DE21050C - Neuerungen an der GEISSLER'schen Vacuumpumpe - Google Patents

Neuerungen an der GEISSLER'schen Vacuumpumpe

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DE21050C
DE21050C DENDAT21050D DE21050DA DE21050C DE 21050 C DE21050 C DE 21050C DE NDAT21050 D DENDAT21050 D DE NDAT21050D DE 21050D A DE21050D A DE 21050DA DE 21050 C DE21050 C DE 21050C
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DE
Germany
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tube
geissler
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vacuum pump
ball
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Active
Application number
DENDAT21050D
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English (en)
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P. CLERC und A. HEMOT in Paris
Publication of DE21050C publication Critical patent/DE21050C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/0005Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00 adaptations of pistons
    • F04B39/0011Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00 adaptations of pistons liquid pistons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 25. März 1882 ab.
Fig. ι beiliegender Zeichnung ist ein Aufrifs des Apparates und Fig. 2 ein Durchschnitt durch das Luftventil.
Der Apparat besteht aus einem Glasrohr A, welches am oberen Ende zu einem Gefäfs B ausgebaucht ist. Das untere Ende des Rohres A ist durch den Gummischlauch D mit einer Glaskugel C verbunden. Diese Kugel ist oben mit einem Ventil E versehen, und eine Kette F, welche über das Kettenrad H läuft, trägt hinter dem Gestell ein beliebiges Gegengewicht, um die Kugel C zu balanciren. Das Rohr A communicirt mit dem Barometerrohr J, welches oben eine Kugel K trägt und mit zwei oder mehreren Röhren α b communicirt. α ist eine Geifsler'sche Röhre, b ist mit Aetzkali gefüllt. Von da zweigt sich das Rohr L ab, dessen untere Oeffnung fein eingeschliffen ist, um dicht an den zu entleerenden Recipienten angeschlossen werden zu können. Das Rohr L trägt aufserdem einen Sicherheitshahn N. Der Behälter B läuft oben in ein graduirtes Manometerrohr ο aus, welches in ein zum Entweichen der Luft dienendes Ventil P endigt. Fig. 2 zeigt den Durchschnitt durch dieses Ventil. Beim Eindrehen der Schraube/ prefst sich der Stöpsel m gegen die Oeffnung r und schliefst somit dicht ab.
Die Handhabung des Apparates geschieht nun in folgender Weise:
Man läfst die Kugel C in die tiefste Stellung hinab. Der Inhalt des Behälters B und des barometrischen Rohres J (Quecksilber) füllt nunmehr die Kugel C, während B Luft einsaugt, die durch die Röhren L und J vom Recipienten oder dem zu entleerenden Behälter kommt. Hebt man die Kugel C hoch, indem man das Kettenrad H mittelst der Kette U und Räder TT durch Drehen der Kurbelscheibe .S in Umdrehung versetzt, so geht das Quecksilber in den Behälter B und die beiden Röhren J und ο zurück, indem es die Luft zusammendrückt. Sobald das Quecksilberniveau über den Punkt Z gelangt, wird die in dem Behälter B abgeschlossene Luft auf ein Volumen zusammengedrückt, welches durch die Graduirung der Manometerröhre ο abgemessen wird. Die Grade sind nach vorher bestimmten Bruchtheilen des Gesammtinhaltes zwischen Z und der Ventilöffnung eingravirt. Das Quecksilber steigt im Rohr J höher, und die Kugel K verhindert seinen Ergufs in die Röhren ab.
Ein graduirter Schieber s gestattet, die Differenz der Niveaus in den beiden Röhren J und ο abzulesen. Diese Differenz ergiebt den Druck der comprimirten Luft und folglich auch den der verdünnten Luft im Recipienten, in welchem man das Vacuum herstellen will.
Dazu bedient man sich der Formel χ =
h'd
υ d
in welcher χ der gesuchte Druck' im Recipienten, h der Druck der comprimirten Luft in dem Manometerrohr ist, wie man ihn vom Schieber abliest, d die Zahl der Theilungen des Rohres o, und ν ^=. Volumen . von B ausgedrückt in Volumeneinheiten der Theilung o.
Mit Hülfe dieser Einrichtung kann man einen Grad der Luftverdünnung messen, der einem Millionstel Millimeter Druck entspricht. Sobald die Kugel C oben angekommen ist, öffnet man
das Ventil P, die comprimirte Luft entweicht durch die Oeffnung n, das Quecksilber tritt in das Rohr ο ein, und man schliefst das Ventil von neuem, sobald man Quecksilberkügelchen in den Raum q eintreten sieht. Wenn man diese Manipulation einige Mal wiederholt, kann man im Recipienten ein vollkommeneres Vacuum erzielen als mit den bis jetzt bekannten Apparaten. Die Entfernung vom Punkt P bis zur Kugel K wählen wir mindestens 80 cm.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Anordnung eines Abschlufsventils an dem mit graduirtem Rohr ο versehenen Luftbehälter B, zum Zweck, die bewegten Luftmassen genau abmessen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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