DE2100182C3 - Preß werkzeug für Wickelköpfe von Umgußstatoren elektrischer Maschinen - Google Patents

Description

6. Preßwerkzeug nach einem der Ansprüche 2 ten Ringabschnitten besteht. Diese lose geführten bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Außen- Ringabschnitte passen sich den Maßabweichungen umfang des axialen Ringteiles (22a) ein mit der 35 des Innendurchmessers des Statorgehäuses und den Stirnfläche (10 a) des Umgußstators (10) zusam- durch das Aufspannen auf der Presse oder durch famenarbeitender Anschlagabsatz (22 e) vorgese- brikat'onsbedingte Ungenauigkeiten verursachten hen ist. Abweichungen in der Fluchtung der Achsen des Sta-

7. Preßwerkzeug nach einem der Ansprüche 2 tors und des Preßwerkzeuges an und können in allen bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Füh- 40 Fällen zwischen die Drähte des Wickelkopfes und rungsraum für den Flanschteil (22 b) durch den das Stalorgehäuse eindringen.

Preßwerkzeugkörper (15), einen äußeren Di- Um eine einfache und gute Führung der Ringabstanzring (17) und eine unter Zwischenschaltung schnitte zu ermöglichen, können diese aus einem dieses Distanzringes am Preßwerkzeugkörper axialen Ringteil und einem daran anschließenden ra-(15) befestigte Ringscheibe (18) gebildet ist. 45 dialen Flanschteil bestehen. Dei Ringteil soll sich

8. Preßwerkzeug nach Anspruch 7, dadurch leicht in den Spalt zwischen Wickelkopf und Statorgekennzeichnet, daß die Ringabschnitte (22) in gehäuse einschieben können. Deshalb ist es vorteil-Umfangsrichtung durch Stifte (33) lose fixiert haft, wenn er in Richtung auf den Umgußstator hin sind, die sich in Bohrungen des äußeren Distanz- keilförmig und vorn in einer ausgerundeten Schneide, ringes (17) und des Flanschteiles (22 b) befinden. 50 beispielsweise mit einem Radius in der Größenord-

9. Preßwerkzeug nach Anspruch 7 oder 8, da- nung 0,5 mm, ausläuft. Zwecks guter Anlage an dem durch gekennzeichnet, daß die Ringabschnitte Innenumfang des Statorgehäuses empfiehlt es sich, (22) mit Zugfedern (34) verbunden sind, die ei- den Ringteil auch auf seinem Außenumfang konisch nerseits am äußeren Distanzring (17) und an- verlaufen zu lassen.

dererseits am Flanschteil (22 b) befestigt sind. 55 Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung

ist am Außenumfang des axialen Ringteiles ein mit

der Stirnfläche des Umgußstators zusammenarbeitender Anschlagabsatz vorgesehen. Dieser Anschlag dient zur Beendigung der Eindringbewegung der

Die Erfindung bezieht sich auf ein Preßwerkzeug 60 Ringabschnitte in den Stator und verhindert somit,

für Wickelköpfe von Umgußstatoren elektrischer daß die verhältnismäßig spitzen Enden der axialen

Maschinen mit radial wirkenden, am Innenumfang Ringteile als Anschlag dienen.

der Wickelköpfe angreifenden Preßstempeln und Für die Führung der Ringabschnitte wird in

einem mit dem Preßwerkzeug zusammen axial ver- Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß der

schiebbaren Ring, der in den Spalt zwischen dem 65 Führungsraum für den Flanschteil durch den Preß-

Außenumfang des Wickelkopfes und dem Innenum- Werkzeugkörper, einen äußeren Distanzring und eine

fang des Stirnteiles des Statorgehäuses einschiebbar unter Zwischenschaltung dieses Distanzringes am

ist und als Widerlager für die Wickelköpfe dient. Preßwerkzeugkörper befestigte Ringscheibe gebildet

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ist. Hierbei können die Ringabschnitte in Umfangs- Am Kraftübertragungsglied 14 sind Bolzen 32 fur

richtung durch Stifte lose fixiert sein, die sich in Boh- die Betätigung der Preßstempel 21 beresugi. sie ira-

rungen des äußeren Distanzringes und des Flansch- gen an ihren Enden Keilstucke 32 c, die in scniuzar-

teiles befinden. U_ge Keilbahnen 21 a der Preßstempel passen.

Um den Ringabschnitten brim Beginn des Ein- 5 Die Ringabschnitte 22 bestehen aus einem axialen

dringens in den Stator stets die richtige Ausganeslage Ringteil 22a und einem radialen hlanscmeii z^o.

(fast anliegend am Innenumfang des Statorgehäuses) Das axiale Ringteil läuft in einer ausgerunaeien

zu geben, sind die Ringabschnitte zweckmäßig mit Schneide 22 c in einen Ausrundungshalbkreis mit

Zugfedern verbunden, die einerseits am äußeren Di- einem Radius in der Größenordnung 0,5 mm aus und

stanzring und andererseits am Flanschteil befestigt io verläuft auf seiner Außenfläche Ma koihsui nrn

sind. einem Kegelwinkel von etwa 3°. Ein Anschlagabsatz

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der 22 e arbeitet mit der Stirnflache 10 α des Umgubsta-

Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher tors zusammen. „ .,

beschrieben. Es zeigt Im Flanschteil 22 b sind in radialer Richtung Stifte

Fig. 1 ein in einen Umgußstator eingefahrenes 15 33 befestigt, die mit Spiel in Bohrungen des auberen

Preßwerkzeug am Ende des Preßvorganges im Distanzringes 17 sitzen, wie überhaupt die Kingao-

Längsschnitt entsprechend der Schnittlinie I-I in der schnitte 22 mit großem Spiel im J-ormgiiea ij genai-

F i g. 2, ten sind. Zugfedern 34 ziehen die Ringabschnitte 22

F i g. 2 das Preßwerkzeug in Stirnansicht und in ihre Ausgangesstellung nach außen.
Querschnitt entsprechend der Schnittlinie Ii-II in der ao Das Preßwerkzeug wird, vom Pinolenstempei ge-F i g. 1 bei weggelassenem Umgußstator. tragen, von rechts her gegen den Umgußstator W mit Mit 10 ist ein Umgußstator bezeichnet, dessen dem noch ungeformten Wickelkopf herangetsuiren, rechter Wickelkopf 11 fertig geformt ist, während bis die Anschläge 22 e und 10 a zusammentretten. dessen linker Wickelkopf 12 noch nicht gepreßt und Dabei haben sich die axialen Ringteil ei ή«™ ingeformt ist. Das Preßwerkzeug ist von rechts her in 25 rer ausgerundeten Schneide 22 c ihrer Keiirormig-κο-den Stator eingefahren. In der Praxis befindet sich nüchen Ausbildung und ihrer losen Halterung im auf derselben Wickelkopf presse auch links ein glei- Formglied 13 gut in den Spalt zwischen dem Aunenches Preßwerkzeug, was ebenfalls als eingefahren zu umfang des Wickelkopfes 11 und dem Innenumtang denken ist. des Stirnteils des Umgußstators 10 eingeführt.

Das Preßwerkzeug besteht aus einem Formglied 30 Beim weiteren Hub der Wickelkopfpresse ^wegt 13 und einem Kraftübertragungsglied U. Das Form- sich das Kraftübertragungsglied 14, das Disner von glied 13 setzt sich im wesentlichen aus einem Preß- den Federn 28 an die Doppelmuttern JU gedrucKt werkzeugkörper 15, einem inneren Distanzring 16, worden war, relativ zum Formglied IJ aut cueses zu. einem äußeren Distanzring 17, einer Ringscheibe 18, Hierbei werden die Preßstempel 21 mit tinte aer einem Kopfstück 19, einem zentralen Zapfen 20, drei 35 Keilstücke 32 a radial nach außen gegen den wiCKeivon innen nach außen wirkenden Preßstempeln 21 kopf 11 bewegt und bringen diesen in die endgültige und drei Ringabschnitten 22 zusammen. Die Teile (gezeichnete) Form. Bei diesem Prelivorgang dienen 15, 17 und 18 werden durch Schrauben 23 und die die axialen Ringteile 22 a als Widerlager Sie können Teile 15, 16 und 19 mit Hilfe einer Mutter 24 und sich dank ihrer losen Halterung und der Konizität meinem Zapfenbund 25 zusammengehalten. Die Preß- 4° rer Außenfläche 22 d der Konizität der Innenfläche stempel 21 werden, durch Federn 26 nach innen ge- des Statorgehäuses anpassen und dort (anders als gezogen. Als inneres Widerlager dieser Federn dient zeichnet) gut anlegen.

ein über den Zapfen 20 gesteckter Ring 27. Beim Rückhub der Wickelkopfpresse sorgen die

Auf dem rechten Teil des Zapfens 20 gleitet das Federn 26 dafür, daß die Preßstempel 21 wieder

flanschförmige Kraftübertragungsglied 14, das mit 45 nach innen gehen und den WickelkopfIl »«geDen.

dem nicht gezeichneten Pinolenstempei der Wickel- Die Federn 34 ziehen dann auch die Ringabschnitte

kopfpresse verbunden und von diesem nach links ge- 22 in ihre Ausgangslage.

drückt wird. Die Teile 13 und 14 werden durch Fe- Das erfindungsgemäße Preßwerkzeug ermöglicht

dem 28 auseinandergedrückt. Schraubenbolzen 29 es, die Formung der Wickelkopfe von UmguJJstato-

bilden zusammen mit Doppelmuttern 30 einen ein- 50 ren genauso schnell und einwandfrei und aut dersel-

stellbaren Anschlag für die größte Entfernung der ben Wickelkopfpresse maschinell durchzufühlen, wie

Teile 13 und 14 voneinander. Die kleinste Entfer- es für Statoren, deren Wickeikopfe frei heraustreten,

nung wird durch die Köpfe von Schraubenbolzen 31 bereits bekannt ist (deutsche Offenlegungsscnntt

besümmt. 1513 735).

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

ι 2 Bei einem bekannten derartigen Preßwerkzeug Patentansprüche: (Patentschrift 58 127 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in Ost-Berlin) ist der axial verschieb-

1. Preßwerkzeug für Wickelköpfe von Umguß- bare Ring in sich selbst und mit dem Preßwerkzeugstatoren elektrischer Maschinen mit radial wir- 5 körper einstückig.

kenden, am Innenumfang der Wickelköpfe an- Nun fluchten aber infolge von Ungenauigkeiten

greifenden Preßstempeln und einem mit dem bei der Herstellung des Umgußstators oder infolge

Preßwerkzeug zusammen axial verschiebbaren von Unachtsamkeiten bei dessen Aufspannen die

Ring, der in den Spalt zwischen dein Außenu-n- Achsen des Umgußstators und des Preßwerkzeuges

fang des Wickelkopfes und dem Innenumfang des io nicht genau. Der Innenumfang des Statorgehäuses

Stirnteiles des Statorgehäuses einschiebbar ist weist oft Unrundheiten auf, und die Konizität des In-

und als Widerlager für die Wickelköpfe dient, nenumfangs kann — über den Umfang betrachtet —

dadurch gekennzeichnet, daß der durchaus schwanken, besonders da der Umgußstator

Ring, in Umfangsrichtung betrachtet, aus mehre- an dieser Stelle oft nicht oder nur wenig bearbeitet

ren im Preßwerkzeugkörper (15) radial geführten 15 ist. Unter solchen Umständen ist die Einführung

Ringabschnitten (22) besteht. eines einteiligen Ringes nicht oder nur unter Beschä-

2. Preßwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch digung der Drähte des Wickelkopfes möglich,
gekennzeichnet, daß die Ringabschnitte (22) aus Aber auch in der Konizität des Innenumfanges des einem axialen Ringteil (22 a) und einem daran Statorgehäuses als solcher liegt eine Beschädigungsanschließenden radialen Flanschteil (22 b) beste- 20 gefahr für die Drähte, da der Durchmesser an der hen. Lippenspitze eines einteiligen Ringes nicht größer als

3. Preßwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch der Innendurchmesser des Umgußgehäuses an der gekennzeichnet, daß der axiale Ringteil (22 a) in Stelle der größten Eintauchtiefe des Ringes sein Richtung auf den Umgußstator (10) hin keilför- kann.

mig ausläuft. 35 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein

4. Preßwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch Preßwerkzeug zu schaffen, das eine einwandfreie magekennzeichnet, daß der axiale Ringteil (22a) in schindle Formung der Wickelköpfe von Umgußstaeiner ausgerundeten Schneide (22 c) ausläuft. toren ermöglicht.

5. Preßwerkzeug nach einem der Ansprüche 2 Diese Aufgabe wird bei einem Preßwerkzeug der bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale 30 eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch Ringteil (22 a) auf seinem Außenumfang (22 d) gelöst, daß der Ring, in Umfangsrichtung betrachtet, konisch verläuft. aus mehreren im Preßwerkzeugkörper radial geführ-