CH217747A - Strickmaschine mit verstellbarem Nadelbett. - Google Patents

Strickmaschine mit verstellbarem Nadelbett.

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CH217747A
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CH
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knitting machine
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Flamm Trueby
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Trueby & Flamm
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/10Needle beds
    • D04B15/12Shogging devices therefor
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
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    • D04B15/10Needle beds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description


  Strickmaschine mit verstellbarem Nadelbett.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine Strickmaschine mit verstellbarem Nadel  bett. Bisher musste die     Verstellung    des Na  delbettes von Hand vorgenommen werden.  Die Erfindung sieht nun einen Steuermecha  nismus vor, welcher die Verstellung des Na  delbettes selbsttätig bewirkt und durch den  Maschinenschlitten betätigbar ist. Dadurch  kann eine erhebliche Einsparung an Personal  erzielt werden, indem nicht mehr jede ein  zelne Maschine überwacht und die Verstel  lung des Nadelbettes von Hand vorgenommen  werden muss.  



  In beiliegender Zeichnung ist ein Ausfüh  rungsbeispiel des     Erfindungsgegenstandes     dargestellt. Es zeigt:  Fig. 1 einen Teil einer Strickmaschine in  Stirnansicht,  Fig. 2 das eine Strickmaschinenende im  Grundriss,  Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie  III-III der Fig. 1,  Fig. 4 eine Ansicht in Richtung IV der  Fig. 3,  Fig. 5 und 6 Schnitte nach den Linien  V-V bezw. VI-VI der Fig. 3,    Fig. 7 eine Einzelheit im Schaubild.  Auf dem Gestell 1 der Strickmaschine ist  in an sich bekannter Weise das Nadelbett 2  längsverschiebbar gelagert. Am einen Ende  des Nadelbettes 2 ist ein Support 3 befestigt,  der eine Rolle 4 trägt. Am Support 3 ist eine  Zugfeder 5 eingehängt, deren anderes Ende  an einem Bolzen 6 angehängt ist. Letzterer  ist mit einem Rahmen 7 fest     verbunden,    der  am Gestell 1 befestigt ist.

   Im Rahmen 7 ist  eine Achse 8 angeordnet, auf welcher ein  Klinkenrad 10, ein Sperrad 11 und eine  Trommel 12 drehbar gelagert sind, wobei die  Räder 10, 11 und die Trommel 12 unter sich  fest miteinander verbunden sind. Mit dem       Klinkenrad    10 arbeiten zwei     Klinken    14, 15  zusammen, .die mittels Feder 16 in die Zah  nung des     Rades    10 gedrückt werden. Die bei  den Klinken 14, 1.5 sind frei schwenkbar an       einem        Schieber    18     angelenkt,    welcher     auf     dem Rahmen 7 verschiebbar geführt ist.

   In  die     Zahnung    des Sperrades 11 ragt ein Sperr  bolzen 20, der     unter    der Wirkung einer Feder  21 steht. Die Trommel 12 besitzt     einen          Mittelteil    22, dessen Durchmesser kleiner ge  halten ist     (Fig.    3 und 6). Auf diesem Mittel-      teil 22 liegen Glieder 23, die mittels Stiften  24 miteinander verbunden sind. Die letzteren  ragen seitlich über die Glieder 23 hinaus und  liegen in Kerben 25, die in den beiden Rand  teilen 27 der Trommel 12 vorgesehen sind.  Die im Support 3     gelagerte    Rolle 4 wird  durch die Feder 5 an die Fläche 28 der Glie  der 12 gedrückt. Die Höhe h (Fig. 7) der auf  der Trommel 12 aufgereihten Glieder 12 kann  verschieden sein.  



  Der Schieber 18 steht mittels Strebe 30  mit einer am Gestell 1 längsverschiebbar ge  lagerten Schaltstange 31 in starrer Verbin  dung. Nahe jedem Ende trägt letztere An  schläge 32 bezv. 33, die mit einem Nocken  34 zusammen arbeiten. Der Nocken 34 ist an  einer     Traverse    35 angeordnet, die einen Teil  des Maschinenschlittens 3M bildet, der in be  kannter Weise in den Führungsschienen 36  längsverschiebbar gelagert ist.  



  Die Arbeitsweise ist wie folgt:  Beim Stricken bewegt sich der     Schlitten     M längs der Maschine hin und her. Bewegt  sich der Schlitten 3M zum Beispiel in Pfeil  richtung I (Fig. 2), so stösst er kurz vor dem  Ende seiner     Bewegung    mit dem Nocken 34  auf den Anschlag 32 und verschiebt die  Schaltstange 31 einen bestimmten Weg in  gleicher Richtung. Dadurch ist über die  Strebe 30 der Schieber 18 auf dem Rahmen  7 ebenfalls verstellt worden. Der dabei zu  rückgelegte Weg entspricht dem Abstand  zweier Zähne des Klinkenrades 10, der dem  jenigen der Stiften 24 gleich ist. Bei der Be  wegung des Schiebers 18 ist also über die  Klinke 15 das Rad 10 in Pfeilrichtung II  (Fig. 4 bis 6) um einen Zahn gedreht worden.  Eine gleich grosse Drehung wurde somit auch  dem Rad 11 und der Trommel 12 erteilt.

   Der  Sperrbolzen 20 hat sich in die nächste Ver  tiefung des Rades 11 eingestellt und hält alle  Teile 10-12, 18, 31 und 32 in der neuen  Lage fest. Gleichzeitig ist ein anderes Glied  23 unter die Rolle 4 verstellt worden. Ist die  Höhe h     dieses    Gliedes geringer als diejenige  des vorherigen, so wird unter dem Einfluss  der Feder 5 das Nadelbett 2 um den Diffe  renzbetrag zwischen den Höhen h der beiden    Glieder in Pfeilrichtung I verstellt. Wenn die  Höhe     h    des     nachfolgenden    Gliedes jedoch  grösser ist, wird das Nadelbett 2 entgegen der  Pfeilrichtung I verstellt.  



  Geht der Schlitten M zurück (entgegen  der Pfeilrichtung I) bis in seine andere     End-          lage,    so stösst sein Nocken 34 an den An  schlag 33 und verstellt mittels der Stange 31  und Strebe 30 den Schieber 18. Dabei     dreht     die Klinke 14 das Klinkenrad 10 mit dem  Rad 11 und der Trommel 12 um eine Zahn  teilung in Pfeilrichtung     II        (Fig.    4     bis    6).

    Es ist somit wieder ein anderes Glied 23       unter    die Rolle 4 verstellt und somit bei an  derer Höhe h das Nadelbett 2 verschoben  worden.     l1it        Verschiebung    des Maschinen  schlittens     ?L1    in Pfeilrichtung I beginnt das  beschriebene Spiel von neuem.  



  Die um die Trommel 12     gelegten,    gelen  kig miteinander verbundenen, .leicht auswech  selbaren Glieder bilden eine Kette. Wie       Fig.    6 zeigt, liegen alle Glieder der Kette  am Trommelumfang an. Da die Stiften 24 in  Vertiefungen 25 der Trommel liegen, wird  die Kette beim Drehen zwangsläufig mit  genommen. Es     ist    deshalb möglich, die Kette  länger zu halten, so dass sie mehr Glieder  enthält als gezeichnet. Die längere Kette  kann frei herunterhängen oder auch über  eine Hilfsrolle gelegt sein. Die Anzahl der  zu verwendenden Glieder 23 sowie die Aus  wahl der verschiedenen Höhen h richtet sich  nach dem Dessin der     herzustellenden    Stricke  rei.

   Die Differenzen in der Höhe h betragen  stets das Ein- oder Mehrfache des Nadelab  standes im     Nadelbett    2. Durch die leichte  Auswechselbarkeit der Glieder 23 lässt sich  die Kette rasch auf ein anderes Dessin um  stellen. Die     beidseitig    der Trommel 12     an-          geordneten    Scheiben 40 verhindern das Her  ausrutschen der     Stiften    24; dabei ist in der  einen Scheibe eine     Offnung    vorgesehen, die  vor einen Stift 24     eingestellt    und     letzterer     zwecks     Offnens    der Kette herausgezogen wer  den kann.  



  Am Schieber 18 ist ferner ein     Segment    42       (Fig.    3 und 4) drehbar gelagert,     das    mit  Rasten 43, 44     versehen    ist. Liegen die an      den Klinken 14, 15 angeordneten Zapfen  45 in den Rasten 43, so stehen erstere mit  dem Klinkenrad 10 in Eingriff. Wird das  Segment 42 gedreht,     bis    die Zapfen 45 in  die Rasten 44 zu liegen kommen, so ist der  Eingriff der beiden Klinken 14, 15 in das  Rad 10 nicht mehr möglich. Damit ist die  selbsttätige     Verstellung    des     Nadelbettes    aus  geschaltet.  



  Neben der Trommel 12 könnte noch eine  zweite Trommel angeordnet sein, die mit der  ersteren in fester Verbindung steht und zur  selbsttätigen Verstellung eines zweiten Na  delbettes dient.  



  Mit vorliegender     Erfindung    fällt das  bisher übliche     Verschieben    des Nadelbettes  von Hand dahin, wodurch es möglich ist, dass  eine Person mehrere Strickmaschinen bedie  nen kann. Durch entsprechende Zusammen  setzung der Gliederkette ist die Herstellung  jedes gewünschten Dessins möglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Strickmaschine mit verstellbarem Nadel bett, dadurch gekennzeichnet, dass ein Steuer mechanismus zur selbsttätigen Verstellung des Nadelbettes vorgesehen ist, der durch den Maschinenschlitten betätigbar ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Strickmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuer mechanismus durch den Maschinenschlitten (M) über ein Klinkenrad (10) verstellt und durch ein Sperrad (11) in der eingestellten Lage gehalten ist. 2. Strickmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Betätigung des Klinkenrades (10) über ausschaltbare Klinken (14, 15) erfolgt. 3.
    Strickmaschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinken (14, 15) durch ein Segment (42) verstellbar sind, so dass je nach der Stellung des Segmentes (42) die Klinken (14, 15) in oder ausser Eingriff mit dem Klinkenrad (10) stehen, 4. Strickmaschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch g ekennze ichnet, dass das Segment (42) Rasten (43, 44) aufweist, mit welchen Zapfen (45) der schwenkbar gelagerten Klinken (14, 15) unter der Wirkung einer Feder (16) in Ein griff stehen. 5. Strickmaschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinken (14, 15) auf eine verstellbaren Schieber (18) gelagert sind. 6.
    Strickmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuer mechanismus unter Federwirkung mit dem Nadelbett (2) in Berührung gehalten wird. 7. Strickmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuer- mechanismus eine Kette von einzelnen Steuergliedern (23) aufweist, welche die Ein stellung des Nadelbettes bewirken. B.
    Strickmaschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerglieder (23) über eine Achse (8) gelegt und mit dersel ben zwangsläufig gekuppelt sind. 9. Strickmaschine nach Patentanspruch und .den Unteransprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die :Steuerglieder (23) eine Steuerfläche (28) aufweisen, deren Ab stand von der Achse (8) die Stellung des Nadelbettes (2) bestimmt. 10.
    Strickmaschine nach Patentanspruch und den, Unteransprüchen 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Nadelschlitten (2) über eine Rolle (4) unter der Wirkung einer Feder (5) mit der Steuerkette in Berührung steht.
    11. Strickmaschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass .der Schieber (18) über eine an beiden Enden mit Anschlägen (32, 33) versehene Schaltstange (31) durch den Maschinenschlitten verstellbar ist. 12. Strickmaschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 11, wie in bezug auf die Zeichnung beschrieben.
CH217747D 1940-10-24 1940-10-24 Strickmaschine mit verstellbarem Nadelbett. CH217747A (de)

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CH217747D CH217747A (de) 1940-10-24 1940-10-24 Strickmaschine mit verstellbarem Nadelbett.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091691B (de) * 1955-04-12 1960-10-27 Aake Karlsson Nadelauswaehlvorrichtung fuer Flachstrickmaschinen zur Herstellung von Jacquardware
US3748872A (en) * 1971-01-20 1973-07-31 Stoll & Co H Needle bed racking mechanism in a flat knitting machine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091691B (de) * 1955-04-12 1960-10-27 Aake Karlsson Nadelauswaehlvorrichtung fuer Flachstrickmaschinen zur Herstellung von Jacquardware
US3748872A (en) * 1971-01-20 1973-07-31 Stoll & Co H Needle bed racking mechanism in a flat knitting machine

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