DE2102450A1

DE2102450A1 - Einrichtung zum Nadefbettenversatz für Flachstrickmaschinen

Info

Publication number: DE2102450A1
Application number: DE19712102450
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Dipl.-Ing.; Müller Adam; 74JO Reutlingen. P Hadam
Original assignee: H. Stoll & Co, 7410 Reutlingen
Priority date: 1971-01-20
Filing date: 1971-01-20
Publication date: 1972-08-10
Also published as: IT943998B; DE2102450B2; DE2102450C3; US3748872A; FR2122881A5; GB1320477A; CH526660A; JPS5225462B1

Description

pg

74Ί Reutlingen/Wörtt.
Hindenburgsir. 6S -Telefon 34718

Belegexemplar

Darf nicht geändert werden

Anmelders 3?irma

H.Stoll & Co 741 Steutlingen

Stollweg 1 β

Einrichtung gum Hadelbettenversatg für Flach» Strickmaschine^

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum NadelDettea versatz für Plachstriokmaschinen, mit einer Veraatzkurve 8ur Erseugung unterschiedlicher Hadelbett-Tersatsetu fen.

Bei der Herstellung von Umhängeversatinaustern auf autoioatisohen Flache trickmae chine η, insbesondere mit Jacguard-Hustereinrichtungon, wird durch den Hadelbettenvereats ein Sohrägzug auf die Nadeln ausgeübt, der su einem seitlichen elastischen Abbiegen der Hadeln aus ihrer normalen Bewegungsebene führen kann. Ein solohes Abbiegen der Nadeln gefährdet jedoch das sichere Zusammenarbeiten der masohenübernehmenden

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alt den masohenübergebendea nadeln baw* dae Zusanmenarbeiten der Haddln und üahüngoplatinon. Ee «Sr« daher vorteilhaft, wann die GrUSe des Versatsstufen-Sprungs zur Berücksichtigung der durch den Haschenechrägzug verursachten seitlichen Abbiegung der nadeln tun einige Zentelmillimeter verstellt werden ktfnn te.

Hadelbett-TersatzstttfeniiprUnge beliebiger beiepielsveise über 1 bis 6 Hadeln₉ werden üblicherweise rait Hilfe von stetig verlaufenden Kurvenbahnen gesteuert» die beispielsweise durch ein sohrSggelegtea Idnial auf einem Versateschl&ben gebildet sind oder die eine Schraubenlinie auf einen drehbaren Yersats&urventräger bilden. Bine Korrektur des Versstzhubee bei derartigen Einrichtungen kennte durch eine Änderung der Bewegungcgru6e des Versateschlitten8 oder des rotierenden Versatekurventrägere pro Tersatsstufensprung, a.B. durch Antrieb des Schlittens oder der rotierenden Kurve durch Schrittmotoren bei geeigneter Untersetzung· oder durch eine Änderung der Steigung der VersatEskurve erreicht werden. Beide Verstellmöglichkeiten sind jedoch nur sehr schwierig auszuführen« eumal die Erfahrung gezeigt hat, daß das Problem nicht mit einer sum Gesamthub der Versatzelnriohtung proportionalen Korrektur der Teilhübe gelöst werden kann« sondern für die einzelnen Versatsstufeneprünge unterschiedlich starke Korrekturwerte verwirk-

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licht werden i&Üoaen.

Dar Erfindung liegt die Aufgabe sugrunde, unter Überwindung der vorstehend genannten Schwierigkeiten eine Veraateeinrichtung für Vlachstrlokt&asohinen so aussubilden, daß sich für Jeden Teroatsstufensprung ein gewünschter Korrekturvoraatswert Innerhalb eines lorrefcturbereiches .einstellen läflt, wobei dieser Korrektur«* versatEwert individuell für die einselnen Stufen unabhängig von den Korrekturver&atewertea der anderen. Stufen gewählt werden kann«

Sie gestellte Aufgabe wird erfindungsgem&B dadurch gelöst, daß der VersatskurventrSger an jeder Tereatestufenstelle der Kurve einen gesondert verstellbaren Vercatckörpor trägt, der die Kurvenform der Vereatekurve beeinflußt. Die Tersatsk8rper kunnen durch Schaltsteine gebildet sein, die in den Tersatsknrventriger über Sz&enter verstellbar eingesetst sind. Kit BiIfβ dieser Exsonter kann also eine stufenlose Verstellung der Schalt steine erreicht werden.

Bei einer bevoreugten konstruktiven Ausführungeform sind die Schaltsteine mit der gleichen Breite und Steigung wie der die VersatEkurven bildende Teil des Versatekurventrägers ausgebildet und mit einer parallel zur Tersatskurve oder senkrecht zur Kadelbettversatzriohtung verlaufenden Hut zur passenden Aufnahme eines

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Eutocotöinoa varsoboa, der eine passende Öffnung für den exzentrischen Bund einer Exzenterbuchse aufweist« die sit ihrem sentriechen Seil im Yereatskurventräger drehbar und mittels einer Schraube feststellbar gela~ gort ist. Der exzentrische Bund der Exzenterbuchse weist swockmäSig einen Quersohlits sum Ansetzen eines Sohraubeneiohera auf, und der Eutensteiu kann am Bande der öffnung mit einer £ingskala versehen eoin, 80 daß an Hand des?. Stellung dee Querechlitees des Exzenterbuchsenbundee gegenüber dieser Ringskala der Verstellgrad der Bxssenterbuohee erkenntlich wird.

Die Erfindung läßt sieh auf jede Art von Vereatekurventräger anwenden» also sowohl auf ein bekanntes Tersatsliüoal als auch auf einen bekannten VoijsatEdrshkörper. PUr jede Schaltaprungstelle der Versatskurve ist ein gesonderter 8ohaltstein Yorgeeehen»-^derisioh unabhängig von den anderen Schaltsteinen in eine gewünschte Korrefr» turveroatsistellung einstellen ISBt und der die genaue VereatsgruBe des Uadelbettes für den betreffenden Versatsstufensprung bestimmt.

Einselheiten übor die Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, auf der ein Aucftihrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt ist.

Im einzelnen Beigen:

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eine Draufsicht in axialer Richtung auf einen erfindungegenüfl ausgebildeten dreh·· baren YersOtskurventrager;

einen Schnitt durch den VereatzkurveutraV ger entlang der Linie H-II in

eine Xeilabwiolclung der Versatzkurve des Yersatzkurventrägere über den Bereich von drei aufeinanderfolgenden Yersatzetufeni

eine Seileohnittdarstellung entlang der linie IY-IV in Fig. 3 in vergrößertem Maßstab.

Die Zeichnung zeigt einen Versatzkurventräger 10» der in an sich bekannter Weise als Drehkörper ausgebildet ist und dessen Versatzkurve durch die schraubenlinienförmig verlaufenden Bänder 12 eines KurvenaoheibenstegoB 11 gebildet wird. Der Versatzkurveatröger 10 ist auf einer (nicht dargestellten) Stellwelle befestigt, die parallel zum nadelbett verläuft und einen Teil der vom Schaltwerk gesteuerten Yersatzeinriohtung der Haschine bildet. .

Der Eurveneoheibensteg 11 des Versatzkurventrögers 10 ist an seinem Umfang in regelmäßigen Abständen« die jeweils einem Hadelbettversatz über eine Nadelteilung

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entsprechen, ait parallel tsar Hadeltottversatsriohtuns verlaufenden Quernuten 13 (Pig.1) versehen· In jede dieser Querautctt 13 ist ein Sohaltotein 14 genau passend eingesetzt« der gleich breit wie der Kurvenscheibonsteg 11 ist und die gleiohe Steigung hat. Die Schalt stein,© 14 sind mit. einer Quernut 15 versehen, die parallel ssu den Rändern 12 des Kurvenscheibensteges 11 verläuft. Bei stärkeren Steigungen der durch-die Bänder 12 gebildeten Vers&tskurve können die Hüten 15 in den Schaltsteinen auch quer zur Drehachse 16 des Yersatekurventrägers 10 verlaufend ausgeführt sein.

In die Quernut 15 des Sohaltsteines 14 ist ein Butenstein 16 eingepafit, der eine passende Aufnahxztebohrung

für den Sxzenterbund 17 einer Exzenterbuchse mit einem \ coatriechen Schaft 18 aufweist. Hit ihrem sentrisohen

Schaft 18 ist die Exzenterbuchse 17/18 in einer lager- '

bohrung 19 (Fig»1) der Kurvenscheibe 10a des Versatz- !

kurventragera 10 gelagert. Bis Lagerbohrung 19 endet in )

einer koaxialen Gewindebohrung 20 in der Kurvenscheibe !

10a, in welcher eine konzentrisch zum cent riachen Seil j

18 der Esaenterbuchoe verlaufende Spannschraube 21 vor« '

ankert ist. > ^j

Der exzentrische Bund 17 der Exzenterbuchse 17/18 ist

mit einem Queroohlite 22 sum Ansetzen eines Schrauben- |

ziehers versehen, und der Hutenstein 16 trägt entlang

des Bandes seiner Aufnahmebohrung für den exzentrischen \

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Bund 17 der Exsenterbuehse Skalonotriohe 23.

Bei gelockerter Spannschraube 21 läßt sich die Exzenterbuchse durch einen in dsn Sohl its 22 eingesetzten Schraubenzieher drehen. Dabei wird der Eutensteiti 16 ' und damit der Schalt stein 14 in dor einen oder anderen Richtung parallel sur fiadelbettvereatsrichtung und zur Drohachse 16 dos VersatskurVontriSgers 10 verschoben, so daS er über den einen oder anderen Rand 12 des Kur- ' voaacheibenstegGS 11 voreteht. Di© Stärke der Yeratel- ^ lung des Schaltsteines 14 läßt sich an der Stellung des Schlitzes 22 gegenüber den Slsalenstrichen 23 des Hütensteines erkennen und kontrollieren. Durch dieses Verschieben der Schsltsteine wird di© Größe des Versats- , stufensprungee des Uadolbottoa, der durch diejenige Stelle der Versatskurve bostimat wird, an «reicher sieh der betreffende Schaltstein 14 befindet, verändert. Auf diese Weise lassen sieh für die verschiedenen Versatzstufen, denen jewsils einer der Schaltsteine 14 zugeordnet ist, unterschiedlich starke Versatswerte der Versatsstufensprünge einstellen.

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Claims

* 157t - β - Patontanoprüoha

1. Einrichtung zum Sadeltoettenversats für ilaohstriokmsohinen, mit einer ?ersat2kurve zur Erzeugung unterschiedlicher Eadelbett~Yersat8stufen« dadurch gskennseichnet. daO der YersatskurventrSger (10) an jeder Vereatzatufenstelle der Versatskurve (Ränder 12) einen gesondert verstellbaren Vorrats« körper (Schaltstein 14) trägt« der die Kurvenfom der Tereatskttzve beeinflußt.

2. Binrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Veroatzkörper als Sohalteteine (14) auegebildet sind, die in den Yereatfi&urventrgger (10) über Bssenter (Buchse 17/18) verstellbar ein« gesetst sind.

3« Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn« seichnet, daß die Sehaltsteine (14) die gleiche Breite wie der die Yeraatslcurve bildende Seil (11) des VeroatEkurvonträßero (10) aufwaioen und Bit einer parallel zur versatsskurve (Bänder. 12) oder senkrecht zur Hadelbettversaterichtung verlaufenden Hut (15) zur passenden Aufnahme eines Butensteines (16) versehen sind, der eine passende öffnung für den exzentrischen Bund (17) einer Exzenterbuchse (17/18) aufwoiBt, die mit ihrem sentrischen Seil (18) im Veroatskurvonträger (10/1Oa) drehbar und

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mittels einer Spannschraube (21) feststellbar galagort ist.

4· Einrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der exzentrische Bund (17) der Exzenterbuchse (17/18) einen Quersohlits (22) zum Ansetzen eines Schraubenziehers aufweist und der Butenstein (16) &m Bande seiner öffnung mit einer Rings&ala (23) für die Anzeige dos Versteuerndes der Exzenter« "buchse (17/18) versehen ist.

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