DE2101194C - Vorrichtung zum Konstanthalten des pH Wertes von Wasser in Schwimmbecken oddgl - Google Patents

Description

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i-'inc besonders einfache Ausführungsform ergibt rät 15 verbunden. Dieses Steuergerät betätigt wah

sich, wenn der den pH-Meßwertgeber aufnehmende weise und in Abhängigkeit vom pH-Wert zwei Di

Kanal am Austrittsende durch die Trennwand abge- siervorrichtungen 16 mit einem basischen Mittel ur

schlossen ist und in dieser eine oder mehrere öff- 17 mit einem sauren Mittel. Die beiden Dosicrgcrä

niingcn mit gegenüber dem EintrifLsqucrschnitt sehr 5 speisen die jeweiligen Chemikalien über cine Le

kleinem Querschnitt vorgesehen sind. Die Trennwand tiinglS in den Umwälzzweig 7 ein. Die Dosiervo

sorgt dann nicht nur für die Unterteilung in beide richtungen bestehen beispielsweise aus Magnetpun

Kanäle, sondern auch für den hohen Strömungs- pen, deren Arbeitstakt in Abhängigkeit von der pr

widerstand im Geber-Kanal. Wert-Abweichung gesteuert wird.

Das Meßkabel für den pH-Meßwertgeber wird io Der Geber 9 für die elektrische Leitfähigkeit i

zweckmäßigerweise durch eine Seitenwand des Ge- mit einem Steuergerät 19 verbunden, das die Venti

häuses nach außen geführt. Dies kann an einer Stelle 10 und 13 zu steuern vermag. Weqn die elektrisct

geschehen, die von badenden Personen nicht erreicht Leitfähigkeit einen vorgegebenen Grenzwert übe

werden kann. steigt, werden diese Ventile geöffnet. Dabei wird e

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist dafür 15 Teil des Beckenwassers durch Frischwasser ersetj

gesorgt, daß im Innenraum des Oberflächenabsau- um einer Versalzung des Wassers entgegenzuwirke

gers außerdem ein Leitfähigkeits-Geber angeordnet Dieser Austausch kann diskontinuierlich, l. B. auße

ist, der bei Überschreiten eines vorgegebenen Grenz- halb der Badezeit erfolgen. Bei Anlagen, Lei dent

wertes der elektrischen Leitfähigkeit ein Signal ao- ohnehin regelmäßig ein Teil des Beckenwasse

gibt, in Abhängigkeit von dem in entsprechendem ao durch Frischwasser ersetzt wird, sorgt der Geber

Maße Beckenwasser durch Frischwasser ersetzbar für einen entsprechend erhöhten Wasseraustausc

ist. Es ist zwar üblich, fortwährend oder in vorge- Die Fig. 2 und 3 zeigen eine Ausführungsfor:

gebenen Absländen eine geringe Menge des Becken- des Oberflächenabsaugers 4. Dieser besitzt ein Gi

wassers durch Frischwasser zu ersetzen. Die Steue- häuse 20. Der Zulaufstutzen 5 ist mit einer Klapr

rung mit Hilfe des Leitfähigkeits-Gebers gewähr- »5 21, die einen Schwimmer 22 trägt, verschlossen un

leistet es aber, daß bei einer zu starken Aufsalzung kann sich, je nach dem Wasserspiegel, im striel

des Beckenwassers eine bestimmte Menge Wasser punktierten Bereich verschwenken. Der Oberflächer

abgelassen und durch Frischwasser ersetzt wird, so absauger 4 hat in einem unteren Gehäusefortsat? 2

daß sichergestellt ist, daß das Wasser nicht zu viel eine Anschlußöffnung 24 für den Ablaufzweig 6 un

Chemikalien enthält. 30 eine zweite AnschlußörTnung 25 für den Umwäl;

Hierbei ist es zweckmäßig, wenn der Leitfähig- zweig 7. Ferner ist eine Überlauföffnung 26 vorg<

keitsgeber in demselben Kanal wie der pH-Meßwert- sehen. Der Innenraum wird durch einen Deckel 2

geber angeordnet ist. Für die Anbringung beider abgedeckt.

Geber gelten dann die gleichen Vorteile. Im Gehäuse befindet sich ein Einsatz 28 mii eine

Des weiteren kann der pH-Meßwertgeber eine 35 oberen Ringfläche 29 und einer unleren Querstret

Dosiervorrichtung stt jern, die bei größeren pH-Ab- 30. Auf diesem Einsatz ist eine Trennwand 31 mor

weichungen größere Dosiermengen der Chemikalie tiert, die auf der Zulaufseite einen Abstand vom Ge

pro Zeiteinheit einspeist als bei kleineren pH-Ab- häuse 20 hat, an der Ablaufseite aber bis dicht a

weichungen. Das bedeutet, daß der Sollwert in das Gehäuse heranreicht. Am letztgenannten Fnd

kürzerer Zeit wieder erreicht wird. 40 sind unt.en mehrere Bohrungen 32 kleinen Quci

Günstig ist es außerdem, wenn der pH-Meßwert- Schnitts vorgesehen. Die Trennwand unterteilt de

geber zwei Dosiervorrichtungen steuert, von denen Innenraum des Oberflächenabsaugers in zwei Kanal

die eine saurr und die andere basische Chemikalien 33, 34, von denen der letztgenannte Kanal eine

einspeist. Je nach dem gemessenen pH-Wert kann wesentlich größeren Strömungswiderstand hat al

dann eine Erhöhung oder Absenkung des pH-Werts 45 der Kanal 33, weil seine Querschnittsfläche kleine

erfolgen. ist und weil die Bohrungen 32 als Drossel wirker

Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in Im Kanal 34 ist mit Hilfe von Klemmfedern 3.

der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der pH-Meßwertgeber 8 gehalten, dessen am untere

näher erläutert. Es zeigt Ende angeordnete Elektrode 36 nur wenig oder ga

Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfin- 50 nicht armiert ist. Ein Anschlußkabel 37 führt von

dungsgemäßen Vorrichtung, oberen Ende des Meßwertgebers 8 durch eine Ver

Fig. 2 einen Querschnitt durch einen erfindungs- schraubungs-Durchführung 38 in der Seitenwand de

gemäß verwendeten Oberflächenabsauger und Gehäuses 20. Diese Durchführung 38 ist an de

Fig. 3 einen Teilquerschnitt durch den Absauger Hinterseite des Oberfläuienabsaugcrs derart ange

längs der Linie A-A in Fig. 2. ₃₃ bracht, daß sie von badenden Personen nicht er

Ein Schwimmbecken 1 ist mit Wasser 2 gefüllt. reicht werden kann.

In Höhe des Wasserspiegels 3 ist ein Oberflächenab- Im normalen Betrieb wird Wasser ,in übliche

sauger 4 angeordnet. Dieser besitzt eine Einlauföff- Menge von der Umwälzpumpe 11 durch den Ober

niing 5. Sein Auslauf teilt sich in einen Ablaufzweig 6 flächenabsauger vom Wasserspiegel abgesaugt um

und in einen Umlaufzwcig 7. Im Absauger sind ein 60 überwiegend durch den Kanal 33 und die öffnunj

pM-Meßwcrtgcbcr 8 und ein Leitfähigkeits-Geber 9 25 in den Umwälzzweig 7 geleitet. Ein Teil diese:

angeordnet. Der Ablaisfzwcig 6 hat ein Ventil 10. Wassers gelangt in den Kanal 34 und benetzt der

Der Umwälzzweig führt über eine Umwälzpumpe 11 pH-Meßwertgeber 8. Die Strömungsgeschwindigkei

zu einer ZulaufölTnung 12. Dem Umwälzzweig 7 kann ist wegen des hohen Widerstandes gering. Sie reich

über eine mit einem Ventil 13 versehene Leitung 14 65 einerseits aus, um die Elektrode 36 fortwährend mii

Frischwasser zugeführt werden. , neuem Wasser zu versorgen,. stört aber andererseil!

Der pH-Meßwertgeber 8 ist mit einem Steuerge- nicht das Meßverfahren.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 diese Geber in der Regel sehr empfindlich gegen Stoß I atenlansprucnc: und Sch,ag sjnd _ norma|erwcise besitzen sie eine

1. Vorrichtung zum Konstanthalten des pH- Glaselektrode — müssen sie gut armiert sein. Hicr-Wcrles von Wasser in Schwimmbecken od. dgl., durch wird der Tauchgeber teuer. Trotzdem läßt es bei der ein pH-Meßwertgeber vorgesehen ist und 5 sich nicht verhindern, daß er mutwillig oder unbcabin Abhängigkeit vom pH-Meßwert eine ent- ^c.ichligt durch badende Personen beschädigt wird, sprechende Chemikalie in das Wasser cindosiert Auch läßt sich das Anschlußkabcl nicht ohne weiteres wird, dadurch gekennzeichnet, daß der so verlegen, wie es den Sicherheitsvorschriften entpH-Mcßwcrtgcber (8) innerhalb des Gehäuses spricht. Des weiteren besteht die Gefahr von Falsch-(20) eines an eine Umwälzpumpe (11) ange- io messungen, weil keine Gewähr dafür besteht, daß das schlosscncii Oberflächcnabsüugers (4) angeordnet ihn umgebende Wasser dem pH-Durchschnittswert ist und daß der Innenraum des Oberflächenabsau- des Wassers entspricht.

gcrs (4) durch eine Trennwand (31) in zwei Andere pH-Meßwertgeber, die für industrielle

paraUclgcschaWete Kanäle (33, 34) unterteilt ist, Zwecke entwickelt worden sind, lassen sich in Vcr-

von denen dei ein j den pH-Meßwertgeber (8) 15 bindung mit Schwimmbecken nicht oder nur mit

aufnimmt und einen sehr viel größeren Strö- noch größeren Schwierigkeiten verwenden, sei es,

inungswiderstand besitzt als der andere. daß sie nicht nachträglich eingebaut werden können,

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- daß sie für eine Reparatur nicht zugänglich sind, daß kennzeichnet, daß der pH-Meßwertgeber (8) frei, sie einen dauernden Wasserverlust mit sich bringen d. h. ohne Schutzarmicrun^, im Gehäuse (20) des ao oder daß sie noch teurer sind als die armierten Obcrllächcnabsaugers (4) angeordnet ^:st. Tauchgeber. Zu diesem Meßwertgebern gehören

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch auch sogenannte Durchlaufmeßgeber, die in der gekennzeichnet, daß der den pH-Meßwertgeber Regel im Nebenschluß zum Hauptstrom angeordnet (8) aufnehmende Kanal (34) am Austrittsende werden.

durch die Trennwand (31) abgeschlossen ist und 35 Moderne Schwimmbecken besitzen eine Wasserin dieser eine oder n:_hrere öffnungen (32) mit reinigungsanlage, bei der eine Umwälzpumpe Wasser gegenüber dem Eintrittsqucrschnitt s'hr kleinen mit Hilfe eines Oberflächenabsaugers am Wasser-Querschnitt vorgesehen sind. spiegel abführt und nach Reinigung wieder in das

4. Vorrichtung nach einem der Ar priiche 1 Schwimmbecken einspeist.

bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Innen- 30 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine

raum des Oberflächenabsaugers (4) außerdem ein Vorrichtung zum Konstanthalten des pH-Wertes von

Lcitfähigkcits-Geber (9) angeordnet ist, der bei Wasser in Schwimmbecken od. dgl. der eingangs be-

Überschrciten eines vorgegebenen Grenzwertes schriebenen Art anzugeben, die in hohen Maße be-

der elektrischen Leitfähigkeit ein Signal abgibt, triebssicher und trotzdem wesentlich billiger als die

in Abhängigkeit von dem in entsprechendem 35 bekannten Vorrichtungen ist, die auch nachträglich

Maße Beckenwasser durch Frischwasser ersetzbar eini^ebaut werden kann und für Reparaturen bequem

ist. zugänglich ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Leitfähigkeit--Geber(9) löst, daß der pH-Meßwertgeber innerhalb des Gcin demselben Kanal (34) wie der pH-Meßwert- 40 häuses eines an eine Umwälzpumpe angeschlossenen geber (8) angeordnet ist. Oberflächenabsaugers angeordnet ist und daß der

'/nnenraum des Oberflächenabsaugers durch eine Trennwand in zwei parallelgeschaltete Kanäle unter-

· teilt ist, von denen der eine den pH-Meßwertgeber

45 aufnimmt und einen sehr viel größeren Strömungswiderstand besitzt als der andere.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung Bei einer solchen Vorrichtung ist der Geber durch

zum Konstanthalten des pH-Wertes von Wasser in das Gehäuse des Oberflächenabsaugers gut geschützt. Schwimmbecken od. dgl., bei der ein pH-Meßwert- Er kann daher sogar frei, d. h. ohne Schutzarmierung, geber vorgesehen ist und in Abhängigkeit vom pH- 50 im Gehäuse des Oberflächenabsaugers angeordnet Meßwert eine entsprechende Chemikalie in das sein, so daß sich eine sehr billige Ausführung ergibt. Wasser eindosiert wird. Der Geber ist zur Überwachung und zur Reparatur

Es ist häufig erwünscht, den pH-Wert des Wassers bequem zugänglich, da der obere Teil des Oberin einem Schwimm- oder Planschbecken auf einem flächcnabsaugers oberhalb des Wasserspiegels liegt, für den Badenden günstigen Wert, insbesondere zwi- 55 Trotzdem ist eine einwandfreie Benetzung des Gesehen 7,2 und 7,6, zu halten. Der pH-Wert kann sich bers sichergestellt, da die Umwälzpumpe fortwährend aber durch die verschiedensten Einflüsse sehr stark , Wasser durch den Oberflächenabsauger treibt. Der verschieben. Beispielsweise kann bei karbonatrei- pH-Meßwertgeber stellt auch kein zusätzliches chem Wasser durch Austreiben der Kohlensäure ein Hindernis im Schwimmbecken dar. Er läßt sich sogar pH-Wert bis pH 9,5 auftreten. Es ist daher bereits 60 leiche nachträglich im Oberflächenabsauger einbckiiniit, den pH-Wert des Wassers zu messen und in bauen. Durch die Unterteilung des Innenraums des Abhängigkeit davon eine Chemikalie in das Wasser Oberflächenabsaugers ist sichergestellt, daß der einzudosiorcii, die den pH-Weit auf den gewünschten Geber in einer sehr viel langsameren Strömung liegt. Sollwert bringt. als sie im Oberflächenabsauger normalerweise vor-

Es sind sogenannte Tauchgeber für die pH- 65 handen ist. Dies verhindert einerseits jede Beschädi-Mcsiung i.-· Schwimmbecken bekannt. Sie bestehen gung des Gebers durch rasch strömendes Wasser und nus einer stanijenförmigen Armatur, an deren unte- erlaubt andererseits ungestörte Messungen in ruhirem Ende sich der pH-Meßwertgeber befindet. Da gern, nur langsam ausgetauschtem Wasser.