DE2104748A1 - Schiebefenster - Google Patents

Description

"Schiebefenster"

Die Erfindung betrifft ein Schiebefenster mit zumindest einem in einem feststehenden Rahmen horizontal verschiebbaren Flügel.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein in Herstellung und Montage möglichst einfaches und dementsprechend preiswertes Schiebefenster zu entwickeln.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch Je ein seitliches, die Glasscheibe des "Flügels an deren Vertikalkanten klemmend umgreifendes Glaseinfaßprofil, an dem das Gewicht des Flügels aufnehmende und auf dem unteren horizontalen Rahmenprofil aufliegende Rollen- oder Gleitelemente befestigt sind, während die beiden horizontalen Kanten der Glasscheibe in üichtungsbürsten der Rahmenprofile verschiebbar gehalten sind.

In einer zweckmäßigen Ausführungsform sind zur klemmenden

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Befestigung der Glasscheibe in dem Glaseinfaßprofil !zwischen , dessen Innen-Klemmschenkel und der Glasscheibe eine oder mehrere Druckfedern vorgesehen.

Eine sichere Befestigung kann gewährleistet werden durch ein zwischen dem Außen-Klemmschenkel des Glaseinfaßprofils und der Glasscheibe vorgesehenes, den Reibungskoeffizienten zwischen beiden Bauteilen vergrößerndes Dichtungsband.

Bei einer besonders preiswerten Ausführungsform kann in das untere Ende jedes Glaseinfaßprofils ein Kmststoffgleiter eingeklebt sein. Dieser kann im Querschnitt L-förmig ausgebildet sein und mit seinem kurzen L-Schenkel auf einem als Laufschiene dienenden Schenkel des unteren horizontalen Rahmenprofils aufliegen.

Dabei kann eine etwa in der Ebene der eingeklemmten Glasscheibe liegende, an einem Glaseinfaßprofil angeordnete Stirnleiste vorgesehen sein, die bei geschlossenem Flügel in ein Äbdichtungsprofil eines vertikalen Rahmenprofils eingreift.

Die Herstellung der neuen Profile wird dann besonders vereinfacht, wenn das aus Bürsten bestehende Abdichtungsprofil in ein in das vertikale Rahmenprofil einklipsbares Zusatzprofil eingeschoben ist. Dabei kann zweckmäßigerweise in das Zusatzprofil gleichzeitig ein Puffer für die Stirnleiste des Glaseinfaßprofils eingeklebt sein.

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In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt.

Es zeigen:

Fig. 1 ein Fenster gemäß der Erfindung im Vertikal schnitt; -, Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch einen verschieb- %

baren Flügel und
Fig. 3 im Horizontalschnitt ein vertikales Rahmenprofil mit einem einklipsbaren Zusatzprofil.

Gemäß Fig. 1 weist ein Fenster zwei in einem feststehenden Rahmen horizontal verschiebbare Flügel 1 auf, von denen Jedoch nur einer dargestellt ist. Der feststehende Rahmen besteht aus einem unteren horizontalen Profil 2, einem oberen horizontalen Profil 3 und zwei vertikalen Profilen 4. In letztere ist je ein Zusatzprofil 5 eingeklipst, die zueinander seitenverkehrt angeordnet sind. In die beiden horizontalen Rahmenprofile 2 und 3 sowie in die beiden Zusatzprofile 5 sind Dichtungs- g bürsten 6 bzw. 7 eingeschoben. Alle vier Rahmenprofile 2,3 »4 sind auf Zargenprofile 8 aufgeklemmt.

Die Glasscheibe 9 des verschiebbaren Flügels 1 wird an ihren Vertikalkanten 10 von ge einem Glaseinfaßprofil 11 klemmend umgriffen. Zur Befestigung dient einmal ein zwischen einem Außen-Klemmschenkel 12 des Glaseinfaßprofils 11 und der Glasscheibe 9 angeordnetes Dichtungsband 13 und zum anderen eine oder mehrere zwischen einem Innen-Klemmschenkel 14 und der Glasscheibe 9 vorgesehene Druckfedern 15. In das untere Ende

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Jedes Glaseinfaßprofils 11 ist je ein im Querschnitt L-förmiger Kunststoff gleiter 16 eingeklebt, der mit seinem kurzen L-Schenkel 17 auf einem als Laufschiene dienenden Schenkel des unteren horizontalen Rahmenprofils 2 gleitend aufliegt. Das eine Glaseinfaßprofil 11 weist eine etwa in der Ebene der eingeklemmten Glasscheibe 9 liegende Stirnleiste 19 auf, die bei geschlossenem Flügel 1 zwischen die Dichtungsbürsten 7 des Zusatzprofils 5 eingreift. In letzteres ist zum Abfangen der Stirnleiste 19 ein Puffer 20 eingeklebt. Das andere Glaseinfaßprofil 11 ist anstelle der Stirnleiste 19 mit einer flachen Anschlagleiste 21 versehen.

Die Montage des neuen Fensters wird wie folgt vorgenommen:

Die beiden horizontalen Rahmenprofile 2, 3 werden mit den Dichtungsbürsten 6 versehen und auf die Zargenprofile 8 aufgeklemmt. Die vertikalen Rahmenprofile 4 werden ebenfalls auf Zargenprofile 8 aufgeklemmt. Anschließend werden die mit den Dichtungsbürsten 7 und dem Puffer 20 versehenen Zusatzprofile spiegelverkehrt zueinander eingeklpst. In die Glaseinfaßprofile 11 werden die Kunststoffgleiter 16 eingeklebt, während das Dichtungsband 13 an der entsprechenden Stelle auf die Glasscheibe 9 aufgeklebt wird. Letztere wird dann nacheinander mit ihren horizontalen Kanten 22 zwischen die Dichtungsbürsten 6 eingeführt und im Rahmen auf nicht dargestellte Distanzunterlagen abgestellt, die die Glasscheibe in der gewünschten Höhenlage fixieren. Nunmehr werden die Glaseinfaßprofile auf die Yertikalkanten 10 der Glasscheibe 9 aufgesteckt und

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dort durch Eindrücken der Druckfedern 15 festgeklemmt. Da die Glaseinfaßprofile 11 gleichzeitig die Kunststoffgleiter 16 tragen, die auf dem Schenkel 18 des unteren horizontalen Rahmenprofils 2 aufliegen, wird durch das Festklemmen der Glaseinfaßprofile gleichzeitig auch die Glasscheibe 9 hinsichtlich ihrer Höhenlage festgelegt.

Der Spalt zwischen dem Innen-Klemmschenkel 14 und der Glasscheibe 9 kann noch mit einem nicht dargestellten Deckprofil verschlossen werden.

Die Glaseinfaßprofile 11 können mit ihrem oberen und unteren Ende über entsprechende Verlängerungen auch noch in Führungsrillen der Rahmenprofile 2, 3 eingreifen. In Jedem Fall aber ist die Glasscheibe 9 nach dem Festklemmen dei? Glaseinfaßprofile 11 gegen nachträgliches· Anheben bzw. Ausfahren gesichert.

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Claims (1)

1. Patentansprüche

   ( 1. J Fenster mit zumindest einem in einem feststehenden Rahmen horizontal verschiebbaren Flügel, gekennzeichnet durch ge ein seitliches, die Glasscheibe (9) des Flügels (1) an deren Vertikalkanten (10) klemmend umgreifendes Glaseinfaßprofil (11), an dem das Gewicht des Flügels (1) aufnehmende und auf dem unteren horizontalen Rahmenprofil (2) aufliegende Rollen- oder Gleitelemente (16) befestigt sind, während die beiden horizontalen Kanten (22) der Glasscheibe (9) in Dichtungsbürsten (6) der Rahmenprofile (2,3) verschiebbar gehalten sind.

   2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur klemmenden Befestigung der Glasscheibe (9) in dem Glaseinfaßprofil (11) zwischen dessen Innen-Klemmschenkel (14) und der Glasscheibe (9) eine oder mehrere Druckfedern (15) vorgesehen sind.

   3. Fenster nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein zwischen dem Außen-Klemmschenkel (12) des Glaseinfaßprofils (11) und der Glasscheibe (9) vorgesehenes, den Reibungskoeffizienten zwischen beiden Bauteilen vergrößerndes Dichtungsband (13).

   4. Fenster nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch einen in das untere Ende jedes Glaseinfaßprofils (11) eingeklebten Kunststoffgleiter (16).

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   Fenster nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffgleiter (16) im Querschnitt L-förmig ausgebildet ist und mit seinem kurzen L-Schenkel (17) auf einem als Laufschiene dienenden Schenkel (18) des unteren horizontalen Rahmenprofils (2) aufliegt.

   6. Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine etwa in der Ebene der eingeklemmten Glasscheibe (9) liegende, an einem Glaseinfaßprofil (11) angeordnete Stirnleiste (19)5 die bei geschlossenem Flügel (1) in ein Abdichtungsprofil (7) eines vertikalen Rahmenprofils (4) eingreift.

   7. Fenster nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das aus Bürsten bestehende Abdichtungsprofil (7) in ein in das vertikale Rahmenprofil (4) einklipsbares Zusatzprofil