DE2046167A1 - Verfahren zum Bilden einer konti nuierhchen unterteilten Strömung aus mehreren verschiedenen Stromungsmedien und zur Ausfuhrung des Verfahrens ge eignete Vorrichtung zum gleichzeitigen Steuern von Medium strömungen in mehre ren Stromungsbahnen - Google Patents
Verfahren zum Bilden einer konti nuierhchen unterteilten Strömung aus mehreren verschiedenen Stromungsmedien und zur Ausfuhrung des Verfahrens ge eignete Vorrichtung zum gleichzeitigen Steuern von Medium strömungen in mehre ren StromungsbahnenInfo
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Description
Patentanwälte
Br-Iiig. Wilhelm Reichel
Dipl-lng. V/oligang tehel
Dipl-lng. V/oligang tehel
6 Frankfurt a. M. 1
Paikstraße 13
Paikstraße 13
6400/ 6399
TECHNICON INSTRUMENTS CORPORATION, Tarrytovm, N.Y., VStA
Verfahren zum Bilden einer kontinuierlichen unterteilten Strömung aus mehreren verschiedenen Strömungsmedien und
zur Ausführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung zum gleichzeitigen Steuern von Mediumströmungen in mehreren
Strömungsbahnen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Bilden einer kontinuierlichen unterteilten Strömung bestehend aus vorbestimmten
aufeinanderfolgenden Schüben von mindestens zwei verschiedenen Strömungsmedien, die in getrennten Strömungszufuhrbahnen
angeliefert werden, und auf eine zur Ausführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung zum gleichzeitigen Steuern von
Mediumströmungen in mehreren Strömungsbahnen.
Vorrichtungen zum gleichzeitigen Steuern von Mediumströmungen in mehreren Strömungsbahnen sind bekannt und werden in Form von
Mehrkanalabsperrorganen und Mehrweghähnen oder -ventilen ausgeführt.
Diese Ventile oder Hähne finden jedoch nur einen begrenzten Anwendungsbereich, da sie beim Umschalten ein verhältnismäßig
großes Strömungsmediumvolumen zurückbehalten. Bei automatischen Strömungsmediumanalysiergeräten, bei denen es auf ein
genaues Abmessen und Dosieren sowie auf eine genaue Phasenlage
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zwischen Strömungen, die längs verschiedener Strömungsbahnen strömen und aus aufeinanderfolgenden Schüben oder Abschnitten
verschiedener Strömungsmedien zusammengesetzt sind, und eine klare Trennung oder Abgrenzung zwischen den verschiedenen Mediumabschnitten
innerhalb jeder Mediumströmungsbahn ankommt, wirken sich beispielsweise verhältnismäßig große Stau- oder
Rückhaltevolumen äußerst nachteilig aus, da sie eine scharfe Trennung zwischen den einzelnen verschiedenen Strömungsmediumschüben
unmöglich machen und die nachfolgenden Mediumschübe mit den Rückständen der vorangegangenen Mediumschübe verunreinigen.
Weiterhin sind Mehrwegventile äußerst kompliziert aufgebaut und
benötigen viele kostspielige, genau bearbeitete Teile. Weiterhin zeigen die üblichen Geräte oft kein schnelles Schaltverhalten,
das jedoch Voraussetzung bei der Verwendung in automatischen Strömungsmediumanalysiergeräten ist.
Ein weiterer erheblicher Nachteil der herkömmlichen Verfahren und Vorrichtungen zum Bilden von kontinuierlichen unterteilten
Strömungen aus mehreren aufeinanderfolgenden verschiedenen Strömungsmedien ist darin zu sehen, daß die Strömungszufuhrbahnen
zeitweise vollkommen abgesperrt werden, so daß sich in ihnen ein Überdruck ausbildet. Dieser Überdruck erschwert beim Zusammenführen
von mehreren Strömungsmedien zu einer einzigen unterteilten Strömung das Dosieren und Abmessen der einzelnen aufeinanderfolgenden
Schübe aus den verschiedenen Medien.
Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, ein Verfahren zum Bilden von kontinuierlichen, aus aufeinanderfolgenden Schüben
verschiedener Strömungsmedien bestehenden Strömungen und eine zur Ausführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung zum gleichzeitigen
Steuern von Mediumströmungen in mehreren Strömungsbahnen zu schaffen, bei denen die genannten Nachteile vermieden
werden.
Zu diesem Zweck ist das eingangs beschriebene Verfahren nach der
Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß Jede ankommende Strömungs-
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zufuhrbahn in mindestens zwei Strömungssteuerbahnen aufgeteilt
wird und daß gleichzeitig mit dem Unterbrechen der Strömung in der ersten Strömungssteuerbahn die Strömung in der zweiten Strömungssteuerbahn
freigegeben wird und umgekehrt.
Dadurch daß niemals alle Strömungssteuerbahnen gleichzeitig geschlossen
sind, wird in den Strömungszufuhrbahnen eine kontinuierliche Strömung aufrechterhalten, so daß in den Strömungszufuhrleitungen
kein Staudruck aufgebaut wird.
Zum Bilden einer kontinuierlichen unterteilten Strömung aus verschiedenen
Strömungsmedien werden vorzugsweise die Strömung in der ersten Strömungssteuerbahn eines ersten Strömungsmediums und
die Strömung in der zweiten Strömungssteuerbahn eines zweiten Strömungsmediums zusammengeführt. In entsprechender Weise kann
man mehrere kontinuierliche unterteilte Strömungen gewinnen.
Eine zur Ausführung der Verfahrens geeignete Vorrichtung zum gleichzeitigen Steuern von Mediumströmungen in mehreren Strömungsbahnen
ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß ein erster zusammendrückbarer Schlauch eine erste Strömungsbahn
und ein zweiter zusammendrückbarer Schlauch eine zweite Strömungsbahn bildet, daß eine Vorrichtung zum Unterbinden der Strömung
in dem ersten Schlauch diesen zusammendrückt und gleichzeitig die Strömung in dem zweiten Schlauch freigibt und daß eine
Vorrichtung zum Unterbinden der Strömung in dem zweiten Schlauch diesen zusammendrückt und gleichzeitig die Strömung in dem ersten
Schlauch freigibt.
Auf diese Weise wird eine schnell und genau arbeitende Absperrvorrichtung
geschaffen, die in der Lage ist, die Mediumschübe genau zu trennen. Infolge des geringen Innenvolumens der Schläuche
ist das Rückhalte- oder Stauvolumen in der erfindungsgemäßen Vorrichtung gering. Um diese Eigenschaft der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zu unterstützen, sind die Strömungsbahnen innerhalb der Vorrichtung sehr kurz gewählt. Die Vorrichtung nach der Er-
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findung enthält eine Betätigungseinrichtung mit einem Betätigungsorgan, das zwischen einer ersten und einer
zweiten mechanisch stabilen Stellung hin- und herbewegbar ist. In der ersten stabilen Stellung werden
die Strömung in dem ersten Schlauch oder die Strömungen in einem ersten Schlauchpaar unterbunden. In der
zweiten mechanisch stabilen Stellung werden die Strömung in dem zweiten Schlauch oder die Strömungen in
einem zweiten Schlauchpaar unterbunden. Zu diesem Zweck ist das Absperrbetätigungsorgan als Schnappoder
Kippschalter ausgebildet. Durch eine Gleichkraft-Vorspannungseinrichtung wird das Betätigungsorgan in
seinen stabilen Stellungen vorgespannt. Das Betätigungsorgan ist mit einer Antriebseinrichtung gekoppelt.
Mit Hilfe der Antriebseinrichtung kann das Betätigungsorgan sehr schnell von der einen in die andere stabile
Stellung geschaltet werden und umgekehrt. Dabei führt das Betätigungsorgan eine Kipp- oder Schnappbewegung
aus. Auf diese Weise ist es möglich, die Mediumströmungen in den einzelnen Strömungsbahnen sehr
genau zu steuern. Wird die erfindungsgemäße Vorrichtung beispielsweise in einem automatischen Blutpro-.;
benanalysator oder Blutgruppenbestimmungsgerät eingesetzt, werden der erfindungsgemäßen Vorrichtung
über verschiedene Schläuche jedes Schlauchpaares gleichzeitig eine Blutprobenzellenströmung und eine
Waschflüssigkeitsströmung zugeführt. Die nach der Erfindung aufgebaute Absperrvorrichtung stellt daraus
eine kontinuierliche Strömung her, die aus genau abgegrenzten, abwechselnd aufeinanderfolgenden Blutprobenzellenschüben
und Waschflüssigkeitsschüben besteht. Diese Strömung kann einem Blutzellenbestimmungskreis
zugeführt werden. Es sei nocheinmal erwähnt, daß die nach der Erfindung aufgebaute Absperr-
vorrichtung mindestens stets eine Strömungsbahn offen hält, so daß sich vor der Absperrvorrichtung kein unerwünschter
Stau- oder Überdruck ausbilden kann.
Außer diesem Vorteil zeichnet sich der Erfindungsgegenstand dadurch aus, daß das Stauvolumen in der
Absperrvorrichtung gering ist und daß die Absperrung der Strömungsbahnen äußerst schnell erfolgt«
Dadurch können die einzelnen Teilschübe genau abgegrenzt und dosiert werden.
Weiterhin ist die erfindungsgeinäße Vorrichtung äußerst einfach aufgebaut und nimmt wesentlich
weniger Raum in Anspruch als herkömmliche' Vorrichtungen. Hinzu kommt noch die wesentlich ruhigere
Betriebsweise. Darüberhinaus kann die erfindungsgemäße
Vorrichtung leicht gewartet und instandgesetzt werden.
Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung finden vorzugsweise Anwendung bei automatischen
Strömungsmedienanalysiergeräten, da der Erfindungsgegenstand in der Lage ist, verschiedene
Strömungsmedien genau zu dosieren und scharf gegeneinander abgegrenzt zu einer kontinuierlichen Strömung
zusammenzusetzen.
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Ein "bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand
von Figuren beschrieben.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf ein nach der Erfindung aufgebautes Gerät, das sich in der Betriebsstellung oder geschlossenen
Stellung befindet und beispielshalber in ein Strömungsmediumanalysiersystem eingeschaltet ist.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf das in Fig. 1 dargestellte Gerät, das sich in seiner geöffneten Stellung befindet, so daß
die Betätigungsvorrichtung zu sehen ist.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten Geräts, Fig. 4 ist eine Stirnansicht des in Fig. 1 dargestellten Geräts.
Fig, 5 zeigt die entgegengesetzte Stirnseite des in Fig. 1 dargestellten
geräts.
Fig. 6 ist ein Querschnitt längs der Linie 6-6 von Fig. 1. Fig. 7 ist ein Querschnitt längs der Linie 7-7 von Fig. 1.
Zunächst wird auf die Figuren 1 bis 4 Bezug genommen. Das nach der Erfindung aufgebaute Gerät kann die Form eines Schienen- oder
Stangenabsperrorgans 10 annehmen, das eine Grundplatte 12 mit einer Öffnung 14 enthält.
Über der Grundplattenöffnung 14 ist eine Anordnung 16 aus zusammendrückbaren
oder zusammenquetschbaren Schläuchen oder Strömungsmediumleitungen
angebracht. Die Quetschschlauchanordnung 16 kann beispielsweise nach Art der in der USA-Patentschrift
3 227 091 beschriebenen Pumpeneohlauob-Befestigungsanordnung
aufgebaut sein. Die Anordnung enthält L-förmige Schlaucbbefestigungsblöcke
18 und 20, die siob diametral gegenüberliegen und auf
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der Grundplatte 12 mit Schrauben 22 und 24 befestigt sind, die sich durch die Grundplatte 12 erstrecken und im wesentlichen die
Grundplattenöffuung 14 umgeben. Zusammendrüekbare oder zusammenquetschbare
Schläuche, die aus einem passenden elastischen Material geeigneter Stärke, beispielsweise aus Polyvinylchlorid,
hergestellt sein können, sind mit den Bezugszeichen 26, 28, 30 und 32 versehen und erstrecken sich zwischen den beiden Schlauchbefestigungsblöcken
über die Grundplat-sncffnuag 14. Die Quetschschläuche
sind an den Schlauchbefestigungsblöckeo befestigt. Zu
diesem Zweck sind die Quetschschläuche .to komplementär geformte
und aufeinander ausgerichtete Eefestigungsrillen eingesetzt, die
für den Befestigungsblock 20 in Fig. 5 deutlich zu sehen sind und mit den Bezugszeichen 34, 36, 38 und 40 versehen sind. Verstellbar
angebrachte Hülsen oder Muffen, beispielsweise die Muffen 42 und 44 am Schlauch 26, sind auf den entgegengesetzten
Außenabschnitten der Quetschschläuche aufgebracht und drücken dort gegen die Außenseite der Schlauer/befestigungsblöcke 18 und
20, um die Quetschschläuche fest in den ausgerichteten Quetschsuhlauchrillen
zu halten, wie es im einzelnen in der TJSA-Patantschrift
3 227 091 beschrieben ist. Eine Schutzfolie oder ein
anner Schild 46 aus einem geeigneten Kunststoff, beispielsweise aus Polyurethanharz, ist zwischen den Schlauchbefestigungsblöcken
18 und 20 auf der oberen Oberfläche der Grundplatte 12 angebracht und deckt die Grundplattenöffnung 14 ab.
Auf der einen Seite der Pumpenbefestigungsblöcke ist auf der
Grundplatte 12 ein Scharnier- oder Klappgelenkstück 48 befestigt. ?n diesem Gelenkstück ist mittels eines Gelenkzapfens 52 eine
Druckplatte 50 angelenkt. Der Gelenkzapfen 52 ist derart ausgerichtet, daß die Druckplatte 50 zwischen der in Fig. 2 dargestellten
geöffneten Stellung und der in Fig. 1 dargestellten geschlossenen Stellung des Geräts geschwenkt werden kann. Auf der anderen
Seite der Schlauchbefestigungsblöcke ist auf der Grundplatte 12 ein Abstaudsblock 54 befestigt. Damit die Druckplatte 50 in der
geschlossenen Stellung leicht festgehalten werden kann, Ist eine druckknopfartige Befestigungsvorrichtung vorgesehen, die einen
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Bolzen oder Knopf 56, der sich durch den äußeren Endabschnitt der Druckplatte 50 erstreckt (Pig. 5)» und einen Druckknopfhalterungsbecher
58 enthält, der unter der Grundplatte 12 angeordnet ist (Pig. 5).
Auf der unteren Oberfläche der Druckplatte 50 ist ein Druckfutter oder ein Druckkissen 60 angebracht. Das Druckkissen ist derart
dimensioniert, daß es an den oberen Oberflächen der Quetschschläuche 26, 28, 30 und 32 anliegt, wenn sich die Druckplatte
in dem geschlossenen Zustand befindet.
Auf der Unterseite der Grundplatte 12 ist eine Stütz- oder Halterungsplatte
62 befestigt, die sich nach unten erstreckt. Eine Vorspannungseinrichtung, beispielsweise in Porm einer Gleichdruckfederanordnung
68, ist mit einem Gelenkzapfen 70, am unteren Endabschnitt der Halterungsplatte 62 angelenkt. Ein etwa
dreieckförmiges Sperrorganbetätigungsglied 64 ist im oberen Mittelabschnitt
der Stützplatte 62 mit einem Gelenkzapfen 65 (Pig. 5) angelenkt. Weiterhin ist das Betätigungsglied 64 gelenkig
mit der Vorspannungseinrichtung 68 verbunden, und zwar über einen Gelenkzapfen 72.
Das Absperrorganbetätigungsglied 64 weist abgerundete hervorspringende
Teile oder Stangen oder Schienen 74 und 76 auf, die sich in einem Abstand auf der nahezu ebenen oberen Oberfläche
des Betätigungsglieds an den diagonal gegenüberliegenden Enden erstrecken, wie es aus den Piguren 2 und 6 hervorgeht. In Pig. 2
ist deutlich zu sehen, daß die Quererstreckung der Betätigungsstange 74 etwas größer ist als die gesamte Querausdehnung der
beiden Quetschschläuche 26 und 28. Die Stange oder Schiene 74 ist also auf diese Quetschschläuche ausgerichtet. Wie es ebenfalls
aus Pig. 2 hervorgeht, ist die Quererstreckung der Betätigungsstange 76 etwas größer als die gesamte Querausdehnung der
zusammendrückbaren Schläuche 30 und 32, so daß diese Stange oder Schiene mit diesen Schläuchen ausgerichtet ist. Infolge dieser
Anordnung ist die Betätigungsstange 74 in der Lage, die Quetsch-
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schläuche 26 und 28 gegen die untere Oberfläche des Druckkissens 60 zu drücken, um den Strömungsweg durch diese Schläuche zu
sperren. Diese Stellung ist in Pig. 6 gezeigt. Das Betätigungsglied 64 !befindet sich dabei in seiner zweiten Stellung. Die Betätigungsstange
76 ist in der Lage die Quetschschläuche 30 und 32 gegen die untere Oberfläche des Druckkissens 60 zu drücken,
um durch diese Schläuche die Strömung zu sperren. Dies geht aus den Figuren 3 und 7 hervor. Das Betätigungsglied 64 befindet sich
dabei in seiner ersten Stellung.
Auf der Unterseite der Grundplatte 12 ist eine weitere Stützplatte
78 befestigt, die sich ebenfalls nach unten erstreckt. Ein Absperrorganantriebsmotor 80, bei dem es sich um irgendeinen
passenden Elektromotor mit einer Drehzahl von beispielsweise 20 UpM handeln kann, ist in herkömmlicher Weise mit Befestigungsflanschen 82 und Schrauben 84 an der Stützplatte 73 befestigt.
Wie es am besten aus Fig. 4 hervorgeht, erstreckt sich eine Antriebswelle
86 des Motors 80 durch die Stützplatte 78. Auf der Antriebswelle 86 ist eine Schalterbetätigungseinrichtung 88 aufgeschoben,
die mit einer Setzschraube 90 befestigt ist. Die sich mit der Welle 86 drehende Schalterbetätigungseinrichtung 88 enthält
einen ersten Schalterbetätigungsarn; 92 und einen zweiten
Schalterbetätigungsarm 941 die in verschiedenen Ebenen um 180°
gegeneinander versetzt sind, wie es aus Pig. 4 hervorgeht. Eine Halterungsplattenanordnung 96 ist mit Schrauben 98 an dem Schalterbetätigungsarm
94 befestigt. Ein Bolzen oder Gelenkzapfen 100 erstreckt sich durch das eine Ende der Plattenanordnung 96 und
das eine Ende eines Verbindungsstücks 102, um die Plattenanordnung
mit dem Verbindungsstück gelenkig zu verbinden. Wie es aus Pig. 3 hervorgeht, ist auf dem Gelenkzapfen 100 ein Befestigungsring 104 aufgebracht. Das andere Ende des Verbindungsstücks 102
ist mit einem Gelenkzapfen 106 etwas unterhalb der Mitte an dem Absperrorganbetätigungsglied 64 angelenkt.
Endlagen- oder Endstellungsachalter 108 und 110 sind mit Schrauben
112 (Pig. 3) nebeneinander an der Stützplatte 78 befestigt.
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Der Endstellungsschalter 108 enthält ein Schalterbetätigungsstück:
114, das sich in den Weg oder in die Drehebene des Schalterbe
tat igungsarms 92 erstreckt. Der Endstellungsschalter 110 enthält ein Schalterbetätigungsstück 116, das sich in den Weg
oder in die Drehebene des Sehalterbetatigungsarma 94 erstreckt.
Die Endstellungsschalter 108 und 110 sind über einen Kondensat
tor 117 elektrisch an den Motor 80 angeschlossen, und zwar über
eine Leitung 118, wie es aus Fig. 3 hervorgeht. Ein Stecker ist an dem unteren Ende der Stützplatte 78 angebracht, wie es
Fig. 5 zeigt. Mehrere Leiter 122 verbinden den Stecker 120 mit
dem Motor 80. Ferner i3t eine Programmeinrichtung 124, die in Fig. 5 dargestellt ist, über den Stecker 120 und die Leiter
an den Motor 80 angeschlossen.
Jeder der Endstellungsschalter 108 und 110 ist mit dem Motor
elektrisch verbunden, um als Ausschalter zu dienen, wenn das dem betreffenden Schalter zugeordnete Schalterstück von dem zugeordneten
Schalterbetätigungsarm der Schalterbetätigungseinrichtung 88 betätigt wird. Dabei wird der Motor 80 abgeschaltet. Die Progra.mmeinrichtung
124 ist in einer solchen Weise mit dem Motor verbunden, daß sie die jeweilige Ausschaltstellung der Endstellungsschalter
108 und 110 überdecken und der Motor um eine halbe Umdrehung gemessen an der Antriebswelle 86 weiterlaufen kann.
Wenn sich beispielsweise die Schalterbetätigungseinrichtung 88 in der in den Figuren 3 und 4 gezeigten Stellung befindet, bei
der das Schalterbetätigungsstück 116 betätigt oder niedergedrückt ist, hat der Schalter 110 die Stromzufuhr zum Motor 80 abgeschaltet,
so daß dieser stillsteht. Aufgrund eines Befehls von der Programmeinrichtung 124 wird der Schalter 110 elektrisch übersteuert
und der Motor 80 eingeschaltet, so daß sich die Motorwelle 86 so lange dreht, bis sich der Schalterbetätigungsarm
der Schalterbetätigungseinrichtung 88 um etwa 180° gedreht hat und das Schalterbetätigungsstück 114 des Endeteilungsschalters
108 nach unten drückt, um die Stromzufuhr zum Motor 80 abzuschalten
und damit den Motor 80 anzuhalten. Ein anschließender Befehl
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von der Programmeinrichtung 124 iat wiederum in der Lage, den
Sndstellungsschalter 108 zu übersteuern und den Motor 80 erneut in Gang zu setzen, so daß sich die Schalterbetätigiingseitirichtung
88 um weitere 180° drehen kann, wobei die Schalterbetätigungseinrichtung 88 in "die in den Figuren 3 und 4 gezeigte Stellung
zurückkehrt, in der der Endetellungsscialtor 110 erneut betätigt
wird und den Motor 80 annält, Die Schaiterbetätigungseinriclituag
83 wird also aufgrund von EeiValea der iiograsireinrichtur;g
124 wiaderhclt durch sinesn 18Q°-D::fihzylc:luB ;|? se hai-Qt.
Bezüglich der Betätigungseinrichtung 64 wird ausgeführt, daß die
lelenkbefestigung dieser Einrichtung an der Stützplatte 62, die
Gelenkverbindung des unteren Seils der Einrichtung 64 mit der
Torspauriungseinriehtung 68, die Vorspannungswirkung der Einrichtung
68 und die Gelenkverbindung der iLböperx'org&nbetätigungseinrichtung
64 mit dem Verbindungsglied 1C2 alle zusammen in einer solchen Weise ausgeführt sind, dais eine Schnapp« oder Sprungwirkung
auftritt, wie es bei Kippschaltern mit zv»ei stabilen meüoanischen
Stellungen der Pali ist. Im folgenden '*ird insbesondere
auf die Figuren 2, 3» 6 und 7 3ezug geaomiaeü. Wenn sich die
lohalterbetätigungseinrichtung 88 und das Verbindungsglied 102
'-Vi der in den Figuren 3 und T gezeigten Stellung befinden, wird
■lie Absperrorganbetätigungseinrichtung 64 von dem Verbindungsglied
102 und gleichzeitig vüu uöx Ycrspauuungsciirichtung 68
in der gezeigten, ersten mecaanisch stabilsa Stellung gehalten,
;ei der die Betätigungsstange 76 die Quetschschläuche 30 und 32 iadurch verschließt, daß sie gegen die uatexe Oberfläche des
r<ruckkissens 60 gedruckt werden. Die Betätigungs- oder Schaltstange
74 befindet sich in dieser Stellung unterhalb der Quetschschläuche 26 und 28, so daß die Strömung durch diese Schläuche
licht behindert wird. Wenn sich nun die Schalterbetätigungseinrichtung 88 um etwa 180° dreht und dabei das Verbindungsstück
1C2 in die in Fig. 6 gezeigte Stellung "bringt, wird die Absperrorganbetätigungseinrichtung
c4 von dem Verbindungsglied 102 und
gleichzeitig von der Vorspannungaeiririchtung 68 in die gezeigte
zweite mechanisch stabile Stellung gebracht, bai der die Schalt-
10!.\ = h/ 175 8
stange 74 die zusammendrückbaren Schläuche 26 und 28 durch Druck gegen die untere Oberfläche des Druckkissens 60 zusammenquetscht,
um die Strömung durch diese Schläuche zu sperren. Die Betätigungsstange 76 befindet sich dabei etwas unterhalb der zusammendrückbaren
Schläuche 30 und 32, so daß in diesen Schläuchen die Strömung nicht behindert ist. Wenn also die Absperrorganbetätigungseinrichtung
64 unter der Mitwirkung der konstanten Vorspannungskraft der Vorspannungseinrichtung 68 fortwährend den Zyklus
zwischen der ersten und zweiten mechanischen stabilen Stellung durchläuft, werden das Quetschschlauchpaar 26,28 und das Quetschschlauchpaar
30,32 abwechselnd und aufeinanderfolgend geöffnet und geschlossen, um die durch diese Schlauchpaare strömenden
Strömungsmedien zyklisch zu steuern.
Bezüglich der Arbeitsweise des Motors 80 beim zyklischen Durchschalten
der Absperrorganbetätigungseinrichtung 64 zwischen der ersten und zweiten mechanischen stabilen Stellung sei erwähnt,
daß die Schalterbetätigungseinrichtung 88, das Verbindungsglied 102 und die Absperrorganbetätigungseinrichtung 64 derart ausgebildet
und angeordnet sind, daß sich der Motor 80 nahezu um etwa 60° drehen kann, bevor ihm das Verbindungsglied 102 einen Widerstand
entgegensetzt. Dadurch wird eine bessere Sprung- oder Schnappwirkung der Sperrorganbetätigungseinrichtung 64 erreicht.
Das nach der Erfindung aufgebaute Gerät kann man beispielsweise in einem System oder einer Anlage zum automatischen Analysieren
von Strömungsmedien benutzen. Zu diesem Zweck können die üiηlaßenden
der Quetschschläuche 26 und 30 an die Ausgänge eines Anschlußstücks 126 angeschlossen werden. Die Einlaßöffnungen der
Quetschschläuche 28 und 32 können an die Ausgänge eines Anschlußstücks 128 angeschlossen werden. An den Eingang des Anschlußstücks
126 ist ein Schlauch oder eine Leitung 130 angeschlossen, die bei einem System zur Blutuntersuchung dem Anschlußstück 126
beispielsweise eine fortwährende Strömung aus Blutzellen von verschiedenen Blutproben zuführt. An den Eingang des Anschlußstücks
128 ist ein Schlauch oder eine Leitung 132 angeschlossen, die
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eine Waschflüssigkeit liefert. Die Auslaßenden der zusammendrückbaren
Schläuche 26 und 32 sind an die beiden Eingänge eines Anschlußstücks 134 angeschlossen. Die Ausgänge der Quetschschläuche
28 und 30 sind an die beiden Eingänge eines Anschlußstücks 136 angeschlossen. Eine leitung 140 verbindet den Ausgang des Anschlußstücks
134 mit dem Blutzellenbestimmungskreis eines Blutgruppenbestimmungsgerätes.
Eine Leitung 138 verbindet den Ausgang des Anschlußstücks 136 mit dem Abfluß.
Unter der Steuerung der Programmeinrichtung 124 durchläuft das nach der Erfindung aufgebaute Gerät wiederholt seinen Zyklus,
um die Absperrorganbetätigungseinrichtung 64 zwischen der ersten und zweiten mechanischen stabilen Stellung hin- und herzuschalten
und aufeinanderfolgend die Quetschschläuche 26 und 28 zu öffnen und gleichzeitig die Quetschschläuche 30 und 32 zu schließen
und umgekehrt. Wenn sich daher die Absperrorganbetätigungseinrichtung 64 in ihrer ersten mechanisch stabilen Stellung befindet,
wie es in Fig. 7 gezeigt i3t, werden durch den Schlauch 26, das Anschlußstück 134 und die Leitung 140 Blutprobenzellen zu
dem Zellenbestimmungskreis befördert. Die Waschflüssigkeit strömt hingegen durch den zusammendrückbaren Schlauch 28, das Anschlußstück
136 und die Leitung 138 zum Abfluß. Wenn sich die Absperrorganbetätigungseinrichtung
64 in ihrer zweiten mechanisch stabilen Stellung befindet, wie es in Pig. 6 gezeigt ist, strömen die
Blutprobenzellen über den Quetschschlauch 30, das Anschlußstück 136 und die Leitung 138 zum Abfluß. Die Waschflüssigkeit strömt
hingegen über den Quetschschlauch 32, das Anschlußstück 134 und die Leitung 140 zum Blutzellenbestimmungskreis. Beim ordnungsgemäßen
Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung strömen also aufeinanderfolgende Blutzellenprobenteilschübe zu dem Zellenbestimmungskreis,
die voneinander jeweils durch einen Waschflüssigkeitsschub getrennt sind. Durch das erfindungsgemäße Gerät wird nahezu
eine vollkommene Abgrenzung zwischen den Blutzellenteilschüben
und den Waschflüssigkeitsschüben erzielt.. Weiterhin kann durch entsprechende Programmierung der Programmeinrichtung 124
das Ausmaß oder die Länge der Blutzellenteilscbübe und der Wasch-
10' I h /1758
flüssigkeitsschübe in der Leitung 140 genauestens festgelegt werden.
Ein besonderer Vorteil des nach der Erfindung aufgebauten Geräts besteht darin, daß das in dem Gerät zurückbehaltene Volumen
äußerst klein ist, so daß eine genaue Trennung oder Abgrenzung zwischen den verschiedenen Strömungsmedien möglich ist, die abwechselnd
der Leitung 140 zugeführt werden. Wenn man beispielsweise zusammendrückbare Quetschschläuche mit einem Innendurchmesser
in der Größenordnung von 0,25 mm benutzt, ist die hinter
einer geschlossenen Betätigungsstange stromaufwärts eingefangene Strömungsmediumprobe so gering, daß sie praktisch nicht gemessen
werden kann. Dadurch wird beim Wiederöffnen der Betätigungsstange die Verunreinigung der nachfolgenden Strömungsmediumprobe
durch die vorangegangene Probe so gering wie möglich gehalten. Weiterhin wird infolge der äußerst schnellen Schnapp- oder
Sprungbewegung der Absperrorganbetätigungseinrichtung 64 beim Übergang von dem einen in den anderen mechanisch stabilen Zustand
sichergestellt, daß diejenige Zeitspanne, während der Strömungsmedien durch alle vier Quetschschläuche des Geräts strömen
können, so gering wie möglich ist. Dadurch wird die Trennung oder Abgrenzung zwischen den einzelnen Strömungsmedien verbessert.
Weiterhin ist es durch die Tatsache, daß alle vier Quetschschläuche zur gleichen Zeit niemals geschlossen sind, unmöglich,
daß sich stromaufwärts des Gerätes ein unerwünschter Druckanstieg ausbildet, der die äußerst genaue und zeitlich abgestimmte Strömungsmediumunterteilung
nachteilig beeinflussen könnte. Dieser Punkt ist insbesondere für die störungsfreie und präzise Arbeitsweise
von automatischen Strömungsmedium-Analysiervorrichtungen wichtig. Weiterhin arbeitet im Vergleich zu herkömmlichen
Absperrorganen, die mit Hub- oder Schaltmagneten betrieben werden,
der eine verhältnismäßig niedrige Drehzahl aufweisende Motor wesentlich ruhiger. Darüberhinaus ist das nach der Erfindung
aufgebaute Gerät wesentlich einfacher und kompakter als die üblichen
Absperrorgane.
1 0 U ·Π ft / 1 7 5 8
Palls einer der Quetschschläuche 26,28,30 oder 32 reißt oder
bricht, kann man ihn sehr leicht una schnell dadurch ersetzen,
daß die Druckplatte 50 in die in Fig. 2 gezeigte geöffnete Stellung gebracht wird. Das Ersetzen geschieht dann durch Entfernen
und Wiedereinsetzen der Muffen 42 und 44 (Fig. 1)» die beispielsweise
dem Quetschschlauch 26 zugeordnet sind. Weiterhin verhindert die Kunststoffolie oder der Schirm 46, der zwischen
der Absperrorganbetätigungseiarichtung 54 und den Quetschschläuchen
angeordnet ist, daß im Falle einer Leekstelle irgendein
Strömungsmittel in die Eetätigungs- und Antriebsvorrichtung eindringt.
Bei Verwendung des nach der Erfindung aufgebauten Gerätes für andere Zwecke als die beispielsweise angeführte Verwendung in
einer Blutgruppenbestimmungsanlage kann das erfindungsgemäße Gerät anders aufgebaut sein. So kann beispielsweise eine kleinere
oder größere Anzahl von Quetschschläuchen vorhanden sein. Weiterhin kann eine größere Anzahl von Betätigungsstangen vorgesehen
sein, falls dies in Abhängigkeit von der Anlage, in der das erfindungsgemäße Gerät arbeiten soll, notwendig ist.
/1758
Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren zum Bilden einer kontinuierlichen unterteilten Strömung bestehend aus vorbestimmten aufeinanderfolgenden Schüben von mindestens zwei verschiedenen Strömungsmedien, die in getrennten Strömungszufuhrbahnen angeliefert werden, dadurch gekennzeichnet, daß Jede ankommende Strömungszufuhrbahn mindestens in zwei Strömungssteuerbahnen aufgeteilt wird und daß gleichzeitig mit dem Unterbrechen der Strömung in der ersten Strömungssteuerbahn die Strömung in der zweiten Strömungssteuerbahn freigegeben wird und umgekehrt.2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Strömung in der ersten Strömungssteuerbahn eines ersten zugeführten Strömungsmediums und die Strömung in der zweiten Strömungssteuerbahn eines.zweiten zugeführten Strömungsmediums zu einer kontinuierlichen unterteilten Strömung zusammengefaßt werden.3. Vorrichtung zum gleichzeitigen Steuern von Mediumströmungen in mehreren Strömungsbahnen,dadurch gekennzeichnet, daß ein erster zusammendrückbarer Schlauch (z.B. 26) eine erste Strömungsbahn und ein zweiter zusammendrückbarer Schlauch (z.B. 30) eine zweite Strömungsbahn bildet, daß eine Vorrichtung zum Unterbinden der Strömung in dem ersten Schlauch diesen zusammendrückt und gleichzeitig die Strömung in dem zweiten Schlauch freigibt und daß eine Vorrichtung zum Unterbinden der Strömung in dem zweiten Schlauch diesen zusammendrückt und gleichzeitig die Strömung in dem ersten Schlauch freigibt.10 2 3 15/17584. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zum Unterbinden der Strömung in den Schläuchen eine Betätigungseinrichtung mit einem Betätigungsorgan (64) aufweisen, das zwischen einer ersten und einer zweiten mechanisch stabilen Stellung hin- und herbewegbar ist, und daß in der ersten stabilen Stellung der erste Schlauch und in der zweiten stabilen Stellung der zweite Schlauch zusammengedrückt sind.5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (64) nach Art eines Kippschalters schwenkbar befestigt ist, und daß eine Vorspannungseinrichtung (68) das Betätigungsorgan (64) in seinen beiden mechanisch stabilen Stellungen vorspannt.6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Betätigungsorgan (64) gekoppelte Rotationsmotoreinrichtung (80, 86) das Betätigungsorgan abwechselnd von der ersten in die zweite Stellung und von der zweiten in die erste Stellung bewegt und daß sich die Motoreinrichtung bei einem Bewegungsvorgang um etwa 180° dreht.7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Motoreinrichtung Jeweils beim Durchlaufen von etwa 180° abwechselnd einen ersten und einen zweiten Schalter (108, 110) betätigt und daß der jeweils betätigte Schalter die Motoreinrichtung abschaltet.8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7-dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter zusammendrückbarer Schlauch (z.B. 28) eine dritte Strömungsbahn und daß ein vierter zusammendrückbarer Schlauch (z.B. 32) eine vierte Strömungsbahn bildet, daß der dritte Schlauch mit dem ersten Schlauch gepaart ist und daher gleich-10 5rn 5/1 75 8zeitig mit ihm zusammengedrückt oder freigegeben wird und daß der vierte Schlauch mit dem zweiten Schlauch gepaart ist und daher gleichzeitig mit ihm zusammengedrückt oder freigegeben wird.1 Or < ί S/ 1 758Lee /a rs eite
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