DE209526C - - Google Patents

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DE209526C
DE209526C DE1907209526D DE209526DA DE209526C DE 209526 C DE209526 C DE 209526C DE 1907209526 D DE1907209526 D DE 1907209526D DE 209526D A DE209526D A DE 209526DA DE 209526 C DE209526 C DE 209526C
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DE
Germany
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borehole
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measuring device
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straight
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Expired - Lifetime
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DE1907209526D
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Publication of DE209526C publication Critical patent/DE209526C/de
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B47/00Survey of boreholes or wells
    • E21B47/02Determining slope or direction
    • E21B47/022Determining slope or direction of the borehole, e.g. using geomagnetism

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Geophysics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)

Description

ύΰύ ■ο-ιήΙ'λ.
P ■ β· · L W
(£yH'liTiJrt-lCiv OCX.
.J 11
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— M 209526-KLASSE 5 fl GRUPPE
LOUIS GEBHARDT in NORDHAUSEN.
von der Lotrechten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. April 1907 ab.
Um, Vorrichtungen zur Ermittlung des Abweichens von Bohrlöchern von der Lotrechten gerade zu führen, d. h. an der Drehung zu verhindern, hat man bisher durch Schlitze oder Ösen der Meß vorrichtung laufende Seile oder an der Meßvorrichtung angebrachte federnde Backen oder Rädchen verwendet, welche auf der Innenseite der Rohrwand des Bohrloches gleiten oder rollen. Durch keine der beiden
ίο Anordnungen kann man aber eine hinreichend genaue und zuverlässige Geradführung erzielen. Seile, auch wenn sie noch so straff gespannt sind, setzen etwaigen in der Meßvorrichtung auftretenden Drehmomenten nicht den erforderlichen Widerstand entgegen. Ein gleiches gilt von den Gleitbacken oder Rädchen , die bei etwaigen Unebenheiten der Rohrwand bei einem Hindernis leicht ausweichen und damit die Meßvorrichtung drehen.
Zwecks Vermeidung der besprochenen Mißstände und zwecks Verhinderung jeglicher Drehung der Meßvorrichtung sind daher nach der Erfindung die an der Meßvorrichtung in radialer Richtung beweglichen und gegen die Rohrwand gedrückten Führungsstücke mit Schneiden versehen, welche in die Rohrwand eindringen.
Auf der Zeichnung ist ein Beispiel einer nach der Erfindung eingerichteten Meßvorrichtung dargestellt, bei welcher die Schneiden als von Gelenken getragene Rädchen ausgeführt sind.
Die Fig. 1 bis 3, welche man sich als aneinandergesetzt zu denken hat, veranschaulichen die Meßvorrichtung im Längsschnitt. Fig. 4 zeigt eine Einzelheit. Die Fig. 5 und 6 sind Querschnitte durch die obere und untere Geradführung.
Die in das Rohr α eingezeichnete Meßvorrichtung enthält eine Kopf- und Fußkappe sowie zwei Zwischenboden, die durch Rohrenden b zu einem starren Ganzen verbunden sind. Auf diese Weise sind drei übereinanderliegende Kammern gebildet, von denen die oberste und unterste Geradführungen enthält, während die mittlere die Registriervorrichtung aufnimmt. Die Kopfkappe dient zum Anschluß des Seiles oder des Gestänges, an welchem die Meß vorrichtung in das Bohrloch hinabgelassen wird. In die Kopfkappe sowie den oberen Zwischenboden ist ein Bolzen c eingesteckt, auf dessen oberem und unterem Ende eine Schraubenfeder d sitzt. Die Federn legen sich einerseits gegen die Kopfkappe oder gegen den Zwischenboden und andererseits gegen Muffen e mit Scharnierösen. Letztere sind mittels doppelter Gelenke / durch drei Schienen g verbunden (Fig. 4 und 5). Auf die Bolzen der Gelenke an den Enden der Schienen g sind schneidenförmig ausgebildete Rädchen aufgesetzt, welche durch Schlitze in dem Rohrteil b hindurchtreten und unter Einwirkung der Federn d in die Rohrwand α eindringen. Zwischen dem Bolzen c und den Schienen g liegende Federn i verhindern, daß die Rädchen h auch bei Entspannung der Federn d gänzlich in das Innere des Rohrstückes b zurücktreten.
Da dje Federn d in ganz gleichem Maße
auf alle zu einem Satz zusammengefaßten Rädchen h wirken, so sorgen letztere zugleich für eine genaue Zentrierung der Meßvorrichtung innerhalb des Rohres a.
Die zwischen dem unteren Zwischenboden und der Fußkappe gebildete Kammer weist eine ähnliche, gleichmäßig zentrierte Geradführung auf. Der Zwischenboden und die
ίο Fußkappe sind durch einen mittleren Bolzen c verbunden, auf dessen unterem Ende eine Schraubenfeder d sitzt. Diese drückt einerseits gegen die Fußkappe und andererseits gegen eine Muffe e mit Scharnierösen, deren Schrauben I in eine Längsnut des Bolzens c eingreifen und damit eine Drehung der Muffe e verhindern. Auf das obere Ende des Bolzens c ist ein Ring mit Scharnierösen fest aufgesetzt, welcher mit der Muffe e durch drei mit Gelenken f versehene Schienenpaare g verbunden ist. Die mittleren Gelenkbolzen tragen die schneidenförmig ■ ausgestalteten Rädchen h, welche durch Schlitze der Rohrwandung b mittels der Federn d nach außen gedrückt werden und in die Rohrwand a eindringen.
Selbstverständlich kann die obere Geradführung auch so ausgestaltet werden wie die untere und umgekehrt.
Die zwischen den beiden Böden gebildete und von einem besonderen Gehäuse m umgebene mittlere Kammer dient, wie bereits bemerkt, zur Aufnahme einer Registriervorrichtung beliebiger Art.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Geradführung an Vorrichtungen zur Ermittlung des Abweichens von Bohrlöchern von der Lotrechten, bestehend aus unter Federdruck gegen die Rohrwand des Bohrloches gedrückten Führungsstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstücke Schneiden besitzen, welche in die Rohrwand des Bohrloches eindringen und damit die Meßvorrichtung an der Drehung hindern.
  2. 2. Ausführungsform der Geradführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden in Gruppen zu einem Satz vereinigt sind, der unter dem Einnuß einer oder mehrerer in der Richtung der Bohrlochachse wirkender Federn steht, so daß sämtliche Schneiden des Satzes in genau gleichem Maße gegen die Rohrwand des Bohrloches gedrückt werden, um die Meßvorrichtung zugleich zu zentrieren.
  3. 3. Ausführungsform der Geradführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden als Rädchen ausgeführt sind, die von in radialer Richtung beweglichen Gelenken getragen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1907209526D 1907-04-16 1907-04-16 Expired - Lifetime DE209526C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT42846D AT42846B (de) 1907-04-16 1909-01-07 Vorrichtung zur Ermittlung des Abweichens von Bohrlöchern von der Lotrechten.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE209526C true DE209526C (de)

Family

ID=471487

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1907209526D Expired - Lifetime DE209526C (de) 1907-04-16 1907-04-16

Country Status (1)

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DE (1) DE209526C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2918150C2 (de) * 1979-05-05 1982-07-22 Bergwerksverband Gmbh, 4300 Essen Zentriereinrichtung für ein Bohrlochmeßgerät
US5532139A (en) * 1992-10-30 1996-07-02 Micro-Med, Inc. Micro lysis-analysis process to measure cell characteristics and diagnose diseases
US5610027A (en) * 1992-10-30 1997-03-11 Micro-Med, Inc. Microphoto lysis-anlaysis process to measure cell characteristics
US5955295A (en) * 1992-10-30 1999-09-21 Micro-Med, Inc. Micro lysis-analysis process to measure cell characteristics and diagnose diseases

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