DE2104804A1 - Verfahren zum Atzen eines passivier baren Metalls - Google Patents
Verfahren zum Atzen eines passivier baren MetallsInfo
- Publication number
- DE2104804A1 DE2104804A1 DE19712104804 DE2104804A DE2104804A1 DE 2104804 A1 DE2104804 A1 DE 2104804A1 DE 19712104804 DE19712104804 DE 19712104804 DE 2104804 A DE2104804 A DE 2104804A DE 2104804 A1 DE2104804 A1 DE 2104804A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- metal
- layer
- platinum
- application
- etching
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01L—SEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
- H01L21/00—Processes or apparatus adapted for the manufacture or treatment of semiconductor or solid state devices or of parts thereof
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23F—NON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
- C23F1/00—Etching metallic material by chemical means
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23F—NON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
- C23F1/00—Etching metallic material by chemical means
- C23F1/02—Local etching
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01L—SEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
- H01L23/00—Details of semiconductor or other solid state devices
- H01L23/48—Arrangements for conducting electric current to or from the solid state body in operation, e.g. leads, terminal arrangements ; Selection of materials therefor
- H01L23/482—Arrangements for conducting electric current to or from the solid state body in operation, e.g. leads, terminal arrangements ; Selection of materials therefor consisting of lead-in layers inseparably applied to the semiconductor body
- H01L23/485—Arrangements for conducting electric current to or from the solid state body in operation, e.g. leads, terminal arrangements ; Selection of materials therefor consisting of lead-in layers inseparably applied to the semiconductor body consisting of layered constructions comprising conductive layers and insulating layers, e.g. planar contacts
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01L—SEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
- H01L2924/00—Indexing scheme for arrangements or methods for connecting or disconnecting semiconductor or solid-state bodies as covered by H01L24/00
- H01L2924/0001—Technical content checked by a classifier
- H01L2924/0002—Not covered by any one of groups H01L24/00, H01L24/00 and H01L2224/00
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Weting (AREA)
- ing And Chemical Polishing (AREA)
- Electrodes Of Semiconductors (AREA)
Description
PB/U/C
F 4865
F 4865
COMPAGNIB GENERALE D'ELECTRICITE
54, Rue La Boetie, PARIS (8), Frankreich
VERFAHREN ZUM ÄTZEN EINES PASSIVIERBAREN METALIS
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ätzen eines passivierbaren Metalls durch ein Säurebad, welches geeignet
ist, das Matell in seiner gesaraten Tiefe zu ätzen. Dieses Ätzen ist jedoch nur unter bestimmten Bedingungen wirksam,
wenn eine vorherige Oberflächenbehandlung des Metalls erfolgt ist. Die Oberfläche darf beispielsweise nicht mit einem
oxydierenden Medium in Berührung gekommen sein. Das Metall wird passiviert genannt, wenn es nicht angegriffen wird.
Diese Passivierung kann durch verschiedene Verfahren verhindert werden, zum Beispiel dadurch, dass das Metall von
seiner Bearbeitung ab und bis zum Ätzen in einem Hochvakuum oder in einer genauestens kontrollierten Atmosphäre untergebracht
wird. Diese Verfahren sind jedoch umständlich und kostspielig.
109834/1671
Das Problem wird besonders kritisch, wenn das
Säurebad selektiv wirken soll, d.h. dann, wenn es sowohl das
betreffende Metall, jedoch nicht ein weiteres Material angreifen soll, welches im Metallteil enthalten ist. Bei der
Herstellung von Transistoren nach der Planartechnik werden beispielsweise bei einem bekannten Verfahren zur Herstellung
von nicht gleichrichtenden Kontakten bestimmte mit dünnen Schichten abgedeckt, deren Form und Abmessungen mit Präzision
bestimmt werden müssen. Einige dieser Schichten bestehen aus schwer ätzbaren Metallen. Die Konturen dieser Schichten werden
folgendermassen abgegrenzt:
- Aufbringung einer Schicht, die silber die endgültigen
Umrisse hinausgeht;
- Aufbringung einer Schicht aus lichtempfindlichem Kunstharz;
- Belichtung dieser Kunstharzschicht durch eine Abdeckung
hindurch, um sie widerstandsfähiger in dem Bereich zu machen, auf den in der Folge das Metall aufzubringen ist, und zwar nur
in diesem Bereich. Diese Belichtung ist "solle ktiv"; die Selektivität, die sich von der oben erwähnten chemischen
Selektivität unterscheidet wird "räumliche" Selektivität genannt;
- Entfernung der Kunstharzschicht, die nicht widerstandsfähig gemacht worden ist;
109834/1671
- Ätztmg des Metalls in einem Säurebad, dem das verbliebene
Kunstharz zu widerstehen vermag.
Ein derartiger Verfahrensablauf ist offensichtlich von der Selektivität des Ätzens durch das Säurebad (chemische
Selektivität) abhängig. Wenn das Metall das Phänomen der Passivierung aufweist, ist es schwierig, diesem durch eine
Änderung der Verfahrensbedingungen abzuhelfen, beispielsweise durch eine Erhöhung der Temperatur oder eine Verlängerung der %
Dauer des Ätzens. Das Kunstharz würde dieser nicht standhalten.
Ein Ziel der Erfindung ist daher ein einfaches Verfahren,
mit dem die Passivierung des Metalls, welches von einem Säurebad angegriffen werden soll, zu verhindern.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, die Verfahren zur Herstellung von Kontakten auf Halbleitern zu
verbessern.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum
Ätzen eines passivierbaren Metalls, bei dem das betreffende Metall in eine Säurelosung getaucht wird, und dieses Verfahren
ist dadurch gekennzeichnet, dass auf dem passivierbaren Metall zunächst eine Schicht eines starker oxydierbaren Zusatzmetalls
aufgebracht wird.
Das erfindungsgemasse Verfahren wird an Hand eines Ausfuhrungsbeispiels und der Zeichnung beschrieben, wobei
109834/1671.
die Fig. 1 bis 10 Quersohnittsansichten einer Siliziumplatte darstellen, auf der durch verschiedene Verfahrensschritte
Kontakte aufgebracht worden sind. Die auf der Siliziumplatte hergestellten Kontakte müssen sich entsprechend dem Ohmschen
Gesetz verhalten, d.h. sie dürfen keine gleichrichtende Wirkung ausüben. Ferner muss ihr Widerstand so niedrig wie
möglich sein. Sie müssen ausserdem sehr zuverlässig im Betrieb, sein, d.h. die einzelnen Schichten müssen in bezug aufeinander
ein hohes Haftvermögen aufweisen, und sie dürfen sich im Laufe der Zeit chemisch nicht verändern. Das beschriebene
Verfahren betrifft die Herstellung von Kontakten auf Transistoren für Höchstfrequenzen, bei denen die Abmessungen der
Emitter besonders klein sind. Der Bereich, auf dem der Emitterkontakt aufzubringen ist, hat daher besonders kleine Abmessungen,
und die Umrisse der Metallschichten, die den Kontakt gewährleisten, sind somit mit grösster Präzision zu
bestimmen. Die Kontaktierung erfolgt selbstverständlich nach der Herstellung des eigentlichen Transistors, d.h. nachdem
auf der Platte Zonen des entsprechenden Leitfähigkeitstyps geschaffen worden sind.
Zu Beginn der Kontaktherstellung wird die Siliziumplatte 1 mit einer Siliziumoxidschicht 2 (Fig. 1) überzogen·
über der Zone, auf welcher der Kontakt hergestellt werden soll, wird ein Fenster 20 in der Oxidschicht vorgesehen· Das
hierbei angewandte Verfahren ist bekannt. Auf der Oxidschicht
1 0 9 8 3 A / 1 6 7 1
wird zunächst ein lichtempfindliches Kunstharz aufgebracht. Diese Schicht wird durch eine entsprechend geeignete. Kaschierung
derart belichtet, dass sie ausserhalb des vorzusehenden Fensters widerstandsfähig bleibt. Dann wird die Oxidschicht
durch ein geeignetes Bad geätzt, wobei lediglich der Teil der Schicht, welcher dem Fenster entspricht, entfernt wird,
denn der restliche Teil der Schicht wird durch das Kunstharz geschützt. Sodann wird das verbliebene Kunstharz entfernt,
und der Zustand der Platte entspricht dem in Fig. 1 dargestellten. Bei dem beschriebenen Verfahren handelt es sich
um Photolithographie.
Sodann wird in dem Fenster eine Legierung von Silizium und Platin hergestellt, die als Silicid bezeichnet
wird, obwohl ihre Zusammensetzung den Erfindern nicht genau bekannt ist.
Zunächst wird der Oberfläche der Silicids im Fenster
der Sauerstoff entzogen, und zwar durch schnelles Eintauchen "
in verdünnte Flussäure, auf das ein zehnminütiges Spülen in entionisiertem Wasser und Trocknen in Stickstoff folgen. Dann
wird eine Schicht 3 von 500 Angström Platin durch Kathodenzerstäubung
auf die gesamte Oberfläche der Platte aufgebracht. Dieser Vorgang entspricht der Darstellung in Fig. 2.
Sodann wird die Platte während 15 min einer Temperatur
von 500° ausgesetzt, um die Bildung des Silicids im Fenster zu bewirken. Das Platinsilicid dient dazu, einen geringen
109834/1671
Kontaktwideratand zu gewährleisten. Das Platin, welches nicht
zur Bildung des Silicide gedient hat, wird sodann durch eine saure L'osung weggeätzt, die aus Königswasser, d.h. einer
Mischung aus Salpetersäure und Salzsaure besteht. Das Ätzen,
welches an sich verhältnismässig schnell verläuft, beginnt erst nach sehr langer Zeit, und zwar wegen der Passivierung
der Oberfläche des Platins. Es muss sofort nach Herausnahme
aus dem Vakuumbehälter erfolgen, in dem die Kathodenzerstäubung
stattfand5 vorzugsweise muss das Ätzen in einem Ultraschallbad
beendet werden, um die Entfernung des Platins von den Rändern des Fensters zu erleichtern. Diese Passivierung, die eine Verlängerung
der Ätzdauer mit sich bringt, ist nicht sehr hinderlich, denn sie braucht nicht selektiv zu sein, da die ausser
dem Platin vorhandenen Stoffe vom Königswasser wenig angegriffen
werden. Diesen Vorgang zeigt Fig. 3.
Die Platte wird anschliessend durch Kathodenzerstäubung mit einer Schicht 5 von 500 Angstrom Titan und einer
Schicht 13 von 1000 Angstrom Platin überzogen (Fig. 4). Die
Titanschicht dient dazu, das Anhaften der weiteren Schichten
auf dem Siliziumoxid zu gewahrleisten. Diese Schichten reichen über das zuvor hergestellte Fenster hinaus· Das Platin dient
zur Verhinderung der Diffusion der Goldschicht, die später aufgebracht wird, in das Silizium, dessen elektrische Eigenschaften
es sonst ändern würde. Es soll ebenfalls die Diffusion
des Titans in die Oxidschicht verhindern. Damit sie
109834/1671
ihren Zweck voll erfüllen kann, muss die Dicke der Platinschicht ausreichend sein; andererseits darf sie nur auf einer
ganz genau bestimmten Zone des fertig bearbeiteten Transistors verbleiben. Sie muss durch Photolithographie angegriffen
werden können, und zwar bei Vorhandensein einer aus Kunstharz bestehenden Schutzschicht. Ihre Dicke muss daher ausreichend
dünn sein. Fig. 4 veranschaulicht die Platte nach Aufbringung des Titans und des Platins. M
Die Platinschicht wird dann durch Photolithographie abgegrenzt. Zunächst wird eine Kunstharz schicht 6 (Fig· 5)
auf eine genau begrenzte und die das zuvor angebrachte Fenster einschliessende Kontaktzone aufgebracht. Hierzu erfolgen die
gleichen Verfahrensschritte wie vorher: nicht sei ektive Aufbringung
eines lichtempfindlichen Kunstharzes, Belichtung durch eine Abdeckung hindurch und Spülen» Dies veranschaulicht
Fig. 5, Danach kann das Platin durch Königswasser geätzt werden, so dass es nur in der vom Kunstharz geschützten Zone *
bestehen bleibt, wie dies Fig. 7 zeigt. Infolge der Passivierung des Platins würde dieser Htzvorgang jedoch, was den Widerstand
der Kunstharzschicht anbelangt, viel zu lange dauern. Dies würde zumindest teilweise angegriffen werden, und das erzielte
Ergebnis ware unbestimmt. Erfindungsgemass wird daher
zunächst die Platinschicht und die aus Kunstharz gebildete Schutzschicht mit einer durch Kathodenzerstäubung aufgebrachten
Silberschicht 7 überzogen. Dies veranschaulicht die Fig. 6,
109834/1671
Sodann wird das Silber 10 s lang einer verdünnten Salpetersäure ausgesetzt, und sofort danach erfolgt während 6 min
eine Ätzung" des Platins in Königswasser. Durch das Silber ist die Oberfläche des Platins entpassiviert worden. Bei
Fehlen der Silberschicht müsste das Ätzen des Platins länger als 10 min dauern, was zu lange wäre. Pig. 7 veranschaulicht
diese Vorgänge.
Es folgt danach das räumlich selektive Aufbringen einer Kunstharzschicht 16 auf das Titan um die mit Platin
bedeckte Kontaktzone herum. Diesen Vorgang veranschaulicht Fig. 8, Sodann wird eine Goldsehicht 8 durch Elektrolyse
unter folgenden Bedingungen auf die Platinschicht aufgebracht:
Die Temperatur des Elektrolysebads beträgt 600C.
Nach Aufbringung auf einem geeigneten Träger wird die Platte in einem 10?5igem Schwefelsäurebad 10 min lang vorbereitet
und danach 10 min lang in entionisiertem Wasser gespült. Die Elektrolyse erfolgt sodann während 10 min bei einer Stromdichte
von 8 bis 10 mA/cm · Unter diesen Umständen wird eine GoIdschichtdicke
in der Grössenordnung von 3 Mikron erzielt. Fig. 9 zeigt den Zustand der Platte nach erfolgter Elektrolyse·
Die Kunstharzschicht wird dann entfernt. Die ausserhalb
der Kontaktzone befindliche Titanschicht wird danach mittels einer zur Hälfte aus Schwefelsäure und zur Hälfte
aus Wasserstoffperoxid gebildeten Lösung angegriffen· Die Kontaktierung wird schlieaslich durch Verschweissen eines
109834/1671
Golddrahtes auf der aufgebrachten Goldschicht "beendet, und
zwar erfolgt das Schweissen durch Thermokompression.
Bei dem beschriebenen Verfahren betrifft die Erfindung das Ätzen von Platin nach der zweiten Aufbringung von
Platin und vor der Aufbringung von Gold. Hierdurch können Kontaktbreiten von einigen Mikron erzielt werden. Die Erfindung
ist jedoch nicht auf die Verbesserung dieses Verfahrens beschrankt. Sie kann vorteilhafterweise dann ange- ™
wandt werden, wenn eine sehr selektive 'Atzung eines passivierbaren
Metalls erfolgen soll, und insbesondere dann, wenn die Zone, in der das Metall zu ätzen ist, mit grosser Präzision
abgegrenzt werden muss. Diese Abgrenzung der Zone erfolgt vorzugsweise durch Photolithographie oder zumindest Lithographie.
Die Erfindung ist nicht auf die Einwirkung von Licht begrenzt. Die bei einem solchen Verfahren verwendeten
Schutzschichten können nur einen begrenzten Widerstand haben. Das Ätzen muss daher sehr selektiv erfolgen, |
Selbstverständlich kann die Lithographie eines passivierbaren Metalls aus anderen Gründen als dem der Herstellung
eines elektrischen Kontaktes auf Halbleitern vorgenommen werden.
Bei dem passivierbaren Metall, das geätzt werden soll, kann es sich auch um ein anderes Metall als Platin
handeln, beispielsweise um Palladium, Zur Entpassivierung kann auch, ein anderes Metall als Silber verwendet werdenf
109834/1671
40
beispielsweise Kupfer, Wesentlich ist, dass als Zusatzmetall
ein Metall verwendet wird, welches stärker oxydiert-als das
passivierbare Metall, d.h. sein Oxydations-Reduktions-
passivierbare Metall, d.h. sein Oxydations-Reduktions-
Potential muss geringer sein.
Obwohl die beschriebenen Stoffe als vorteilhaft zur Verwendung unter bestimmten technischen Bedingungen geeignet
sind, können andere, die gleichen Punktionen gewährleistenden
Stoffe im Rahmen der Erfindung verwendet werden.
109834/1671
Claims (9)
1.) Verfahren zum Ätzen eines passivi-erbaren Metalls, "bei
dem das passivierbare Metall durch eine Säurelösung angegriffen wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf das passivierbare
Metall zunächst eine Schicht aus einem oxydierbareren Zusatzmetall aufgebracht wird. "
2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das passivierbare Metall Platin und das Zusatzmetall Silber ist.
3.) Verfahren nach. Anspruch 1, bei dem auf das passivierbare
Metall eine Schutzsdtcht selektiv aufgebracht wird und danach
das Metall durch, die Säurelösung, gegen die die Schutzschicht beständig ist, angegriffen wird, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schicht eines oxydierbaren Metalls eine nicht-selektive Schicht ist.
4.) Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die A
Aufbringung des Zusatzmetalls nach der selektiven 'Aufbringung der Schutzschicht vorgenommen wird.
5.) Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das passivierbare Metall aus Platin besteht.
6.) Verfahren nach Anspruch 3» daduch gekennzeichnet, daß das
Zusatzmetall aus Silber besteht.
109834/1671
7.) Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 bei der selektiven Metallisierung eines elektronischen Halbleiterbauelementes
mittels eines passivierbaren Metalls, wobei eine nicht-selektive
Schicht des Metalls und eine selektive Schutzschicht aufgebracht und dieses Metall durch eine·Säurelösung, die
Idestandig gegen die Schutzschicht ist, geätzt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß nach der selektiven Aufbringung der' Schutzschicht
und vor der Ätzung des Metalls auf das passivierbare Metall ein Zusatzraetall aufgebracht wird, welches oxydierbarer
als das passivierbare Metall ist.
8.) Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 7 auf die Herstellung
nicht gleichrichtender elektrischer Kontakte auf einem elektronischen
Silizium-Bauelement, bei dem folgende Verfahrensschritte durchgeführt werden:
-Herstellung einer Siliziura-Platin-Legierung in diesem
fenster;
- Aufbringung von Titan auf die das Fenster umschliessende Zone;
- Aufbringung von Platin auf diese Zone;
- Selektive Aufbringung einer Schutzschicht auf eine Kontaktzone, die in dieser Zone liegt und das Fenster umschließt;
- Ätzen der Platinschicht , wobei das Ätzen auf der Kontaktzone
durch die Schutzschicht verhindert wird;
- Entfernung der Schutzschicht;
109834/1371
Al
- Aufbringung von Gold auf die Kontaktzone;
- Verschweißen eines Golddrahtes auf der Goldschicht;
- Entfernung des Titans außerhalb der Kontaktzone nach dem Ätzen der Platinschicht mittels einer Säurelösung; dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Aufbringen einer Schutzschicht undwt
dem Ätzen des Platins auf der Platinschichtzone ein Zusatzmetall
aufgebracht wird, das oxydierbarer als Platin ist.
9.) Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Zusatzmetall Silber rerwendet wird. M
109834/1671
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7004491A FR2077718A1 (de) | 1970-02-09 | 1970-02-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2104804A1 true DE2104804A1 (de) | 1971-08-19 |
Family
ID=9050292
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712104804 Pending DE2104804A1 (de) | 1970-02-09 | 1971-02-02 | Verfahren zum Atzen eines passivier baren Metalls |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3716428A (de) |
BE (1) | BE762218A (de) |
CH (1) | CH516005A (de) |
DE (1) | DE2104804A1 (de) |
FR (1) | FR2077718A1 (de) |
NL (1) | NL7101664A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4361599A (en) * | 1981-03-23 | 1982-11-30 | National Semiconductor Corporation | Method of forming plasma etched semiconductor contacts |
FR2812400B1 (fr) * | 2000-07-28 | 2002-09-27 | Mesatronic | Procede de fabrication d'une carte a pointes de contact multiple pour le test de circuits integres a microbilles, et dispositif de test utilisant la carte |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3287612A (en) * | 1963-12-17 | 1966-11-22 | Bell Telephone Labor Inc | Semiconductor contacts and protective coatings for planar devices |
US3489656A (en) * | 1964-11-09 | 1970-01-13 | Western Electric Co | Method of producing an integrated circuit containing multilayer tantalum compounds |
US3616401A (en) * | 1966-06-30 | 1971-10-26 | Texas Instruments Inc | Sputtered multilayer ohmic molygold contacts for semiconductor devices |
US3540954A (en) * | 1966-12-30 | 1970-11-17 | Texas Instruments Inc | Method for manufacturing multi-layer film circuits |
US3556951A (en) * | 1967-08-04 | 1971-01-19 | Sylvania Electric Prod | Method of forming leads on semiconductor devices |
US3576722A (en) * | 1969-03-26 | 1971-04-27 | Bendix Corp | Method for metalizing ceramics |
-
1970
- 1970-02-09 FR FR7004491A patent/FR2077718A1/fr not_active Withdrawn
-
1971
- 1971-01-29 BE BE762218A patent/BE762218A/xx unknown
- 1971-01-29 CH CH138771A patent/CH516005A/fr not_active IP Right Cessation
- 1971-02-02 DE DE19712104804 patent/DE2104804A1/de active Pending
- 1971-02-09 NL NL7101664A patent/NL7101664A/xx unknown
- 1971-02-09 US US00113924A patent/US3716428A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2077718A1 (de) | 1971-11-05 |
BE762218A (fr) | 1971-07-29 |
CH516005A (fr) | 1971-11-30 |
US3716428A (en) | 1973-02-13 |
NL7101664A (de) | 1971-08-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0012955B1 (de) | Ätzmittel zum Ätzen von Siliciumoxiden auf einer Unterlage und Ätzverfahren | |
DE2036139A1 (de) | Dunnfümmetallisierungsverfahren fur Mikroschaltungen | |
DE1930669C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer integrierten Halbleiterschaltung | |
DE2720893A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer metall-halbleiter-grenzflaeche | |
DE2923737A1 (de) | Passivierung eines integrierten schaltkreises | |
DE1803024C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von Feldeffekttransistorbauelementen | |
DE2901697A1 (de) | Verfahren zur ausbildung von verbindungsleitungen | |
DE1614306C3 (de) | Verfahren zur Herstellung elektrischer Anschlüsse auf einer Oberfläche eines elektronischen Bauelementes und durch Anwendung dieses Verfahrens hergestelltes Bauelement | |
DE2123595A1 (de) | Halbleiteranordnung | |
DE2132034A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Zwischenverbindungen fuer elektrische Baueinheiten auf Festkoerpern | |
DE2230171A1 (de) | Verfahren zum herstellen von streifenleitern fuer halbleiterbauteile | |
DE2628406A1 (de) | Verfahren zum herstellen einer halbleitervorrichtung | |
DE2111633A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Oberflaechen-Feldeffekt-Transistors | |
DE69914294T2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer leitenden Struktur | |
DE3318001A1 (de) | Verfahren zum stromlosen abscheiden von platin auf silicium | |
DE1929084C3 (de) | Ätzlösung für ein Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterbauelementes | |
DE2104804A1 (de) | Verfahren zum Atzen eines passivier baren Metalls | |
DE69215956T2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Kontakts auf einem Halbleiterbauelement | |
DE2327878C3 (de) | Verfahren zum Ätzen von mit Elektroden versehenen Halbleiterscheiben für Halbleiterbauelemente | |
DE2239145A1 (de) | Verfahren zur behandlung von halbleitermaterialien aus iii-v-verbindungen | |
DE2134291A1 (de) | Halbleitervorrichtung | |
DE2613759C3 (de) | Verfahren zum Herstellen eines mehrschichtigen MetaUanschluBkontaktes für ein Halbleiterbauelement | |
DE2018027A1 (de) | Verfahren zum Einbringen extrem feiner öffnungen | |
DE2937518A1 (de) | Selektive diffusion von aluminium in einem offenen rohr | |
DE1803025A1 (de) | Elektrisches Bauelement und Verfahren zu seiner Herstellung |