird, um ein Medium zu schaffen, in welchem die Umsetzung in homogener Phase stattfindet.
  • Während des Vorgangs, bei dem die Reaktion auf die Bildung des Antibiotikums hin abläuft, wird das halogenierte Hydrazid, das besonders schädlich ist, weil es den Beta-lactam-Ring zerstört, in Freiheit gesetzt. Deshalb wird eine genügende Menge eines Salzes aus Fettsäure und tertiärem Amin in das Reaktionsmedium eingeführt und der pH-Wert zwischen 4 und 6 gehalten.
  • Geeignete Fettsäuren hierfür sind alle diejenigen, die einen pK-Wert haben, der unter dem pK-Wert der 6-APA liegt. So sind z.B. u.a. geeignete Säuren Pivalinsäure, Capronsäure, Caprylsäure, Laurylsäure und dgl.
  • Die Isolierung des Antibiotikums erfolgt durch Behandlung der resultierenden Mischung mit Wasser und einer anorganischen Säure bis pH=2, Abdekantieren der organischen Phase, Trocknen mit wasserfreiem Natriumsulphat, Filtrieren und Zufügen einer der Stöchiometrie des Vorganges entsprechenden Menge Natrium-oder Kalium-2-äthylhapronat. Dann wird die erhaltene Lösung bei vermindertem Druck konzentriert. Dann wird mit einem aliphatischen Kohlenwasserstoff, wie n-hexan, n-Heptan oder Petroläther eines Siedepunkts unter 100 OC verdünnt. Das Antibiotikum fällt quantitativ aus wird abfiltriert und in üblicher Weise gewaschen und getrocknet.
  • Das so erhaltene Antibiotikum kann etwas Verunreinigungen enthalten, die Natriumcapronat- oder freie Säure des Antibiotikums sein können. Durch spätere Reinigung mittels Kristallisation oder Umkristallisation aus seiner Lösung mit einem anderen Lösungsmittel läßt es sich rein isolieren.
  • Die Ergebnisse des neuen Verfahrens können als überraschend angesehen werden, und zwar wegen der Einfachheit des Verfahrens, der quantitativen Ausbeuten und der strukturellen Stabilität des Antibiotikums, das während der Reaktion nicht angegriffen wird und was sich in IR-Spektrum zeigt, in dem deutlich die Bande erscheint, die den an den Thiazolidinring kondensierten Beta-lactam-Ring entspricht und die Banden, die der Säuregruppe am Molekül entsprechen.
  • Es sind Versuche mit zahlreichen, in der Literatur und den eingangs zitierten Arbeiten beschriebenen Carbonsäuren durchgeführt worden. Deshalb wird ein Anschauungsbeispiel beschrieben und das einer neuen Säure, welche für die Herstellung des bekannten Antibiotikums Alpha-amino-benzylpenizillin geeignet ist, um die Grundaspekte des neuen Verfahrens und seine praktische Brauchbarkeit bei der erstellung von halbsynthetischen Penizillinen zu zeigen.
  • Alpha-Chlor- oder Alpha-Brom-Phenylessigsäure gibt, mit Urotropin in Chloroform behandelt, den entsprechenden Hexaminkomplex. Bei Verwendung der racemischen oder der optisch aktiven Form der Alpha-Chlor-Phenylessigsäure (A. Darapsky, J. prak. Chem. 2, 188, 1919) werden so die Komplexe erhalten, welche, im wässrigen Medium in Gegenwart einer anorganischen Säure hydrolisiert, racemisches oder optisch aktives Phenylglycin geben. In einem Versuch wurde gefunden, daß bei 5 OC unter allmählicher Zugabe von Salzsäure bei pH=2,5 5n gleicher Weise Hydrolyse stattfindet und die Aminosäure entsteht.
  • Folglich erhält man, wenn man unter gleichen Bedingungen arbeitet, optisch aktives oder racemisches Alpha-Amino-benzyl-penizillin aus dem Alpha-Hexaminbenzylpenizillin-Komplex. Unter gleichen Bedingungen wird auch der Komplex, der aus Alpha-Brom-Benzyl-Penizillin und Urotropin entsteht, hydrolisiert.
  • Das Verfahren zeigte sich auch geeignet mit instabilen Säuren (racemische und optisch aktive Alpha-Azdo-Phenylessigsäure), mit sterisch gehinderten Säuren (Triphenylessigsäure, 2,6-Dialkylbenzoesäuren, 2,6-Dialkoxybenzoesäuren usw.), mit Säuren, deren Säurechloridethermisch instabil sind (Alpha-Alkoxy-Phenylessigsäuren) und allgemein in allen Fällen, in welchen die üblichen Verfahren große Schwierigkeiten bringen (die eingangs zitierten Arbeiten), und Alpha-Semicarbazidosäuren, hergestellt nach dem Verfahren von K. Schlögl, J. Derkosch und E. Wawersich (onatshefte 85, 607-626, 1954).
  • Es ist möglich gewesen, den Grund festzustellen, warum bei der Acylierung das Schwefeldioxid nicht in Freiheit gesetzt wird; da es in gebundener Form bleibt fehlt den Lösungen der charakteristische Geruch, den diese Substanz in freiem Zustand hat. So ist festgestellt worden, daß die aus der Reaktion resultierende Verbindung die nachstehende allgemeine Formel hat: welche, wenn sie der Wirkung einer starken Säure in wässrigem Medium unterworfen wird, Schwefeldioxid in Freiheit setzt, das im Gleichgewicht mit ionischen Species der Form S03(H302)2(H20)x steht; diese Säure ist stark genug, um mindestens teilweise den Beta-lactam-Ring zu zerstören, wenn die erforderliche pH-Wertkontrolle nicht vorgenommen wurde. Dies ist möglich gewesen festzustellen, und insofern als es die Stufe der Isolierung des Antibiotikums betrifft, ist es vorteilhaft> mit Formaldehyd in wässrigem Medium zu arbeiten, wobei Triäthylamin-Hydroximethylsulfonat entsteht und das Antibiotikum in die freie Säureform übergeht. Für diesen Zweck ist es ausreichend, stöchiometrische Mengen eines Aldehyds oder Ketons einzusetzen und das pH mit etwas verdünnter Säure auf 2 bis 2,5 einzustellen.
  • Gemäß den vorstehenden Ausführungen wird bei der Erfindung Wasser und ein niedermolekularer Aldehyd oder ein solches Keton dem Umsetzungsprodukt zugegeben, ein pH-Wert von 2 bis 2,5 eingestellt, eine organische Phase durch Abdekantieren erhalten, welche wiederum auf ein pH von 6 bis 6,5 mit Natrium-2-Äthylcapronat eingestellt wird, um dabei das entsprechende Penizillin durch Verdünnen mit einem aliphatischen kohlenwasserstoff aus zufällen.
  • In übereinstimmung mit dem vorstehenden werden aromatisuche, alkylsubstituierte aromatische und heteroyklische Carbonsäuren eingesetzt wie 2,6-Dimethoxybenzoesäure; 3-(2-Q]lorphenyl -5-methyl-) isoxazolyl-4-carbonsäure und 3-(2)6 Dichlorphenyl-5-methyl-) isoxazolyl-4-carbonsure; Phenylmalonsäurehemiamide; Aryliden- und Alkyliden-dernvative der D-alpha-(4-Semicarbazido-phenylessigsäure, wie 2-Methylnaphthochinon wie Benzyliden-derivative, die im aromatischen Ring substituiert sind, Cinnamaliden, Furfuryliden, Isopropyliden und Alpha-Hexamin- (Chlorid)phenylessigsäure.
  • Mit den Hemiamiden der Phenylmalonsäure werden Alpha-Carboxyamido-benzylpenizilline der nachstehenden allgemeinen Formel erhalten: worin R1 und R2 Alkyl- oder aromatische Gruppen oder die Verbindung von beiden, oder Kohlenstoffatome eines substituierten oder unsubstituierten Ringes bedeuten; R1 und R2 können auch Wasserstoffatome sein, und R3 kann Alkali, Erdalkali, ein organischer oder Benzathin-Salzrest bedeuten.
  • Nach der Erfindung können folgende Produkte hergestellt werden: a) die Gruppe der Produkte bestehend aus Alpha-(Carboxy-otoluidid-)benzylpenizillin, dessen Alkali-, Erdalkali-, organische und Benzathin-Salze.
  • b) die Gruppe der Produkte bestehend aus Alpha-(Carboxy-diäthylamid-) benzylpenizillin, dessen Alkali-, Erdalkali-, organischen und Benzathin-Salze.
  • c) die Gruppe der Produkte bestehend aus Alpha-(Carboxy-alphaphenyläthylamid-) benzylpenizillin, dessen Alkali-, Erdalkali-, organischen und Benzathin-Salze.
  • d) die Gruppe der Produkte bestehend aus Alpha-(Carboxy-morpholinamid-)benzylpenizillin, dessen Alkali-, Erdalkali- organischen und Benzathin-Salze.
  • e) die Gruppe der Produkte bestehend aus Alpha-(Carboxy-trifluormethylanilid-)benzylpenizillin, dessen Alkali-, Erdalkali-, organischen und Benzathin-Salze.
  • f) die Gruppe der Produkte bestehend aus Alpha-(Carboxy-pmethoxyanilid-)benzylpenizillin, dessen Alkali-, Erdalkali-) organischen und Benzathin-Salze.
  • g) die Gruppe der Produkte bestehend aus Alpha-(Carboxy-piperidinamid-) benzylpenizillin, dessen Alkali-, Erdalkali-, organischen und Benzathin-Salze.
  • h) die Gruppe der Produkte bestehend aus Alpha-(Carboxyamid-) benzylpenizillin, dessen Alkali-, Erdalkali-, organischen und Benzathin-Salze.
  • Um die Erfindung noch verständlicher zu machen, werden die nachstehenden Beispiele gebracht, die aber nur zur Veranschaulichung dienen und keine Begrenzung der Erfindung darstellen.
  • Beispiel 1 Zu einer auf -5 °C gekühlten Lösung von 9,o g D(-)alpha-Chlor-Phenylessigsäure-Hexamin-Komplex in 25 ml Chloroform wurden allmählich o,o2 Mol Dimethylformiminium-N-Chlorid-Chlorosulfit zugegeben. Es wurde zwei Stunden lang weitergerührt und dann langsam innerhalb von 3o Minuten auf eine auf -15 OC gekühlte Lösung von 4,4 g 6-APA, 9 ml Triäthylamin und 14 ml 2-Athylcapronsäure in 60 ml Chloroform gegossen. Die Temperatur stieg auf 0°C und das Rühren wurde zwei Stunden fortgesetzt. Dann wurden 75 ml Wasser und konzentrierte Salzsäure, bis ein pH von 2,5 erreicht warj unter gutem Rühren zugegeben und dieser pH-Wert wurde sechs Stunden aufrecht erhalten und durch Zugabe von Salzsäure reguliert.
  • Die wässrige Phase wurde abdekantiert, mit Chloroform gewaschen, auf einen pH-Wert von 4,9 eingestellt und bei 5 0C stehengelassen, wobei D(-)alpha-Amino-benzylpenizillin auskristallisierte. Dieses wurde durch Vergleich des IR-Spektrums mit dem eines reinen Musters und durch den Wert der optischen Aktivität identifiziert.
  • 11 Der Hexamin-Komplex wurde üblicher Weise hergestellt, indem eine Lösung von 17 g D(-)alpha-Chlor-Phenylessigsäure und 30 g Hexamin in 100 ml Chloroform eine Stunde unter Rückfluß erhitzt wurden. Dann wurde die Hauptmenge Lösungsmittel bei vermindertem Druck verdampft und die resultierende Mischung mit 100 ml Azeton verdünnt, abfiltriert, mit Azeton gewaschen und getrocknet. Der Komplex fiel in praktisch quantitativer Ausbeute an. Das IR-Spektrum zeigte die charakteristischen Bande des Hexaminkomplexes. Eine Suspension von 9 g des Komplexes in 10 ml Wasser, hydrolysiert mit Salzsäure, ergab D(-)alpha-Phenylglycin. Wenn der Komplex mit racemischer Alpha-Chlor-Phenylessigsäure hergestellt wurde, wurde die racemische Aminosäure erhalten, deren IR-Spektrum dem eines Musters eines reinen Produkts gleich war. Die Dünnschichtchromatografie zeigte, daß nur eine einzige Verbindung vorlag.
  • Beispiel 2 Zu eIner durch Außenkühlung von -5 bis +5 °C gebrachten und ständig gerührten Suspension von o,o2 Mol einer Carbonsäure in 20 oder 30 ml Benzol wurden allmählich o,o2 Mol Dimethylformiminium-N-Chlorid-Chlorsulfit zugegeben. Das Rühren wurde eine bestimmte Zt (30 Minuten bis 2 Stunden, abhängig von der jeweils eingesetzten Säure) fortgesetzt.
  • Die resultierende Mischung wurde dann zu einer Lösung von o,o2 Mol 6-APA in 60 ml Methylen-Chlorid, eine ausreichende Menge N-Äthylpiperidin und Pivalinsäure, so daß der pH-Wert zwischen 5 und 7 lag, gegeben und die Temperatur zwischen -50 und +20 0C gehalten. Dann wurde die Temperatur erhöht und 120 bis 150 minuten weiter gerührt, um vollstEndige Umsetzung zu gewährleisten.
  • Dann wurde angesäuertes Wasser eines pH-Wertes von 2,5 zugegeben, die organische Phase abdekantiert, mit Wasser gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Die filtrierte Lösung wurde dann in Vakuum eingeengt. Das Konzentrat wurde auf 250 ml n-Heptan gegossen und das dabei ausgefallene Penizillin filtriert und mit weiterem n-Heptan oder Petroläther gewaschen. Nach dem Trocknen unter vermindertem Druck wurde das entsprechende Penizillin in praktisch quantitativer Ausbeute erhalten. Folgende Carbonsäuren wurden eingesetzt: 3(0-Chlor-phenyl)-5-methy1-4-isoxazolylcarbonsäure, Alpha-Phenoxy-phenylessigsäure, Zintsäure, Vichloressigsäure 5 2,6-Dimethoxybenzoesäure, Phenoxyessigsäure, Alpha-Phenoxypropionsäure, Alpha-Fluorphenylessigsäure, Naphthylessigsäure (naphthalenacetic acid), Nicotinsäure> Isonicotinsäure, Chinolin-carbonsäure, Cyclobutancarbonsäure, 2-Furancarbonsäure, 5-Nitro-2-furancarbonsäur, 5-Chlor-2-furancarbonsäure, Triazolcarbonsäure, Isocinchomeronsäure, Cinchomeronsäure, Picolinsäure, 3-(Dichlor-phenyl)-5-methyl-4-isoxazolylcarbonsäure, Alpha-(4-Semicarbazido-)-säure und Carbonyl-derivative.
  • Das IR-Spektrum zeigte die Banden, entsprechend dem Beta-lactam-Ring im Bereich von 1770-1780 cm 10-1.
  • Beispiel 3 Zu dryer Suspension von o,o2 Mol (5,38 g) Phenylmalonsäure-hemi-o-toluidid in 25 ml Methylenchlorid, die von außen gekühlt wurde, wurden allmählich o,o2 Mol (3,84 g) Dimethylformiminium-N-chlorid-chlorsulfit zugegeben, wobei die Temperatur auf -5 0C gehalten wurde. Die Mischung wurde dann eine Stunde lang bei 10 0C gerührt. Dann wurde die erhaltene Lösung zu einer Lösung, hergestellt aus 0,02 Mol (4,35 g) 6-APA in 60 ml Methylenchlorid, 8,5 ml Triäthylamin und 6 g Pivalinsäure, zugegeben, filtriert und auf -20 0C gekühlt. Dann ließ man die Temperatur auf 0 OC ansteigen und rührte die Mischung weitere zwei Stunden.
  • Zu diesem Gemisch wurden 15 ml Wasser, 1,8 ml einer 32-33*igen Formaldehydlösung, verdünnt mit 15 ml Wasser, gegeben und 15 Minuten gerührt. Danach wurde das pH durch verdünnte Salzsäure auf 2 - 2,5 eingestellt. Die organische Phase wurde abdekantiert, mit Wasser gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Mit einer Lösung von Natrium-2-Athylcapronat wurde der pH-Wert auf 6 gebracht' und nach Konzentrieren der Mischung bei vermindertem Druck wurde sie auf 200 ml n-Heptan gegossen. Der weiße Niederschlag des Antibiotikums wurde filtriert, mit n-Heptan gewaschen und getrocknet, wonach 9,6 - 10 m Alpha-(Carboxy-o-toluidino-)-benzylpenizillin erhalten wurde, was einerAusbeute von 90% entspricht, bestimmt durch Jodometrie gegenüber einem Standard-Penizillin. Die Chromatografie zeigte einen von den Ausgangsprodukten verschiedenen Rf-Wert und das IR-Spektrum zeigte die starke Bande des Beta-lactam-Rings, der Thiazolidinring kondensiert ist.
  • In gleicher Weise wurden die Alpha-Carboxyamido-benzylpenizilline aus dem Anilin-, Para-toluidin- und Chlorarüinhemiamiden der Phenylmalonsäure hergestellt. Diese Hemiamide wurden erhalten durch Umsetzung des Zwischenproduktes, das aus Phenylmalonsäure und Dimethylformiminium-N-chlorid-chlorsulfit in stöchiometrischen Mengen resultiert, und dem entsprechenden Amin, wobei die für die Herstellung von Phenylmalonsäure-hemiestern beschriebene Technik angewandt wurde (Palomo & Torrens; Afinidad no. 271, S. 680, 1969).
  • Beispiel 4 Zu einer auf -15 °C gekühlten Suspension von 0,o2 Mol (4,70 g) Phenylmalonsäure-hemi-diäthylamid in 3o ml Benzol wurden allmählich o>o2 Mol (3,84 g) Dimethylformiminium-N-chlorid-chlorsulfit gegeben, und anschließend bei dieser Temperatur zwei Stunden lang gerührt. Dann wurde das Gemisch in einem Zeitraum von 3o Minuten in eine Lösung gegossen, die aus o,o2 Mol (4,35 g) 6-APA in60 ml Methylenchlorid, 8,5 ml Triäthylamin und 8 g 2-Äthylcapronsäure bestand, filtriert und auf -20 0C gekühlt. Danach wurde das Ganze für zwei Stunden auf dieser Temperatur gehalten Dann wurden 1,75 ml einer 32%-igen Formaldehydlösung, verdünnt mit 10 ml Wasser, zugegebeng und weitere 10 Minuten gerührt. Anschließend wurde das pH auf 2 - 2,5 mit vernter Salzsäure eingestellt. Die organische Phase wurde abdekantiert, mit Wasser gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsllfat getrocknet. Der pH-Wert wurde mit Natrium-2-Athylcapronat auf 6 - 6,4 eingestellt und nach Konzentrieren bei vermindertem Druck wurde auf 200 ml n-Heptan gegossen. Der weiße Niederschlag wurde abfiltriert, mit einer zusätzlichen Menge n-Heptan gewaschen und getrocknet, wobei 6,9 g Alpha-(Carboxy-diäthylamid-) benzylpenizillin erhalten wurden, mit einem Gehalt von 85,4 %, bestimmt durch Jodometrie gegenüber einem Penizillin-Standardmuster. Die Chromatografie zeigte einen von den Ausgangsprodukten verschiedenen Rf-Wert und das IR-Spektrum hatte die dichte Bande des Beta-lactam-Rings, der an den Thialzolidinring kondensiert ist.
  • In gleicher Weise wurden die Alpha-Carboxyamido-benzylpenizilline mit den Propylamin- und Butylamin-, Dipropylamin-, Piperidin- und Methylpiperidin-Hemiamiden der Phenylmalonsäure hergestellt. Diese Hemiamide wurden durch Umsetzung des Zwischenproduktes, das aus Phenylmalonsäure und Dimethylformiminium-N-chlorid-chlorsulfit resultiert, und dem entsprechenden Amin unter Anwendung des bereits erwähnten, für die Herstellung von Phenylmalonsäure-hemiestern beschriebenen Verfahren hergestellt.
  • Beispiel 5 Zu einer auf -10 OC gekühlten Suspension von 0,02 Mol (6,46 g) PhenylmalonsSure-hemi-m-trifluormethylanilid in 20 ml 1,2-DichlorEthan wurden allmählich 0,02 Mol (3,84 g) Dimethylformiminium-N-chlorid-chlorsulfit unter Rühren zugegeben, und das Rühren wurde bei 0 oC für zwei Stunden fortgesetzt. Dann wurde langsam in eine Lösung von 6-APA gegossen, die aus 4,45 g 6-Aminopenizillinsäure in 60 ml Methylenchlorid, 8,5 ml Triäthylamin und 8,5 g Isononansäure hergestellt worden war, filtriert und auf -20 0C gekühlt. Danach wurde für weitere 2 Stunden bei dieser Temperatur gehalten, dann 1,75 ml einer 32%-igen Formaldehydlösung, verdünnt mit 10 ml Wasser, zugegeben und 15 Minuten gerührt. Anschließend wurde der pH-Wert mit verdünnter Salzsäure auf 2-2,5 eingestellt. Die organische Phase wurde abdekantiert, mit Wasser gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Danach wurde der pH-Wert mit Natrium-2-Athylcapronat auf 6,2 eingestellt und mit 400 ml n-Heptan verdünnt. Der weiße Niederschlag wurde filtriert, mit n-Heptan gewaschen und getrocknet. Es wurden 9,2 g Alpha-(Carboxy-m-trifulormethylanilid-) benzylpenizillin erhalten mit einem Gehalt von 93,6%, durch Jodometrie gegenüber einem Penizillin-Standardmuster bestimmt. Die chromatografische Analyse zeigte einen von den Ausgangsprodukten verschiedenen Rf-Wert und das IR-Spektrum zeigte die starke Bande des an den Thiazolidinring kondensierten Beta-lactam-Rings.
  • In gleicher Weise wurden die Alpha-Carboxyamido-benzylpenizilline mit den p-Trifluormethylanilin-, p-Äthoxyanilin-und p-Methoxyanilin-hemiamiden der Phenylmalonsäure hergestellt. Diese Hemiamide wurden nach dem bereits erwähnten Verfahren zur Herstellung von Phenylmalonsäure-hemiestern hergestellt.
  • Beispiel 6 Zu einer auf -15 OC gekühlten Suspension von 0>o2 Mol (4,98 g) Phenylmalonsäure-hemi-morpholinamid in 30 ml Methylenchlorid wurden allmählich 0,02 Mol (3,84 g) Dimethylformiminium-N-chlorid-chlorosulfit unter Rühren zugegeben, und anschließend das Rühren für weitere zwei Stunden fortgesetzt. Diese Lösung wurde langsam in einem Zeitraum von 30 Minuten in eine Lösung von 4,35 g 6-Aminopenizillinsäure in 60 ml Methylenchlorid, 8,5 ml N-Äthylpiperidin und 6 g Pivalinsäure gegeben, filtriert und auf -20 OC abgekühlt. Diese Temperatur wurde zwei Stunden lang aufrecht erhalten. Dann wurden 1,8 ml einer 32-33%-igen Formaldehydlösung, verdünnt mit 15 ml Wasser, zugefügt und 10 Minuten gerührt. Der pH-Wert wurde dann mit verdünnter Salzsäure auf 2-2,5 eingestellt. Die organische Phase wurde abdekantiert, mit Wasser gewaschen, mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und der pH-Wert mit Natrium-2-Äthylcapronat auf 6,4 eingestellt. Nach Konzentrieren unter vermindertem Druck auf etwa zwei Drittel des Ausgangsvolumens wurde unter Rühren in 300 ml n-Hexan gegossen. Der weiße Niederschlag wurde abfiltriert, gewaschen und getrocknet. Es wurden 8,1 g Alpha-(Carboxy-morpholinamido-) benzylpenizillin erhalten, mit einem Gehalt von 89,3%, bestimmt durch Jodometrie gegenüber einem Penizillin-Standardmuster. Die Chromatografie zeigte einen von den Ausgangsprodukten verschiedenen Rf-Wert und das IR-Spektrum zeigte die starke Bande des an den Thiazolidinring kondensierten Beta-lactam-Rings.
  • In gleicher Weise wurden die Alpha-Carboxyamidobenzylpenizilline hergestellt mit den Amoniak-, Alpha-Phenyläthylamin-, Benzylamin- und p-Nitro-alpha-phenyläthylamin-hemiamiden der Phenylmalonsäure. Diese Hemiamide waren nach der bereits erwähnten Methode zur Herstellung von Phenylmalonsäurehemiest-ern hergestellt worden.
  • Beispiel 7 Zu einer Lösung von 0,04 Mol Natrium-Alpha-Carboxyamidobenzylpenizillin in 25 ml Wasser wurden 65 ml Methylenchlorid zugegeben und mit Salzsäure auf pH 2-2,5 eingestellt, dabei wurde auf -5 0C gekühlt. Dann wurde die organische Phase abdekantiert, mit Wasser gewaschen und mit Natriumsulfat getrocknet. Dann wurden unter Rühren 0,02 Mol (4,80 g) N,N'-Dibenzyläthylendiamin (Benzathinbase) zugegeben und mit 400 ml n-Heptan verdünnt. Der Niederschlag wurde abdekantiert, mit n-Heptan gewaschen, filtriert und getrocknet, wobei die Benzathin-Salze der entsprechenden Penizilline erhalten wurden, welche unter Zersetzung schmolzen.
  • Ihr IR-Spektrum zeigte die charakteristischen Banden des Beta-lactam-Rings und die der Amoniumgruppen in der Verbindung.
  • Das Verfahren hat sich als geeignet zur Herstellung von Penizillinen und anderen neuen oder schon bekannten Antibiotika dieser Familie erwiesen.
  • Die neuen so erhaltenen Penizilline wurden auf ihre Wirksamheit gegenüber gramm-positiven und gramm-negativen Bakterien in "in vitro"-Testen entsprechend den Alpha-carboxyamido-benzylpenizillinen und den Alpha-(4-Semicarbazido-) benzylpenizillin-aryliden-Derivaten geprüft.
  • - Patentansprüche -

Claims (6)

  1. Patentansprüche (g. Verfahren zur Herstellung halbsynthetischer Penizilline, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenprodukt, das aus der Vereinigung eines Dimethylformiminium-N-halogen-halogensulfits mit einer Carbonsäure resultiert, mit dem Salz von 6-Aminopenizillinsäure (6-APA) und einem tertiären Amin in Gegenwart von Fettsäure, die einen pK-Wert, der unter dem der 6-APA liegt, aufweisen, zu einem Penizillin umgesetzt wird, welches durch Verdünnen des Reaktionsgemisches mit einem aliphatischen Kohlenwasserstoff isoliert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als tertiäres Amin Trimethylamin, Triäthylamin, 11-Äthylpiperidin, N-Athylmorpholin und Homologe davon in Gegenwart von Fettsäuren wie Pivalinsäure, Capronsäure, Caprylsäure und allgemein Fettsäuren mit bis zu 12 C-Atomen eingesetzt werden, und die Isolierung des Penizillins in einem Kohlenwasserstoff wie n-Hexan> n-Heptan> Petroläther oder Kohlenwasserstoffgemischen vorgenommen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenprodukt, Wasser und ein niedermolekularer Aldehyd oder ein niedermolekulares Keton dem Umsetzungsprodukt zugegeben, der pH-Wert auf 2 bis 2,5 eingestellt, die dabei gebildete organische Phase abdekantiert wird und mit Natrium-2-Athylcapronat auf einen pEI-Wert von 6 bis 6>5 gebracht und das entsprechende Penizillin durch Verdünnen mit einem aliphatischen Kohlenwasserstoff ausgefällt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß aromatische, alkylsubstituierte aromatische oder heterozyklische Säuren wie 2,6-Dimethoxybenzoesäure, 3-(2-Chlorphenyl-5-methyl-) isoxazolyl-4-carbonsäure und 3-(2,6-Dichlorphenyl-5-methyl-) isoxazolyl-4-carbonsäure; Phenylmalonsäurehemiamide; Aryliden- und Alkyliden-derivate von D-alpha-4-Semicarbazid-phenylessigsäure wie 2-Methylnaphtochinon, die Benzylidenderivate, die im aromatischen Ring substituiert sind, Cinnamaliden, Furfuryliden, Isopropyliden und Alpha-Elexaminchlorid-phenylessigsäure eingesetzt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß von Phenylmalonsäurehemiamiden ausgegangen wird, um alpha-Carboxyamidobenzylpenizilline der nachstehend allgemeinen Formel zu erhalten: in der R1 und R2 Alkyl- und/oder aromatische Gruppen oder die Kombination von beiden, oder C-Atome eines substituierten Ringes bedeuten, oder Wasserstoffatome sind, und R3 Alkali, Erdalkali, ein organischer oder den Benzathinrest bedeuten.
  6. 6. Penizilline und ihre Derivate, hergestellt nach dem Verfahren gemäß den Ansprüchen 1-5: a) alpha-(Carboxy-o-toluidid-)benzylpenizillin, dessen Alkali-, Erdalkali-, organische und Benzathin-salze.
    b) alpha-(Carboxy-diäthylamid-)benzylpenizillin, dessen Alkali-, Erdalkali-, organische und Benzathin-salze.
    c) alpha-(Carboxy-alpha-phenyläthylamid-)benzylpenizillin, dessen Alkali-, Erdalkali- organische und Benzathin-salze.
    d) alpha-(Carboxy-morpholinamid-)benzylpenizillin, dessen Alkali-, Erdalkali-, organische und Benzathin-salze.
    e) alpha-(Carboxy-trifluormethylanilid-)benzylpenizillin, dessen Alkali-, Erdalkali-, organische und Benzathin-salze.
    f) alpha-(Carboxy-p-methoxyanilid-)benzylpenizillin, dessen Alkali-, Erdalkali-, organische und Benzathin-salze.
    g) alpha-(Carboxy-piperidinamid-)benzylpenizillin, dessen Alkali-, Erdalkali-, organische und Benzathin-salze.
    h) alpha-(Carboxyamid-)benzylpenizillin, dessen Alkali-, Erdalkali-, organische und Benzathin-salze.
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