DE2101006C3 - Schlauchventil - Google Patents
SchlauchventilInfo
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- DE2101006C3 DE2101006C3 DE19712101006 DE2101006A DE2101006C3 DE 2101006 C3 DE2101006 C3 DE 2101006C3 DE 19712101006 DE19712101006 DE 19712101006 DE 2101006 A DE2101006 A DE 2101006A DE 2101006 C3 DE2101006 C3 DE 2101006C3
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- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 claims description 15
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Schlauchventil mit einem Gehäuse, in dem ein elastischer
Schlauch und ein flache Backen aufweisendes Einschnürungsglied mit einem Betätigungselement untergebracht
sind. Ein solches Schlauchventil ist aus der französischen Patentschrift 10 00 818 bekannt.
Bei dieser bekannten Ausbildung sind zwei nebeneinander verlaufende Schlauchstücke vorhanden, die zu
beiden Seiten des Betätigungselements liegen, wobei das symmetrisch zu beiden Seiten des Betätigungselements
auskragende Einschnürungsglied beide Schlauchstücke gleichzeitig erfaßt.
Dabei ist nachteilig, daß die beiden Schlauchstücke an beiden Enden in recht komplizierter und wenig zuverlässiger
Weise an die Zu- und Ableitungsrohrstücke angeschlossen werden müssen und zudem in ihrem
Durchmesser begrenzt sind, da sie im Gehäuse des Ventils eingespannt sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, ein Schlauchventil der vorausgesetzten Art
derart zu verbessern, daß sein Aufbau einfacher und kompakter und sein Betrieb zuverlässiger wird. Insbesondere
sollen dabei im Hinblick auf aggressive Medien Übergangsstellen vom Material der Schlauchleitung zu
Metall oder anderen Materialien vermieden sein.
Ausgehend von einer Ausbildung der eingangs beschriebenen Art wird zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß der elastische Schlauch sich in zwei verzweigende und wieder zusammenmündende
Kanäle teilt, zwischen denen als Betätigungselement eine Spindel mit zwei Gewindeabschnitten
entgegengesetzter Steigung vorgesehen ist, die mit den Einschnürungsbacken zusammenwirken.
An sich ist aus der deutschen Patentschrift 9 29 406
ein Schlauchventil bekannt, bei dem ein Schlauch sich in zwei Kanäle verzweigt, zwischen denen ein diese
Zweigleitungen zum Verschließen zusammenpressendes Schließelement vorgesehen ist. Es handelt sich bei
diesem Schließelement jedoch um einen Drehnocken, der praktisch nur eine Offenstellung und eine geschlossene
Stellung kennt, ohne daß abgestuft gedrosselt werden könnte. Insbesondere kommt jedoch nachteilig
hinzu, daß dieser Nocken, auch wenn er an seinen Spit- <>5
zen frei drehbare Zylinder aufweist, bei jedem Betätigungsvorgang gegen das Material der Schlauchleitung
reibt und deren Verschleiß beschleunigt. Diese bekannte Ausbildung wäre zur Kombination mit Klemmbakken
nicht geeignet
Durch die Ausbildung des Betätigungselements als Spindel mit zwei gegenläufigen Gewindeabschnitten,
wie dies an sich bei einer wesentlich anderen Ausbildung aus der US-Patentschrift 29 85 420 bekannt ist,
bleiben die Schlauchstücke in allen Ventilstellungen immer in der Mittenlage und werden nicht auf Zug oder
Biegi'ng beansprucht.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles und der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 Längsschnitt des erfindungsgemäßen doppelflutigen Schlauchventils in geöffneter Stellung,
F i g. 2 Schnitt 2-2 zu F i g. 1,
F i g. 3 Querschnitt des erfindungsgemäßen doppelflutigen Schlauchventils in geschlossener Stellung,
F i g. 4 Grundriß des Stutzens.
Das doppelflutige Schlauchventil enthält das Gehäuse 1 (F ι g. 1 bis 3), welches aus zwei durch (in der
Zeichnung nicht angedeutete) Schrauben miteinander verbundenen Gehäusehälften la und \b besteht. Im Innerer,
des Gehäuses 1 ist der zum Durchlaß des flüssigen Mittels vorgesehene, aus elastischem Werkstoff gefertigte
Stutzen 2 angeordnet, welcher zwei Kanäle 3 (F i g. 2, 4), die in den einzigen Kanal 4 münden, aufweist.
Zwischen den Kanälen 3 ist die öffnung 5 vorhanden.
Das Ventil weist ein Absperrglied auf, das zwei flache Einschnürungsbacken 6,7 (F i g. 1,2,3), die im Inneren
der Gehäusehälften la und 16 des Gehäuses 1 und außerhalb der gegenüberliegenden Seiten des Stutzens
2 senkrecht zu seiner Achse angeordnet sind, enthält sowie die Stange 8, welche durch eine Schraubenverbindung
mit den Backen 6,7 gekoppelt ist.
Die Stange 8 dient zum Zusammenführen sowie zum Auseinandertreiben der Backen 6, 7; dazu weist die
Stange 8 am Abschnitt der Zusammenwirkung mit der Backe 6 ein linksgängiges Gewinde auf, am Abschnitt
der Zusammenwirkung mit der Backe 7 aber ein rechtsgängiges Gewinde.
Die Stange 8 geht durch die öffnung 5 im Stutzen 2.
Der Betrieb des Gerätes verläuft in folgender Weise.
Bei geöffneter Ventilstellung (F i g. 1,2) sind die Bakken
6, 7 auseinandergeführt, die Kanäle 3 des Stutzens 2 sind zum Durchlassen des Arbeitsmittels offen.
Zur Änderung des Querschnittes der Kanäle 3 wird die Stange 8 im Uhrzeigerdrehsinn betätigt.
Dabei werden Backe 6 mit Linksgewinde und Backe 7, welche ein Rechtsgewinde derselben Steigung wie
bei der Backe 6 aufweist, einander angenähert, wodurch die Kanäle allmählich geschlossen werden, und
damit wird die Durchlaßfähigkeit des Ventils vermindert.
Bei vollständiger Schließung der Kanäle 3 (F i g. 3) erfolgt eine luftdichte Schließung des Ventils.
Zum öffnen des Ventils wird die Stange 8 gegen den Uhrzeigerdrehsinn betätigt. Dabei werden die Backen
6, 7 (F i g. 1, 2) auseinandergetrieben und die Kanäle 3 des Stutzens 2 geöffnet.
Unter Einwirkung der elastischen Eigenschaften des Werkstoffes des Stutzens 2 (F i g. 2) und des Arbeitsmitteldruckes
im Inneren des Stutzens 2 werden die Kanäle 3 vollständig geöffnet und nehmen ihre ursprüngliche
Gestalt wieder an.
Durch die Bauart des Stutzens 2 ist die vollständige Isolierung aller Ventilwerkstücke von der Einwirkung
21 Ol 006
des Arbeitsmittels gewährleistet.
Die Erfindung ermöglicht es, durch relativ einfache Mittel die Bauart des Absperrgliedes zu vereinfachen,
die Außenmaße sowie das Gewicht des Ventils zu vermindern und die Lebensdauer des Slutzens und des
Ventils zu verlängern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- 21 OlPatentanspruch:Schiauchventil mit einem Gehäuse, in dem ein elastischer Schlauch und ein flache Backen aufweitendes Einschnürungsglied mit einem Betätigungsclement untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Schlauch (2) sich in zwei verzweigende und wieder zusammenmündende Kanäle (3) teilt, zwischen denen als Betätigungselement eine Spindel (8) mit zwei Gewindeabschnitlen entgegengesetzter Steigung vorgesehen ist, die mit den Einschnürungsbacken (6, 7) zusammenwirken.15
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712101006 DE2101006C3 (de) | 1971-01-11 | Schlauchventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712101006 DE2101006C3 (de) | 1971-01-11 | Schlauchventil |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2101006A1 DE2101006A1 (de) | 1972-07-27 |
DE2101006B2 DE2101006B2 (de) | 1975-09-11 |
DE2101006C3 true DE2101006C3 (de) | 1976-05-06 |
Family
ID=
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