DE2103521A1 - Rollenschwenkhebel zur Betätigung elektrischer Schalter - Google Patents

Description

Schaltbau Gesellschaft mbH
München

SB 118

22. 1. 1971

Rollenschwenkhebel zur Betätigung elektrischer Schalter

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die besondere Ausbildung eines Roll en Schwenkhebels für elektrische Schal·· ter, die bei vorgegebener räumlicher Anordnung des Schalters gegen eine Nockenscheibe oder Nockenleiste mit mehreren Bahnen eine freie Auswahl der zur Betätigung herangezogenen Bahnen ermöglicht·

Es ist bekannt, Schalter, die zu ihrer Auslösung eine Dreh» bewegung benötigen, mit Hilfe von Rollenschwenkhebeln zu betätigen, die kraftschlüssig mit der Schalterachse verbunden werden und deren Rollen durch eine Nockenscheibe oder Nockenleiste ausgelenkt werden. Durch die einmal vorgegebene Dimensionierung der Rollenschirenkhebel ist die Bahn, in die die Rolle hineinragt, ein für alle Mal fixiert und eine Umstellung auf Betätigung durch eine andere Bahn verlangt einen anders dimensionierten Rollenschwenkhebel·

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rollenschwenkhebel anzugeben, der für mehrere parallele Bahnen verwendbar ist. Gegenstand der Erfindung ist demgemäß ein Rollenschwenkhebel zur Betätigung elektrischer Schalter,

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vorzugsweise Grenztaster, über Nockenscheibe]! oder Nocken— leisten, bestehend aus einer auf die Achse des Schalters kraftschlüssig montierbaren Nabe, die einen Hebel trägt, an dessen Ende auf einer einseitig gelagerten Welle eine Rolle frei drehbar angebracht ist, die nicht breiter ist als eine der Bahnen. Gemäß der Erfindung ist

a) die Nabe auf der Schalterachse wahlweise und wechselbar in beiden Lagen montierbar,

b) der Hebel auf der Nabe von der Nabenmitte in einem Abstand versetzt angebracht, der mindestens einer Bahnbreite entspricht,

c) die Welle beiderseits des Hebels wahlweise und wechsel— bar gelagert und

d) die Rolle so ausgebildet, daß sie auf der Welle unter Verwendung eines gegebenenfalls an die Rolle angeformten Zwischenstückes wahlweise und wechselbar in zwei Positionen angebracht werden kann, deren Abstand vom Hebel um eine Bahubreite verschieden ist.

Der besondere Vorteil des Rollenschwenkhebels nach der Erfindung wird anhand der Figur erläutert, die in zum Teil schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines sol« chen Rollenschwenkhebels zeigt.

In der Figur ist mit 1 eine vorgegebene Ebene bezeichnet, in welcher der oder die Schalter liegen, auf deren Achsen 2 die Rollenschwenkhebel 3 angebracht sind. In räumlich fester Relation befinden sich acht durch entsprechende Ziffern bezeichnete Nockenbahnen, die wahlweise zur Betätigung der Schalter herangezogen werden sollen.

Die Figur zeigt, daß durch unterschiedliches Aufsetzen der erfindungsgemäßen Rollenschwenkhebel, bei denen die Rolle

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in der dargestellten Lage verbleibt,die Bahnen 3 und 6 wahlweise benutzt werden können.

Werden in dieser Stellung der Rollenschwenkhebel jetzt die Rollen umgesetzt, wei neben den dargestellten Rollen gestrichelt dargestellt, so können die Bahnen k und 5 benutzt werden. Durch Änderung der Lage der Wellen 4 bzw. 5 in die gestrickelt dargestellte Gegenlage können die Bahnen 1 und 8 benutzt werden, wenn die Rollen den größeren Abstand von den Hebeln haben und die Bahnen 2 und 71 wenn sie den kleineren Abstand von den Hebeln haben*

Es ist ersichtlich, daß mit einfachen Mitteln so leicht eine Umprograminierung vorgenommen werden kann. Ein weiterer Vorteil des Rollenschwenkhebels nach der Erfindung ist darin zu sehen, daß bei einer nicht fixen Vorgabe der räumlichen Lage der Schalter zu einer einzelnen Bahn diese Bahn nunmehr in einer der acht Positionen frei wählbar untergebracht und damit anderweitigen räumlichen Bedürfnissen angepaßt werden kann. Darüber hinaus ist es möglich, bis zu acht Grenztaster unmittelbar nebeneinander in einer Ebene anzubringen und jedem Grenztaster eine gesonderte Bahn und damit ein gesondertes Programm zuzuordnen, ohne daß die anderen Grenztaster dadurch beeinflußt werden. Eine weitere Möglichkeit der Programmierung wird dadurch gegeben, daß jeder Bahn gewisse Programm—Elemente zugeordnet werden, die durch entsprechende elektrische Verbindung der Schalter untereinander eine weitere Ausgestaltung des Programms über die acht möglichen Elemente hinaus im Sinne einer Codierung ermöglichen.

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Claims (1)

1. Schaltbau Gesellschaft mbH
   München

   SB 118

   22. 1. 1971

   Patentanspruch

   W Ro11enschwenkhebel zur Betätigung elektrischer Schalter, vorzugsweise Grenztaster, über Nockenscheiben oder -leisten mit bis zu acht parallelen Bahnen, bestehend aus einer auf die Achse des Schalter kraftschlüssig montierbaren Nabe, die einen Hebel trägt, an dessen Ende auf einer einseitig gelagerten Welle eine Rolle frei drehbar angebracht ist, die nicht breiter ist als eine Bahn, dadurch gekennzeichnet, daß

   a) die Nabr suf der Schalterachsp (2) wahlweise und wechselbar in bp■*den Lagen montierbar ist,

   ^ b) der Hebel mif der Nabe von der Nabenmitte in einem Abstand versetzt ,.i>p;ebrarlit ist, der mindestens einer Balmbrcite entsprj cM.,

   c) die Wf-I] <''■ , 5) beiderseits des Hebels wahlweise un<* wechsel ^r eela«,r?r1 ist und

   d) die Rc!¹ ?-^;tf der Welle (k, ¹O unter Verwendung etver ge« g ebenen f.. '^! 7 f an -IMr Polle aage >>rmteTi Zwischenstücks 'vf;hl" weit ■· <-'ch.«pJbar in zwei Positionen angebrad- «rerjen kaiiij, «*■ ε Abstände vom Hebel um eine Bahnbreit c verschieden si nc-

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