DE2102930A1 - Sicherheitsventil - Google Patents
SicherheitsventilInfo
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- DE2102930A1 DE2102930A1 DE19712102930 DE2102930A DE2102930A1 DE 2102930 A1 DE2102930 A1 DE 2102930A1 DE 19712102930 DE19712102930 DE 19712102930 DE 2102930 A DE2102930 A DE 2102930A DE 2102930 A1 DE2102930 A1 DE 2102930A1
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/02—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
- F16K17/04—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
- F16K17/08—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with special arrangements for providing a large discharge passage
- F16K17/082—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with special arrangements for providing a large discharge passage with piston
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
Dr. W. P. Radt
Dipl.-Ing. E. E. Rnkener
Dipl.-Ing. E. E. Rnkener
Dipl.-Ing. W. Ernesti Dipl.-Ing. Carl Heinz Häfele
Patentanwälte ^050 Mönchengladbach
70 177
WE/1US
WE/1US
Sicherheitsventil
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsventil für gasförmige oder flüssige Medien, bei dem der Ventilkegel ■*
unter der Einwirkung einer Gegenkraft, im allgemeinen einer elastischen Gegenkraft, steht und bei dem mit
der Ventilspindel ein zur Hubverstärkung dienender !Teller verbunden ist.
Bei Sicherheitsventilen ist es bekannt, an der Ventilspindel oberhalb des Ventilkegels einen Kolben oder
Teller anzuordnen, um eine größere Hubkraft und damit einen größeren Hubweg (Vollhub) zu erreichen. Es sind
auch Einrichtungen bekannt, die es gestatten, die Kraft, die bei einem Sicherheitsventil nach dem Ansprechen auf ·
die Ventilspindel im Öffnungssinn übertragen wird, in ihrer Größe zu beeinflussen. Diese Einrichtungen dienen *
dazu, lertigungstoleranzen ausgleichen zu können oder
das Sicherheitsventil nachträglich veränderten Bedingungen anpassen zu können, indem die auf die Ventilspindel
einwirkenden Kräfte nachträglich verändert werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, für ein Sicherheitsventil
eine besonders wirkungsvolle und betriebssichere Einrichtung zur nachträglichen Veränderung der
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an der Ventilspindel nach dem Ansprechen des Ventils angreifenden Hubkraft zu schaffen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Sicherheitsventil
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Hubteller wenigstens eine in ihrem wirksamen
Querschnitt veränderbare öffnung für den Durchtritt eines Anteils des ausströmenden Betriebsmediums enthält. Vorzugsweise
ist der wirksame Querschnitt bis zum Wert null veränderbar.
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind in dem gegenüber
dem Ventilkegel überstehenden Ringbereich des Hubtellers mehrere, in ihrem Querschnitt veränderbare
öffnungen enthalten.
Als weitere Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Hubteller aus zwei, gegeneinander verdrehbaren
und in verschiedenen gegenseitigen WinkelStellungen arretierbaren kreisrunden Scheiben mit in einer Aus·?
gangsstellung etwa deckungsgleichen Bohrungen oder Schlitzen besteht. Zur Arretierung der beiden Scheiben
ist in weiterer Ausbildung der Erfindung in einer der beiden Scheiben ein Splint oder Stift parallel zur
Spindelachse angeordnet, der mit seinem freien Ende an einer Verzahnung der anderen Scheibe anliegt.
Nach einer weiteren Ausgestaltuns der Erfindung ist für den Hubteller eine Ausführung vorgesehen, bei der der
Hubteller als kreisrunde Scheibe mit in der Nähe des Bandes liegenden öffnungen, einem Außengewinde und
einem darauf gelagerten Gewindering mit einem nach innen eingezogenen Flansch ausgebildet ist, der in der Ausgangsstellung
des Gewinderings die öffnungen abdeckt.
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Als weitere Ausgestaltung der Erfindung kann aueh ein Hubteller
angewendet werden, der aus einer kreisrunden Scheibe mit in der Nähe des Randes liegenden Öffnungen,
einem konzentrischen Kegelstumpf im Bereich der kranzförmig angeordneten Öffnungen und einem Außengewinde mit
einem darauf gelagerten Gewindering mit nach innen ragendem Flansch besteht, der in der Ausgangsstellung etwa am
unteren Ende des Kegelstumpfes anliegt.
An der unteren Scheibe des Hubtellers kann als weitere Ausgestaltung der Erfindung ein nach unten überstehender
Rand angeordnet sein, dessen Innenwandung sich trichterförmig nach außen erweitert.
Durch die nach der Erfindung vorgesehene Ausbildung des Hubtellers wird mit einfachen konstruktiven Mitteln die
Möglichkeit geschaffen, einen bestimmten Anteil des ausströmenden Betriebsmediums in den Bereich oberhalb des
Hubtellers abzuzweigen. Bei geschlossenen Durchtrittsöffnungen hat die zur Hubverstärkung an der Spindel angreifende
Kraft ihren maximalen Wert. Durch eine mehr oder weniger große Freigabe der Durchtrittsöffnungen kann die
Hubkraft in gewünschter Weise beliebig verringert werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher erläutert. Es
zeigen;
Figur i einen Axialschnitt eines Sicherheitsventils im Bereich des Ventilsitzes und des Ventilkegels
,
Figur 2 in einem größeren Maßstab einen Ausschnitt der Figur 1, und zwar die Arretierung der beiden
Scheiben des Hubtellers und
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Figur 3 einen Axialschnitt eines Sicherheitsventils
im Bereich des Ventilsitzes mit einer abgewandelten Ausführungsform des Hubtellers.
Auf der Zeichnung ist der obere Teil des Eintrittsstutzens 1 mit dem Gehäusesitz 2 dargestellt. In axialer
Verlängerung des Eintrittsstutzens 1 liegt die Spindel 3, an der am unteren Ende der Ventilkegel 4, z.B. mit
Hilfe einer Kugel 5j begrenzt, allseitig schwenkbar gelagert
ist.
Mit der Spindel J ist ein Hubteller verbunden, der aus
zwei dicht aufeinanderliegenden,kreisrunden Scheiben 6,
7 besteht, von denen wenigstens eine Scheibe in bezug auf die andere verdrehbar ist. In den beiden Scheiben
sind mehrere Bohrungen 8, 8a enthalten, die mit ihren Mittelpunkten auf dem gleichen Lochkreis liegen und die
gleichen Abstände voneinander haben. Die Durchmesser der einzelnen Bohrungen können gleich sein oder aber,
wie es bei dem Ausführungsbeispiel der Fall ist, bei den Bohrungen der oberen Scheibe 7 größer sein. Die Durchbrüche
können auch andere zweckdienliche Formen haben.
Die Arretierung der drehbaren Scheibe in bezug auf die feststehende Scheibe kann mit an sich bekannten Mitteln
erfolgen. Es kann beispielsweise in der feststehenden Scheibe eine Gewindebohrung und in der drehbaren Scheibe
ein gebogenes Langloch enthalten sein, in dem ein Schraubenbolzen, der in der Gewindebohrung sitzt, geführt ist.
Eine andere Ausführung der Arretierung zeigt Figur 2. Hier ist die untere Scheibe in dem Bereich, in welchen
die obere Scheibe übergreift, so verzahnt, daß ein Splint 7a oder Stift, der durch eine Bohrung in der oberen
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Scheibe 7 geschoben wird, mit seinem freien Ende Jc
die untere Scheibe 6 in jeder gewünschten Stellung blockiert. Die Anordnung kann selbstverständlich auch
so erfolgen, daß die Verzahnung an der oberen Scheibe sitzt und die Bohrung in der unteren Scheibe enthalten
ist.
Die Scheibe 6 trägt auf der Unterseite einen vorstehenden Rand 9 mit einer trichterförmig sich erweiternden
Innenfläche 10. Diese Ausbildung soll die Umlenkung des ausströmenden Betriebsmediums unterstützen. %
Bei der Darstellung in Figur 3 sind die mit der Ausführungsform nach Figur 1 übereinstimmenden Bauteile mit
den gleichen Bezugszeichen versehen. Der Hubteller ist in seinem unteren Teil 11 ähnlich ausgebildet wie bei
der Ausführungsform nach Figur 1. Er enthält ebenfalls auf einem konzentrisch zur Spindelachse liegenden Kreis
mehrere hintereinanderliegende Bohrungen 12. An der Unterseite befindet sich ein überstehender Rand 13»
dessen Innenwandung trichterförmig ausgebildet ist.
Die Scheibe 11 ist an ihrem Umfang mit einem Außenge- M
winde 14 versehen, auf dem ein Gewindering 15 mit einem
nach innen eingezogenen Flansch 16 gelagert ist. Zur Bildung eines Ringspaltes mit veränderbarer Breite ist
auf der Oberseite der Scheibe 11 ein Kegelstumpf 17 angeordnet.
Der Kegelstumpf 17 ist in seinem unteren, größeren Durchmesser so bemessen, daß der Innenrand des
Flansches 16 an der Wandung des Kegelstumpfes anliegt, bevor der Gewindering 15 seine Endstellung erreicht hat.
Wenn der Flansch an der Wandung des Kegelstumpfes an-
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liegt, ist der Durchtritt für das Betriebsmedium versperrt. Durch Zurückdrehen des Gewinderinges 15 kann
ein mehr oder weniger großer Ringspalt zwischen dem Flansch 16 und dem Kegelstumpf 17 sehr genau eingestellt
und damit der wirksame Durchtrittsquerschnitt verändert
werden.
Patentansprüche
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Claims (7)
- - 7 -PatentansprücheSicherheitsventil für gasförmige oder flüssige Medien, bei dem der "Ventilkegel unter der Einwirkung einer Gegenkraft steht und bei dem mit der Ventilspindel ein zur Hubverstärkung dienender Teller verbunden ist, der im Durchmesser größer ist als der Ventilkegel, dadurch gekennzeichnet , daß der Hubteller wenigstens eine in ihrem wirksamen Querschnitt veränderbare Öffnung für den Durchtritt eines Anteils des ausströmenden Betriebsmediums enthält. Λ
- 2. Sicherheitsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wirksame Querschnitt der Öffnung bis zum Wert null veränderbar ist.
- 3. Sicherheitsventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in ihrem Querschnitt veränderbare Öffnungen in dem gegenüber dem Ventilkegel überstehenden Ringbereich des Hubtellers enthalten sind.
- 4-. Sicherheitsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Hubteller aus zwei gegeneinander verdrehbaren und in verschiedenen Winkelsteilungen arretierbaren kreisrunden Scheiben (6,7) mit in einer Ausgangsstellung etwa deckungsgleichen Bohrungen (8,8a) oder Schlitzen besteht.
- 5· Sicherheitsventil nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß in einer der beiden Scheiben (7) ein Splint (7a) oder Stift parallel zur Spindelachse angeordnet ist, der mit seinem freien Ende (7c) an einer Verzahnung der anderen Scheibe (6) anliegt.209832/0464
- 6. Sicherheitsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Hubteller eine kreisrunde Scheibe mit in der Nähe des Eandes liegenden Öffnungen, einem Außengewinde und einem darauf gelagerten Gewindering mit einem nach innen eingezogenen Flansch vorgesehen ist, der in der Ausgangsstellung des Gewinderinges die Öffnungen abdeckt.
- 7. Sicherheitsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß als Hubteller eine kreisrunde Scheibe (11) mit in der Fähe des Randes liegenden Öffnungen (12), einem konzentrischen Kegelstumpf (17) im Bereich der kranzförmig angeordneten Öffnungen (12) und einem Außengewinde (14-) mit einem darauf gelagerten Gewindering (15) mit einem nach innen ragenden Flansch (16) vorgesehen ist, der in der Ausgangsstellung etwa am unteren Ende des Kegelstumpfes (17) anliegt.80 Sicherheitsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7j dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren Scheibe des Hubtellers (6 bzw. 11) ein nach unten überstehender Hand (9 bzw. 13) angeordnet ist, dessen Innenwandung (10) sich trichterförmig nach außen erweitert.209832/0464Lee rs eite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712102930 DE2102930A1 (de) | 1971-01-22 | 1971-01-22 | Sicherheitsventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712102930 DE2102930A1 (de) | 1971-01-22 | 1971-01-22 | Sicherheitsventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2102930A1 true DE2102930A1 (de) | 1972-08-03 |
Family
ID=5796624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712102930 Pending DE2102930A1 (de) | 1971-01-22 | 1971-01-22 | Sicherheitsventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2102930A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9407952U1 (de) * | 1994-05-13 | 1994-07-14 | Stuebbe Asv Gmbh | Druckhalteventil |
EP0684417A2 (de) * | 1994-04-25 | 1995-11-29 | Ventim Ventil & Instrument AB | Sicherheitsventil für Heisswasser-Heizungsanlagen |
-
1971
- 1971-01-22 DE DE19712102930 patent/DE2102930A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0684417A2 (de) * | 1994-04-25 | 1995-11-29 | Ventim Ventil & Instrument AB | Sicherheitsventil für Heisswasser-Heizungsanlagen |
EP0684417A3 (de) * | 1994-04-25 | 1996-04-17 | Ventim Ventil & Instr Ab | Sicherheitsventil für Heisswasser-Heizungsanlagen. |
DE9407952U1 (de) * | 1994-05-13 | 1994-07-14 | Stuebbe Asv Gmbh | Druckhalteventil |
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