DE210025C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B14/00—Crucible or pot furnaces
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B14/00—Crucible or pot furnaces
- F27B14/08—Details peculiar to crucible or pot furnaces
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)
Description
O · 9« ι I ρ f!
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 210025 KLASSE 31 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. November 1907 ab.
Die Erfindung betrifft einen mit festem Brennstoff, z. B. Kohle oder Koks, heizbaren
Schmelz- oder Härte-Tiegelofen, wie er zum Einschmelzen von Metallen oder zum Härten
von Metallen in einem Schmelzbad Verwendung findet.
Der Ofen der Erfindung besitzt den bisher bekannten Öfen gegenüber den Vorzug, nicht
nur eine bequeme Entfernung der Schlacken
ίο zu gestatten, sondern auch mit der besten
Wärmeausnutzung größte Zugänglichkeit zum Tiegelinhalt zu vereinigen. Besonders bei der
Verwendung als Härteofen ist eine gute Zugänglichkeit für das schnelle Arbeiten von
größter Wichtigkeit.
Der Ofen ist zu diesem Zweck mit senkrechtem oder nahezu senkrechtem Rost ausgerüstet,
welcher dem Tiegel einseitig gegenübersteht; senkrechte Roste sind an sich bekannt,
aber nicht in der angegebenen Ausbildung.
Hierdurch ist einmal der schädlichen Wirkung der Schlacken, durch Bedecken des
Rostes den Zutritt des Windes zu verhindern, vorgebeugt, weil die Schlacken größtenteils
von selbst nach unten gleiten und die weni-. gen, am Rost anhaftenden Schlacken mühelos
nach unten gestoßen werden können. Sodann wird gleichzeitig die Wärme der Heizgase
sehr weitgehend ausgenutzt, weil sie die Tiegelwandung in einem engen Kanal umspülen
können. Dabei befindet sich infolge der wagerechten Führung der Gase auf der
im übrigen glatten Ofenplatte nur der Fülltrichter; der Zugang zum Tiegel ist gänzlich
frei.
In Fig. ι und 2 ist ein Ausführungsbeispiel des Ofens nach der Erfindung im senkrechten
Schnitt und in der Vorderansicht dargestellt.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform' im senkrechten Schnitt.
Der aus Graphit, Eisen o. dgl. bestehende Tiegel ist, um ihn vollständig gleichmäßig erwärmen
zu können, mit seinem Flansch auf Kugeln drehbar gelagert. Der Brennstoff
wird durch einen Fülltrichter b eingefüllt und kommt vor den Rost c zu liegen, der seinerseits
wieder an die Rohrleitung d für den Wind angeschlossen ist. Der RoSt c kann,
wie in der Zeichnung angenommen ist, aus Roststäben bestehen oder auch nur durch
einen oder mehrere Schlitze im Mauerwerk gebildet werden. Hierbei wird der Rost
zweckmäßig in zwei Teile geteilt, welche durch eine Zunge e voneinander getrennt
sind. Man erzielt hierdurch eine vorteilhafte Verteilung der auf den Tiegel einwirkenden
Stichflammen, wodurch die Erwärmung eine gleichmäßigere wird. In der Leitung d ist
eine mit Klappe f verschließbare Öffnung vorgesehen, die eine Beaufsichtigung und
Säuberung des Rostes c gestattet. Der Brennstoff ruht auf einer wagerechten Platte g,
welche senkrecht verschiebbar ist und sich zu Beginn des Anheizens in ihrer höchsten
Stellung befindet. Durch Zahnstangen, Schraubenspindeln oder ähnliche Vorrichtungen kann
sie der entstehenden Schlackenschicht entsprechend nach unten gesenkt werden. Ist
der Tisch genügend weit gesenkt, so können die Schlacken durch Öffnungen h nach der
Seite oder nach vorn entfernt werden. Nach-
Claims (2)
1. Schmelz- oder Härte-Tiegelofen mit senkrechtem Roste, dadurch gekennzeichnet,
daß der senkrechte oder nahezu senkrechte Rost für festen Brennstoff dem Tiegel einseitig gegenübersteht.
2. Ausführungsform des Schmelz- oder Härte - Tiegelofens nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tiegel zwecks gleichmäßiger Erwärmung und Abnutzung mit seinem Flansch auf einem
Kugellager aufruht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedrückt in der reichsdrückerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=471950
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE210025C (de) |
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