DE2103880A1

DE2103880A1 - Fensterrahmen oder dergleichen

Info

Publication number: DE2103880A1
Application number: DE19712103880
Authority: DE
Inventors: Jan Jakob Roden Dijksterhuis (Niederlande)
Original assignee: Elton N V , Roden (Niederlande)
Priority date: 1970-02-06
Filing date: 1971-01-28
Publication date: 1971-08-19
Also published as: BE762424A; FI50808C; NO128124B; NL7001735A; NL139800B; FR2078083A5; IE35100B1; DK132668C; FI50808B; GB1290465A; DK132668B; CH531123A; IE35100L; AT318882B

Description

25» Januar 1971

Firma

B L T O U JST. V.

Roden/Miederlande

"Fensterrahmen oder dergleichen"

Priorität der niederländischen Patentanmeldung Nr. 70*01735 vom 7· Februar 1970.

Die Erfindung bezieht sich auf einen Fensterrahmen oder dergleichen, bei dem der Raum zwischen dem Rahmen einerseits und dem Fenster (oder der Tür) andererseits abgedichtet wird mittels eines elastischen DichtungsStreifens, wobei diese Ztigluf tabdichtung einen verdickten Rand besitzt, der in einem Kanal einer Profilplatte eingeschlossen ist, die an der Falz des Fensterrahmens befestigt ist, wobei diese Profilplattejein festes, flaches Stegteil besitzt. Solch ein Rahmen ist bereits bekannt aus der holländischen Patentschrift Nr. 89.9^-5·™

In der Konstruktion gemäß der genannten holländischen Patentschrift wird die Falz für die Tür und das Fenster· von einem metallischen Kanal gebildet, der an einer Kante der Profilplatte vorgesehen ist. Das führt dazu, daß der Teil der Tür oder des Fensters, der zum Kanal hin gelegen ist, schmutzig wird, dh. im Falle eines Alum'iniumkanals schwarz wird. Ein anderer Nachteil besteht darin, daß die Falz hart ist und dementsprechend das Schließen der Tür oder des Fensters

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geräuschvoll wird. ' *'

Der elastische Abdichtungsstreifen, der aus einem Flachteil und' einem verdickten Teil besteht, wird normalerweise in Form einer Rolle geliefert und in den Kanal der Profilplatte eingeführt, wenn diese Platte an einem Fensterrahmen befestigt werden soll. Durch das Aufrollen entsteht eine wellenähnliche Verformung, die unter gewissen Umständen die Dichtungseigenschaften des Abdichtungsstreifen ungünstig beeinflussen, da der Fall eintreten kann, daß der elastische Streifen in einer Weise verformt wird, daß die Tür oder das Fenster früher mit der Falz in Kontakt kommen als mit dem Streifen»

Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden.

Die Aufgabe der Erfindung wird an einem Rahmen der eingangs genannt-en Art dadurch gelöst, daß der andere Rand des Abdiclitungsstreifens von einem Hohlzylinder gebildet wird, der einen äußeren Durchmesser in der Größe besitzt, daß die Tür oder das Fenster mit Sicherheit an diesem Hohlzylinder anschlagen und arretiert werden..

Auf dieser Weise wird erreicht, daß die Tür oder das Fenster nicht in Berührung mit dem metallischen Profilrahmen kommen, wobei vermieden wird, daß die Tür oder das Fenster schmutzig werden. Außerdem kann eine Verformung des Abdichtungsstreifens infolge Aufrollens die Dichtungseigenschaften nicht nachteilig beeinflussen, da daß Anschlagen der Falz- und die Abdichtung an ein und demselben Punkt stattfinden. Darüberhinaus wird ein Hohlzylinder schwerlich verformt werden können.

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Unter Bezugnahme auf ein abgebildetes Ausführungsbeispiel wird die Erfindung im Folgenden beschrieben. Der Abdichtungsstreifen und die genannte Profilplatte sind in einem Querschnitt gezeigt»

Die Profilplatte 1 besteht aus einem flachen Stegteil 2, das an der Falzseite des Fensterrahmens oder dergleichen befestigt werden kann. Eine Längskante des fladsn Stegabschnittes ist mit einem zylinder!sehen Kanalteil 3 versehen, welches einen radialen Schlitz 12 besitzt. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist zwischen, dem Stegteil 2 und dem radialen Schlitz ein ¥inkel von k5 gebildet, jedoch ist auch ein anderer Winkel möglich. Der Winkel kann gleich oder größer 90 sein.

In dem Kanalteil 3 ist ein elastischer Abdichtungsstreifen h befestigt. Dieser elastische Streifen besteht aus einem zylinderischen Teil 5-der einen äußeren Durchmesser besitzt, der im wesentlichen gleich dem inneren Durchmessers des Kanalteiles 3 ist, und einem Hohlzylinderteil 6, der mit dem Zylinderteil 5 durch einen Steg 7 verbunden ist. Der äußere Durchmesser des hohlen zylinderformigen Teiles 6 ist größer als der äußere Durchmesser des Kanalteiles 3·

Die Profilplatte 1 kann an der Falzseite 9 eines Fensters-oder Türrahmens in zwei verschiedenen Weisen befestigt werden, entweder mit dem Kanalteil in Richtung auf die Tür oder die Fensteröffnung oder umgekehrt} die Dichtungseigenschaften des Abdichtungsstreifens werden dadurch nicht beeinflußt.

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Werden die Tür oder das Fenster 8 geschlossen, so werden sie zunächst den hohlen walzenförmigen Teil 6 berühren. Während des weiteren Schließvorganges wird das Stegteil 7 gekrümmt, bis die Tür oder das Fenster ganz geschlossen sind. Während des Schließvorganges werden die Tür oder das Fenster niemals den Kanalteil 3 berühren, da der Außendurchmesser des Hohlzylinders größer ist als der Außendurchmesser des Kanalteiles 3 und daher dieser Hohlzylinder d±e Falz bilden wird.

Eine Verformung des hohlen walzenförmigen Teiles 6 durch Aufrollen

ist unmöglich, wahrend eine Verformung der Stegteile 7 die Arbeitsweise der Zugluftabdichtung nicht beeinflussen wird, da die Tür oder das Fenster den hohlen walzenförmigen Teil 6 zuerst berühren, also vor dem Anschlag- an dem Kanalteil 3.

Zur Befestigung der Profilplatte an einem Fenster-oder einem Türrahmen können z.B. an der genannten Profilplatte Ausstanzungen oder Eindruckungen in Form von Haken, die mit Stacheln versehen sind, vorgesehen sein. Auf diese Weise kann die Profilplatte ohne irgendwelche zusätzlichen Mittel befestigt werden. Diese Ausstanzungen werden in regelmäßigen Abständen entlang der Profilplatte angeordnet, und um eine gute Befestigung zu erhalten, werden sie in Gruppen zu Vieren angebracht, die die Form eines Vierecks haben.

Die Anbringung des Abdichtungsstreifens 4 in dem Profilrahmen 2 kann durch.Eindrücken des zylinderischen Teils 5 durch den radial verlaufenden Schlitz 12 des Kanalteiles I3 erfolgen. Es genügt, die Profilplatte 2 aus einem geeigneten elastischen Material herzustellen,

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beispielsweise PVC mit einem Weichmacher, in der Weise, daß sich der Schlitz vergrößert, wenn der zylinderische Teil hindurchgepresst wird, und dann wieder in seine ursprüngliche Gestalt zurückkehrt. Darüberhinaus kann Teil 5 auch eine eiähnliche Form haben und so die Anbringung der Zugluftabdichtung erleichtern. Da der Abdichtungsstreif-en nicht in den Kanalteil 3 hineingeschoben werden muß, sondern eingedrückt werden kann, ist es möglich, die Profilplatte in die Fensterrahmen vorher einzupassen, d.h. in einer Werkstatt. Der Abdichtungsstreifen kann die Befestigung der Profilplatte nicht beeinflussen»

Schließlich kann das Kanalteil 3 auch mit zwei Einschnitten 10 und 11 versehen werden, um die Breite des Schlitzes 12 regulieren zu können. Auf diese Weise ist es erst möglich, den Teil 5 i*¹ den Kanalteil 3 ^zu drücken, wobei der Schlitz verengt werden kann, dadurch, daß er gegen die Teile über den Einschnitten 10 und 11 gedrückt wird.Mit diesen Einschnitten 1u und 11 kann die Richtung des Schlitzes und damit auch des Stegteiles reguliert werden. Wenn die Tür oder das Fenster 8 nicht genügend Kontakt haben mit dem hohlen walzenförmigen Teil 6, kann dies dadurch verbessert werden, daß der .Teil über den Vertiefungen 11 abwärts gedrückt wird.

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Claims

Patentansprüche

(Fensterrahmen oder dergleichen, bei dem der Raum zwischen dem Rahmen und dem Fenster (oder der Tür) mittels eines elastischen Dichtlingsstreif ens abgedichtet wird, wobei diese Zugluftabdichtung einen verdeckten Rand hat, der in einem Kanal einer Profilplatte eingeschlossen ist, die an der Falz des Fensterrahmens befestigt ist, wobei diese Profilplatte einen festen flachen Stegteil besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Rand des Abdichtungsstreifens von einem Hohlzylinder (6) gebildet wird, der einen äußeren Durchmesser in der Größe besitzt, daß die Tür oder das Fenster mit Sicherheit an diesem Hohlzylinder (6) anschlagen und arretiert werden.
2) Profilplatte mit Abdichtungsstreifen für einen Rahmen nach Anspruch 1, mit einem festen flachen Stegteil, wobei an einer Kante ein Kanalteil vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanalteil (3) von einem Hohlzylinder gebildet ist und einen radialen Schlitz (12) herausragende flache Stegteil (7) mit der Oberfläche des Zylinders einen rechten Winkel bildet.
3) Profilplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Schlitzes (12) im Kanalteil (3) an einer oder zwei sich gegen- ' über liegenden Seiten parallel zur Achse verlaufende äußere Einschnitte (1O₅1i) vorgesehen sind.