DE3403901C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft ein Vertikalwalzgerüst in kontinuier­ lichen Profilwalzstraßen, dessen Einbaustücke mit dem darin gelagerten Vertikalwalzensatz auf ständerseitigen horizonta­ len Führungsbahnen verschiebebeweglich abgestützt und nach Verschwenken von einem lösbar befestigten Ständerteil der Bedienungsseite um eine vertikale Drehachse quer zur Walz­ linie ausfahrbar ist.
Bei einem aus der DE-OS 23 53 731 bekannten Vertikalwalzge­ rüst ist das bedienungsseitige Ständerteil um eine vertikale Drehachse schwenkbar. Um diese Schwenkbewegung durchführen zu können, muß der Ständer aber zunächst entweder mit seiner Schwenkachse um die axiale Länge der Einbaustücke verfahren werden, um die Einbaustücke aus der Fensteröffnung austreten zu lassen, oder aber die Führungsflächen der Fensteröffnung und diejenigen der Einbaustücke werden gekrümmt ausgeführt. Die DE-OS 23 53 731 offenbart nicht, auf welche Weise der vertikale Walzensatz von den ständerseitigen Führungsbahnen auf außerhalb des Walzgerüstes gelegene Übernahmebahnen verbracht werden soll. Der Schwenkweg des verschwenkbaren Ständers erfordert es, daß erst nach dem Öffnen des Gerüstes die Übernahmeführungsbahnen montiert werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, die um eine vertikale Dreh­ achse verschwenkbaren Ständerteile so anzuordnen, daß sich die Übergabe des Walzensatzes auf Führungsbahnen außerhalb des Gerüstes problemlos gestaltet.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen im Hauptanspruchoberbegriff vorgeschlagen, daß das Ständerteil das bedienungsseitige Querhaupt ist, das um die vertikale Drehachse verschwenkbar ist, indem das Quer­ haupt mit seinem einen Ende an einem der beiden Ständerholme schwenkbar und mit seinem anderen Ende an dem anderen Stän­ derholm lösbar befestigt ist, daß die ständerseitigen hori­ zontalen Führungsbahnen aus Gleitbahnen bestehen, daß min­ destens das obere Querhaupt eine angeformte Gleitbahn trägt, die bei um 90° ausgeschwenkter Lage des Querhauptes mit der oberen Gleitbahn des einen Ständerholmes fluchtet, und daß mindestens die ständerseitige Gleitbahn an dem anderen Stän­ derholm, an dem das obere Querhaupt lösbar befestigt ist, in Ausbaurichtung durch eine an einer ausladenden Verlängerung angeformte Gleitbahn fluchtend verlängert ist.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Verschwenk­ mittel an den Querhäuptern angelenkt ist. Die oberen Einbau­ stücke der beiden Walzen sind zum gemeinsamen Verschieben gegenüber der Betriebsstellung mit Verbindungsgestängen kuppelbar. Ein Verschiebemittel greift mittig zu den Gleit­ bahnen quer zur Walzlinie an einem der Einbaustücke an und ist mit diesem verbindbar. Die Verbindungsgestänge sind vorzugsweise etwa in der Wirkungslinie der Reibkraft zwi­ schen Einbaustücke und den Gleitbahnen einsetzbar, um das Entstehen eines Momentes beim Verschieben des Walzensatzes zu vermeiden. Die oberen Einbaustücke beider Walzen sind mit in Verschieberichtung sich mit beiderseitigen leistenförmi­ gen Kragen abstützend in Halteklappen in Walzposition arre­ tierbar. Die Einbaustücke der Walzen stützen sich an der der Walzlinie zugewandten Seite mittels hydraul. Kraftmittel gegeneinander ab.
Vorteil der Erfindung ist, daß auch die Vertikal-Walzen­ sätze einer Walzlinie auf diese Weise gleichzeitig mit den Horizontalwalzensätzen ohne hohe Investitionskosten und In­ anspruchnahme von Hebezeugen zeitsparend ausgewechselt werden können. Es werden weder zusätzliche Hilfsmittel noch zeit­ licher Mehraufwand benötigt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung stellt die Zeichnung dar. Es zeigt
Fig. 1 das Vertikalwalzgerüst mit Walzen-Ausbaueinrichtung in der Draufsicht,
Fig. 2 das Vertikalwalzgerüst nach Fig. 1 in der Vorderan­ sicht, und
Fig. 3 das Vertikalwalzgerüst in der Seitenansicht.
In den Fig. 1 bis 3 ist mit 1 ein Ständerrahmen eines Verti­ kalwalzgerüstes einer kontin. Profilwalzstraße bezeichnet. Der Ständerrahmen 1 wird aus Paaren von in horizontaler Ebene angeordneten Querhäuptern 1 a und Paaren von in vertikaler Ebene angeordneten Ständerholmen 1 b gebildet. In dem Ständer­ rahmen 1 sind Paare von in Einbaustücken 4, 4 a vertikalen Walzen 5, 5 a mit ihren Längsachsen in vertikaler Ebene drehbeweglich gelagert.
Der Antrieb der vertikalen Walzen 5, 5 a erfolgt im Ausführungs­ beispiel von oben. In einem Rahmen 6 ist in bekannter Weise ein Antriebsmotor mit Kammwalzgetriebe gelagert. Von dem Kammwalzgetriebe aus führen über Teleskop-Gelenkspindeln 9, 9 a mit Längsnutverzahnung Verbindungen zu den Walzenzapfen 10 und 11 der vertikalen Walzen 5, 5 a. Die Teleskop-Gelenkspindeln 9, 9 a sind teleskopartig aus deren Hülsen um die Höhe H auszieh­ bar, um die Verbindung mit den vertikalen Walzen 5, 5 a mittels des hydraul. Kraftmittels 7 zu lösen. Das hydraul. Kraftmittel 7 greift an Winkelhebeln 7 a an, welche um die Drehpunkte S schwenkbeweglich sind und damit Hubgestänge 7 b, welche mit Nasen 7 c die Teleskophülsen der Teleskop-Gelenkspindeln 9, 9 a um den Hub H heben oder senken und damit die Muffen der Ge­ lenkspindeln von den Walzenzapfen 10, 11 lösen oder mit diesen kuppeln.
An der Bedienungsseite sind die Querhäupter 1 a an der einen Seite an den Ständerholmen 1 b beispielsweise mittels Steck­ bolzenverbindung 12 lösbar befestigt und an der anderen Seite um Drehachsen 13 schwenkbeweglich gelagert. Als Verschwenk­ antrieb ist beispielsweise ein hydraulisches Verschwenkmittel 15 vorgesehen, welches mit seiner Kolbenstange 15 a an dem Quer­ haupt 1 a angreift.
Nach den Fig. 1, 2 und 3 sind auf den Ständerholmen 1 b Gleit­ bahnen 17, 17 a vorgesehen, auf welchen die Einbaustücke 4, 4 a der Walzen 5, 5 a quer zur Walzlinie R aus dem Walzgerüst über beiderseits fluchtende verlängerte Gleitbahnen 17 b, 18 a der Gleitbahnen 17, 17 a sich abstützend beispielsweise auf einen die mit ver­ tikaler Längsachse hängend verschiebbaren Walzen 5, 5 a auf­ nehmenden Walzenwechselwagen 19 überförderbar sind. Als Ver­ schiebemittel der Einbaustücke 4, 4 a der Walzen 5, 5 a längs der Gleitbahnen 17, 17 a ist ein hydraulisches Verschiebemittel 20 vorgesehen, dessen Kolbenstange 20 a mit einem hakenförmigen Ansatz sich in eine Ausnehmung in dem oberen Einbaustück 4 a einlegt. Um die beiden Walzen 5, 5 a gemeinsam verschieben zu können, sind diese mit in die Einbaustücke 4, 4 a einsetzbaren Verbindungsgestängen 21 kuppelbar. Das Verschiebemittel 20 greift vorzugsweise mittig zu den Gleitbahnen 17, 17 a an dem nächstliegenden Einbaustück 4 a an. Zum Einklinken des haken­ förmigen Ansatzes der Kolbenstange 20 a in das Einbaustück 4 a ist ein Verschwenkzylinder 23 mit Kolbenstange 23 a zwischen einer ortsfesten Konsole 24 und der Unterseite des Verschiebe­ mittels 20 zum Heben und Senken des Zylinders um eine hori­ zontale Schwenkachse 22 vorgesehen.
Halteklappen 25 in Schrägschlitzen verschiebebeweglich geführt sind oberhalb der Gleitbahnen 17, 17 a angeordnet, um die Ein­ baustücke 4, 4 a und damit die Walzen 5, 5 a in der gewünschten Betriebsposition festzuklemmen. Die Halteklappen 25 sind über Gestänge mit einem hydraul. Verschiebemittel 26 kuppelbar.
Wie insbeson. in der Fig. 3 dargestellt, kann auch an einer Seite des Walzgerüstes eine auf dem ausschwenkbaren oberen Quer­ haupt 1 a als Gleitbahn vorgesehene fluchtende Verlängerung ge­ meinsam mit einer gegenüberliegenden fluchtenden Verlängerung der Gleitbahn die Führung beim Abschieben des Walzensatzes auf den Walzenwechselwagen 19 bilden.
Zwischen den einander gegenüberliegenden Einbaustücken 4, 4 a der vertikalen Walzen 5, 5 a sind Kraftmittel 27 vorgesehen, mittels derer bei Beaufschlagung mit Druckmittel das Spiel aus deren Lagerung und Abstützungen aufgehoben wird.
Die Funktionsweise der Einrichtung ist folgende:
Sollen die vertikalen Walzen 5, 5 a eines in Betriebsstellung be­ findlichen Walzgerüstes ausgewechselt werden, so werden zu­ nächst die Hülsen der Teleskop-Gelenkspindeln 9, 9 a mittels hydraul. Kraftmittel 7 soweit angehoben, bis die untere Kupplungsmuffe von dem zugehörigen Walzen-Zapfen 11 der Walze 5, 5 a gelöst ist. Es werden weiter die hydraul. Kraftmittel 27 entspannt, so daß die Einbaustücke 4, 4 a aus ihrer Lagerung im Ständerrahmen 1 gelöst werden. Sodann werden mittels der hydraul. Verschiebemittel 26 die Halteklappen 25 von den auf den Gleitbahnen 17, 17 a liegenden Gleitleisten der Einbaustücke 4, 4 a abgezogen, so daß die Einbaustücke 4, 4 a auf den Gleitbahnen 17, 17 a verschiebebeweglich aufliegen. Nach Einsetzen der Verbindungsgestänge 21 zwischen den Ein­ baustücken 4, 4 a werden die Verschiebemittel 20 be­ aufschlagt, so daß das Kopfstück der Kolbenstange 20 a in das nächstliegende Einbaustück 4 a einklinkt und beide Einbaustücke 4, 4 a (infolge gemeinsamer Kupplung über Verbindungsgestänge 21) längs der Verschiebebahn 17, 17 a bewegbar sind, nachdem das der Bedienungsseite zugewandte Querhaupt 1 a durch Lösen der Steckbolzenverbindung 12 mittels des hydraul. Verschwenk­ mittels 15 um die senkrechte Drehachse 13 um 90° ausge­ schwenkt worden ist. Damit bildet die Verlängerung 18 mit der Gleitbahn 18 a einerseits und die auf dem ausge­ schwenkten Querhaupt 1 a vorgesehene Gleitbahn 17 b an­ dererseits die Verbindungen zum Walzenwechselwagen 19. Die Gleitbahnen 17 b, 18 a bilden den Transportweg des Paares der Walzen 5, 5 a zu dem Walzenwechselwagen 19, auf dessen Gleitbahnen 19 a das Paar der Walzen 5, 5 a aufgeschoben wird. Danach wird das Kopfstück der Kolbenstange 20 a des Verschiebemittels 20 aus dem Einbaustück des Walzensatzes 5, 5 a ausgeklinkt, der Walzen­ wechselwagen 19 wird soweit parallel zur Walzlinie R verfahren, bis der neue Walzensatz in der Fluchtlinie der Gleitbahnen 17, 17 a; 17 b, 18 a steht.
Sodann wird das Kopfende der Kolbenstange 20 a mittels des Ver­ schwenkzylinders 23 für das Verschiebemittel 20 abgesenkt, so daß die Kolbenstange 20 a mit dem dem Walzgerüst zu­ gewandten Einbaustück 4 a gekuppelt ist. Da die Einbaustücke 4′, 4 a′ der vertikalen Walzen 5′, 5 a′ miteinander über Ver­ bindungsgestänge 21 gekuppelt sind, kann nunmehr das Ein­ ziehen des neuen Walzensatzes in das Walzgerüst mittels des Verschiebemittels 20 erfolgen. Sodann wird das Kopfteil der Kolbenstange 20 a in bekannter Weise aus dem Einbaustück 4 a ausge­ klinkt. Das Verbindungsgestänge 21 zwischen den Einbaustücken 4′, 4 a′ wird gelöst. Die Halteklappen 25 werden über das Ver­ schiebemittel 26 eingerückt, so daß der Walzensatz in das Walzgerüst ortsfest verspannt ist. Danach wird mittels des Verschwenkmittels 15 das Querhaupt 1 a wieder in den Ständerrahmen 1 eingeschwenkt und mit der Steckbolzenverbindung 12 in den Ständerrahmen 1 festgelegt. Die Einbaustücke 4, 4 a werden in dem Ständerrahmen 1 durch die Kraftmittel 27 verspannt und die Teleskop-Gelenkspindeln 9, 9 a werden mit ihren Spindelköpfen auf die Walzentreffer angesenkt. Damit ist das Vertikalwalz­ gerüst betriebsbereit.
Der Vorteil der Einrichtung ist, daß auf diesem Wege auch die Vertikalwalzensätze längs der Walzstraße in der gleichen Weise wie die Horizontalwalzen ohne Inanspruchnahme von Hebezeugen gleichzeitig gewechselt werden können, wobei nur geringe In­ vestitionskosten entstehen und die Wechselzeiten der Walz­ straße verkürzt werden.
Die gleiche Vorrichtung läßt sich auch bei Vertikalgerüsten anwenden, deren Kassetten in vertikaler Richtung verfahrbar sind, um mehrere Walzkaliber mit der Walzlinie zur Deckung bringen zu können.

Claims (6)

1. Vertikalwalzgerüst in kontinuierlichen Profilwalzstraßen, dessen Einbaustücke mit dem darin gelagerten Vertikalwal­ zensatz auf ständerseitigen horizontalen Führungsbahnen verschiebebeweglich abgestützt und nach Verschwenken von einem lösbar befestigten Ständerteil der Bedienungsseite um eine vertikale Drehachse quer zur Walzlinie ausfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ständerteil das bedienungsseitige Querhaupt (1 a) ist, das um die vertikale Drehachse (13) verschwenkbar ist, indem das Querhaupt (1 a) mit seinem einen Ende an einem der beiden Ständerholme (1 b) schwenkbar und mit seinem anderen Ende an dem anderen Ständerholm (1 b) lös­ bar befestigt ist, daß die ständerseitigen horizontalen Führungsbahnen aus Gleitbahnen (17, 17 a) bestehen, daß mindestens das obere Querhaupt (1 a) eine angeformte Gleitbahn (17 b) trägt, die bei um 90° ausgeschwenkter Lage des Querhauptes (1 a) mit der oberen Gleitbahn (17 a) des einen Ständerholms (1 b) fluchtet, und daß mindestens die ständerseitige Gleitbahn (17) an dem anderen Ständer­ holm (1 b), an dem das obere Querhaupt (1 a) lösbar befe­ stigt ist, in Ausbaurichtung durch eine an einer ausla­ denden Verlängerung (18) angeformte Gleitbahn (18 a) fluchtend verlängert ist.
2. Vertikalwalzgerüst mit an der Seite der Schwenkachse angeordnetem Verschwenkmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschwenkmittel (15) an den Querhäuptern (1 a) angelenkt ist.
3. Vertikalwalzgerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Einbaustücke (4, 4 a) beider Walzen (5, 5 a) zum gemeinsamen Verschieben gegenüber der Betriebsstel­ lung mit Verbindungsgestängen (21) kuppelbar sind und ein Verschiebemittel (20) mittig zu den Gleitbahnen (17, 17 a) quer zur Walzlinie mit einem der Einbaustücke (4, 4 a) verbindbar angreift.
4. Vertikalwalzgerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Einbaustücke (4, 4 a) beider Walzen (5, 5 a) mit in Verschieberichtung sich mit beiderseitigen lei­ stenförmigen Kragen abstützend in Halteklappen (25) in Walzposition arretierbar sind.
5. Vertikalwalzgerüst nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbaustücke (4, 4 a) der Walzen (5, 5 a) an der der Walzlinie zugewandten Seite sich mittels hydrauli­ scher Kraftmittel (27) gegeneinander abstützen.
6. Vertikalwalzgerüst nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsgestänge (21) vorzugsweise etwa in der Wirkungslinie der Reibkraft zwischen Einbaustücken (4, 4 a) und den Gleitbahnen (17) einsetzbar sind.
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