DE2100441A1 - Verfahren zur Aufbereitung von bitumino sem Mischgut, dessen Mineralstoffanteil beim Mischprozeß noch einen Restwasseran teil aufweist - Google Patents

Verfahren zur Aufbereitung von bitumino sem Mischgut, dessen Mineralstoffanteil beim Mischprozeß noch einen Restwasseran teil aufweist

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DE2100441A1
DE2100441A1 DE19712100441 DE2100441A DE2100441A1 DE 2100441 A1 DE2100441 A1 DE 2100441A1 DE 19712100441 DE19712100441 DE 19712100441 DE 2100441 A DE2100441 A DE 2100441A DE 2100441 A1 DE2100441 A1 DE 2100441A1
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Emile Muntzer Paul Dr Straßburg Muntzer (Frankreich)
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Wibau Westdeutsche Industrie und Straßenbau Maschinen Gesellschaft mbH, 6461 Rothenbergen
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/10Metal compounds
    • C08K3/11Compounds containing metals of Groups 4 to 10 or of Groups 14 to 16 of the Periodic Table

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  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

Paul Munderich <w6i rothenbergen , 5. Jan.
. ... , Frankfurter Strafce M
vertretungsbered, lgter fl605|
Patentingenieur
Mu-K
PATENANMELDUNG
Firma
WIBAU
Westdeutsche Industrie- und Straßenbau-Maschinen-Gesellschaft mbH.
6461 Rothenbergen
"Verfahren zur Aufbereitung von bituminösem Mischgut, dessen Mineralstoffanteil beim Mischprozeß noch einen Restwasseranteil aufweist."
109834/1032
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufbereitung von bituminösem Mischgut, das beim Mischprozeß noch einen die Haftung und Verarbeitbarkeit beeinträchtigenden Restwasseranteil aufweist.
Es ist allgemein üblich, bei der Aufbereitung bituminösen Mischgutes die Bindemittel in heißflüssigem
die
Zustand zu verarbeiten und Mineralstoffe vor der Vermengung mit dem Bindemittel zu trocknen und zu erhitzen.
Es sind weiter Verfahren bekannt, bei denen die Erhitzung des Gemenges erst nach der Zugabe des Bindemittels zu den ungetrockneten und kalten Mineralstoffen erfolgt.
In beiden Fällen kommt es vor, daß nach der Erhitzung der Masse diese infolge unvollständiger Trocknung noch einen Restwassergehalt aufweist, der über den zulässigen Grenzen liegt.
Das hat zur Folge, daß die Haftung des bituminösen Bindemitelfilxnes auf dem Mineral durch das Vorhandensein eines - wenn auch sehr dünnen - Wasserfilmes beeinträchtigt wird, so daß dieser Bindemittelfilm relativ leicht von der Feststoffoberfläche abgezogen werden kann, beispielsweise bei der Weiterverarbeitung der Masse. Da man jedoch in der Praxis eine möglichst gute Haftfestigkeit des Bindemittelfilmes auf den Feststoffen anstrebt, ist also die Ablösung des Bindemittels infolge des Restwassers ein höchst unerwünschter Nachteil.
Ein weiterer Nachteil, der aus dem Vorhandensein des erwähnten Restwassers resultiert, besteht darin, daß die bituminöse Masse infolge der Schmierwirkung des Wasserfilmes eine fließfähigere Konsistenz besitzt, als es an sich aufgrund der Zusammensetzung aus
109834/1032
Mineral und Bindemittel zu erwarten ist, wenn kein Restwasser in der Masse vorhanden ist. Hinzu kommt der bekannte Effekt, daß heißflüssige, bituminöse Bindemittel in Gegenwart von Wasser zum Schäumen neigen, d. h. das Wasser wird ganz oder teilweise durch die .Temperatur des Bindemittels und evtl. durch die Oberflächentemperatur des Gesteins verdampft. Der wasserdampf kann jedoch den
schnell
Bindemittel-Film nicht durchdringen, so daß zwischen Feststoff-Oberfläche und Bindemittel Gasblasen entstehen. Auch dieses Phänomen verändert die Konsistenz bzw. die Fließeigenschaften der bituminösen Masse, wie auch die Bindemittelhaftung.
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein Verfahren anzugeben, bei dem bei der Aufbereitung von bituminösem Mischgut die erwähnten Nachteile vermieden und die negativen Einflüsse des Restwassergehaltes ausgeschaltet werden.
Die Lösung der Aufgabe nach der Erfindung besteht darin, daß dem noch wasserhaltigen Mineralgemenge wasserlösliche Chromite in feinkörniger Form in einem Gewichtsanteil von O,öl bis 0,1 Gewichts-%, bezogen auf die Mineralmasse, vor, während oder nach der Bindemittel zugabe beigefügt werden, wobei die Chromite ganz oder teilweise Chromalaune sind, und daß diesem Gemisch, soweit dies im Interesse der Umhüllung notwendig ist, noch zusätzlich Wärme zugeführt wird. Durch Zugabe der Chromite, unter denen lösliche Chromverbindungen verstanden werden, die das dreiwertige Chrom im Anion enthalten, wird erreicht, daß unabhängig
10983Wm??
von dem Wasseranteil, der im allgemeinen zwischen o#l - o,5 % liegt, jedoch bis 10 % betragen kann, eine Haftung zwischen Bindemittel und Feststoffoberfläche stattfindet, da die Chromite den das Einzelkorn umhüllenden Wasserfilm verdrängen, bevor sich der Bindemittelfilm auf dieser Oberfläche ausbreitet.
Als zweckmäßig hat sich die Verwendung von Chromalaunen erwiesen, da diese nicht hygroskopisch sind, und in feinkörniger Form bequem verarbeitet werden können.
Infolge der erwähnten Wasser-verdrängenden Eigenschaften der Chromite begünstigen sie die Adhäsion zwischen Feststoff und Bindemittel und übernehmen damit die Funktion eines Haftmittels.
Zur Frage der Temperaturzuführung ist zu bemerken, daß diese von der angewendeten Aufbereitungsmethode, und der Art des verwendeten Bindemittels abhängig ist. In diesem Zusammenhang sei auf die eingangs zum Stand der Technik erwähnten, zwei grundsätzlich verschiedenen Aufbereitungsverfahren hingewiesen.
Darüberhinaus kann man den Chromiten durch Zusatz von an sich bekannten schaumverhindernden Mitteln, wie Siliconen, Fettsäuren etc., die in einem Verhältnis von O,o25 bis 0,1 Gewichtsprozent, bezogen auf die Chromitmenge, beigemischt werden, die Eigenschaft verleihen, gleichzeitig schaumbremsend zu wirken.
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Unter den Chromiten haben sich als besonders wirkungsvoll die Chromalaune erwiesen, unter denen insbesondere die basischen Chromalaune einen besonders signifikanten Effekt hervorrufen.
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Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zur Aufbereitung von bituminösem Mischgut, dessen Mineralstoffanteil beim Mischprozeß noch einen die Haftung des Bindemittels und spätere Verarbeitbarke it des Mischgutes beeinträchtigenden Restwasseranteil aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem noch wasserhaltigen Mineralgemenge wasserlösliche Chromite in feinkörniger For» in einem Gewichtsanteil von o,öl bis o,1 Gewichts-%, bezogen auf die Mineralmasse, vor, während oder nach der Bindemittelzugabe beigeführt werden, wobei die Chromite ganz oder teilweise Chromalaune sind, und daß diesem Gemisch, soweit dies im Interesse der Umhüllung notwendig ist, noch zusätzlich Wärme zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet.
daß den Chromiten an sich bekannte schaumverhindernde Mittel, wie Silicone, Fettsäuren etc., in einen Verhältnis von O,o25 bis 0,1 Gewichts-%, bezogen auf die Chromitmenge, beigemischt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2
dadurch gekennzeichnet,
daß die Chromalaune basisch sind.
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DE2100441A 1970-02-02 1971-01-07 Verfahren zur Aufbereitung von bituminösem Mischgut, dessen Mineralstoffanteil beim Mischprozeß noch einen Restwasseranteil aufweist Expired DE2100441C3 (de)

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FR7003456A FR2037341A6 (de) 1970-02-02 1970-02-02

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DE2100441B2 DE2100441B2 (de) 1974-06-06
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BE (1) BE762259A (de)
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DE (1) DE2100441C3 (de)
ES (1) ES387775A1 (de)
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5189377A (en) * 1990-09-04 1993-02-23 Extrude Hone Corporation Method and apparatus for co-ordinate measuring using a capacitance probe

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5956537U (ja) * 1982-10-07 1984-04-13 エヌテ−シ−工業株式会社 ワツクスサ−モエレメント

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JPS5020567B1 (de) 1975-07-16
SE372552B (de) 1974-12-23
DE2100441C3 (de) 1975-01-02
CH564054A5 (de) 1975-07-15
AT305875B (de) 1973-03-12
GB1352252A (en) 1974-05-08
BE762259A (fr) 1971-07-01
DE2100441B2 (de) 1974-06-06
FR2037341A6 (de) 1970-12-31
ES387775A1 (es) 1974-05-01

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