DE2101006C3 - Schlauchventil - Google Patents

Schlauchventil

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DE2101006C3
DE2101006C3 DE19712101006 DE2101006A DE2101006C3 DE 2101006 C3 DE2101006 C3 DE 2101006C3 DE 19712101006 DE19712101006 DE 19712101006 DE 2101006 A DE2101006 A DE 2101006A DE 2101006 C3 DE2101006 C3 DE 2101006C3
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valve
hose
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Expired
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DE19712101006
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DE2101006B2 (de
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Inventor
Alexandr Semenowtisch: Peretyagin Walery Arkadiewitsch; Tschesnokow Wladimir Nikolaewitsch; Nasarow Sergei Alexeewitsch; Tschernakow Wladimir Georgiewitsch; Perm; Rappoport Efim Moiseewitsch; Fux Grigory Samuilowitsch; Wseswetskaya geb. Schatilowa Ljudmila Michailowna; Leningrad Smetanin (So
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Tsentralnoje Konstruktorskoje Bjuro Armaturostrojenia, Leningrad (Sowjetunion)
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Publication date
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Schlauchventil mit einem Gehäuse, in dem ein elastischer Schlauch und ein flache Backen aufweisendes Einschnürungsglied mit einem Betätigungselement untergebracht sind. Ein solches Schlauchventil ist aus der französischen Patentschrift 10 00 818 bekannt.
Bei dieser bekannten Ausbildung sind zwei nebeneinander verlaufende Schlauchstücke vorhanden, die zu beiden Seiten des Betätigungselements liegen, wobei das symmetrisch zu beiden Seiten des Betätigungselements auskragende Einschnürungsglied beide Schlauchstücke gleichzeitig erfaßt.
Dabei ist nachteilig, daß die beiden Schlauchstücke an beiden Enden in recht komplizierter und wenig zuverlässiger Weise an die Zu- und Ableitungsrohrstücke angeschlossen werden müssen und zudem in ihrem Durchmesser begrenzt sind, da sie im Gehäuse des Ventils eingespannt sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, ein Schlauchventil der vorausgesetzten Art derart zu verbessern, daß sein Aufbau einfacher und kompakter und sein Betrieb zuverlässiger wird. Insbesondere sollen dabei im Hinblick auf aggressive Medien Übergangsstellen vom Material der Schlauchleitung zu Metall oder anderen Materialien vermieden sein.
Ausgehend von einer Ausbildung der eingangs beschriebenen Art wird zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der elastische Schlauch sich in zwei verzweigende und wieder zusammenmündende Kanäle teilt, zwischen denen als Betätigungselement eine Spindel mit zwei Gewindeabschnitten entgegengesetzter Steigung vorgesehen ist, die mit den Einschnürungsbacken zusammenwirken.
An sich ist aus der deutschen Patentschrift 9 29 406 ein Schlauchventil bekannt, bei dem ein Schlauch sich in zwei Kanäle verzweigt, zwischen denen ein diese Zweigleitungen zum Verschließen zusammenpressendes Schließelement vorgesehen ist. Es handelt sich bei diesem Schließelement jedoch um einen Drehnocken, der praktisch nur eine Offenstellung und eine geschlossene Stellung kennt, ohne daß abgestuft gedrosselt werden könnte. Insbesondere kommt jedoch nachteilig hinzu, daß dieser Nocken, auch wenn er an seinen Spit- <>5 zen frei drehbare Zylinder aufweist, bei jedem Betätigungsvorgang gegen das Material der Schlauchleitung reibt und deren Verschleiß beschleunigt. Diese bekannte Ausbildung wäre zur Kombination mit Klemmbakken nicht geeignet
Durch die Ausbildung des Betätigungselements als Spindel mit zwei gegenläufigen Gewindeabschnitten, wie dies an sich bei einer wesentlich anderen Ausbildung aus der US-Patentschrift 29 85 420 bekannt ist, bleiben die Schlauchstücke in allen Ventilstellungen immer in der Mittenlage und werden nicht auf Zug oder Biegi'ng beansprucht.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles und der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 Längsschnitt des erfindungsgemäßen doppelflutigen Schlauchventils in geöffneter Stellung,
F i g. 2 Schnitt 2-2 zu F i g. 1,
F i g. 3 Querschnitt des erfindungsgemäßen doppelflutigen Schlauchventils in geschlossener Stellung,
F i g. 4 Grundriß des Stutzens.
Das doppelflutige Schlauchventil enthält das Gehäuse 1 (F ι g. 1 bis 3), welches aus zwei durch (in der Zeichnung nicht angedeutete) Schrauben miteinander verbundenen Gehäusehälften la und \b besteht. Im Innerer, des Gehäuses 1 ist der zum Durchlaß des flüssigen Mittels vorgesehene, aus elastischem Werkstoff gefertigte Stutzen 2 angeordnet, welcher zwei Kanäle 3 (F i g. 2, 4), die in den einzigen Kanal 4 münden, aufweist.
Zwischen den Kanälen 3 ist die öffnung 5 vorhanden.
Das Ventil weist ein Absperrglied auf, das zwei flache Einschnürungsbacken 6,7 (F i g. 1,2,3), die im Inneren der Gehäusehälften la und 16 des Gehäuses 1 und außerhalb der gegenüberliegenden Seiten des Stutzens 2 senkrecht zu seiner Achse angeordnet sind, enthält sowie die Stange 8, welche durch eine Schraubenverbindung mit den Backen 6,7 gekoppelt ist.
Die Stange 8 dient zum Zusammenführen sowie zum Auseinandertreiben der Backen 6, 7; dazu weist die Stange 8 am Abschnitt der Zusammenwirkung mit der Backe 6 ein linksgängiges Gewinde auf, am Abschnitt der Zusammenwirkung mit der Backe 7 aber ein rechtsgängiges Gewinde.
Die Stange 8 geht durch die öffnung 5 im Stutzen 2.
Der Betrieb des Gerätes verläuft in folgender Weise.
Bei geöffneter Ventilstellung (F i g. 1,2) sind die Bakken 6, 7 auseinandergeführt, die Kanäle 3 des Stutzens 2 sind zum Durchlassen des Arbeitsmittels offen.
Zur Änderung des Querschnittes der Kanäle 3 wird die Stange 8 im Uhrzeigerdrehsinn betätigt.
Dabei werden Backe 6 mit Linksgewinde und Backe 7, welche ein Rechtsgewinde derselben Steigung wie bei der Backe 6 aufweist, einander angenähert, wodurch die Kanäle allmählich geschlossen werden, und damit wird die Durchlaßfähigkeit des Ventils vermindert.
Bei vollständiger Schließung der Kanäle 3 (F i g. 3) erfolgt eine luftdichte Schließung des Ventils.
Zum öffnen des Ventils wird die Stange 8 gegen den Uhrzeigerdrehsinn betätigt. Dabei werden die Backen 6, 7 (F i g. 1, 2) auseinandergetrieben und die Kanäle 3 des Stutzens 2 geöffnet.
Unter Einwirkung der elastischen Eigenschaften des Werkstoffes des Stutzens 2 (F i g. 2) und des Arbeitsmitteldruckes im Inneren des Stutzens 2 werden die Kanäle 3 vollständig geöffnet und nehmen ihre ursprüngliche Gestalt wieder an.
Durch die Bauart des Stutzens 2 ist die vollständige Isolierung aller Ventilwerkstücke von der Einwirkung
21 Ol 006
des Arbeitsmittels gewährleistet.
Die Erfindung ermöglicht es, durch relativ einfache Mittel die Bauart des Absperrgliedes zu vereinfachen, die Außenmaße sowie das Gewicht des Ventils zu vermindern und die Lebensdauer des Slutzens und des Ventils zu verlängern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. 21 Ol
    Patentanspruch:
    Schiauchventil mit einem Gehäuse, in dem ein elastischer Schlauch und ein flache Backen aufweitendes Einschnürungsglied mit einem Betätigungsclement untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Schlauch (2) sich in zwei verzweigende und wieder zusammenmündende Kanäle (3) teilt, zwischen denen als Betätigungselement eine Spindel (8) mit zwei Gewindeabschnitlen entgegengesetzter Steigung vorgesehen ist, die mit den Einschnürungsbacken (6, 7) zusammenwirken.
    15
DE19712101006 1971-01-11 Schlauchventil Expired DE2101006C3 (de)

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DE19712101006 DE2101006C3 (de) 1971-01-11 Schlauchventil

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DE19712101006 DE2101006C3 (de) 1971-01-11 Schlauchventil

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2101006A1 DE2101006A1 (de) 1972-07-27
DE2101006B2 DE2101006B2 (de) 1975-09-11
DE2101006C3 true DE2101006C3 (de) 1976-05-06

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