DE2100596C3 - Schweißmaschine - Google Patents

Schweißmaschine

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DE2100596C3
DE2100596C3 DE19712100596 DE2100596A DE2100596C3 DE 2100596 C3 DE2100596 C3 DE 2100596C3 DE 19712100596 DE19712100596 DE 19712100596 DE 2100596 A DE2100596 A DE 2100596A DE 2100596 C3 DE2100596 C3 DE 2100596C3
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Germany
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welding machine
burner
welding
axis
machine according
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DE19712100596
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English (en)
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DE2100596B2 (de
DE2100596A1 (en
Inventor
Helmut Ing.(Grad.) 6000 Frankfurt Bauer
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Messer Griesheim GmbH
Original Assignee
Messer Griesheim GmbH
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Publication date
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Publication of DE2100596B2 publication Critical patent/DE2100596B2/de
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/02Seam welding; Backing means; Inserts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schweißmaschine mit einem Seitenfahrwerk, an dem eine Doppelgelenkhalterung angeordnet ist, an welcher eine den Schweißbrenner und eine diesem vorauslaufende Führungseinrichtung aufnehmende Brennerfahne vorgesehen ist
Schweißmaschinen dieser Gattung sind bekannt.
Diese haben zur Verschweißung gerader Kanten normal langer Bleche sich bestens bewährt Es hat sich jedoch gezeigt, daß die bekannten Maschinen den in sie gestellten Anforderungen dann nicht oder nur ungenügend gerecht werden, wenn — wie etwa im Schiffbau — überlange Bleche miteinander verschweißt werden sollen. Einerseits bereitet die Ausrichtung derart großer und entsprechend schwerer Paneele ganz erhebliche Schwierigkeiten, so daß bereits aus diesem Grund mehr oder weniger große Abweichungen von der Schweißlinie kaum vermeidbar sind. Ebenso sind mehr oder weniger große Toleranzabweichungen und Toleranz-Überschreitungen bei der Kantenvorbereitung der oft bis zu 20 m und mehr Länge erreichenden Bleche unvermeidbar, was ebenfalls immer wieder zu Abweichungen des Schweißspaltes von der theoretischen Schweißlinie führt Die Folge hiervon ist ein zu Schweißfehlern führendes Auflaufen der SchweiQ-brennerdüseaufderScbweißspaltflanke.
Auch eine zur Vermeidung von Schweißfehlern sowie zur Erzielung einer gleichbleibenden Schweißüberhöhung verwendete, vorauslaufende Abtastroll·» zur
to Keilspaltmessung und Steuerung des Schweißvorganges kann bei eventuellen Fehlsteuerungen der Schweißmaschinen zu einer unsauberen Schweißnaht führen.
Zum Stand der Technik ist noch die DT-PS 7 24 657 zu nennen, in der eine Schweißmaschine für die Herstellung von in Richtung der Schweißung nicht gleichmäßig verlaufenden Schweißnähten beschrieben ist Bei dieser bekannten Schweißmaschine sitzt der Schweißbrenner verschiebbar auf einem Auslegerarm, der, bedingt durch eine Gelenkverbindung, in zwei
Ebenen verschwenkbar ist
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schweißmaschine gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches zu schaffen, mit der es möglich ist, Bleche miteinander zu verschweißen, bei denen bedingt durch ihre Länge die Schweißfuge oft nicht geradlinig verläuft
Zur Lösung der genannten Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Doppeigelenkhalte-
rung zwei Lenker aufweist, die quer zur Fahrtrichtung um eine Drehachse verschwenkbar im Fahrgestell gelagert sind, und daß am freien Ende der Lenker die Brennerfahne quer zur Fahrtrichtung um eine Drehachse verschwenkbar gehalten ist welche parallel zur ersten Drehachse verläuft
Die erfindungsgemäße Aufhängung der Brennerfah-
ne gewährleistet in Verbindung mit der von der Führungs- und Abtastrolle ausgeübten Richtwirkung eine einwandfreie Einstellung sowohl der Abtastvorrichtung als auch des Brenners nach dem Schweißspalt, die unter entsprechendem Schwenken der Brennerfah ne allen langwelligen und kurzwelligen Abweichungen des Schweißspaltes von der theoretischen Schweißlinie folgen. Es ergibt sich hieraus eine optimale Führung des Brenners und damit eine Verbesserung der Schweißnahtqualität, wobei weiterhin auch die Ausrichtung der miteinander zu verschweißenden Bleche vereinfacht wird.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform im Zusam- menhang mit der Zeichnung. In dieser Zeichnung ist dargestellt, in
F i g. 1 eine Seitenansicht der Schweißvorrichtung gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Sicht von oben und F i g. 3 eine Sicht von rechts auf F i g. 1.
In der Zeichnung ist mit 1 die Laufschiene für das als Ganzes mit 2 bezeichnete Seitenfahrwerk bezeichnet, in dem die Brennerfahne 3 gelagert ist. Das Seitenfahrwerk 2 ist mittels den Laufrollen 19 auf der Laufschiene I verfahrbar, wobei die Bewegung durch den Motor 23 über die Zahnstange-Ritzel-Konstruktion 24,25 bewirkt wird. Die Laufschiene 1 ist über Profile 20 mit dem Mauerwerk der Grube 21 verbunden. Der Schweißbrenner 11 sowie die Führungsrollen 12, 12' sind in Fig. 1 schematisch dargestellt. Die Fahrtrichtung des Fahrwerks während des Schweißvorganges ist in F i g. 2 durch Pfeil A kenntlich gemacht. Die Pfeillinie A in Fig.2 gibt gleichzeitig die theoretische Schweißlinie
wieder, auf der sich der Brenner 20, welcher an der Brennerfahne 3 befestigt ist, im Normalfall bewegt.
Erfindungsgemäß ist die Brennerfahne 3 mittels einer Doppelgelenkhalterung am Seitenfahrwerk 2 angebracht, die im Beispielsfalle aus zwei (s, in der Aufsicht F i g, 2) Lenkern 4 besteht, die mit ihren in Fahrtrichtung gelegenen Schenkeln 4a auf einer in einem Lagerbock 5 gehaltenen Vertikalachse 6 horizontal drehbar gelagert sind und zwischen deren anderen Schenkeln Ab die Brennerfahne ebenfalls horizontal drehbar gehalten ist. Die Halterung der Brennerfahne 3 erfolgt mit Hilfe einer Gleitführung 3a auf einer zwischen den Schenkeln 4b gehaltenen Gleitstange 7, auf der die Brennerfahne 3 (siehe F i g. 2 und 3) ohne Behinderung der Schwenkbewegung mittels eines Doppel-Hubzylinders 8, 8a gehoben und gesenkt werden kann. Der Zylinder 8a dient ferner zum gleichmäßigen Anpressen der Führungsrollen 12,12' in den Schweißspalt. Hierzu wird der Kolben des Zylinders 8a mit Preßluft beaufschlagt und steht vorzugsweise in Mittelstellung, so daß bei Veränderung in die Höhe bzw. Tiefe des Schweißspaltes 22 die Führungsrollen !2, 12' gehoben bzw. gesenkl werden. Die heb- und senkbare Lagerung der Brennerfahne ist im Falle des dargestellten Beispiels einer Überkopfschweißmaschine erforderlich, kann jedoch bei anderen Maschinen entbehrlich sein. Aus F i g. 2 ist auch erkennbar, daß die Schwenkachsen 9 und 10 (siehe Fig.2) beider Zweige des Lenkers in der theoretischen Schweißlinie liegen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Es soll zunächst vorausgesetzt werden, daß die tatsächliche Schweißlinie der theoretischen Schweißlinie folgt, in welchem Falle der in Fig.2 mit 11 angedeutete Schweißbrenner und die mit 12, 12', ebenfalls angedeuteten, vorlaufenden Führungsrollen in Flucht mit den Lenkerdrehpunkten 9 und 10 liegen. Die Gesamtanordnung nimmt die in der Zeichnung dargestellte Stellung ein.
Im Falle einer Abweichung der tatsächlichen Schweißlinie von der theoretischen Schweißlinie, etwa in der in Fig,2 (zur besseren Verdeutlichung übertrieben) dargestellten Weise (Linie 13), hat die Führungseinrichtung 12, 12' im Punkt 13a die theoretische Schweißlinie unter Schwenkung der Lenker 4 auf der
Achse 9 in Pfeilrichtung B und durch Schwenkung der Brennerfahne im entsprechend entgegengesetzten Sinne verlassen (Pfeilrichtung C) und befindet sich im entsprechenden Zeitpunkt in der mit 12a und 12a' bezeichneten Stellung, in der der Gelenkpunkt 10 die
ίο Stellung 10a, der Brenner U die Stellung 11a und entsprechend die Brennerfahne die in der Zeichnung strichpunktiert wiedergegebene Stellung einnehmen. Der gleiche Vorgang mit umgekehrter Richtung erfolgt bei Abweichung der tatsächlichen Schweißlinie von der
r5 theoretischen nach der anderen Seite. Infolge ihrer doppelgelenkigen Aufhängung ist die Brennerfahne den Fahrtwegabweichungen gefolgt, wodurch ein Auffahren der Führungsvorrichtung oder des Schweißbrenners und damit Meß- und Schweißfehler vermieden sind.
Kurz bevcr die erste Führungsrolle 12 die Schweißfuge verläßt, werden automatisch oder r: ^.nuell die an den Lagerböcken 3a und 5 angeordneten Span ^elemente 17 bzw. 18 betätigt. Dadurch werden Brennerfahne 3 und Lenker 4 in der derzeitigen Lage arretiert und der Schweißvorgang ohne weitere Drehung von Brennerfahne und Lenkerbeendet
Zum Zwecke der Vereinfachung der Betätigung, insbesondere beim Auf- und Abfahren des Fahrwerks, kann eine den bzw. die Lenker auf die theoretische Schweißlinie stabilisierende Anordnung vorgesehen sein. Im Beispielsfall ist am Fahr- bzw. Hubwerk in einer Halterung 14 eine Blattfeder 15 befestigt, die mit geringem Spiel in einen Schlitz 16 (Fig.2) eines der Lenker eingreift Sie läßt ein freies Verschwenken der Lenker unter der Wirkung der Führungskräfte an der Abtastvorrichtung zu, bewirkt jedoch nach Abheben des Brenners bzw. der Abtastrolle vom Werkstück eine Rückstellung und Halterung der Lenker in der dargestellten Stellung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche;
1. Schweißmaschine mit einem Seitenfahrwerk, an dem eine Doppe|ge|enkhalterung angeordnet ist, an welcher eine den Schweißbrenner und eine diesem vorauslaufende Führungseinrichtung aufnehmende Brennerfahne vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelgelenkhalterung zwei Lenker (4) aufweist, die quer zur Fahrtrichtung um eine Drehachse (9) verschwenkbar im Fahrgestelle (2) gelagert sind, und daß am freien Ende {4b) der Lenker (4) die Brennerfahne (3) quer zur Fahrtrichtung um eine Drehachse (10) verschwenkbar gehalten ist, welche parallel zur ersten Drehachse (9) verläuft.
2. Schweißmaschine nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die die Stellkräfte zum Verschwenken von Lenker (4) und Brennerfahne (3) bewirkenden Rollen (12, W), in Fahrtrichtung gesehen, hintereinander an der Brennerfahne (3) befestigt sind.
3. Schweißmaschine nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Ausgangsstellung Drehachse (9) der Lenker (4) und Drechachse (10) der Brennerfahne in Fahrtrichtung des Fahrwerks
(2) in der theoretischen SchweiSlinie liegen.
4. Schweißmaschine nach einem, der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (4) über eine Achse (6) bzw. Drehzapfen in einem Lagerbock (5) verschwenkbar gelagert sind, wobei der Lagerbock (5) am Fahrgestell befestigt ist.
5. Schweißmaschine nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennerfahne
(3) mit Hilfe einer Gleitführung (3a) heb- und senkbar gelagert ist.
6. Schweißmaschine nach einem uer Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (4) mit einer sie unter geringer Kraftwirkung auf die theoretische Schweißlinie stabilisierenden Einrichtung versehen sind
7. Schweißmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine rahmenfest (14) angeordnete Blattfeder (15) vorgesehen ist, die mit geringem Spiel in einen Schlitz (16) eines der Lenker (4) eingreift
DE19712100596 1971-01-07 1971-01-07 Schweißmaschine Expired DE2100596C3 (de)

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DE2100596A1 DE2100596A1 (en) 1972-07-20
DE2100596B2 DE2100596B2 (de) 1977-08-11
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