DE208451C - - Google Patents

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DE208451C
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zinc
zinc oxide
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B19/00Obtaining zinc or zinc oxide
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B19/00Obtaining zinc or zinc oxide
    • C22B19/04Obtaining zinc by distilling
    • C22B19/12Obtaining zinc by distilling in crucible furnaces
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B4/00Electrothermal treatment of ores or metallurgical products for obtaining metals or alloys
    • C22B4/04Heavy metals

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 208451 -.. KLASSE 40c. GRUPPE
zinkhaltigen Material im elektrischen Ofen.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Zinkoxyd aus geeigneten Erzen, wie Galmey, oder zinkhaltigen Materialien, ζ. Β. Abfällen von verzinktem Blech u. dgl. Dasselbe besteht darin, daß die mit den erforderlichen Zuschlägen versehene Beschickung mittels durch die Dunsthaube gelegter Fülltrichter auf zwei oder mehrere vorher angeheizte, auf Wagen ruhende elektrische Herde aufgegeben und dort auf hohe Temperatur erhitzt wird, so daß das Zink verdampft und das verdampfende Zink unmittelbar nach seinem Freiwerden einem starken, regelbaren Luftstrom ausgesetzt wird, der es vollkommen zu Zinkoxyd verbrennt, das angesaugt, in an sich bekannter Weise in 'Kühl- und Ablagerungskammern gedrückt und dort von jalousieartigen, hintereinander wechselständig angeordneten Abfängern aufgehalten, abgekühlt, am Boden gesammelt und so ununterbrochen in guter Beschaffenheit gewonnen ■ wird. ■ ■ .
. Auf der Zeichnung ist eine Anlage zur Ausführung des neuen Verfahrens beispielsweise mit' einem Wagen mit zwei elektrischen Herden dargestellt, die einzeln oder zusammen betrieben werden können, und ist
Fig. ι eine Seitenansicht der Anlage, teilweise im Durchschnitt, ,
Fig. 2 ein Grundriß und Fig. 3 eine Vorderansicht,
Fig. 4 ein Längsschnitt und
Fig. 5 ein Querschnitt des Herdes nach Linie χ der Fig. 4.
Jeder Herd besteht aus einem aus feuerbeständigen Ziegeln gemauerten Trog, der an einem Ende mit einem normal durch einen Stöpsel geschlossenen Auslaß zur Reinigung des Troges versehen ist. In dem Trog sind die beiden die Elektroden und Seiten des Herdes bildenden Kohlenplatten 4 und 5 eingesetzt, welche an einer Seite aus dem Mauerwerk treten und die Klammern 6 mit Polklemmen für den Anschluß der elektrischen Leitung tragen. Der untere Teil der Tröge ist mit einer Schicht 7 von Quarz bis zur Unterkante der Platten gefüllt und über diese eine Schicht 8 von gekörnter oder gepulverter Kohle geschüttet, die, etwas zusammengepreßt, die Platten an ihren unteren Kanten elektrisch verbindet. Die beiden Herde mit ihrer Ummauerung sind auf einem auf Rädern laufenden Rahmen 6 aufgebaut; die Räder laufen zweckmäßig auf Schienen. 10 zur Erleichterung des Auswechselns der Herde und ihrer Einstellung unter den unteren Teil des Apparates.
Die elektrischen Leitungen und Zubehör-
teile sind auf Fig. 3 schematisch dargestellt. Der Strom (Wechselstrom) geht durch die Hauptleitung 11 und 12. Die Anschlüsse sind so angeordnet, daß die beiden Herde einzeln 5 oder zusammen betrieben und abgestellt werden können. Zu diesem Zweck ist jeder Herd in einen besonderen Stromkreis 14 und 15 eingeschaltet, der mittels eines zweipoligen Schalters 13 geöffnet und geschlossen werden kann.
Mit den Enden des Schalters 13 sind die Kohlenplatten 4 und 5 verbunden. In die Leitung 14 ist eine Widerstandsspule 16 oder gleichwertiger Apparat'und ein Amperemeter 17, in eine Zweigleitung ein Voltmeter 18 eingeschlossen.
Über jedem Herde ist eine besondere Dunsthaube 19 angeordnet, die in solcher Lage aufgehängt ist, daß zwischen ihrer Unterkante und der Oberkante des unter sie geschobenen Herdes ein genügender Zwischenraum bleibt, um einen reichlichen Luftzutritt ringsum zu gestatten. Alle Hauben werden von einem Hauptzugkanal 20 getragen, der an einem Ende an der Kondensations- oder Ablagerungskammer 21 befestigt ist. Jede Haube 'hat eine seitliche Öffnung 22 (Fig. 1), die in einen mit dem Hauptkanal 20- verbundenen Zweigkanal 23 (Fig..2 und 3) mündet. Jeder dieser Kanäle ist mit einem Absperrschieber 24 und mit Handgriff 25 (Fig. 1 und 2) versehen, so daß jeder einzelne Zweigkanal von dem Hauptkanal abgesperrt werden kann. Oberhalb jeder Haube und durch sie hindurchreichend ist ein Fülltrichter 26 angeordnet, um den betreffenden Herd mit der zu reduzierenden Beschickung zu füllen. Jeder Trichter ist mit einem Abschlußorgan versehen, z. B. mit einer um Zapfen 28 drehbaren Klappe 27, die gewöhnlich durch einen belasteten Hebel 29 geschlossen gehalten wird.
In der Einmündung des Kanals 20 in die Kammer 21 ist ein Ventilator angeordnet. Er ist nach Fig. 1 auf der Welle 31 befestigt, die am hinteren Ende in einem an den Querträgern 33 befestigten Lager 32 und am vorderen Ende in einem an der Vorderseite des Kanals 20 befestigten Lager 34 läuft. .Das äußere Ende der Welle trägt eine Riemenscheibe 35 oder einen elektrischen Motor zum Antrieb des Ventilators. Durch diesen werden die Zinkdämpfe und Gase aus den Hauben abgesaugt und in die Ablagerungskammer getrie-' ben und der erforderliche Luftzutritt geregelt. Die Ablagerungskammer ist mit Abfängern ausgerüstet, welche zweckmäßig, wie dargestellt, aus in senkrechten Reihen jalousieartig angeordneten flachen Rahmen 36 bestehen, die quer von einer Seite der, Kammer zur anderen laufen und abwechselnd geschrägte Lage haben.
Die Rahmen bestehen aus beliebig geeignetem Material, z. B. rauhen Holzbrettern, oder aus mit Musselin überzogenen offenen Rahmen. Die Ablagerungskammer hat einen Ausgang 37, welcher von den Abfängern durch eine Scheidewand 38 getrennt ist. In dem Ausgang kann ein zweiter Saugventilator angeordnet werden. In der Nähe des Bodens ist die Kammer mit einer Tür 39 zur Ausleerung des niedergefallenen Zinkoxyds versehen.
Beim Betrieb der Vorrichtung wird zunächst ein Wagen in seiner erforderlichen Stellung unter die Hauben 19 gefahren, und die nötigen elektrischen Anschlüsse werden gemacht. Da die Kohlenelektroden, wie erwähnt, durch eine Schicht gepulverter Holzkohle verbunden sind, wird ■ beim Einschalten des. elektrischen Stromes die Herdsohle sofort glühend. Die Beschickung kann dann unmittelbar auf einen solchen Herd gefüllt werden, wodurch die Wirkung der Vorrichtung erhöht wird. Die Beschickung wird aus den Erzen oder sonstigen zinkhaltigen Materialien in zerstückeltem Zustande durch Mischen mit Flußmitteln, wie Salzkuchen oder Kochsalz, und zerfallenem Kalk oder borsaurem Kalk hergestellt. Sie fällt aus dem fülltrichter auf den Herd und kommt sofort mit einer großen Fläche glühender Kohle in Berührung, so daß die Verdampfung des Zinks sofort beginnt. Die Verflüchtigung des Zinks kann je nach Art des benutzten Materials durch Änderung der Zusätze beschleunigt werden. Der Ventilator 30 treibt die mit Zinkoxyddämpfen geschwängerte Luft gegen die Abfänger 36, von denen das Zinkoxyd zurückgehalten wird und auf den Boden der Kammer fällt, worauf es durch die Tür 39 entfernt werden kann, während die übrigen aus der Reduktion resultierenden Dämpfe und Gase aus der Öffnung 37 ausgeblasen werden.
Es können auch mehr als zwei Herde auf jedem Wagen und entsprechende Hauben angeordnet werden, auch kann ein zweiter Schienenstrang und Herdwagen vor den auf der Zeichnung dargestellten gestellt werden, um einen vollständig ununterbrochenen Betrieb zu erzielen/ '

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU ch:
    Verfahren zur Herstellung von Zinkoxyd durch Verhüttung von Zinkerzen und anderem zinkhaltigen Material im elektrischen Ofen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den erforderlichen Zuschlägen versehene Beschickung mittels durch die Dunsthaube gelegter Fülltrichter auf zwei oder mehrere vorher angeheizte, auf Wagen ruhende elektrische Herde aufgegeben und dort auf hohe Temperatur erhitzt wird, so daß das Zink verdampft, und daß das
    verdampfende Zink unmittelbar nach seinem Freiwerden einem starken regelbaren Luftstrom ausgesetzt wird, der es vollkommen zu Zinkoxyd verbrennt, das angesaugt, in an sich bekannter Weise in Kühl- und Ablagerungskammern gedrückt und dort von jalousieartigen, hintereinander wechselständig angeordneten Abfängern aufgehalten, abgekühlt, am Boden gesammelt wird und so ununterbrochen in guter Beschaffenheit gewonnen werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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