DE2102032A1 - Flurfördervorrichtung - Google Patents
FlurfördervorrichtungInfo
- Publication number
- DE2102032A1 DE2102032A1 DE19712102032 DE2102032A DE2102032A1 DE 2102032 A1 DE2102032 A1 DE 2102032A1 DE 19712102032 DE19712102032 DE 19712102032 DE 2102032 A DE2102032 A DE 2102032A DE 2102032 A1 DE2102032 A1 DE 2102032A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- arm
- forearm
- chassis
- fork
- conveying device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D57/00—Vehicles characterised by having other propulsion or other ground- engaging means than wheels or endless track, alone or in addition to wheels or endless track
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D49/00—Tractors
- B62D49/02—Tractors modified to take lifting devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F9/00—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
- B66F9/06—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
- B66F9/065—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks non-masted
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
Flurfördervorrichtung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung in der Art eines Gabelstaplers mit einem selbstfahrenden
Chassis mit einer Vorder- und einer Hinterachse.
Bekannte Gabelstapler weisen im allgemeinen vor dem Chassis einen Teleskopmast auf/ auf welchem die Gabel in vertikaler
dichtung verschiebbar ist. Die Förder- oder Transportleistungen einer solchen Vorrichtung sind mittelmäßig, da die
Gabel nur in einer einzigen Ebene bewegbar ist. Hinzu kommt noch, daß die erreichbare Höhe durch die Länge de3 Mastes
begrenzt ist. Ein v/eiterer Nachteil ist die sehr variable Lastverteilung auf die Vorder- und Hinterräder bei der Bewegung
des Staplers im belasteten oder unbelasteten Zustand, so daß seine Brauchbarkeit im Gelände gering ist.
2 -
109831/1473
Mit der vorliegenden Erfindung sollen diese Nachteile vermieden werden, indem eine Fördervorrichtung für den Einsatz
in unterschiedlichem Gelände geschaffen wird, die mit einer
Gabel versehen ist und einen Gabelstapler bekannter Art ersetzen kann.
Dies wire erfindungsgemäß mit einer Fördervorrichtung erreicht,
bei der vom auf dem Chassis die Basis eines beweglichen verriegelbaren Arms angelenkt ist, dessen Spitze über
eine Gelenkachse einen Vorarm trägt, welcher mit lösbaren Verriegelungsmitteln beliebig auf dem Arm festlegbar ist,
wobei der Vorarm seinerseits an der Spitze eine Gelenkachse aufweist, die mit dem rückwärtigen Teil eines Arms verbunden
ist, welcher vorn mit einer Achse versehen ist, die eine angelenkte Gabel trägt, wobei alle vorgenannten Achsen
parallel zueinander und zu der Richtung der durch den Erdboden vorgegebenen Ebene verlaufen und bei der zwei oder
mehrere Hebevorrichtungen, von denen im ersteren Falle die eine cas Chassis mit dem Vorarm und die andere den Vorarm
mit dem weiteren Arm verbindet, unc. eine Gestängeeinheit vorgesehen
sine, welche die Ausrichtung der Gabel in bezug auf den Arm begrenzen.
Nach weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht das Ausrichtungsmittel
bzv/. die Gestängeeinheit für die Gabel aus einem verformbaren Mechanismus, der aus aneinandergelenkten
Stangen besteht, die dem verformbaren Umriß der aus Arm und Vorarm gebildeten Einheit folgen, wodurch die ausrichtbare
Gabel mit einem Ende einer doppelt wirkenden Hebevorrichtung in Verbindung steht, deren anderes Ende sich auf dem
Chassis abstützt. So kann mit dieser doppelt wirkenden Hebevorrichtung, wie auch immer die entsprechende Ausrichtung
cer verschiedenen Arme sein mag, auseinander- oder zusanmengelegt,
cie neigung der GaLoI in bezug zum Erdboden variiert
oder im Verlauf ces ArLcitsganges konstant gehalten werden.
Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform werden die verschiedenen
Arme nicht mehr über zwei, sondern über drei Hebevorrichtungen gesteuert, von denen die erste das Chassis mit
dem einstellbaren Arm verbindet, die zweite zwischen dem Arm
und dem Vorarm angelenkt ist und die dritte den Vorarra mit dem Arm vorbindet.
Gemäß einer zusätzlich abgewandelten Ausführungsform kann
das Chassis mit einer ausrichtbaren Plattform versehen werden, welche dann die Anlenkung des einstellbaren Arms und den
zuvor beschriebenen .Mechanismus trägt.
In allen Fällen ist erkennbar, daß die Fördervorrichtung gemäß der Erfindung einen nutzbaren Raum mit drei großen Armbewegungen
überstreichen und ihre Gabel längs des Bodens nach vorn schieben kann, um beispielsweise eine Last anzuheben
oder abzusetzen, ohne daß eine Bewegung oder Verschiebung des Chassis erforderlich wäre. Darüber hinaus kann die Gabel
mit ihrer Last über das Chassis und zwischen die beiden Achsen bewegt werden, wodurch die Lastverteilung auf die Räder wesentlich
verbessert und eine geländegängige Verwendung des Gabelstaplers ermöglicht wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von zeichnerisch dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die schenatische Darstellung eines bekannten Gabelstaplers
im unbelasteten Zustand,
Fig. 2 denselben Gabelstapler im belasteten Zustand,
Figuren 3 und 4 die zu Fig. 1 und 2 analogen Darstellungen eines Gabelstaplers genaß der Erfindung,
109831/U73
21Ü2032
Fig. 5 einen Gabelstapler gemäß der Erfindung im Detail,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie IV - IV in Fig. 5, in verriegelter Stellung, in der die Verriegelungsvorrichtungen des Vorarms auf einem Stützfuß und
dieser auf dem Chassis angeordnet sind,
Fig. 7 eine analoge Darstellung der Verriegelung des Vorarrns auf dem Stützfuß,
Fig. 8 eine Zusammenstellungszeichnung der möglichen Bewew
gungsabläufe der Gabel,
Fig. 9 eine schematische Darstellung der Vorwärtsbewegung
der Gabel auf dem Erdboden bei stillstehendem Chassis,
Fig. 10 eine abgewandelte Ausführungsform, wobei der Hebemechanismus
auf einer gelenkigen Plattform befestigt ist und
Fig. 11 eine weitere abgewandelte Ausführungsform, bei der der Fuß, der Vorarm und der Hauptarm jeweils durch
eine eigene Hebevorrichtung gesteuert werden.
In den Figuren 1 und 2 iat ein Gabelstapler bekannter Art dargestellt,
dessen Chassis 1 vorn von Antriebsrädern 2 und hinten von Lenkrädern 3 getragen wird. Vorn am Chassis 1 befindet sich
ein Mast 4,entlang dessen sich in der vom Doppelpfeil 6 angezeigten
Richtung eine Stapelplattform 5 verschieben läßt.
Aus dem Aufbau ist deutlich zu erkennen, daß sich die Verschiebungen
der Stapelplattform 5, die eine Last 7 tragen kann, auf ein Anheben und Absenken entlang des Mastes 4 beschränken.
Wenn sich beispielsweise der Gabelstapler im unbelasteten Zustand verschiebt, vgl. Fig. 1, ist die Lastkomponente 8 der
Hinterachse 3 größer als die Lastkomponente 9 der Vorderachse
2. Wenn im Gegensatz dazu der Gabelstapler eine Last 7 bewegt, überwiegt die Lastkomponente 10 der Vorderachse 2 bei weitem
die Lastkomponente 11 der Hinterachse 3 (Fig. 2) . Dies ergibt
sich insbesondere durch die freitragende Plattform 5, auf welcher die Last 7 weit vor der Vorderachse 2 gestapelt ist.
Selbstverständlich ist ein solches Fahrzeug beim Einsatz im Gelände nur von mäßigem Nutzen.
Dagegen wird mit der vorliegenden Erfindung ein Gabelstapler verwirklicht, dessen Tragegabel 12 direkt über die vordere
Antriebsachse 2, vgl. dazu Fig. 4, unc sogar zwischen die beiden Achsen 2 und 3 gebracht werden kann, wie Fig. 5 zeigt.
Dazu tragen die Räder 2 und 3 ein Chassis 13, welches vorn mit einer horizontalen Querachse 14 versehen ist.
Das Chassis 13 weist außerdem bekannte, nicht dargestellte Vorrichtungen, wie einen Wärmemotor, eine Kupplung, ein Getriebe
und ein ocer zwei Brückenmotoren auf, je nachdem, ob zwei
oder vier Räder angetrieben werden. Die Anordnung wird durch eine Führungsstelle vervollstäncigt, die ebenfalls, nicht dargestellt
ist.
An der Vorderseite des Chassis 13 sind vorzugsweise hydraulische Stabilisatoren vorgesehen, von denen jeder einen festen
vertikalen Zylinder 15 aufweist (Fig. 8), in welchem sich ein Kolben hin- und herbewegt, dessen Schaft mit einer Stützplatte
57 auf dem Erdboden aufgesetzt werden kann.
Auf der Achse 14 ist eines der Enden eines Arms 16 angelenkt, der an seinem entgegengesetzten Ende eine Gelenkachse 17
trägt. Auf dieser Achse 17 ist der Mittelteil eines Vorarms 18 angelenkt, dessen Scheitel eine Gelenkachse 19 trägt, während
sein unteres Ence eine weitere Gelenkachse 20 aufweist.
-G-
1Q983 1/U73
Zwischen der Achse 20 und einer Achse 21 des Chassis 13 befindet sich eine doppelt wirkende Hebevorrichtung 22.
An der Achse 19 ist das untere Ende eines abgewinkelten Armes
23 angelenkt, dessen vorderes Ende eine Gelenkachse 24 trägt. Auf dieser ist der hintere Teil der Gabelplattform 12 angelenkt.
Der Arm 23 ist vorzugsweise abgeknickt, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, wobei sein vorderer Teil nach unten abgebogen
ist.
Eine Hebevorrichtung 25, welche gegebenenfalls nur nach einer Seite wirkt, verbindet zwei Gelenkachsen 26 und 27, die auf dem
Arm 23 bzw. dem Vorarm 18 angeordnet sind.
Des weiteren ist für die Ausrichtung und Einstellung der Gabel 12 in beliebigem Abstand zum Erdboden 28 eine gelenkige Gestängeeinheit
29, 30, 31, 32 vorgesehen, die als verformbare Kette eine Achse 33 am Scheitel der Gabel 12 mit einer Achse
34 am rückwärtigen Teil des Chassis 13 verbindet. Der Gelenkpunkt 35 der Züge 29 und 30 ist über eine Stange 36 mit einer
auf dem Arm 23,vorzugsweise im Knickpunkt dessen Mittellinie, befindlichen Achse 37 verbunden. Der Gelenkpunkt 38 der Zugstangen
30 und 31 ist über eine Stange 39 mit der Gelenkachse 19 der Arme 18, 23 verbunden. Der Gelenkpunkt 40 der Zugstangen
31 und 32 ist durch eine doppelt wirkende Hebevorrichtung 41 mit einer auf dem hinteren Teil des Chassis 13 angeordneten
Achse 4 2 verbunden.
Wie aus der vorangehenden Beschreibung leicht ersichtlich ist, kann mit einer solchen Vorrichtung durch die Betätigung der
Hebevorrichtung 41 die Neigung der Gabel 12 verändert werden, wobei der Arm 16, der Vorarm 18 und der Arm 23 nicht bewegt
werden. Dagegen bleibt die Stellung der Gabel 12 zum Erdboden 2Q während des Ent- oder Zusammenfaltens der Arme 16, 18, 23
BAD ORtGfNAL 109831/U73 ~7~
— *7 —.
unter Wirkung der Hebevorrichtungen 22 und 25 praktisch konstant, ohne daß die Hebevorrichtung 41 betätigt werden muß.
Die Hebevorrichtung 41 kann jedoch, wenn es erforderlich ist, gleichzeitig mit dem Ent- oder Zusammenfalten der Arme 16, 18,
23 betätigt werden.
Es sind zwei Flansche 43 einer Kappe, die am Arm 16 auf beiden Seiten des Vorarms 18 angeordnet ist, dafür vorgesehen, in
einem einzigen Arbeitsgang eine lösbare Verriegelung des Armes 16 auf dem Chassis 13 und des Vorarms 18 auf dem Arm 16 vor- ^
nehmen zu können. ™
Zwei in der Verlängerungslinie fluchtende Riegel 44 werden in Löcher in den Flanschen 4 3 eingeschoben. Sobald bei der Ausrichtung
des Vorarms 18 um seine Gelenkachse 17 diese Riegel vor ein Loch 45 ira Vorarm 18 zu liegen kommen, genügt es, die
Riegel 4 4 entsprechend den Pfeilrichtungen 46, 47 in Fig. 6 in das Loch 45 einzuschieben, um den Vorarm 18 mit dem Arm 16
zu verriegeln, vgl. Fig. 7. Des weiteren ist auf dem Chassis ein festes Lager 48 angeordnet, dessen beide Einzelteile sich
auf beiden Seiten jedes der Flansche 43 befinden. Jedes Einzelteil des Lagers 48 weist eine Bohrung 56 auf, die den entsprechenden
Riegel 4 4 aufnimmt, wenn dieser nicht die Verriege- M lungsstellung einnimmt, wodurch der Arm 16 auf dem Chassis 13
festgelegt wird.
Durch die Betätigung der Hebevorrichtungen 22 und 25, deren Bewegungen entweder automatisch durch einen hydraulischen Verteiler
oder von Hand durch den Fahrzeugführer koordiniert werden, ist mit der Gabel 12 ein außerordentlich großer Nutzbereich,
wie Fig. 8 zeigt, überstreichbar.
Insbesondere kann cie Gabel 12 entlang einem beachtlichen vertikalen
Weg A-B verschoben werden, daran anschließend in großer Höhe über dem Boden, dem Weg B-C folgend, nach vorn gestreckt
werden, um schließlich in weit geschwungenem Bogen von C nach
109831/U73 ·/-■:.· <:£>? "
A zurückzukehren.
Für andere Arbeitsgänge, beispielsweise für Arbeiten in einem engen Raum, kann die Gabel 12 vom Punkt Λ bis zu einem senkrecht
darüberliegenden Punkt D angehoben werden. Daraufhin kann die Gabel 12 von D aus in einem schwach gekrümmten Bogen
E abgesenkt werden, der schnell abfällt, ohne viel Raum vor dem Chassis 13 zu beanspruchen. Dadurch wird eine Stellung F erreicht,
die unter dem Niveau des Erdbodens 28 liegt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht somit auch unter
anderem,eine Last aus einer Vertiefung anzuheben oder sie dorthin zu bringen.
Sobald sich die Last auf der Gabel 12 befindet, kann sie hinter die Vorderachse 2 gebracht werden, vgl. Fig. 5, wodurch eine
ausgezeichnete Lastverteilung erzielt und das Fahrzeug geländegängig gemacht wird.
Darüber hinaus ist es möglich, im Stillstand des Gabelstaplers (Fig. 9) durch geschickte Betätigung der Hebevorrichtungen 22
und 25, wobei die Richtung des Vorarms 18 verändert wird, während die Neigung des Arms 16, welcher im Lager 48 des
Chassis 13 verriegelbar ist, praktisch gleichbleibt, die Gabel 12 horizontal in Höhe des Bodens nach vorn in Richtung des
Pfeils 49 zu schieben.
In Fig. 10 ist eine abgewandelte Ausführungsform schematisch
dargestellt, bei der zur Erhöhung der Möglichkeiten der Maschine die Stapleranordnung auf einet Drehplattform 50 befestigt
ist. Diese Plattform dreht sich um ein senkrechtes Gelenk 51, welches das Chassis 13 trägt. In diesem Fall sind alle Achsen
14, 21, 42 und 34 sowie das Lager 48 auf der Drehplattform 50 angebracht. Die Steuerung der Plattform 50 kann mit bekannten
109831 /U73
— Q —
Vorrichtungen erfolgen, so insbesondere mit Hilfe einer horizontalen
Hebevorrichtung 52.
In Fig. 11 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei welcher das Auseinanderklappen eier Arme nicht durch zwei Hebevorrichtungen
22 und 25, sondern durch drei Hebevorrichtungen 5 3, 54 und 55 bewerkstelligt wird. Die Hebevorrichtung 5 3 verbindet
dabei den Arm 16 mit dem Chassis 13 oder mit der Drehplattform 50, während die Hebevorrichtung 54 den Arm 16 mit
dem Vorarm 18 und die Hebevorrichtung 55 den Vorarm 18 mit dem
Arm 23 verbindet. Außerdem erfolgt wie bei den übrigen Aus- m
führungsformen die Steuerung der Neigung der Gabel 12 durch die Hebevorrichtung 41.
Selbstverständlich kann die Gabelplattform 12 durch andere
Traglastvorrichtungen ersetzt werden, wie beispielsweise einen Lasthaken, einen Ladeschüttbehälter oder eine Greifzange.
Darüber hinaus kann auf die Achse 24 des äußeren Endes des Arms 2 3 eine Hastspitze bekannter Art, zusammen mit einer
Winde und einem Seilzug, mit den erforderlichen Kabeln in nicht dargestellter Weise aufgesetzt werden, so daß ein von Hand aus
zu betätigender Kran erhalten wird.
Die wesentlichen Vorteile der vorliegenden Erfindung bestehen ™
darin, daß die Last 7 über der Vorderachse 2 und sogar dahinter angeordnet werden kann und die Gabel 12 in Höhe des Bodens
nach vorn verschiebbar ist, ohne daß das Chassis bewegt wird, und daß eine große Anhubhöhe sowie eine Abänderung der Reichweite
B-C leicht zu erreichen sind. Weitere Vorteile sind dadurch gegeben, daß der verfügbare Raum unter der Gabel 12 bis
weit hinter diese ausgedehnt bzw. gelegt werden kann, wie die
in ausgezogenen Linien dargestellte Stellung der Teile 16, 18 und 2 3 in Fig. 8 zeigt, was mit einem herkömmlichen Gabelstapler
nicht möglich ist, und daß eine Verringerung der Gesatnthöhe H des Gerätes in cer Transportstellung gemäß Fig. 3
erhalten wird. -
- 10 109831 /U 73
8ADORtGiNAL
2 1 U 2 ü 3 2
Durch Weglassen des Gabelmastes 4 ces in Fig. 1 dargestellten
bekannten Gabelstaplers wire1 die Wirtschaftlichkeit verbessert
und eine Gewichtseinsparung, insbesondere bei der Nutzlast, sowie eine bessere Lastverteilung auf die Achsen im unbelasteten
sowie im belasteten Zustand erzielt.
Λ η s ρ r ϋ ehe :
109831/U73 BAD 0RK3INAL
Claims (11)
- Ansprüche:ί 1. J Fördervorrichtung in der Art eines Gabelstaplers mit ^^^ einem selbstfahrenden Chassis mit einer Vorder- und einer Hinterachse , dadurch gekennzeichnet, daß vorn auf dem Chassis (13) die Basis eines beweglichen verriegelbaren Armes (16) angelenkt ist, dessen Spitze über eine Gelenkachse (17) einen Vorarm (18) trägt, welcher mit lösbaren Verriegelungsmitteln beliebig auf dem Arm (16) festlegbar ist, wobei der Vorarm (18) seinerseits an der Spitze eine Gelenkachse (19) aufweist, die mit den rückwärtigen Teil eines Armes (23) verbunden ist, welcher vom mit einer Achse (24) versehen ist, die eine angelenkte Gabel (12) trägt, wobei alle vorgenannten Achsen parallel zueinander und zu der Richtung der durch den Erdboden vorgegebenen Ebene verlaufen, und daß zwei oder mehrere Hebevorrichtungen (22, 25), von denen im ersteren Falle die eine (22) das Chassis (13) mit dem Vorarm (18) und cie andere den Vorarm (18) mit dem Arm (23) verbindet und eine Gestängeeinheit (29, 30, 31, 32) vorgesehen sind, welche die Ausrichtung der Gabel (12) in bezug auf den Arm (2 3) begrenzen.
- 2. Fördervorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Gestängeeinheit für cie Gabel (12) einen verformbaren Mechanismus aufweist, der aus aneinandergelenkten Stangen (29, 30, 31, 32) besteht, die dem verformbaren Umriß der aus Arm (23) und Vorarm (18) gebildeten Einheit folgen, wodurch die ausrichtbare Gabel (12) mit einem Ende einer doppelt wirkenden Hebevorrichtung (41) in Verbindung steht, deren anderes Ende sich auf dem Chassis (13) abstützt.- 12 -109831/U73BAD ORIGINAL
- 3. Fördervorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 und 2 , dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Armes (16), des Vorarmes (18) und des Armes (23) durch drei Hebevorrichtungen erfolgt, von denen die erste (53) das Chassis (13) mit dem einstellbaren Arm (16) verbindet, die zweite (54) zwischen dem Arm (16) und dem Vorarm (18) angelenkt ist und die dritte (55) den Vorarm (18) mit dem Arm (23) verbindet.
- 4. Fördervorrichtung gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im zusammengeklappten Zustand die Gabel (12) über dem Chassis (13) zwischen den beiden Achsen (2, 3) angeordnet ist.
- 5. Fördervorrichtung gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Arm (16) , Vorarm (18) und Arm (2 3) bestehende Einheit sowie ihre Steuerungsorgane auf einer ausrichtbaren Drehplattform (50) angeordnet sind, welche um ein senkrechtes Gelenk (51) auf cem Chassis (13) drehbar ist.
- 6. Fördervorrichtung gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet/ daß cie Stangen (29, 30, 31, 32) Gelenkpunkte (35, 38, 40) aufweisen, die über Stangen (36, 39, 32) an den Arm (23), den Vorarm (18) und das Chassis (13) angelenkt sind.
- 7. Fördervorrichtung gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbaren Verriegelungen zur Anlenkung des Vorarms (18) auf dem Arm (16) und zur Anlenkung des Arms (16) auf dem Chassis (13) zwei sich gegenüberliegende Riegel (44) aufweisen, die in den durchbohrten Flanschen (43)- 13 109831/U73' Q /· BAOORIGINALeiner Kappe des Armes (16) hin- und herverschiebbar sind, wobei die Flansche(43) den angelenkten Vorarm (18) umgeben, in dessen Bohrung (45) im ausgerichteten Zustand die beiden Riegel (44) einschiebbar sind, und daß die Flansche (4 3) der Kappe zwischen den beiden durchbohrten Elementen eines festen Lagers (48) angeordnet sind, welche in Bohrungen (56) die zurückgeschobenen Riegel (44) aufnehmen, so caß die Teile mit der Kappe im Eingriff verbleiben.
- 8. Fördervorrichtung gemäß einem ocSer mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Chassis (13) vorne zwei hydraulische Stabilisatoren zum Abstützen auf dem Erdboden aufweist.
- 9. Fördervorrichtung gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel (12) durch eine andere Traglastvorrichtung, wie beispielsweise einen Haken, einen Ladeschüttbehälter oder eine Greifzange ersetzbar ist.
- 10. Fördervorrichtung nach einem oder mehreren eier Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel (12) durch eine an sich bekannte Mastspitze auswechselbar ist, welche an das äußere Ende des Armes (23) angelenkt, zusammen mit einer Winde, einem Seilzug und einem Kabel, einen von Hand aus zu betätigenden Kran ergibt.
- 11. Fördervorrichtung gemäß einem ocer mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dimensionierung der gelenkigen Teile (29, 30, 31, 32), des Arms (23) und des Vorarms (18) so gewählt ist, deß die Verschiebung der Gabel (12) parallel zum Erdboden bei stilIstehencom Chassis (13) erfolgen kann.109831/1473BAD ORJGiNAL
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7001830A FR2085197B1 (de) | 1970-01-19 | 1970-01-19 | |
FR7001830 | 1970-01-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2102032A1 true DE2102032A1 (de) | 1971-07-29 |
DE2102032B2 DE2102032B2 (de) | 1976-01-08 |
DE2102032C3 DE2102032C3 (de) | 1976-08-19 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0534643A1 (de) * | 1991-09-24 | 1993-03-31 | Mitsui Engineering and Shipbuilding Co, Ltd. | Manipulator |
DE102019002337A1 (de) * | 2019-04-01 | 2020-10-01 | Braun Sondermaschinen Gmbh | Fahrerloses Transportfahrzeug |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0534643A1 (de) * | 1991-09-24 | 1993-03-31 | Mitsui Engineering and Shipbuilding Co, Ltd. | Manipulator |
EP0673875A2 (de) * | 1991-09-24 | 1995-09-27 | MITSUI ENGINEERING & SHIPBUILDING CO., LTD | Manipulator |
EP0673875A3 (de) * | 1991-09-24 | 1995-12-20 | Mitsui Shipbuilding Eng | Manipulator. |
DE102019002337A1 (de) * | 2019-04-01 | 2020-10-01 | Braun Sondermaschinen Gmbh | Fahrerloses Transportfahrzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2085197B1 (de) | 1974-09-20 |
GB1330245A (en) | 1973-09-12 |
DE2102032B2 (de) | 1976-01-08 |
FR2085197A1 (de) | 1971-12-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2846470C2 (de) | Bewegliches Hubgerät | |
DE2357566A1 (de) | Ausziehbarer, bzw. ausfahrbarer bzw. in seiner laenge veraenderlicher lastheberahmen | |
DE2821295A1 (de) | Container-ladevorrichtung | |
DE2100680A1 (de) | Zusammenklappbare Band oder Becher fördereinrichtung mit einem Fahrgestell | |
DE1756907A1 (de) | Vorrichtung zum Heben und Transportieren von gefaellten Baumstaemmen | |
DE2149410A1 (de) | Vorder- und Seitenladevorrichtung | |
DE2545863A1 (de) | Vorrichtung zur handhabung eines transportbehaelterns | |
DE1630774B2 (de) | Fahrzeug zum transport insbesondere von schweren etwa der fahrzeugbreite entsprechenden lasten | |
DE2228764A1 (de) | Klappwand fur Mulden Hinterkipper Fahrzeug | |
DE8016170U1 (de) | Vorrichtung zum entwurzeln von baumstuempfen | |
DE7338262U (de) | Landwirtschaftliche arbeitsmaschine | |
DE2044437A1 (de) | Teleskopartige Hebevorrichtung | |
DE1680107C3 (de) | Vorrichtung für Fahrzeuge zum Auf- und Abladen von Lasten | |
DE2739325A1 (de) | Verladefahrzeug | |
EP0564403B1 (de) | Vorrichtung zum Laden und Entladen eines Ladungsträgers an einem Fahrzeug | |
DE1807169B2 (de) | Hubantrieb für den teleskopischen Hubmast eines Hubladers | |
DE3347316A1 (de) | Lasttragvorrichtung und damit ausgeruestetes lasthebe- und -transportfahrzeug | |
DE2355912A1 (de) | Kraftfahrzeug mit einem transportbehaelter | |
DE2138674A1 (de) | Ladevorrichtung fuer lastfahrzeuge | |
DE1680152C3 (de) | Einrichtung an Kraftfahrzeugen zum Aufnehmen und Absetzen sowie zum Kippen von Behältern | |
DE2648611C2 (de) | ||
DE1556713A1 (de) | Hubfahrzeug,insbesondere Gabelstapler | |
DE2102032A1 (de) | Flurfördervorrichtung | |
DE2027259B2 (de) | Be- und Entladeeinrichtung für Behälter od.dgl. an Fahrzeugen | |
DE2539972C2 (de) | Straßenfahrzeug mit Schwenkladegerät und Kippvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |