DE3347316A1 - Lasttragvorrichtung und damit ausgeruestetes lasthebe- und -transportfahrzeug - Google Patents
Lasttragvorrichtung und damit ausgeruestetes lasthebe- und -transportfahrzeugInfo
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Description
Minneapolis, Minnesota 55440, V.St.A.
Lasttragvorrichtung und damit ausgerüstetes Lasthebe- und
-transportfahrzeug
Die Erfindung bezieht sich auf eine Materialtragvorrichtung zum Handhaben von schweren Lasten, wie beispielsweise
Frachtcontainern, Anhängern und Massengut. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Lasttrag- und -transportfahrzeug,
das eine Lasttragvorrichtung hat, die zum Heben und Transportieren von schweren Lasten, wie beispielsweise
Frachtcontainern, Frachtanhängern und Massengut, benutzt wird.
Die Erfindung umfaßt eine Lasttragvorrichtung, die in Verbindung mit einem Halter zum Bewegen einer Last, wie beispielsweise
einem Frachtcontainer, von einem Ort zu einem anderen Ort benutzbar ist. Die-Vorrichtung hat einen Haupthubträger,
der sich insgesamt in Längsrichtung erstreckt. Der Haupthubträger hat ein vorderes Ende und ein hinteres
Ende. Eine erste Verbindungsgliedanordnung ist an dem hinteren Ende des Haupthubträgers und des Halters drehbar angelenkt.
Eine Steuerträgeranordnung ist insgesamt parallel
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zu und unter dem Haupthubträger angeordnet. Durch eine
Drehzapfenanordnung ist ein Zwischenteil der Steuerträgeranordnung mit der ersten Verbindungsgliedanordnung neben
dem oberen Ende derselben drehbar verbunden. Eine zweite Verbindungsgliedanordnung ist an dem Halter und an dem
hinteren Ende der Steuerträgeranordnung drehbar angelenkt. Eine dritte Verbindungsgliedanordnung, die an den vorderen
Enden des Haupthubträgers und des Steuerträgers drehbar angelenkt ist, ist mit einer Lasthebevorrichtung oder einem
Galgen verbunden. Der Galgen hat lösbare Klemmvorrichtungen? die an einem Frachtcontainer befestigbar sind. In Längsrichtung
aus- und einfahrbare Vorrichtungen, die an dem Halter befestigt sind und an einem Mittelteil des Haupthubträgers
drehbar angelenkt sind, werden benutzt, um den Haupthubträger aus einer zurückgezogenen Stellung in eine
ausgefahrene Stellung und zurück in eine zurückgezogene Stellung zu bewegen. Dadurch wird die Lasthebevorrichtung
auf einem linearen Weg bewegt. Wenn der Haupthubträger in der zurückgezogenen Stellung ist, ist er in einer verschachtelten
oder zusammengeklappten Stellung bezüglich der ersten Verbindungsgliedanordnung und der Steuerträgeranordnung,
wodurch die gesamte Lasttragvorrichtung ein niedriges Profil hat.
Die aus- und einfahrbaren Vorrichtungen weisen fluidbetätigte Kolben-ZyIindervorrichtungen auf, mittels welchen
die erste und die zweite Verbindungsgliedanordnung relativ zu dem Halter um gesonderte Achsen drehbar sind und
die Lasthebevorrichtung auf einem insgesamt linearen Weg bewegbar ist. Die Lasthebevorrichtung bleibt während der
Bewegung zwischen der aus- und"der eingefahrenen Stellung auf dem linearen Weg. Die Lasthebevorrichtung ist während
ihrer Vertikalbewegung selbsthorizontierend.
Die zweite Verbindungsgliedanordnung kann mit aus- und einfahrbaren
Vorrichtungen, wie beispielsweise fluidbetätigten Kolben-Zylindervorrichtungen, ausgerüstet sein, mittels
welchen die Länge der zweiten Verbindungsgliedanordnung veränderbar ist. Wenn die Länge der zweiten Verbindungsgliedanordnung
verkürzt wird, wird die Lasthebevorrichtung in eine hintere Schräglage gebracht. Dadurch wird
die Last hinter dem normalen linearen Bewegungsweg der Lasthebevorrichtung und unter einem etwas nach oben geneigten
Winkel angeordnet. Beim Vergrößern der Länge der zweiten Verbindungsgliedanordnung wird die Lasthebevorrichtung
in eine vordere Schräglage vorderhalb des linearen Bewegungsweges der Lasthebevorrichtung bewegt. Die
Lasthebevorrichtung wird unter einem etwas nach unten geneigten Winkel angeordnet.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist der Halter Teil des Rahmens eines Lasthebe- und -transportfahrzeuges. Das
Fahrzeug hat vordere Antriebsräder, die mit dem Rahmen verbunden sind, und lenkbare Räder, die hinten an dem Rahmen
befestigt sind. Eine Lasttragvorrichtung,die auf dem Rahmen gelagert ist, wird benutzt, um Frachtcontainer und ähnliche
Lasten aufzunehmen und zu stapeln. Die Lasttragvorrichtung hat die Hubträgeranordnung, die oberhalb des Rahmens angeordnet
ist und sich in Längsrichtung des Rahmens erstreckt. Die erste Verbindungsgliedanordnung ist unter der Hubträgeranordnung
angeordnet und an dem Rahmen und an dem hinteren Ende der Hubträgeranordnung drehbar angelenkt. Eine
Steuerträgeranordnung ist zwischen der Hubträgeranordnung
und der ersten Verbindungsgliedanordnung angeordnet. Das hintere Ende der Steuerträgeranordnung ist mit einer zweiten
Verbindungsgliedanordnung verbunden. Die vorderen Enden der Steuerträgeranordnung und der Haupthubträgeranordnung
sind mit einer dritten Verbindungsgliedanordnung verbunden,
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die an der Lasthebevorrichtung befestigt ist. Der Schwerpunkt der Lasttragvorrichtung befindet sich hinter den
vorderen Antriebsrädern, so daß das Gewicht der Vorrichtung sich sowohl auf die Vorder- als auch auf die Hinterräder
verteilt. Die Lasttragvorrichtung kann in eine zusammengeklappte Stellung an dem Rahmen abgesenkt werden,
wodurch der Fahrer des Fahrzeuges gute Sichtmöglichkeiten erhält. Die zweite Verbindungsgliedanordnung kann aus- und
einfahrbare Vorrichtungen, wie beispielsweise hydraulische Kolben-Zylindervorrichtungen, aufweisen, mittels welchen
die Länge der zweiten Verbindungsgliedanordnung veränderbar ist, um ein Neigen oder Kippen der Lasthebevorrichtung
zu bewirken.
Die Erfindung schafft also ein Fahrzeug mit einer beweg= liehen Lasttragvorrichtung, die in eine zusammengeklappte
Stellung zurückgezogen werden kann, um dem Fahrzeug ein relativ niedriges Profil zum Handhaben von Gegenständen,,
wie beispielsweise Frachtcontainern, zu geben. Weiter schafft die Erfindung eine Lasthandhabungsmaschine mit
einem relativ niedrigen Profil, so daß sie als Fahrzeug benutzt werden kann, das zum Be- und Entladen von Frachtschiffen
auf die Schiffe fahren kann. Ferner schafft die Erfindung eine Lasttragvorrichtung mit einem Haupthubträger,
einem Steuerträger und einer Verbindungsgliedanordnung, die relativ zueinander in eine zusammengeklappte
Anordnung gebracht werden können, um der Lasttragvorrichtung ein relativ kompaktes und niedriges Profil zu geben
und trotzdem das Ausfahren der Träger und der Verbindungsgliedanordnung in eine relativ weit ausgefahrene Stellung
zu gestatten. Außerdem schafft die Erfindung eine Lasthandhabungsvorrichtung mit drehbar miteinander verbünde- ·
non Trägervorrichtungen, welche mit einer Lasthebevorrichtung verbunden sind, die sich selbst ausrichten kann und aus
einer eingefahrenen Position auf einem linearen Weg in eine ausgefahrene Position bewegt werden kann. Weiter schafft
die Erfindung ein Lasthebefahrzeug mit einer Hebevorrichtung, mittels welcher eine Last so auf den Rädern des Fahrzeuges
gehalten werden kann, daß sie sich während des Hebevorganges nicht verschiebt. Schließlich schafft die Erfindung
eine Lasthandhabungsvorrichtung mit einer Steuervorrichtung, die gestattet, eine Lasthebevorrichtung während
der Lasthandhabungsbewegungen der Vorrichtungen nach hinten zu neigen. .
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Container
handhabungsfahrzeuges, von welchem Teile weggebrochen worden sind, um
die Lasttragvorrichtung sichtbar zu machen,
Fig. 2 die Lasttragvorrichtung nach Fig. 1
in Draufsicht,
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht nach
der Linie 3-3 in Fig. 1,
Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht nach
der Linie 4-4 in Fig. 1,
Fig. 5 eine vergrößerte Schnittansicht nach
der Linie 5-5 in Fig. 1 und eine schematische Ansicht des Hydrauliksteuersystems
für die zweite Verbin-
dungsgliedanordnung,
Fig. 6 eine vergrößerte Schnittansicht nach
der Linie 6-6 in Fig. 2,
Fig. 7 eine Seitenansicht der Lasttragvor
richtung in der ausgefahrenen Stellung und
Fig. 8 in gleicher Ansicht wie in Fig„ 7 die
Lasttragvorrichtung in der nach hinten geneigten Stellung der Lasthebevorrich=
tung.
Fig. 1 zeigt ein motorgetriebenes Fahrzeug, das insgesamt
mit 10 bezeichnet ist und einen insgesamt horizontalen Längsrahmen 11 hat. Zwei vordere Antriebsräder 12 sind am
vorderen Ende des Rahmens 11 angebracht. Zwei hintere
lenkbare Räder 13 sind an dem hinteren Ende des Rahmens
11 drehbar angebracht. Die Räder 12 und 13 stützen das
Fahrzeug 10 auf dem Boden 14 ab. Das Fahrzeug 10 hat einen Verbrennungsmotor 16, der mit den Antriebsrädern
12 über Getriebe- und Differentialvorrichtungen (nicht
gezeigt) in Antriebsverbindung steht. Eine Fahrerkabine 17 ist auf dem hinteren Teil des Rahmens 11 neben einer
Lenkungssteuervorrichtung 18 für die lenkbaren Räder 13
befestigt.
Eine insgesamt mit 19 bezeichnete Lasttragvorrichtung ist auf dem Rahmen 11 vor der Fahrerkabine 17 angebracht. Die
Vorrichtung 19 trägt eine Lasthebevorrichtung 21, die auch als Galgen bezeichnet und zum Handhaben von Frachtcontainern
22 benutzt wird. Die Lasthebevorrichtung 21 kann zum Handhaben von Frachtanhängern und von verschnürter, nicht
in Containern enthaltener Fracht modifiziert werden. Die Lasthebevorrichtung 21 kann durch Gabeln oder durch einen
Lasthebemechanismus der in der US-PS 4 016 992 beschriebenen Art ersetzt werden. Das Fahrzeug 10 ist eine Lasthandhabungsmaschine,
die in Häfen und Terminals benutzt wird, um Frachtcontainer zu heben und zu stapeln. Die Frachtcontainer
werden mit dem Fahrzeug 10 sanft und effizient von Docks und aus Leichtern entnommen und in einem Lager
gestapelt. Das Fahrzeug 10 ist mit einer Lasttragvorrichtung 19 versehen und hat ein relativ niedriges Profil,
so daß es zum Be- und Entladen von Frachtschiffen auf die Schiffe fahren kann.
Der Fahrzeugrahmen 11 ist ein Halter für die Lasttragvorrichtung
19. Das Fahrzeug 10 ist ein Beispiel eines mobilen Halters, der in Verbindung mit der Lasttragvorrichtung 19
benutzt werden kann. Der Halter kann ein festes Podest, ein drehbares Podest, eine bewegliche Plattform, der Rahmen
eines Eisenbahnwaggons oder das Deck oder der Rahmen eines Schiffes oder Leichters sein. Die Lasttragvorrichtung
19 ist zum Heben oder zum horizontalen oder seitlichen Bewegen von Lasten verwendbar.
Gemäß den Fig. 1 und 2 hat die Lasttragvorrichtung 19 einen
längs angeordneten Haupthubträger, der insgesamt mit 2 3 bezeichnet und oberhalb und längs der Mittelebene des Rahmens
11 angeordnet ist. Der Haupthubträger 23 hat einen Kastenaufbau mit einer insgesamt ebenen unteren Wand 24 und
einer nach oben konvergierenden oberen Wand 26. Der Mittelabschnitt der oberen Wand 26 hat einen Querscheitel
27. Der Haupthubträger 23 hat ein vorderes Ende 28, das oberhalb und etwas vorderhalb des vorderen Endes des Rahmens
11 angeordnet ist, und ein hinteres Ende 29.
Ein in Längsrichtung angeordnetes Haupt- oder erstes Ver-
bindungsglied, das insgesamt mit 31 bezeichnet ist, ist unter dem Haupthubträger 23 angeordnet. Gemäß Fig. 3 hat
das Verbindungsglied 31 ein vorderes Ende 32, das mit einem Querteil oder einer Traverse 33 fest verbunden ist.
Das Querteil 33 hat ein Querloch, das einen großen Drehzapfen 36 aufnimmt. Entgegengesetzte Enden des Drehzapfens
36 sind in Lagerbuchsen 37 und 38 drehbar gelagert, welche in Längsseitenrahmenteilen 39 und 41 befestigt
sind. Die Seitenrahmenteile 39 und 41 sind Teil des Fahrzeugrahmens 11 und erstrecken sich insgesamt in
Längsrichtung. Die Seitenrahmenteile 39 und 41 sind quer mit Abstand voneinander angeordnet und bilden den Halter
für die Lasttragvorrichtung 19.
Das Verbindungsglied 31 hat ein hinteres Ende 42, das unter dem hinteren Ende des Haupthubträgers 23 angeordnet
ist. Das Ende 42 hat zwei aufrechte Seitenteile oder -platten 43, 44, die an entgegengesetzten Seiten des hinteren
Endes 29 des Haupthubträgers 23 angeordnet sind» Ein quer angeordneter Drehzapfen 46 dient zur Drehlagerung
des Haupthubträgers 23 an den Seitenteilen 43 und 44. Der Drehzapfen 46 erstreckt sich durch eine Querbuchse
47, die in dem Ende 29 befestigt ist, und durch Lagerbuchsen 48 und 49, die in den Seitenteilen 43 und
44 befestigt sind.
Ein Steuerträger oder -verbindungsglied, das insgesamt mit 51 bezeichnet ist, ist längs zwischen dem Haupthubträger
23 und dem ersten Verbindungsglied 31 angeordnet. Gemäß den Fig. 1 und 4 erstreckt sich der Steuerträger
51 durch einen Durchlaß oder Zwischenraum 52 zwischen den Seitenteilen 43 und 44 und unter dem Haupthubträger
23. Ein quer angeordneter Drehzapfen 53 dient zur Drehlagerung des Mittelabschnitts des Steuerträgers 51 an
den Seitenteilen 43 und 44. Der Drehzapf en 53 erstreckt sich
durch eine Buchse 54, die an dem Steuerträger 51 befestigt ist. Zwei Lagerbuchsen 56 und 57, die in den Seitenteilen
43 bzw. 44 befestigt sind, nehmen entgegengesetzte Enden des Drehzapfens 53 drehbar auf. Der Drehzapfen 53 bildet
eine quer angeordnete Drehachse für den Steuerträger 51. Die Drehachse für den Steuerträger 51 ist unter und im
wesentlichen parallel zu der Drehachse des Drehzapfens 46 des Haupthubträgers 23.
Gemäß den Fig. 2 und 5 hat der Steuerträger 51 einen Zwischenteil 58, der sich von dem Drehzapfen 53 aus nach oben
erstreckt. Ein Querteil 59 ist durch Schweißungen od.dgl. an dem hinteren Ende des Zwischenteils 58 befestigt. Ein
erstes Paar nach hinten gerichteter Arme 61 ist an einem Ende des Querteils 59 befestigt. Ein zweites Paar nach hinten
gerichteter Arme 62 ist an dem entgegengesetzten Ende des Querteils 59 befestigt. Die Arme 61 und 62 sind seitlich
oder außerhalb der entgegengesetzten Seiten des Motors 16 angeordnet.
Eine zweite Verbindungsgliedanordnung, die insgesamt mit
63 bezeichnet ist, ist an den äußeren Enden der Arme 61 und 62 und an den Rahmenteilen 39 und 41 drehbar angelenkt.
Die Verbindungsgliedanordnung 63 wird benutzt, um die Drehbewegung des Steuerträgers 51 und das Vor- und
Zurückneigen der Lasthebevorrichtung 21 zu steuern.
Gemäß Fig. 5 hat die Verbindungsgliedanordnung 63 eine erste aus- und einfahrbare Vorrichtung, die eine Stange
64 aufweist, die an ihrem oberen Ende mit einem Drehzapfen 66 an den hinteren Enden der Arme 61 drehbar angelenkt
ist. Das untere Ende der Stange 64 ist an einer Kolben-
Zylindervorrichtung 65 befestigt, die einen Zylinder 67 mit einer Kammer 68 aufweist, welche einen Kolben 69 enthält.
Eine nach unten gerichtete Stange 71, die an dem Kolben 69 befestigt ist, hat ein unteres Ende,das auf
einer seitlichen Faustachse 72 drehbar gelagert ist. Die Faustachse 72 steht von einer Platte 73 seitlich
vor. Die Platte 73 ist an dem Rahmenseitenteil 39 mittels Muttern und Schrauben 74 befestigt. Die zweite
Verbindungsgliedanordnung 63 hat eine zweite aus= und einfahrbare Vorrichtung, die eine obere Stange 76 aufweist,
welche mit einem Querdrehzapfen 77 an dem hinteren Ende der Arme 62 befestigt ist. Das untere Ende
der Stange 76 ist mit einer Kolben-Zylindervorrichtung 78 verbunden. Die Kolben-Zylindervorrichtung 78 hat den
gleichen Aufbau wie der Zylinder 67 und der Kolben 69. Eine Stange 79, die sich von der Kolben-Zyl indervor rieh·=
tung 78 aus nach unten erstreckt, ist auf einer seitlichen Faustachse 81 drehbar gelagert. Die Faustachse
81 ist mittels Schrauben und Muttern 82 an dem Rahmenseitenteil 41 befestigt.
Die Kolben-Zylindervorrichtungen 65 und 78 werden gleichzeitig betätigt, um die zweite Verbindungsgliedanordnung
63 zu verlängern oder zu verkürzen. Ein Hydraulikölsystem, das eine Pumpe 83 hat, die durch den Motor 16 angetrieben
wird, liefert unter Druck stehendes Hydrauliköl zu einem Steuerventil 84. Das Steuerventil 84 hat einen handbetätig»
ten Hebel 86 oder eine ähnliche Steuervorrichtung in der Fahrerkabine 17, damit der Fahrer den Strom von Hydrauliköl
in die und aus den entgegengesetzten Enden der Kolben-Zylindervorrichtungen 65 und 78 und damit das Aus- und
Einfahren derselben steuern kann.
Gemäß der Darstellung in Fig. 6 weist die dritte Verbindungsgliedanordnung
89 zwei aufrechte Platten 91 und auf, die an dem Mittelteil der Lasthebevorrichtung 21
befestigt sind. Ein Querdrehzapfen 93 verbindet das vordere Ende des Haupthubträgers 23 drehbar mit dem oberen
Ende der Platten 91 und 92. Der Drehzapfen 93 erstreckt sich durch eine Querbuchse 94, die in dem vorderen Ende
des Haupthubträgers 23 befestigt ist. Die entgegengesetzten Enden des Drehzapfens 93 sind in Lagerbuchsen
96 und 97, welche in den oberen Enden der Platten 91 und 92 befestigt sind, drehbar gelagert. Eine nach unten gerichtete
öse 99 ist an einem Querträger 103 befestigt, welcher an den Mittelteilen der Platten 91 und 92 befestigt
ist. Die öse 99 ist in der Mitte zwischen den Platten 91 und 92 angeordnet. Das vordere Ende 101 des
Steuerträgers 51 ist gegabelt und auf entgegengesetzten Seiten der öse 99 angeordnet. Ein Querdrehzapfen 102
erstreckt sich durch fluchtende Löcher in der öse 99 und dem vorderen Ende 101 und verbindet den Steuerträger 51 drehbar
mit der dritten Verbindungsgliedanordnung 89. Die Querachse des Drehzapfens 102 ist unter und parallel zu
der Querachse des Drehzapfens 93.
Gemäß Fig. 1 weist die Lasthebevorrichtung 21 den U-förmigen
Rahmen oder Träger 103 auf, der an den Platten und 92 befestigt ist (Fig. 6). Der Rahmen 103 ist in
einer insgesamt horizontalen Stellung befestigt, in der sich die Rahmenseiten nach vorn erstrecken. Ein Kastengebilde
104 ist unter dem Rahmen 103 angeordnet. Mittels mehrere Ketten 106 ist das Kastengebilde 104 an dem Rahmen
103 aufgehängt. Hydraulikzylinder 107 die zwischen den Platten 91 und 92 und dem Kastengebilde 104 angeordnet
sind, dienen zum Bewegen des Kastengebildes 104 relativ zu dem Rahmen 103, um dadurch eine untere Container-
festklemmeinheit 108 in Deckung mit der Oberseite eines
Frachtcontainers 22 zu bringen. Die untere Einheit 108 hat mehrere drehbare Verriegelungsarme 109, die in den Eckeinheiten
des Containers 22 verriegelbar sind, um den Container 22 an der unteren Einheit 108 zu befestigen;
Hydraulikzylinder (nicht dargestellt) sind betätigbar, um die Verriegelungsarme 109 in ihre verriegelten und entriegelten
Stellungen zu drehen. Die Lasthebevorrichtung 21 ist ein herkömmliches Frachttraggebilde, das bei
Frachtcontainern benutzt wird. Sie kann durch andere Gebilde zum Handhaben von Frachtanhängern, Massengut und
ähnlichen Lasten ersetzt werden.
Der Haupthubträger 23, das Hauptverbindungsglied 31 und der Steuerträger 51 sind in einer gemeinsamen Vertikalebene längs angeordnet. Sämtliche Drehbewegungen des
Haupthubträgers 23, des Hauptverbindungsgliedes 31, des Steuerträgers 51 und der Verbindungsgliedanordnung
63 erfolgen um gesonderte Querachsen, die zu der Vertikalebene normal sind. In Fig. 1 sind der Haupthubträger
23, das Verbindungsglied 31 und der Steuerträger 51 in zusammengeklappter Stellung angeordnet, in der sie nahe
bei einander sind und der Vorrichtung 19 ein niedriges Profil oder eine niedrige Silhouette geben.
Die Lasthandhabungsvorrichtung 19 wird aus einer zusammengeklappten
oder zusammengelegten Stellung wie sie in Fig. 1 gezeigt ist in eine ausgefahrene oder angehobene
Stellung wie sie in Fig. 7 gezeigt ist bewegt, indem aus- und einfahrbare Vorrichtungen betätigt werden, welche
insgesamt mit 111 und 112 bezeichnet sind. Die aus-
und einfahrbare Vorrichtung 111 hat eine langgestreckte, lineare Kolben-Zylindervorrichtung 113. Gemäß Fig. 2
ist das untere Ende der Kolben-Zylindervorrichtung 113
BAD ORIGINAL
an einer nach innen gerichteten Drehachse 114, die an dem
Rahmenteil 39 befestigt ist, drehbar angelenkt. Das obere Ende der Kolben-Zylindervorrichtung 113 hat eine Buchse
116, die auf einem zylindrischen Zapfenteil 117 drehbar gelagert ist. Das Zapfenteil 117 ist an dem Mittelteil
des Haupthubträgers 23 befestigt und erstreckt sich von diesem nach außen.
Die aus- und einfahrbare Vorrichtung 112 hat eine Kolben-Zylindervorrichtung
118, die an ihrem unteren Ende mit einer Drehachse 119, die an dem Rahmenteil 41 befestigt
ist, verbunden ist. Das obere Ende der Kolben-Zylindervorrichtung 118 hat eine Buchse 121, die auf einem
zylindrischen Zapfenteil 122 drehbar gelagert ist. Das Zapfenteil 122 ist an der Seite des Haupthubträgers 23
befestigt und axial in einer Linie mit dem Zapfenteil
117 angeordnet. Die Kolben-Zylindervorrichtungen 113 und
118 werden gleichzeitig betätigt, um den Haupthubträger
23 wahlweise anzuheben oder abzusenken. Wenn der Haupthubträger 23 bewegt wird, bewegen sich auch das Hauptverbindungsglied
31, der Steuerträger 51 und des zweite Verbindungsglied 63 relativ zueinander und stützen den
Haupthubträger 23 ab. Die Relativbewegungen der Träger
23 und 51 und der Verbindungsglieder 31 und 63 erfolgen so, daß sich der Lastträger 21 auf einem linearen Weg
bewegt, der in Fig. 7 als vertikale Linie 127 dargestellt ist. Unter Druck stehendes Hydrauliköl wird von einer
Pumpe 123 geliefert (Fig. 2), die durch den Motor 16 angetrieben wird. Die Pumpe 123 fördert unter Druck
stehendes Hydrauliköl zu einem'Steuerventil 124, das mit einer Leitung 126 verbunden ist, die zu den unteren
Enden der Kolben-Zylindervorrichtungen 113 und 118 führt.
-21-
Das Ventil 124 ist in der Fahrerkabine 17 angeordnet, so
daß der Fahrer des Fahrzeuges das Aus- und Einfahren des Haupthubträgers 23 und dadurch das Heben des Frachtcontainers
22 steuern kann. Andere Arten von Steuervorrichtungen können benutzt werden, um die Kolben-Zylindervorrichtungen
mit Druckmittel zu versorgen. Kolben-Zylindervorrichtungen 113 und 118 haben relativ kleine eingefahrene
Längen und große Hübe, so daß sie ein Minimum an Raum beanspruchen.
In der Darstellung in Fig. 7 sind die Kolben-Zylindervorrichtungen
113 und 118 in ihren vollständig ausgefahrenen
Stellungen. Die Verbindungsgliedanordnung 89 wird auf einem insgesamt vertikalen Weg in der Vertikalebene 127
bewegt. Diese Bewegungsebene wird während der Verstellung der Vorrichtung 19 aus der in Fig. 1 gezeigten, zusammengeklappten
Stellung in die in Fig. 7 gezeigte, vollständig ausgefahrene Stellung aufrechterhalten» Das
Hauptverbindungsglied 31 und die zweite Verbindungsgliedanordnung 63 drehen sich um gesonderte Bögen und bewirken
dadurch, daß sich der Haupthubträger 23 und der Steuerträger 51 relativ zueinander so drehen und bewegen, daß
der Lastträger 21 in einer insgesamt horizontalen Stellung gehalten wird und seine Bewegung in einer insgesamt
vertikalen Ebene ausführt. Die Vorrichtung 19 hebt den Frachtcontainer vertikal an. Das Fahrzeug 10 bewegt den
angehobenen Container 22 in eine Stapelposition. Die Vorrichtung 19 wird dann betätigt, indem die Kolben-Zylindervorrichtungen
113 und 118 abgesenkt werden, um
den Container 22 an seinem Lagerplatz vertikal zu positionieren. Der Fahrer des Fahrzeuges braucht während
des Stapelvorganges weder einen Bogen noch eine Schwenkung des Containers zu kompensieren.
Gemäß der Darstellung in Fig. 8 kann der Tragrahmen 103 nach hinten in eine hintere Schrägstellung bewegt werden.
Das wird erreicht, indem die Kolben-Zylindervorrichtungen 65 und 78 eingefahren werden und dadurch die
Gesamtlänge der Verbindungsgliedanordnungen 63 verringert wird. Eine Vergrößerung der Länge der Verbindungsgliedanordnungen
63 bewirkt, daß der Rahmen 103 in Richtung nach vorn vor der Vertikalebene 127 geneigt
oder schräggestellt wird.
Gemäß Fig. 1 sind die Verbindungsgliedanordnungen 63 und die aus- und einfahrbaren Vorrichtungen 111, 112 auf
entgegengesetzten Seiten des Rahmens 11 in der Nähe der
Antriebsräder 12 drehbar angelenkt. Der Schwerpunkt der Lasttragvorrichtung 19 befindet sich hinter der Achse
der Antriebsräder 12. Dadurch wird das Gewicht der Lasttragvorrichtung
19 zwischen den Vorder- und Hinterrädern 12, 13 verteilt. Die zusammengeklappte Anordnung des
Haupthubträgers 23, des Steuerträgers 51 und der Verbindungsglieder 31 und 63 sowie die Lage der Verbindung
der Lasttragvorrichtung 19 mit dem Rahmen 11 gestatten die Verwendung eines kürzeren Fahrzeugrahmens mit weniger
Gegengewicht als bei herkömmlichen Frachtcontainerhebe- und -transportfahrzeugen.
Claims (29)
1. Lasttragvorrichtung, gekennzeichnet durch einen Halter
(11) durch einen Haupthubträger (23), der über dem Halter angeordnet ist, sich insgesamt in Längsrichtung
erstreckt und ein Vorderende (28) sowie ein Hinterende (29) hat, durch eine erste Verbindungsgliedanordnung (31),
die ein unteres Ende (32) hat, das an dem Halter (11)
drehbar angelenkt ist, und ein oberes Ende (42), das an dem Hinterende (29) des Haupthubträgers (23) drehbar
angelenkt ist, durch eine Steuerträgeranordnung (51), die ein Vorderende und ein Hinterende hat und insgesamt
parallel zu dem Haupthubträger angeordnet ist, durch eine Drehzapfenanordnung (53), mittels welcher ein Zwischenteil
(58) der Steuerträgeranordnung (51) an der ersten Verbindungsgliedanordnung (31) am oberen Ende derselben
drehbar angelenkt ist, durch eine zweite Verbindungsgliedanordnung (63), die an dem Halter (11) und an dem
Hinterende der Steuerträgeranordnung (51) drehbar angelenkt ist, durch eine dritte Verbindungsgliedanordnung
(89), die an den Vorderenden des Haupthubträgers (23) und·
der Steuerträgeranordnung (51) drehbar angelenkt ist und mit einer Lasthebevorrichtung (21) verbindbar ist, und
durch in Längsrichtung aus- und einfahrbare Vorrichtungen (111, 112), die an dem Halter (11) befestigt und an einem
Zwischenteil des· Haupthubträgers (23) drehbar angelenkt
sind, wodurch das Ausfahren der aus- und einfahrbaren Vorrichtungen das äußere Ende des Haupthubträgers (23)
in eine ausgefahrene Stellung und das Einfahren der aus- und einfahrbaren Vorrichtungen das äußere Ende des
Haupthubträgers aus der ausgefahrenen Stellung in eine
eingefahrene Stellung an dem Halter (11) bewegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende (42) der ersten Verbindungsgliedanordnung
(31) mit Querabstand voneinander angeordnete Seitenteile (43, 44) und eine Vorrichtung (46) hat, die
die Seitenteile mit dem Hinterende (29) des Haupthubträgers (23) drehbar verbindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Steuerträgeranordnung (51) zwischen
den Seitenteilen des Haupthubträgers (23) erstreckt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerträgeranordnung (51) unter
dem Haupthubträger (23) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerträgeranordnung (51) ein lineares,
starres Teil ist, das zwischen der ersten Verbindungsgliedanordnung (31) und der dritten Verbindungsgliedanordnung
(89) angeordnet ist, und daß ein Paar Arme (61, 62) mit dem starren Teil verbunden sind, wobei die zwei-
■" j ·*
te Verbindungsgliedanordnung (63) an den Armen drehbar angelenkt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Verbindungsgliedanordnung (63) ein Paar Verbindungsglieder (64, 65, 71; 76, 78, 79) aufweist,
die an den Armen (61, 6 2) und an dem Halter (11) drehbar angelenkt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsglieder ein- und ausfahrbare Vorrichtungen (65, 78) zum Verändern der Länge der zweiten Verbindungsgliedanordnung
(63) und damit zum Bewegen de.r dritten Verbindungsgliedanordnung (89) in eine Schrägstellung
aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die ein- und ausfahrbaren Vorrichtungen (65, 78) druckmittelbetätigte Kolben-Zylindervorrichtungen sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (11) Längsrahmenteile (39,
41) aufweist, die relativ zueinander mit Querabstand angeordnet sind, daß Vorrichtungen (33, 36) die erste Verbindungsgliedanordnung
(31) an den Rahmenteilten (39,
41) drehbar lagern, daß weitere Vorrichtungen die zweite Verbindungsgliedanordnung (63) an den Rahmenteilen drehbar lagern und daß noch weitere Vorrichtungen
(72, 81) die aus- und einfahrbaren Vorrichtungen (64, 65, 71; 76, 78, 79) an den Rahmenteilen drehbar lagern=
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Verbindungsgliedanordnung
(6 3) eine Länge hat, die kürzer ist als die Länge der ersten Verbindungsgliedanordnung (31).
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Verbindungsgliedanordnung
(63) Vorrichtungen (65, 78) aufweist zum Verändern der Länge der zweiten Verbindungsgliedanordnung.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtungen zum Verändern der Länge der zweiten Verbindungsgliedanordnung (63) druckmittelbe1-tätigte
Kolben-Zylindervorrichtungen (65, 78) aufweisen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die aus- und einfahrbaren Vorrichtungen
(111, 112) druckmittelbetätigte Kolben-Zylindervorrichtungen
aufweisen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die druckmittelbetätigen Kolben-Zylindervorrichtungen
(111, 112) zwei Kolben-Zylindervorrichtungen aufweisen, die jeweils ein erstes Teil haben, das an dem Träger (11)
befestigt ist, und ein zweites Teil, das in insgesamt aufrechter Richtung ausfahrbar ist und mit dem Zwischenteil
des Haupthubträgers (23) drehbar verbunden ist, wobei die Kolben-ZyIindervorrichtungen (111, 112) gleichzeitig
betätigbar sind, um den Haupthubträger (23) wahlweise in seine aus- und eingefahrenen Stellungen zu bewegen
.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (11) Längsrahmenteile (39, 41) aufweist,
die mit Querabstand voneinander angeordnet sind, daß Vorrichtungen (33, 36) vorgesehen sind, mittels welchen
die erste Verbindungsgliedanordnung (31) an den Rahmenteilen drehbar befestigt ist, daß Vorrichtungen (72, 81)
vorgesehen sind, mit denen die zweite Verbindungsgliedanordnung (63) an den Rahmenteilen drehbar befestigt ist,
und daß Vorrichtungen (114, 117) vorgesehen sind, mit
denen die aus- und einfahrbaren Vorrichtungen (111, 112)
an den Rahmenteilen drehbar befestigt sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch
Antriebsräder (12), die an dem vorderen Ende der Rahmenteile
(39, 41) angebracht sind, durch lenkbare Räder (13), die an dem hinteren Ende der Rahmenteile angebracht
sind, und durch eine Antriebsvorrichtung (16) zum Antreiben der Antriebsräder.
17. Lasthebe-und -transportfahrzeug, gekennzeichnet durch
einen Rahmen (11) mit einem Vorderende und einem Hinterende,
durch Antriebsräder (12), die mit dem Vorderende des Rahmens verbunden sind, durch lenkbare Räder (13),
die an dem Hinterende des Rahmens angebracht sind, durch eine Haupthubträgeranordnung (23), die über dem Rahmen angebracht
ist und sich in dessen Längsrichtung erstreckt und ein Vorderende (28) und ein Hinterende (29) hat, durch eine
erste Verbindungsgliedanordnung (31), die ein unteres Ende (32) hat, das an dem Rahmen angeordnet ist,"durch
eine erste Querdrehzapfenanordnung (36) , durch die das
untere Ende der ersten Verbindungsgliedanordnung an dem Rahmen drehbar angelenkt ist, wobei die ersten Verbindungsgliedanordnung
(31) ein oberes Ende (42) hat, durch eine zweite Querdrehzapfenanordnung (46), mit der das
obere Ende der ersten Verbindungsgliedanordnung an dem Hinterende (29) der Haupthubträgeranordnung (23) drehbar angelenkt
ist, durch eine Steuerträgeranordnung (51) mit einem Vorderende und einem Hinterende, die insgesamt
parallel zu der Haupthubträgeranordnung (23) angeordnet ist, durch eine dritte Querdrehzapfenanordnung (53), mit
der ein Zwischenteil (58) der Steuerträgeranordnung an der ersten Verbindungsgliedanordnung (31) an deren oberem Ende
drehbar angelenkt ist, durch eine zweite Verbindungsgliedanordnung
(63), die an dem Rahmen (11) und an dem Hinterende
der Steuerträgeranordnung (51) drehbar angelenkt ist, durch eine vierte Querdrehzapfenanordnung (66, 77), mit der die
zweite Verbindungsgliedanordnung (63) an der Steuerträgeranordnung (51) drehbar angelenkt ist, durch eine dritte
Verbindungsgliedanordnung (89), die an den Vorderenden der Haupthubträgeranordnung (23) und der Steuerträgeranordnung
(51) angeordnet ist, durch eine fünfte Querdrehzapfenanordnung (94, 102), mit der die dritte Verbindungsgliedanordnung
(89) an den Vorderenden der Haupthubträgeranordnung (23) und der Steuerträgeranordnung (51) drehbar
angelenkt ist, wobei die dritte Verbindungsgliedanordnung (89) mit einer Lasthebevorrichtung (21) drehbar verbindbar
ist, und durch längs aus- und einfahrbare Vorrichtungen (111, 112), die an dem Rahmen (11) befestigt sind, wobei
eine sechste Querdrehzapfenanordnung (117, 122) die aus- und einfahrbaren Vorrichtungen (111, 112) an einem Zwischenteil
der Haupthubträgeranordnung (23) drehbar anlenkt, wodurch beim Ausfahren der aus- und einfahrbaren
Vorrichtungen sich das äußere Ende der Haupthubträgeranordnung in eine ausgefahrene Stellung bewegt und sich das
äußere Ende der Haupthubträgeranordnung beim Einfahren der aus- und einfahrbaren Vorrichtungen aus der ausgefahrenen
Stellung in eine zurückgezogene Stellung an dem Rahmen (11) bewegt.
18. Fahrzeug nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der ersten Verbindungsgliedanordnung
(31) mit Querabstand voneinander angeordnete Seitenteile (43, 44) hat, welche durch die zweite Drehzapfenanordnung
(46) mit dem Hinterende (29) der Haupthubträgeranordnung
(23) verbunden sind.
19. Fahrzeug nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,, daß
sich die Steuerträgeranordnung (51) zwischen den Seitenteilen der Haupthubträgeranordnung (23) erstreckt«
20..Fahrzeug nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerträgeranordnung (51) unter der Haupthubträgeranordnung (23) angeordnet ist und daß die Haupthubträgeranordnung
und die Steuerträgeranordnung nahe bei einander angeordnet sind, wenn die Haupthubträgeranordnung in ihrer
zurückgezogenen Stellung ist.
21..Fahrzeug nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerträgeranordnung (51) ein starres Teil ist.
22. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Verbindungsgliedanordnung
(63) eine Länge hat, die kürzer ist als die Länge der ersten Verbindungsgliedanordnung (31).
23. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerträgeranordnung (51) ein
Querteil (59) hat, an welchem erste und zweite Arme (61, 62) befestigt sind, und daß die zweite Verbindungsgliedanordnung
(63) zwei Teile (64, 76) aufweist, die an dem Rahmen (11) drehbar angelenkt sind, und daß die
vierte Drehzapfenanordnung (66, 77) die beiden Teile an den ersten und zweiten Armen drehbar anlenkt.
24. Fahrzeug nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile aus- und einfahrbare Vorrichtungen
(65, 78) zum Verändern der Länge der zweiten Verbindungsgliedanordnung
(63) , um dadurch die dritte Verbindungsgliedanordnung (89) um eine insgesamt horizontale Querachse
in eine nach hinten geneigte Position zu bewegen, aufweisen.
25. Fahrzeug nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die aus- und einfahrbaren Vorrichtungen (65, 78) druckmittelbetätigte
Kolben-ZyIindervorrichtungen aufweisen.
26. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 17 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Verbindungsgliedanordnung
(63) Vorrichtungen (65, 78) zum Verändern der Länge der zweiten Verbindungsgliedanordnung aufweist.
27. Fahrzeug nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen (65, 78) zum Verändern der Länge
der zweiten Verbindungsgliedanordnung (63) wenigstens eine druckmittelbetätigte Kolben-Zylindervorrichtung
aufweisen.
28. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 17 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die längs aus- und einfahrbaren
Vorrichtungen (111, 112) druckmittelbetätigte Kolben-Zylindervorrichtungen
aufweisen.
29. Fahrzeug nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß die druckmittelbetätigten Kolben-Zylindervorrichtungen (111, 112) zwei Kolben-Zylindervorrichtungen aufweisen,
von denen jede ein erstes Teil hat, daß an dem Rahmen (11) befestigt ist, und ein bewegliches zweites Teil,
daß in insgesamt aufrechter Richtung ausfahrbar ist und
an dem Zwischenteil der Haupthubträgeranordnung (23) drehbar angelenkt ist, wobei die Kolben-Zylindervorrichtungen
(111, 112) gleichzeitig betätigbar sind, um die Haupthubträgeranordnung
(23) wahlweise in ihre aus- und eingefahrenen Stellungen zu bewegen.
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