DE2100050A1 - Thermostat als Temperaturregler, Temperaturwächter od. Sicherheits-Temperaturbegrenzer - Google Patents

Thermostat als Temperaturregler, Temperaturwächter od. Sicherheits-Temperaturbegrenzer

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DE2100050A1
DE2100050A1 DE19712100050 DE2100050A DE2100050A1 DE 2100050 A1 DE2100050 A1 DE 2100050A1 DE 19712100050 DE19712100050 DE 19712100050 DE 2100050 A DE2100050 A DE 2100050A DE 2100050 A1 DE2100050 A1 DE 2100050A1
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DE
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temperature
safety
rocker
switch
rocker switch
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Application number
DE19712100050
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English (en)
Inventor
Peter 6400 Fulda; Steinrichter Gerhard 6401 Maberzell Juchheim
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Juchheim & Co M K GmbH
Original Assignee
Juchheim & Co M K GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/24Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow
    • H01H35/26Details
    • H01H35/2671Means to detect leaks in the pressure sensitive element

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • " Thermostat als Temperaturregler, Temperaturwächter od.
  • Sicherheits-Temperaturbegrenzer " Temperaturregler, Temperaturwächter odO dgl.
  • werten bekanntlicherweise so ausgeführt, daß durch Temperatureinwirkung auf einen Fühler das darin befindliche Füllmedium ausgedehnt wird. Die ausdehnung wird über ein Kapillarrohrsystem in eine Membrandoseübertragen und in einen Schaltweg umgewandelt. Dieser Weg wird über ein entsprechendes Übersetzungshebelsystem auf den Stösel eines Schaltelementes, vorzugsweise Microschalters, übertragen und ein entsprechender Umschaltkontakt geschlossen zw. geöffnet. Beim Absinken der Temperatur wird der Schaltvorgang in umgekehrter Weise ausgeführt. Mittels einer Gewindespindel, an deren oberen Ende ein Einstellknopf befestigt ist, kann der Schaltweg und somit die Ansprechtemperatur verstellt werden. Bei Temperaturbegrenzern und Sicherheitstemperaturbegrenzern ist die Schaltfeder als Öffnungskontakt bistabil ausgeführt, so daß nach Unterschreitung der Änsprechtemperatur nur durch Betätigung eines Druckknopfes von Hand ein Schließen des Arbeitsstromkreises möglich ist.
  • Nachteilig wirkt sich bei dieser Konstruktion aus, daß beim Undichtwerden (Bruch) das ELühlersystem beispielsweise an Membrane, kapillare oder des oder der Fühler ein Rückgang der xembrane verursacht wird0 Dieser Rückgang bewirkt, daß immer der Zustand: " Sollwert unterschritten " vorgetäuscht wird-und die Verbraucner z Bo die Heizung laufend eingeschaltet ist0 iine Zerstörung der Anlage ist unweigerlich die Folge. Diese Geräte werden auch neuerdings von verschiedenen Sicherheitsbehörden als Sicherheitseinrichtung nicht mehr anerkannt.
  • Ss wurden weiterhin Thermostate bekannt, die folgendermaßen ausgeführt sind.
  • Ton einer Membrane werden parallel nebeneinander zwei Hebelsysteme mit je einem Microschal- ter betätigt. Das eine System dient als normales Funktionssystem, während das zweite System als Sicherheitssystem benutzt wird. Bei diesem Sicherheitssystem wird der Sollwert weit unter die normale Gebrauchstemperatur eingestellt0 Eine Temperaturabsenkung beispielsweise unter o OC, was einem Druckabfall beim Zerstören des Meßsystems gleichkommt, schaltet der Microschalter, Da dieser in Reihe geschaltet ist mit den normalen Funktionsschaltern,wird auf alle Fälle der Verbraucher abgeschaltet. Diese Ausführungen sind durch die Verdoppelung der wichtigsten Bauteile relativ teuere Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, ein einfaches System zu schaffen, welches die Sicherheitsanforderungen eindeutig erfüllt, jedoch mit erheblich geringerem Aufwand an Bauteilen und Kosten hergestellt werden kann0 Die Lösung der gestellten Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schaltwippe und dem Membranstösel der Membrandose eine Sicherheitsschaltwippe am Chassis odO sonstwie scnwenkbar gelagert ist, deren freies Ende bei Unterschreitung der Solltemperatur das freie nae der Scnaltwippe über eine Schlaufe, Haken, Draht, Langloch od. dgl. in Abschaltrichtung mitnimmt und damit das Schaltorgan, z¢B. über den Mioroschalter den od. die Verbraucher abschaltet. Im weiteren ist die Lösung der gestellten Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß im normalen Schaltbereich sich die beiden Wippen gegenläufig zueinander bewegen, im Sicherheitsbereich jedoch die Sicherheitswippe die Schaltwippe in Abschaltrichtung mitnimmt.
  • Wie die Erfindung im einzelnen ausgeführt sein kann, ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in welcher ein Ausführangsbeispiel schematisch zum Teil im Schnitt dargestellt ist.
  • Auf dem Chassisboden 1 des Instruments ist wie bekannt die kembrandose 2 mit deren Kapib larleitung 3 angeordnet. Wie ebenfalls bekannt, trägt die Membrandose 2-einen MembranstöEel 4, der sich bei Erhöhung der Messtemperatur in Pfeilrichtung 5 bewegt0 Bei Abfall der Meßtemperatur bewegt sich der Membranstösel in umgekehrter Richtung.
  • Bei dieser Gelegenheit soll darauf hingewies-en-werden, daß der nachbeschriebene Erz in dungsgedanke nicht an die Anordnung bzw. Verwendung einer Membrandose gebunden ist, sondern der Schaltweg auch durch irgendein anderes Ausdehnungselement z0B. Ausdehnungsstab' Federbalz od, dglo hervorgerufen werden kann0 Bekannterweise liegt nun auf dem Membranstößel 4, genauer gesagt auf dessen oberer Stirnfläche, die Schaltwippe über eine od. mehrere Warzen an, die durch die Zess-vemperaturveränderungen die Schaltungen z.B. im Kicroschalter ausführt bzwO veranlaßt0 Erfindungsgemäß ist jedoch zwischen die Schaltwippe 6 und dem.Membrandosenstösel 4 die Sicherheitswippe 7 zwischengeschaltet, wobei diese Sicherheitswippe 7 im Drehpunkt 8 am Ohassis 1 schwenkbar gelagert ist, wie auch die Schaltwippe 6 zoBo über eine Flachfeder 9 am Chassis 1 gelagert ist, so daßsich auch diese ebenso wie die Sicherheitswippe übereinander gelagert hoch und tief verschwenken läßt.
  • Beide rippen 6 und 7 sind hierbei mit Lagerwarzen 10 und 11 ausgestattet, die übereinander und oder nebeneinander-aber in der Achse des Membranstösels liegen, Die Schaltwippe 6 liegt hierbei wie bekannt unter Federdruck 12 an der Einstellspitze 13 des instellorgans 14 des Instruments mit ihrem freien Ende 6' an und betätigt bei Temperaturschwankungen das Schaltorgan zoBo den Microschalter 15 über dessen hrbeitsstöpel 16, wobei sich bei Temperaturanstieg die Schaltwippe 6, 6t in Pfeilrichtung 17 bewegt0 Das freie Ende 7 der Sicherheitswippe 7 bewegt sich aber hierbei in umgekehrter Pfeilrichtung 18 gegen den Federdruck 19, so'daß bei Temperaturanstieg sich die beiden iippen hähern, jedoch bei Temperaturabfall auseinanderstreben0 Die GegenläuSigkeit dieser Wippen 6, 7 wird dadurch erreicht, daß die Drehpunkte 8 und 13 der Wippen 6 und 7 vom Angriffspunkt der Membrane aus gesehen, gegenüberliegend angeordnet sind.
  • Die eigentliche Betätigungssippe ist die Schaltwippe 60 Bei Anstieg der Temperatur entlastet sie den Arbeitsstöel 16 des Xiorosohalters 15 und'löst damit das Umspringen der Sohaltfeder im Microschalter aus. Dies entspricht der normalen Microschalter-Betätigung0 Die Wippe 7 übt hierbei noch keine Funktion aus0 Erfindungsgemäß ist aber nun vorzugsweise das äußere Ende 6" der Schaltwippe 6 mit dem äusseren Ende 7" der Sicherheitswippe~7 derart durch eine Schlaufe, Haken, Draht odO dgl.
  • miteinander verbunden, daß wenn die Temperatur unter den Sollwert in den Sicherheitsbereich z0B. durch Bruch im Meßsystem 2, 3 absinkt, die Sicherheitswippe 7, 7', 7" die Schaltwippe 6, 6', 6" in jedem Fall in Pfeilrichtung 17 mitnimmt, d.h. den Microschalter 15 abschaltext. Hierbei kann die Sicherheitswippe 7, 7' über ein Einstellorgan zOBo eine Stellschraube 20 lose mit der Schaltwippe 6, 6', 6" verbunden sein, womit man es in der Hand hat, den Sicherheitsschaltpunkt genau festzulegen.
  • Geht man von der Annahme aus, daß diese Thermostate nie im Brauchszustand in diesen Minustemperaturbereich unterkühlt werden, erfolgt eine Sicherheitsabschaltung tatsächlich nur bei Zerstörung des Meßsystems.
  • Die Neuerung ist nicht auf die dargestellten Einzelheiten beschränkt, vielmehr auch abgeändert ausführbar, sofern nur die Erfindungsmerkmale zum Ausdruck kommen.

Claims (1)

ANSPRÜCHE
1. Thermostat als Temperaturregler, Temperaturwächter odO Sicherheits-Temperaturbegrenzer d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß zwischen der Schaltwippe(6, 6') und dem Zembranstöfel (4) der Membrandose (2) eine Sicherheitsschaltwippe <7 7t) am Chassis (1) oder sonstwie schwenkbar gela deren freies Ende (7') bei Unterschreitung der Solltemperatur das freie Ende (6') der Schaltwippe(6) über eine Schlaufe, Haken, Draht, Langloch odO dgl. in Abschaltrichtung (17) mitnimmt und damit das Schaltorgan z.B. über dem Microschalter (15) den oder die Verbraucher abschaltet, 2.) Thermostat nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im normalen Schaltbereich sich die beiden Wippen (6 u. 7) gegenläufig zueinander bewegen, im Sicherheitsbereich jedoch die Sicherheitswippe (7,7') die Schaltwippe (6, 6') in Abschaltrichtung mitnimmt.
3o) Thermostat nach den Ansprüchen 1 u0 2 dadurch gekennze ichn e t , daß die Sicherheitswippe (7) mit ihren Warzen (10) und hierauf die Schaltwippe (6) mit ihrer oder ihren Warzen (11) auf dem MembranstöEel (4) in dessen Achsrichtung aufliegen, 4o) Thermostat nach den Ansprüchen 1 - 3 d a d u r c h g e k e n n -z e i c h -n e t , daß die Schwenkpunkte (8 u0 13) der beiden wippen (6 u. 7) gegendberliegend der Membranstößelachse (4) angeordnet sind, 5.) Thermostat nach den Ansprüchen 1 - 4 dadurch gekennze ichn e t , daß das äußere Schaltwippenende (6") mit dem äußeren Sicherheitswippenende (7't) z.B. über eine Stellschraube (20) lose, aber einstellbar verbunden ist.
DE19712100050 1971-01-02 1971-01-02 Thermostat als Temperaturregler, Temperaturwächter od. Sicherheits-Temperaturbegrenzer Pending DE2100050A1 (de)

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